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Die Inhaltskontrolle von Allgemeinen Geschäftsbedingungen und formularmäßigen Vertragsklauseln im deutsch-chinesischen Vergleich

von Peipei Liu (Autor:in)
©2016 Dissertation 288 Seiten

Zusammenfassung

Dieses Buch unterbreitet auf Grundlage der Rechtsvergleichung zwischen der deutschen Inhaltskontrolle allgemeiner Geschäftsbedingungen (AGB) nach dem BGB und der chinesischen Inhaltskontrolle für formularmäßige Vertragsklauseln (FVK) nach dem chinesischen Vertragsgesetz (VG) konkrete Vorschläge zur Reform der FVK-Inhaltskontrolle. In §§ 307 bis 310 BGB ist ein vollständiges und sorgfältig verfeinertes System der rechtlichen Inhaltskontrolle von AGB enthalten. Dieses sollte daher bei der Reform der Inhaltskontrolle von FVK nach dem VG nicht unbeachtet bleiben. Die Autorin typisiert zunächst AGB/FVK-Probleme und bespricht die gesetzgeberische Geschichte der AGB/FVK-Inhaltskontrolle, bevor sie den Reformgegenstand unter Beachtung der Beziehung zu anderen bestehenden Rechtsinstituten genau festgelegt, um so die Voraussetzungen für die Gesetzgebung zur Verbesserung der Regelungen offen zu legen. Ein deutsch-chinesischer Vergleich zeigt die rechtspolitische Notwendigkeit einer Generalklausel zur Ausübung der Inhaltskontrolle. Diese soll konkretisiert werden, damit ein aufeinander abgestimmtes System der Inhaltskontrolle von FVK nach dem VG entstehen kann.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsübersicht
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Einleitung
  • 1. Teil: Überblick über die AGB/FVK-Inhaltskontrolle nach deutschem und chinesischem Recht
  • 1 AGB-Inhaltskontrolle im deutschen Recht
  • 1.1 AGB-rechtliche Problematik und Rechtfertigung der Inhaltskontrolle von AGB
  • 1.1.1 Typen der fraglichen AGB
  • 1.1.2 Rechtfertigung der Inhaltskontrolle von AGB
  • 1.2 AGB-Inhaltskontrolle im deutschen Recht
  • 1.2.1 Die Rechtslage vor der Normierung des AGB-Rechts des BGB
  • 1.2.1.1 In der deutschen Rechtsprechung
  • 1.2.1.2 In der deutschen Lehre
  • 1.2.1.3 Das AGB-Gesetz
  • 1.2.2 AGB-Recht des BGB
  • 2 FVK-Inhaltskontrolle im chinesischen Recht
  • 2.1 FVK-rechtliche Problematik in der Praxis und Rechtfertigung der Inhaltskontrolle von FVK
  • 2.1.1 Einseitige Interessenverfolgung durch den FVK-Verwender
  • 2.1.1.1 In der Periode der Planwirtschaft
  • 2.1.1.2 In der Periode der Reform und Öffnung nach außen
  • 2.1.1.3 Einseitige Interessenverfolgung durch den FVK-Verwender
  • 2.1.2 Hinnahme fraglicher FVK durch den Vertragspartner
  • 2.1.3 Rechtfertigung der Inhaltskontrolle von FVK
  • 2.2 Entwicklungsgeschichte der FVK-Inhaltskontrolle im chinesischen Recht
  • 2.2.1 In der chinesischen Lehre vor dem Gesetzesrecht
  • 2.2.1.1 Begleitende Forschungen
  • 2.2.1.2 Eigenständige Forschungen
  • 2.2.2 Normative FVK-Inhaltskontrolle im chinesischen Recht
  • 2.2.2.1 Nach dem Verbraucherrecht
