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Die deutsche Pferdewirtschaft

Betriebswirtschaftliche Aspekte zwischen Hobby und Unternehmung

von Christina Münch (Band-Herausgeber:in) Katharina Wiegand (Band-Herausgeber:in)
©2016 Sammelband 384 Seiten

Zusammenfassung

Der Sammelband führt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu den vielfältigen Segmenten der deutschen Pferdewirtschaft praxisrelevant aufbereitet zusammen. Betriebswirtschaftliche Fragestellungen stehen im Blickpunkt von Unternehmen, Dienstleistern oder Pferdebetrieben, die es sich zum Ziel gesetzt haben, unternehmerisch erfolgreich zu sein. Das Pferd als Hobby steht wiederum bei mehr als drei Millionen Personen im Mittelpunkt des Interesses. Ob Ausgleich zum Alltag, sportlicher Erfolg oder Naturverbundenheit – zum Pferdesport kommen die Menschen aus unterschiedlichen Motiven. Der Kontrast zwischen wirtschaftlicher Unternehmung und Hobby mag die Begründung für den insgesamt niedrigen Professionalisierungsgrad in der Pferdewirtschaft sein. Dieser Band richtet sich an Verbände, Betriebsleiter von Pferdebetrieben und an Studierende und Hochschulen aus den Bereichen der Pferde- und Agrarwissenschaften sowie dem Sportmanagement.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort Christina Münch und Katharina Wiegand
  • Vorwort des Reihen-Herausgebers
  • Inhaltsverzeichnis
  • Christina Münch und Katharina Wiegand - Zahlen, Daten, Fakten: Status Quo und Entwicklungen in der deutschen Pferdewirtschaft
  • Ronald Wadsack - Pferdehaltung, Reiten und Pferdesport als Markt
  • Ronald Wadsack - Genese von Reiten als wirtschaftlich verwertbarer Aktivität
  • Rainer Cherkeh - Reiten und Reitsport als juristisches Themenfeld
  • Insa Bandemer, Franziska Baum, Elena Möller und Jasmin Singh - Zukunftsperspektive Freizeitreiten
  • Janina K. Müller und Ludwig Theuvsen - Der deutsche Galopprennsport aus ökonomischer Perspektive
  • Katharina Wiegand - Reitschulen als Zugangswege für neue Pferdesportler: Die Bedeutung von Markt- und Kundenorientierung vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Trends
  • Christina Münch und Ronald Wadsack - Reiten als Gesundheitssport
  • Christina Münch - Pferdezucht und Pferdemarkt: Ein Soll – Ist – Vergleich von Angebot und Nachfrage
  • Christina Ikinger und Katharina Wiegand - Qualitätsunsicherheiten, Informationsbeschaffungs- und Entscheidungsverhalten von Kunden in der der Pferdebranche
  • Albert Galli, Thomas Mühlbauer und Michael Scheuerer - Grundlegende Überlegungen zur finanziellen Bewertung von Pferden
  • Birthe Gärke, Gabriele Wach und Ronald Wadsack - Wirtschaftliche Risiken in Pferdebetrieben und Maßnahmen zur Risikominimierung
  • Heinke Heise, Janina Müller und Ludwig Theuvsen - Unternehmerisches Handeln in Pferdebetrieben: Erfolgsfaktoren für die Wirtschaftlichkeit
  • Christina Münch - Das Pferd in den Medien: Komplexe Wechselwirkungen zwischen Pferd, Pferdesport, Gesellschaft und Medien
  • Gabriele Wach - Finale Pferdeverwertung – Irgendwo müssen sie ja bleiben
  • Autoreninfos

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Christina Münch und Katharina Wiegand

Zahlen, Daten, Fakten

Status Quo und Entwicklungen in der deutschen Pferdewirtschaft

Abstract Gesellschaftliche Entwicklungen wirken sich auf die Nutzung, Haltung und Zucht des Pferdes aus. Im Verlauf der vergangenen 100 Jahre gab es grundlegende Umbrüche innerhalb der deutschen Pferdewirtschaft, die sich insbesondere an Hand der Bestandszahlen nachvollziehen lassen. Diese Entwicklungen sowie aktuelle Trends innerhalb der reitenden und der nicht-reitenden Bevölkerung erlauben es, Maßgaben für eine gute, zukunftsfähige Ausrichtung der deutschen Pferdewirtschaft abzuleiten. Veränderungen im Freizeitverhalten der Menschen, Motive von Reitern und Züchtern, aber auch aktuelle Strukturen in Nutzung und Haltung der Pferde geben dafür wichtige Impulse.

