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Die Wechselverpflichtung im 19. Jahrhundert

von Judith Freund (Autor:in)
©2008 Dissertation 488 Seiten
Reihe: Rechtshistorische Reihe, Band 371

Zusammenfassung

Im frühen 19. Jahrhundert entsteht ein gemeinsamer deutschsprachiger Wirtschaftsraum. Einher geht die Vereinheitlichung der Wechselgesetzgebung hin zur allgemeinen deutschen Wechselordnung von 1849. Diese legt sich auf keine bestimmte rechtliche Vorstellung fest. Damit bleibt Raum für die Entstehung zahlreicher unterschiedlicher Wechselrechtstheorien. Gleichermaßen nimmt aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung die Bedeutung des Wechsels in der Geschäftswelt zu. Den Wechseltheoretikern stellt sich auch das Problem, wie die neu hinzugekommene Gesetzgebung, wie das ADHGB und das BGB, damit harmonisieren können. Untersucht werden diese Theorien nach ihrer Bedeutung in Kommentaren und in Aufsätzen der neu herausgegebenen handelsrechtlichen Zeitschriften. Dabei werden die wichtigsten Problemkreise wie die rechtliche Einordnung der Tratte, des Indossaments, des Akzepts und der Wechselfähigkeit behandelt. Außerdem werden die zum Teil vehement geführten Diskussionen zwischen den Beteiligten nachgezeichnet. Ergebnis ist, dass jede Theorie eine gewisse Plausibilität besitzt und Institute wie der einseitige Vertrag und der Rechtsschein allmählich von der Wissenschaft akzeptiert werden.

Details

Seiten
488
Jahr
2008
ISBN (PDF)
9783653022087
ISBN (Paperback)
9783631578315
DOI
10.3726/978-3-653-02208-7
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (Oktober)
Schlagworte
Wechselrecht Papiergeldtheorie Deutschland Geschichte 1848-1939 Wechselordnung Wechselrechtstheorie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 488 S.

Biographische Angaben

Judith Freund (Autor:in)

Die Autorin: Judith Freund wurde 1971 in Malaga (Spanien) geboren. Schon in ihrer kaufmännischen Ausbildung in Augsburg, von 1990 bis 1992, lernte sie den Wechsel kennen. Sie studierte Rechtswissenschaften in Regensburg von 1992 bis 2000. Im Referendariat mit dem Wahlfach Wirtschafts- und Wettbewerbsrecht beschäftigte sie sich mit den rechtlichen Grundlagen des Wechsels. 2005 arbeitete sie als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Familien- und Handelsrecht an der Universität Regensburg.

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Titel: Die Wechselverpflichtung im 19. Jahrhundert
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