  • 2.2.2.2 Nach dem Vertragsgesetz
  • 2.2.2.3 Nach anderen Sondergesetzen
  • 2.2.3 In der chinesischen Rechtsprechung
  • 2. Teil: Die Inhaltskontrolle von AGB/FVK nach dem BGB und VG
  • 1 Gesetzliche Konzeption der Inhaltskontrolle von AGB/FVK des BGB und VG
  • 1.1 AGB-Inhaltskontrolle nach dem BGB
  • 1.2 FVK-Inhaltskontrolle nach dem VG
  • 2 Inhaltskontrolle von AGB/FVK im jeweiligen gesamten Rechtssystem
  • 2.1 Zweck der Inhaltskontrolle von AGB/FVK
  • 2.1.1 Zweck der Inhaltskontrolle von AGB des BGB
  • 2.1.2 Zweck der Inhaltskontrolle von FVK des VG
  • 2.2 Verhältnis zu anderen Kontrollansätzen
  • 2.2.1 Verhältnis zu zwingendem Recht
  • 2.2.1.1 Zwingende Rechtsvorschriften des BGB
  • 2.2.1.2 Zwingende Rechtsvorschriften des VG
  • 2.2.2 Verhältnis zu dispositivem Recht
  • 2.2.3 Verhältnis zur Sittenwidrigkeit
  • 2.2.3.1 Gute Sitten in § 138 BGB
  • 2.2.3.2 Öffentliche Ordnung und gute Sitten des VG
  • 2.2.4 Verhältnis zur Anfechtung
  • 2.2.4.1 Im deutschen Recht
  • 2.2.4.1.1 § 119 oder §§ 307 ff. BGB?
  • 2.2.4.1.2 § 139 oder § 306 BGB?
  • 2.2.4.2 Im chinesischen Recht
  • 2.2.5 Verhältnis zu Treu und Glauben
  • 2.2.5.1 Ausübungskontrolle nach dem BGB
  • 2.2.5.2 Rechtsgrundsatz von Treu und Glauben des VG
  • 2.2.6 Verhältnis zur Billigkeitskontrolle
  • 2.2.6.1 § 315 BGB
  • 2.2.6.2 Normative Gerechtigkeitskontrolle der AGZ und des VG
  • 2.2.7 Verhältnis zum Wettbewerbsrecht
  • 2.2.7.1 Im deutschen Recht
  • 2.2.7.2 Im chinesischen Recht
  • 2.2.8 Kontrolle durch Behörden
  • 2.2.8.1 Behördliche Kontrolle von AGB in Deutschland
  • 2.2.8.2 Verwaltungskontrolle von FVK in China
  • 2.3 Verhältnis zur Einbeziehungskontrolle von AGB/FVK
  • 2.3.1 Einbeziehungskontrolle von AGB nach dem BGB
  • 2.3.1.1 Negative Einbeziehungskontrolle
  • 2.3.1.2 Positive Einbeziehungskontrolle
  • 2.3.1.2.1 Hinweisobliegenheit
  • 2.3.1.2.2 Verschaffung der Kenntnismöglichkeit
  • 2.3.1.2.3 Einverständnis mit der Geltung der AGB
  • 2.3.1.3 Verhältnisse zwischen der Einbeziehungskontrolle und der Inhaltskontrolle
  • 2.3.2 Einbeziehungskontrolle von FVK nach dem VG
  • 2.3.2.1 Hinweispflicht
  • 2.3.2.2 Aufmerksamkeit
  • 2.3.2.3 Aufklärungspflicht
  • 2.3.2.4 Ausgestaltung nach dem Gerechtigkeitsprinzip
  • 2.3.2.5 Einverständnis
  • 2.3.2.6 Verhältnisse zwischen Einbeziehungspflichten und der Wirksamkeitskontrolle
  • 3. Teil: Die Generalklausel der Inhaltskontrolle von AGB/FVK im deutsch-chinesischen Vergleich
  • 1 Verhältnis zu innergesetzlichen Kontrollmechanismen
  • 1.1 Verhältnis zu gesetzlichen Konkretisierungsnormen der AGB-Inhaltskontrolle des BGB
  • 1.2 Aufzählung der Typen nichtiger FVK im chinesischen Recht
  • 2 Funktionen der Generalklausel
  • 2.1 Ausgleichende Funktion
  • 2.2 Anleitende Funktion
  • 2.3 Auffangfunktion
  • 2.4 Rechtspolitische Notwendigkeit der Einsetzung der Generalklausel