1. Die deutsche Pferdewirtschaft gestern, heute und morgen

Die deutsche Pferdewirtschaft bewegt sich mit den ihr vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen im Übergang zwischen Sport- und Freizeitmarkt, zwischen Hobby und Wirtschaftlichkeit, Landwirtschaft und Tourismus. So kommt es insgesamt zu einer Vermischung ökonomischer und gemeinnütziger Interessen; sport- oder verbandspolitische Aspekte spielen dabei ebenso eine Rolle wie Entwicklungen in den Agrarmärkten oder gesellschaftliche Trends und Tierschutzdiskussionen.

Es sind noch keine hundert Jahre vergangen, seitdem sämtliche Prozesse im Transport- und Militärwesen sowie in der Land- und Forstwirtschaft ohne das Pferd denkbar gewesen wären. Durch die Technisierung in den genannten Bereichen haben sich die Strukturen in großen Teilen der Welt mittlerweile komplett verändert – und damit auch die Rolle des Pferdes. Sein Einsatz hat sich in Deutschland beinahe vollständig in den Sport- und Freizeitmarkt verschoben, dennoch gibt es nach wie vor Bezüge zur Land- und Forstwirtschaft und seit Neuerem auch zum Gesundheitswesen und dem Tourismus.

Als Indikator der strukturellen Umbrüche innerhalb der Pferdewirtschaft können die Pferdebestandszahlen im Zeitverlauf herangezogen werden: So wurden um 1900 ca. 4,2 Millionen Pferde in Deutschland gehalten, um 1950 konnten noch 1,5 Millionen Pferde in der Bundesrepublik gezählt werden.1 ← 11 | 12 → Ihren vorübergehenden Tiefpunkt erreicht die deutsche Pferdepopulation Mitte der 1960er Jahre bei einer Bestandsgröße von 250.000 Tieren2, mittlerweile schätzt die Deutsche Reiterliche Vereinigung e. V. (FN) den Bestand auf rund 1,2 Millionen Pferde.3

Um die aktuelle Situation zu erklären und zukünftige Entwicklungen prognostizieren und beeinflussen zu können, bildet das Verständnis des Wandlungsprozesses eine wichtige Grundlage. Teilweise bis heute bewahrte und gepflegte Einrichtungen und Traditionen erklären sich aus Vergangenem. Gleichzeitig spiegeln die Neuerungen gesellschaftliche Entwicklungen wider und geben Aufschluss darüber, aus welchen Motiven heraus und innerhalb welcher Bevölkerungsgruppen die Menschen heutzutage und zukünftig dem Pferdesport und der Pferdezucht nachgehen.

Die Wurzeln in Militär und Landwirtschaft

Betrachtet man die Kriegsgeschichte der europäischen Armeen, kann man feststellen, dass die berittenen und bespannten Truppen einen wesentlichen Bestandteil erfolgreich verlaufener Schlachten bildeten. Entsprechend hoch waren allerdings auch der Bedarf sowie der Verlust an Pferden während der Kriegsjahre. So wurden im ersten Weltkrieg in Deutschland 1,5 Millionen Pferde eingesetzt, im zweiten Weltkrieg waren es sogar 2,7 Millionen4; der monatliche Verlust wird für den ersten Weltkrieg auf circa 13.000 Pferde geschätzt.5 Gleichzeitig war auch der Bedarf der Landwirtschaft an Pferden als Zug- bzw. Arbeitstiere groß. Um eine ausreichende Anzahl geeigneter Pferde bereitstellen zu können, wurde die Pferdezucht staatlich gefördert und gelenkt. Durch die Errichtung der Landgestüte mit ihren ausgelagerten Deckstationen im 17. und 18. Jahrhundert wurden den bäuerlichen Pferdezüchtern im Land kontinuierlich hochwertige Hengste für ihre Zucht zur Verfügung gestellt. Ziel war es, die Qualität der privaten bäuerlichen Zucht zu heben, um so qualitativ hochwertige Pferde für Landwirtschaft und Kavallerie zu erhalten. Vor allem der Einsatz in der Landwirtschaft hat zur flächendeckenden Verbreitung des Pferdes in Deutschland geführt. Auch die traditionelle Verankerung der Pferdezucht und -haltung in der Landwirtschaft erklärt sich aus diesem früheren Einsatzbereich. ← 12 | 13 →

