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Das Spiel als geschichtsphilosophische Denkfigur in der Moderne

Eine Studie zu den Spielmotiven in Walter Benjamins "Berliner Kindheit um Neunzehnhundert</I> und "Über einige Motive bei Baudelaire</I>

von Yan Ma (Autor:in)
©2013 Dissertation 202 Seiten

Zusammenfassung

Walter Benjamins (1892-1940) Faszination für das Spiel durchzieht nahezu sein ganzes Leben. Schon in seiner Habilitationsschrift Ursprung des deutschen Trauerspiels, die er 1916 während seiner Studienzeit entwarf und 1925 abschloss, fasst er das barocke Theater als ein Spiel auf. Von 1927 bis zum Ende seines Lebens arbeitete er an zahlreichen Schriften zum Kinderspiel, zum Glücksspiel und zu verwandten Themen, wie dem Spieler oder dem Kinderspielzeug. Während die Wiederholung des Kinderspiels Erinnerung ermöglicht, schließt das Hasardspiel diese aus. Das Vergessen bildet dabei die notwendige Voraussetzung des Erinnerns: Um vergangene Szenen zu erinnern, müssen zunächst andere in Vergessenheit fallen. Die zwei Seiten des Spiels entsprechen auf diese Weise dem dynamischen Prozess von Erinnern und Vergessen, der nach Benjamin die Geschichte ausmacht. Im weiteren Verlauf der Untersuchung wird auch die Frage nach Vorbildern und Nachfolgern von Benjamins Konstruktion der Beziehung von Literatur und Spiel behandelt.

Details

Seiten
202
Jahr
2013
ISBN (PDF)
9783653023428
ISBN (Paperback)
9783631625521
DOI
10.3726/978-3-653-02342-8
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (November)
Schlagworte
Kinderspiel Glücksspiel Spielzeug Erinnern und Vergessen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 202 S.

Biographische Angaben

Yan Ma (Autor:in)

Yan Ma, geboren in Wuhan (China); Studium der Germanistik an der Fremdsprachenhochschule Xi‘an; seit 2006 Stipendiatin der Adenauerstiftung; 2007 Promovendin an der Freien Universität Berlin; 2008 Assoziiertes Mitglied des Internationalen Graduiertenkollegs InterArt; 2012 Promotion im Fach Neuere deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin; Veröffentlichungen in China einiger Aufsätze zur deutschen Romantik.

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Titel: Das Spiel als geschichtsphilosophische Denkfigur in der Moderne
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