  • 3 Gesetzgeberische Konzeption der Generalklausel der AGB-Inhaltskontrolle des BGB
  • 3.1 Systematische Konzeption der Tatbestandsmerkmale
  • 3.1.1 Bestimmungen in AGB
  • 3.1.1.1 Definition von AGB
  • 3.1.1.1.1 Gesetzeswortlaut „Vertragsbedingungen“
  • 3.1.1.1.2 Gesetzeswortlaut „vorformuliert“
  • 3.1.1.1.3 Gesetzeswortlaut „für eine Vielzahl von Verträgen“
  • 3.1.1.1.4 Gesetzeswortlaut „die eine Vertragspartei der anderen…stellt“
  • 3.1.1.1.5 Gesetzeswortlaut „im Einzelnen ausgehandelt“
  • 3.1.1.1.6 Vergleich zur Legaldefinition der FVK des VG
  • 3.1.1.1.6.1 Vertragsklauseln
  • 3.1.1.1.6.2 Vorformulierung
  • 3.1.1.1.6.3 Zur wiederholten Verwendung
  • 3.1.1.1.6.4 Ohne Aushandeln statt Stellen
  • 3.1.1.2 Bestimmungen in AGB
  • 3.1.1.2.1 Zwei Charakteristika
  • 3.1.1.2.2 Vergleich zum chinesischen Gesetzesbegriff
  • 3.1.2 Benachteiligung des Vertragspartners
  • 3.1.2.1 Benachteiligte Person
  • 3.1.2.2 Beeinträchtigte Interessen
  • 3.1.2.3 Zeitpunkt der Entstehung der Benachteiligung
  • 3.1.2.4 Grad der Benachteiligung
  • 3.1.2.5 Vergleich zum chinesischen Recht
  • 3.1.3 Entgegen den Geboten von Treu und Glauben
  • 3.1.3.1 Eine Begrenzung der Kontrolldichte
  • 3.1.3.2 Vergleich zum chinesischen Recht
  • 3.1.4 Unangemessenheit
  • 3.1.4.1 Allgemeine Prinzipien der Interessenabwägung bei der Unangemessenheitsprüfung
  • 3.1.4.1.1 Generalisierende Interessenabwägung
  • 3.1.4.1.1.1 Grundsätzliche Beurteilungskriterien
  • 3.1.4.1.1.2 Ausnahmen
  • 3.1.4.1.2 Umfassende Interessenabwägung
  • 3.1.4.1.2.1 Einflussnahme des gesamten Vertragsinhalts
  • 3.1.4.1.2.1.1 Bewertungshintergrund
  • 3.1.4.1.2.1.2 Formen der Einflussnahme des gesamten Vertragsinhalts
  • 3.1.4.1.2.1.2.1 Summierungswirkung
  • 3.1.4.1.2.1.2.2 Kompensationswirkung
  • 3.1.4.1.2.1.2.2.1 Voraussetzungen
  • 3.1.4.1.2.1.2.2.2 Kompensation in besonderen Fällen
  • 3.1.4.1.2.1.2.2.2.1 Pauschales Gütesiegel
  • 3.1.4.1.2.1.2.2.2.2 Finanzielle Kompensation
  • 3.1.4.1.2.2 Einflussnahme der anderweitigen Interessen
  • 3.1.4.1.2.2.1 Abwägung der Verwenderinteressen
  • 3.1.4.1.2.2.1.1 Voraussetzungen und Beurteilungskriterien
  • 3.1.4.1.2.2.1.2 Paradebeispiele der Verwenderinteressen
  • 3.1.4.1.2.2.1.2.1 Rationalisierungsinteresse
  • 3.1.4.1.2.2.1.2.2 Andere berechtigte Verwenderinteressen
  • 3.1.4.1.2.2.2 Drittinteressen und Allgemeininteressen
  • 3.1.4.2 Einzelne konkrete Abwägungskriterien
  • 3.1.4.2.1 Einzelne Bezugspunkte bei der Interessenabwägung
  • 3.1.4.2.2 Einzelne Wertungsgesichtspunkte bei der Interessenabwägung und entsprechende Beurteilungskriterien
  • 3.1.4.2.2.1 Rechtsökonomischer Gesichtspunkt
  • 3.1.4.2.2.2 Gesichtspunkt der Risikobeherrschung
  • 3.1.4.2.2.3 Gesichtspunkt des Versicherungsschutzes
  • 3.1.4.2.2.4 Gesichtspunkt der Grundsätze der Verhältnismäßigkeit und der Erforderlichkeit
  • 3.1.4.2.2.5 Gesichtspunkt der verfassungsrechtlich geschützten Interessen