In der Zeit der Kavallerie gab es in Deutschland militärische Reitschulen und -institute, die sich der Ausbildung von Pferden und Soldaten widmeten. Auf die Ausbildungssysteme, Lehren und Schriften aus dieser Zeit geht die international anerkannte deutsche Reitlehre – als Richtlinien für Reiten und Fahren von der FN publiziert – bis heute zurück. So entwickelte sich auch aus der europäischen Militärreiterei das Reiten zur sportlichen Freizeitbeschäftigung der Menschen: Zu den turniersportlichen und teils olympischen Disziplinen zählen seit jeher die Dressur, das Springen, die Vielseitigkeit und das Fahren. Diese werden schon seit 1905 durch den Dachverband, die Deutsche Reiterliche Vereinigung e V., koordiniert. Parallel zur vermehrten sportlichen Ausübung dieser klassischen Disziplinen, die zunächst vor allem auf die oberen gesellschaftlichen Schichten beschränkt und damals noch viel mehr als heute am Turniersport ausgerichtet waren, setzte mit der so genannten „Freizeitreiter-Bewegung“ eine ganz neue Entwicklung innerhalb der Deutschen Pferdewirtschaft ein.

Vom Tiefpunkt zur Vielfalt

Als der Tiefpunkt der Pferdepopulation in Deutschland durch Modernisierungsprozesse in Militär und Landwirtschaft Anfang der 60er Jahre erreicht war, mussten das Pferd und die Reiterei ihre Rolle in vielerlei Hinsicht neu finden. Die Stimmung unter den Pferdeliebhabern, vom Landwirt bis zum Pferdesportler war so düster, dass der Hauptverband der Zucht und Prüfung deutscher Pferde gemeinsam mit dem Provinzialverband westfälischer Reit- und Fahrvereine im Zusammenhang mit dem Dortmunder Hallenturnier 1963 die Veranstaltung „Das Pferd muß bleiben“ organisierte. Viele namenhafte Akteure aus Landespferdezuchten, Reit- und Rennsport, der Landwirtschaft und der deutschen Pferdewirtschaft wirkten mit. Den Höhepunkt bildete das große Schaubild der Pferde aller Zucht- und Nutzungsrichtungen: Vom Shetland-Pony bis zum Kaltblüter, vom Fohlen bis zum Spitzensportler, vom Schaubild eines Trakehner Treckgespannes in Erinnerung an die Ostpreußen-Flucht am Ende des zweiten Weltkrieges bis zur königlichen Karosserie. Der damalige Bundespräsident Heinrich Lübke schickte ein Telegramm mit folgendem Wortlaut: „Einzig und allein der Mensch entscheidet, ob das Pferd bleiben wird oder nicht. Sollte eines Tages das Pferd verschwinden, so nur durch die Schuld des Menschen.“ Willi Daume, damaliger Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, prophezeite zu diesem Zeitpunkt, dass „die deutsche Reiterei keinesfalls in ihrer Existenz gefährdet sei, sondern im Gegenteil sehr stark in die Breite wachsen wird.“6 ← 13 | 14 →