  • 3.1.4.2.2.6 Normative AGB-spezielle Vergleichsmaßstäbe
  • 3.1.4.2.2.7 Indizwirkung der anderen einschlägigen Vergleichsmaßstäbe
  • 3.1.4.3 Vergleich zum chinesischen Recht
  • 3.1.4.3.1 Gerechtigkeitsgrundsatz als Wertmaßstab
  • 3.1.4.3.2 Fehlende generelle Bewertungsprinzipien in der chinesischen Rechtsprechung
  • 3.1.4.3.3 Einzelne Bezugspunkte bei der Inhaltskontrolle von FVK
  • 3.1.4.3.4 Einzelne Wertungsgesichtspunkte bei der Inhaltskontrolle von FVK
  • 3.1.4.3.4.1 In der chinesischen Lehre
  • 3.1.4.3.4.1.1 Ungleichgewicht der Verhandlungsfähigkeit beider Parteien
  • 3.1.4.3.4.1.2 Notwendigkeit und Ersetzbarkeit der vertragsgegenständlichen Güter oder Dienstleistungen
  • 3.1.4.3.4.1.3 Zurechenbarkeit der verursachten Schäden
  • 3.1.4.3.4.1.4 Art der beeinträchtigten Interessen
  • 3.1.4.3.4.2 In der chinesischen Rechtsprechung
  • 3.1.5 Zwischenergebnis
  • 3.1.5.1 Gegenstand der Inhaltskontrolle
  • 3.1.5.2 Beeinträchtigte Interessen des benachteiligten Vertragspartners
  • 3.1.5.3 Rechtsgrundsatz von Treu und Glauben
  • 3.1.5.4 Gerechtigkeitsprüfung
  • 3.1.5.4.1 Korrektur der Berücksichtigung bloß einseitiger Interessen
  • 3.1.5.4.2 Einführung einer umfassenden Interessenabwägung
  • 3.1.5.4.3 Anerkennung der abstrakt-typisierenden Betrachtungsweise
  • 3.1.5.4.4 Begrenzung der konkret-individuellen Betrachtungsweise
  • 3.1.5.4.5 Einzelne Wertungsgesichtspunkte bei der Inhaltskontrolle von FVK
  • 3.2 Gestaffelte Rechtsfolgenkonzeption
  • 3.2.1 Erste Stufe - Unwirksamkeitssanktion
  • 3.2.2 Zweite Stufe - Ersatzregelung
  • 3.2.3 Dritte Stufe - Gesamtwirksamkeit als Grundsatz, Gesamtnichtigkeit als Ausnahme
  • 3.2.4 Weitere Rechtsfolgen
  • 3.2.5 Vergleich zum chinesischen Recht
  • 3.2.5.1 Nichtigkeit als direkte Rechtsfolge
  • 3.2.5.2 Auslegung bei Vertragslücken
  • 3.2.5.3 Schicksal des Gesamtvertrags
  • 3.2.5.4 Andere Rechtsfolgen
  • 3.2.5.5 Zwischenergebnis
  • 3.3 Anwendungsbereich
  • 3.3.1 Bereichsausnahmen nach § 310 BGB
  • 3.3.2 Besonderheiten in Verbraucherverträgen und in Verträgen im unternehmerischen Rechtsverkehr
  • 3.3.3 Eine in § 307 Abs. 3 S. 1 BGB wurzelnde Grenzlinie
  • 3.3.3.1 Allgemeine Regelung
  • 3.3.3.2 Vertragliche Leistungsbestimmungen und Preisbestimmungen
  • 3.3.4 Vergleich mit chinesischem Recht
  • 3.3.4.1 Verträge auf dem Gebiet des Ehe- und Familienrechts und Erbrechts
  • 3.3.4.2 Vertragsschluss nach Sondergesetzen
  • 3.3.4.3 Keine Abgrenzungen zwischen Verbraucherverträgen und Verträgen im unternehmerischen Verkehr
  • 3.3.4.4 Rechtsdeklaratorische Vertragsklauseln
  • 3.3.4.5 Eingeschränkter sachlicher Anwendungsbereich
  • 3.3.4.6 Zwischenergebnis
  • 4 Zwischenergebnis: Konzeption der Generalklausel der Inhaltskontrolle von FVK des VG
  • 4. Teil: Konkretisierungsnormen der Generalklausel
  • 1 Funktionen und gesetzliche Systematik
  • 2 Transparenzkontrolle im Rahmen der Inhaltskontrolle von AGB gemäß § 307 Abs. 1 S. 2 BGB