Krisen bieten auch immer die Chance zu Veränderung und Neubeginn – so auch in der deutschen Pferdewirtschaft. Welche Auslöser es letztendlich waren, die den Negativtrend umkehrten, lässt sich rückblickend nur vermuten. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland und den veränderten Rahmenbedingungen im Arbeits- und Gesellschaftsleben wuchs der Wunsch vieler Menschen danach, sich mit dem Pferd zu umgeben. Was noch vor dem Krieg nur der elitären Bevölkerungsschicht in der Freizeit möglich war, schien nun für viele erreichbar. Der Spiegel widmete dieser Entwicklung im Jahr 1978 einen zehnseitigen Artikel und berichtet darin unter anderem von jährlichen Zuwachsraten von über 10 Prozent und den positiven Auswirkungen auf Branchen wie den Tourismus und das Handwerk.7 Jedoch begeisterten sich nicht alle am Pferd Interessierten für die klassische Sportreiterei – mit dem Import von Pferderassen und Reitweisen aus aller Welt erlangte der Pferdesport in Deutschland eine Vielfalt, die es zuvor noch nie gab. So kann beispielsweise der Import der ersten Islandpferde in den 1960er Jahren nicht nur als Anfang des Gangpferdereitens hierzulande betrachtet werden, sondern brachte mit robusten, kleinen Pferden, ihrer ganzjährigen Weide- bzw. Offenstallhaltung und Reitern, die weder nach Vereinsmitgliedschaften noch nach Reithallen strebten, viele bis dato weitgehend unbekannte Aspekte in die deutsche Pferdeszene. Ursula Bruns, deren Person bis heute untrennbar mit diesen Entwicklungen verbunden ist, schrieb ihre Beobachtungen im Jahr 1965 nieder:

„Das [die Isländer] nun zurückkehren, verdanken sie (…) keinem Impuls der „traditionellen“ Reiter (…). Niemand vermag recht zu sagen, wie es kam, daß sich kurz nach dem vernichtendsten aller Kriege die Menschen der Städte, der Büros und der Fabriken auf das Pferd besannen. (…) Wandern zu Pferde gehört in diesen Bereich der Freizeit-Sehnsucht, Ponyhotels erfüllen die Reiterträume wenigstens auf einige Ferienwochen, und die ganz Entschlossenen holen sich die Ur-Natur hinters Haus, in den Umkreis ihres täglichen Lebens hinein. Dieser neuen Beschäftigung mit dem Pferd sind Menschen allen Alters und aller gesellschaftlichen Schichten verfallen.“8

Seit diesen Anfängen ist Zeit vergangen – um einen Eindruck der folgenden Entwicklung zu erlangen, genügt der Blick auf einige Ereignisse: Neben dem 1967 gegründeten Verband der Islandpferdereiter und -züchter e. V. besteht seit 1988 die Internationale Gangpferdevereinigung e. V. und trägt der Entwicklung hin zu einer größeren Rassenvielfalt innerhalb der Gangreiterei Rechnung. Parallel begann das Distanzreiten sich hierzulande zu entwickeln. Sieben Jahre nach dem ← 14 | 15 → ersten deutschen Distanzritt wurde 1976 der Verein Deutscher Distanzreiter e. V. gegründet – drei Jahre später als die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e. V. Anlass für letzteres war es in erster Linie, das Recht auf freies Reiten in Wald und Flur zu erhalten und zu fördern. Das Westernreiten wurde in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts vermehrt von Europäern als alternative Reitweise entdeckt, es kam 1978 zur Gründung der Ersten Westernreiter Union Deutschland e. V. Im Zuge einer Rückbesinnung auf die alten Lehren der klassischen europäischen Reiterei freut sich das klassisch-barocke Reiten wachsender Beliebtheit, was sich in der Gründung des Bundesverbands für klassisch-barocke Reiterei Deutschland e. V. im Jahr 2004 widerspiegelt. Allein diese Betrachtung der vergangenen einhundert Jahre zeigt, wie sehr die Rolle des Pferdes von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt wird und auch abhängt. Für die Zukunft gilt es deshalb, diese Bedingungen zu erkennen und im Sinne des Pferdes und der Gesellschaft zu lenken.