  • 2.1 Funktionen des § 307 Abs. 1 S. 2 BGB
  • 2.1.1 Eine spezifische Form des Leitkriteriums
  • 2.1.2 Eine übergreifende/eigenständige Transparenzkontrolle
  • 2.2 Kontrollmechanismus des § 307 Abs. 1 S. 2 BGB
  • 2.2.1 Entgegen dem Transparenzgebot
  • 2.2.1.1 Zu berücksichtigende Faktoren bei der Bewertung
  • 2.2.1.1.1 Beeinflussende Faktoren
  • 2.2.1.1.2 Heilender Faktor
  • 2.2.1.1.3 Beschränkende Faktoren
  • 2.2.1.2 Einzelne Kriterien in der deutschen Rechtsprechung und Literatur
  • 2.2.1.2.1 Verständlichkeitsgebot und Täuschungsverbot
  • 2.2.1.2.2 Bestimmtheitsgebot/Konkretisierungsgebot
  • 2.2.2 Umwandlung in eine materielle Benachteiligung
  • 2.3 Vergleich zum chinesischen Recht
  • 2.3.1 Transparenzanforderungen im chinesischen Recht
  • 2.3.2 Aufklärungspflicht
  • 2.3.2.1 Im chinesischen Gesetzesrecht
  • 2.3.2.2 In der chinesischen Rechtsprechung und Lehre
  • 2.3.3 Informationspflicht
  • 2.3.4 Zwischenergebnis
  • 3 Gesetzliches Gerechtigkeitsmodell als konkreter Wertmaßstab
  • 3.1 Tatbestandsmerkmale
  • 3.1.1 Gesetzliche Regelung als Maßstabsquelle
  • 3.1.2 Abweichung als Identifizierungskriterium
  • 3.1.3 Wesentliche Grundgedanken als Vergleichsmaßstab
  • 3.1.3.1 Vergleichsmaßstab
  • 3.1.3.2 Konkretisierung in der Rechtspraxis
  • 3.1.4 Unvereinbarkeit als Intensitätskriterium
  • 3.1.4.1 Allgemeine Beurteilungskriterien
  • 3.1.4.2 Rechtfertigung der Abweichung
  • 3.2 Vergleich zum chinesischen Recht
  • 3.2.1 Im chinesischen Gesetzeswortlaut
  • 3.2.2 In der chinesischen Lehre
  • 3.2.3 In der chinesischen Rechtsprechung
  • 3.2.4 Zwischenergebnis
  • 4 Wesentliche Rechte und Pflichten aus der Natur des Vertrags als Vergleichsmaßstab
  • 4.1 Notwendigkeit
  • 4.2 Tatbestandsmerkmale
  • 4.2.1 Natur des Vertrags als Maßstabsquelle
  • 4.2.2 Wesentliche Rechte oder Pflichten als Vergleichsmaßstab
  • 4.2.3 Einschränkung
  • 4.2.4 Vertragszweckgefährdung als Intensitätskriterium
  • 4.2.4.1 Vertragszweck
  • 4.2.4.2 Gefährdung
  • 4.2.4.3 Kardinalpflichten in der deutschen Rechtsprechung
  • 4.3 Vergleich zum chinesischen Recht
  • 4.3.1 Maßstabsquelle
  • 4.3.2 Maßstab
  • 4.3.2.1 Haftung
  • 4.3.2.1.1 Haftung des Vertragspartners
  • 4.3.2.1.2 Haftung des Verwenders
  • 4.3.2.2 Hauptrechte
  • 4.3.2.3 Transaktionszwang im Verbrauchervertrag
  • 4.3.3 „befreien“ und „ausschließen“
  • 4.3.4 Intensitätskriterium
  • 5 Verbotskataloge
  • 5.1 Klauselverbote des BGB
  • 5.2 Bereichsausnahmen
  • 5.2.1 Verträge zwischen Unternehmen
  • 5.2.2 Verträge in der Versorgungswirtschaft
  • 5.3 Klauselverbote im chinesischen Recht
  • 5.3.1 Maßnahmen zur Überprüfung und Regelung von vertragswidrigen Handlungen
  • 5.3.2 In der chinesischen Rechtsprechung
  • Fazit der Untersuchung und Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse
  • Literaturverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Einleitung