Weichenstellung für morgen

So steht die deutsche Pferdewirtschaft bzw. das Pferd in der deutschen Gesellschaft auch heute wieder vor großen Herausforderungen und Zeiten des Umbruchs. Es reiten aktuell in Deutschland 3,7 Millionen Menschen zumindest gelegentlich; 1,17 davon geben sogar an, häufig zu reiten. 0,91 Millionen Personenbesitzen mindestens ein Pferd. 14,75 Millionen Menschen interessieren sich für das Pferd bzw. den Pferdesport9, das entspricht über 21 Prozent der über 14-jährigen Bundesbürger. Während diese Werte isoliert betrachtet für große Potenziale stehen, ist deren Entwicklung im Zeitverlauf besorgniserregend: Im Jahr 2005 gaben noch 6,4 Millionen Deutsche über 14 Jahre an, häufig oder ab und zu reiten.10 So verschwindet das Pferd zunehmend aus der Wahrnehmung der deutschen Bevölkerung und verlor im Ranking der beliebtesten Sportarten über die vergangenen Jahre.11 Demographischer Wandel, Ganztagsschulen und ein verändertes Freizeitverhalten innerhalb der Bevölkerungsgruppen mögen dazu führen, dass zunehmend weniger Kinder den Weg in den Reitverein finden. Ebenso wird der Pferdesport als Leistungssport mit negativen Bildern wie dem Doping von Pferden, schweren Unfällen oder auch tierschutzrelevanten Ausbildungsmethoden in Verbindung gebracht. Ähnlich wie in der Landwirtschaft akzeptiert dies die ← 15 | 16 → zunehmend unwissende, aber zugleich kritische Öffentlichkeit nicht mehr und so wird die Nutzung des Pferdes im Sport zunehmend in Frage stellt.

Ein wichtiges Thema für die Zukunft ist daher der Dialog von Pferdewirtschaft und Gesellschaft. Insbesondere der internationale Turniersport hat in der öffentlichen Wahrnehmung an Strahlkraft verloren. Umgekehrt ist es so, dass das Pferd als Lebewesen noch sehr positiv besetzt ist. Fördernde Effekte des Pferdes auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen, die therapeutische Wirkung des Pferdes auf behinderte Menschen und der Stressabbau durch den Umgang mit Pferden bei Berufstätigen im komplexen Lebensalltag sind nur einige der positiven Aspekte, die dem Pferd zugeschrieben werden. Hier liegen Potentiale, die es zukünftig zu schöpfen gilt.

Eine weitere wesentliche Herausforderung für die Zukunft der deutschen Pferdebranche ist es, die Motive, Vorstellungen, Lebensweisen und Wünsche sowohl aktiver als auch potenzieller Pferdesportler und Züchter zu identifizieren, um aus vorerst interessierten Menschen aktive Reiter, Fahrer, Voltigierer und Züchter zu machen. Nur wenn entsprechende Informationen zu diesen Aspekten vorliegen, ist es für Reitschulen, Zuchtbetriebe, Unternehmen, Dienstleister und Institutionen der Pferdebranche möglich, eine Grundlage für eine zielgruppenorientierte Kundenansprache zu schaffen. Diese wiederum ist notwendig für ein effektives Marketing und für eine strategische und nachhaltige Unternehmensausrichtung und kann somit wirtschaftlichen Erfolg in dichter werdenden Märkten sicherstellen.

2. Zahlen, Daten, Fakten

Belastbare Zahlen, insbesondere in Bezug auf die Grundgesamtheit der deutschen Pferdewirtschaft, gilt es zukünftig erst noch zu erfassen. Dennoch wird im Folgenden, soweit anhand aktueller Daten möglich, zu relevanten Bereichen der Branche ein Überblick quantitativer Aspekte und aktueller Strukturen gegeben.

Volkswirtschaftliche Betrachtung

Die Pferdewirtschaft ist charakterisiert durch eine komplexe Wertschöpfungskette, über deren monetäre Volumina bislang keine genauen Zahlen vorliegen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung beziffert den in der Pferdewirtschaft, inklusive der ihr vor- und nachgelagerten Bereiche, jährlich umgesetzten Betrag bereits seit 2001 auf 5 Milliarden Euro. Jedoch kann dabei keine genaue Zuordnung des Umsatzes auf die einzelnen Segmente erfolgen. In einer Untersuchung zur wirtschaftlichen Bedeutung des Deutschen Sportkonsums aus dem Jahr 2012 steht der ← 16 | 17 → Reitsport an siebter Stelle von 71 untersuchten Sportarten; die Angabe beläuft sich nach dieser Quelle auf über 4,4 Milliarden Euro, die jährlich insgesamt – sowohl von Sportinteressierten wie auch von Aktiven – ausgegeben werden.12

Um die Wertschöpfungskette der Pferdewirtschaft in ihrer Komplexität zu strukturieren, zeigt Abbildung 1 ein vereinfachtes Modell aus Großbritannien, das an die Struktur der Deutschen Pferdewirtschaft angepasst wurde. Dieses soll im Folgenden dabei helfen, die Übersicht zu bewahren.