1. Teil: Überblick über die AGB/FVK-Inhaltskontrolle nach deutschem und chinesischem Recht

1 AGB-Inhaltskontrolle im deutschen Recht

1.1 AGB-rechtliche Problematik und Rechtfertigung der Inhaltskontrolle von AGB

1.1.1 Typen der fraglichen AGB

1.1.2 Rechtfertigung der Inhaltskontrolle von AGB

1.2 AGB-Inhaltskontrolle im deutschen Recht

1.2.1 Die Rechtslage vor der Normierung des AGB-Rechts des BGB

1.2.1.1 In der deutschen Rechtsprechung

1.2.1.2 In der deutschen Lehre

1.2.1.3 Das AGB-Gesetz

1.2.2 AGB-Recht des BGB

2 FVK-Inhaltskontrolle im chinesischen Recht

2.1 FVK-rechtliche Problematik in der Praxis und Rechtfertigung der Inhaltskontrolle von FVK

2.1.1 Einseitige Interessenverfolgung durch den FVK-Verwender

2.1.1.1 In der Periode der Planwirtschaft

2.1.1.2 In der Periode der Reform und Öffnung nach außen

2.1.1.3 Einseitige Interessenverfolgung durch den FVK-Verwender

2.1.2 Hinnahme fraglicher FVK durch den Vertragspartner

2.1.3 Rechtfertigung der Inhaltskontrolle von FVK

2.2 Entwicklungsgeschichte der FVK-Inhaltskontrolle im chinesischen Recht

2.2.1 In der chinesischen Lehre vor dem Gesetzesrecht

2.2.1.1 Begleitende Forschungen

2.2.1.2 Eigenständige Forschungen

2.2.2 Normative FVK-Inhaltskontrolle im chinesischen Recht

2.2.2.1 Nach dem Verbraucherrecht

2.2.2.2 Nach dem Vertragsgesetz

2.2.2.3 Nach anderen Sondergesetzen

2.2.3 In der chinesischen Rechtsprechung

2. Teil: Die Inhaltskontrolle von AGB/FVK nach dem BGB und VG

1 Gesetzliche Konzeption der Inhaltskontrolle von AGB/FVK des BGB und VG

1.1 AGB-Inhaltskontrolle nach dem BGB

1.2 FVK-Inhaltskontrolle nach dem VG

2 Inhaltskontrolle von AGB/FVK im jeweiligen gesamten Rechtssystem

2.1 Zweck der Inhaltskontrolle von AGB/FVK

2.1.1 Zweck der Inhaltskontrolle von AGB des BGB

2.1.2 Zweck der Inhaltskontrolle von FVK des VG

2.2 Verhältnis zu anderen Kontrollansätzen

2.2.1 Verhältnis zu zwingendem Recht

2.2.1.1 Zwingende Rechtsvorschriften des BGB

2.2.1.2 Zwingende Rechtsvorschriften des VG

2.2.2 Verhältnis zu dispositivem Recht

2.2.3 Verhältnis zur Sittenwidrigkeit

2.2.3.1 Gute Sitten in § 138 BGB

2.2.3.2 Öffentliche Ordnung und gute Sitten des VG

2.2.4 Verhältnis zur Anfechtung

2.2.4.1 Im deutschen Recht

2.2.4.1.1 § 119 oder §§ 307 ff. BGB?

2.2.4.1.2 § 139 oder § 306 BGB?

2.2.4.2 Im chinesischen Recht

2.2.5 Verhältnis zu Treu und Glauben

2.2.5.1 Ausübungskontrolle nach dem BGB

2.2.5.2 Rechtsgrundsatz von Treu und Glauben des VG

2.2.6 Verhältnis zur Billigkeitskontrolle

2.2.6.1 § 315 BGB

2.2.6.2 Normative Gerechtigkeitskontrolle der AGZ und des VG

2.2.7 Verhältnis zum Wettbewerbsrecht

2.2.7.1 Im deutschen Recht

2.2.7.2 Im chinesischen Recht

2.2.8 Kontrolle durch Behörden

2.2.8.1 Behördliche Kontrolle von AGB in Deutschland

2.2.8.2 Verwaltungskontrolle von FVK in China

2.3 Verhältnis zur Einbeziehungskontrolle von AGB/FVK

2.3.1 Einbeziehungskontrolle von AGB nach dem BGB

2.3.1.1 Negative Einbeziehungskontrolle

2.3.1.2 Positive Einbeziehungskontrolle

2.3.1.2.1 Hinweisobliegenheit

2.3.1.2.2 Verschaffung der Kenntnismöglichkeit

2.3.1.2.3 Einverständnis mit der Geltung der AGB

2.3.1.3 Verhältnisse zwischen der Einbeziehungskontrolle und der Inhaltskontrolle

2.3.2 Einbeziehungskontrolle von FVK nach dem VG

2.3.2.1 Hinweispflicht

2.3.2.2 Aufmerksamkeit

2.3.2.3 Aufklärungspflicht

2.3.2.4 Ausgestaltung nach dem Gerechtigkeitsprinzip

2.3.2.5 Einverständnis

2.3.2.6 Verhältnisse zwischen Einbeziehungspflichten und der Wirksamkeitskontrolle

3. Teil: Die Generalklausel der Inhaltskontrolle von AGB/FVK im deutsch-chinesischen Vergleich

1 Verhältnis zu innergesetzlichen Kontrollmechanismen

1.1 Verhältnis zu gesetzlichen Konkretisierungsnormen der AGB-Inhaltskontrolle des BGB

1.2 Aufzählung der Typen nichtiger FVK im chinesischen Recht

2 Funktionen der Generalklausel

2.1 Ausgleichende Funktion

2.2 Anleitende Funktion

2.3 Auffangfunktion

2.4 Rechtspolitische Notwendigkeit der Einsetzung der Generalklausel

3 Gesetzgeberische Konzeption der Generalklausel der AGB-Inhaltskontrolle des BGB

3.1 Systematische Konzeption der Tatbestandsmerkmale

3.1.1 Bestimmungen in AGB

3.1.1.1 Definition von AGB

3.1.1.1.1 Gesetzeswortlaut „Vertragsbedingungen“

3.1.1.1.2 Gesetzeswortlaut „vorformuliert“

3.1.1.1.3 Gesetzeswortlaut „für eine Vielzahl von Verträgen“

3.1.1.1.4 Gesetzeswortlaut „die eine Vertragspartei der anderen…stellt“

3.1.1.1.5 Gesetzeswortlaut „im Einzelnen ausgehandelt“

3.1.1.1.6 Vergleich zur Legaldefinition der FVK des VG

3.1.1.1.6.1 Vertragsklauseln

3.1.1.1.6.2 Vorformulierung

3.1.1.1.6.3 Zur wiederholten Verwendung

3.1.1.1.6.4 Ohne Aushandeln statt Stellen

3.1.1.2 Bestimmungen in AGB

3.1.1.2.1 Zwei Charakteristika

3.1.1.2.2 Vergleich zum chinesischen Gesetzesbegriff

3.1.2 Benachteiligung des Vertragspartners

3.1.2.1 Benachteiligte Person

3.1.2.2 Beeinträchtigte Interessen

3.1.2.3 Zeitpunkt der Entstehung der Benachteiligung

3.1.2.4 Grad der Benachteiligung

3.1.2.5 Vergleich zum chinesischen Recht

3.1.3 Entgegen den Geboten von Treu und Glauben

3.1.3.1 Eine Begrenzung der Kontrolldichte

3.1.3.2 Vergleich zum chinesischen Recht

3.1.4 Unangemessenheit

3.1.4.1 Allgemeine Prinzipien der Interessenabwägung bei der Unangemessenheitsprüfung

3.1.4.1.1 Generalisierende Interessenabwägung

3.1.4.1.1.1 Grundsätzliche Beurteilungskriterien

3.1.4.1.1.2 Ausnahmen

3.1.4.1.2 Umfassende Interessenabwägung

3.1.4.1.2.1 Einflussnahme des gesamten Vertragsinhalts

3.1.4.1.2.1.1 Bewertungshintergrund

3.1.4.1.2.1.2 Formen der Einflussnahme des gesamten Vertragsinhalts

3.1.4.1.2.1.2.1 Summierungswirkung

3.1.4.1.2.1.2.2 Kompensationswirkung

3.1.4.1.2.1.2.2.1 Voraussetzungen

3.1.4.1.2.1.2.2.2 Kompensation in besonderen Fällen

3.1.4.1.2.1.2.2.2.1 Pauschales Gütesiegel

3.1.4.1.2.1.2.2.2.2 Finanzielle Kompensation

3.1.4.1.2.2 Einflussnahme der anderweitigen Interessen

3.1.4.1.2.2.1 Abwägung der Verwenderinteressen

3.1.4.1.2.2.1.1 Voraussetzungen und Beurteilungskriterien

3.1.4.1.2.2.1.2 Paradebeispiele der Verwenderinteressen

Details

Seiten
288
Jahr
2016
ISBN (PDF)
9783653063400
ISBN (ePUB)
9783653952933
ISBN (MOBI)
9783653952926
ISBN (Hardcover)
9783631670897
DOI
10.3726/978-3-653-06340-0
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (Dezember)
Schlagworte
Rechtsvergleichung Chinesisches Vertragsrecht Chinesisches FVK - Recht Deutsches AGB - Recht Chinesisches Verbraucherrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2016. 288 S.

Biographische Angaben

Peipei Liu (Autor:in)

Peipei Liu studierte Rechtswissenschaft und Germanistik an der China-Universität für Politik- und Rechtswissenschaft (CUPL), der Universität zu Köln und der Freien Universität Berlin. Ihre Schwerpunkte sind Bürgerliches Recht, Handelsrecht und die Rechtsvergleichung auf diesen Gebieten.

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Titel: Die Inhaltskontrolle von Allgemeinen Geschäftsbedingungen und formularmäßigen Vertragsklauseln im deutsch-chinesischen Vergleich
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