Zum vorgelagerten Bereich zählen dabei die Akteure, die Produkte und Dienstleistungen, die zur weiteren Verarbeitung benötigt werden (z. B. Züchter, Landwirte). Zum nachgelagerten Bereich gehören die Akteure, die die Endprodukte „konsumieren“ (z. B. Reiter, Fahrer, Reitlehrer). Teilweise können Akteure der Wertschöpfunskette auch dem vor- und dem nachgelagerten Bereich zugeordnet werden.

Abbildung 1: Strukturen der Deutschen Pferdewirtschaft13

Illustration

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Innerhalb des nachgelagerten Bereiches findet man zum einen die Berufsreiter, die mit der Ausübung des aktiven Pferdesports ihren Lebensunterhalt verdienen. Zum anderen findet man die Freizeitreiter, deren Geld in die Pferdewirtschaft fließt. Darüber hinaus gibt es die intermediär anzusiedelnde Gruppe der Pferdesportler, die semiprofessionellen Reiter, die teils durch den Pferdesport, teils durch eine andere Tätigkeit ihr Einkommen erzielen. Um das Zentrum der Nachfrager angesiedelt, finden sich die weiteren Produkte, Dienstleistungen und Segmente, die der Wertschöpfung innerhalb der Pferdewirtschaft zuträglich sind und die wiederum durch die Freizeit-, Berufsreiter und Semiprofessionelle genutzt werden. Dem vorgelagerten Bereich sind hier z. B. die Züchter zuzuorden, die die Pferde für die Nachfrager bereitstellen oder die Landwirte, die z. B. die Rohstoffe für Fütterung (Heu, Getreide) liefern.

Der nachgelagerte Bereich

Wie oben beschrieben gibt es in Deutschland etwa 3,7 Millionen Menschen, die dem Pferdesport aktiv nachgehen. Es gibt sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten, die große Gruppe der Pferdesportler in kleinere Gruppen zu unterteilen, etwa an Hand der Intensität, mit der sie dem Reitsport nachgehen, ihrer Reitweise oder anderer Kriterien. Folgt man Abbildung 1, so erscheint unter anderem die Unterscheidung in die Gruppe der Hobbyreiter, also diejenigen Pferdesportler, die dem Pferdesport in ihrer Freizeit nachgehen, und in die Gruppe der Berufspferdesportler, also die, die mit der Ausübung des Pferdesports ihr Einkommen erwirtschaften, sinnvoll. Dabei ist die überwiegende Mehrheit der Pferdesportler der Gruppe der Hobbyreiter zuzuordnen (3,69 Mio. Menschen14), während der verbleibende Rest die Gruppe der Berufspferdesportler bildet.

Neben der Einteilung der Pferdesportler in die Gruppen der Hobby- und der Berufspferdesportler wird sehr häufig eine Segmentierung der Pferdesportler in Turnier- und Freizeitreiter vorgenommen. Dies bietet ebenfalls einen praxisrelevanten Ansatzpunkt, denn neben den nahezu alle Reiter verbindenden Motiven wie Spaß oder Tierliebe für die Ausübung des Pferdesports (Tabelle 1) unterscheiden sich Turnier- und Freizeitpferdesportler voneinander: Freizeitreiter suchen z. B. das Naturerlebnis, Turnierreiter suchen die sportliche Herausforderung. (Diese Benennung sollte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch die allermeisten Turnierreiter dem Reitsport in ihrer Freizeit nachgehen.) ← 18 | 19 →

Tabelle 1: Vergleich der Reitsportmotive von Turnier- und Freizeitreitern15

Motive für das Reiten … … für Turnierreiter … für Freizeitreiter
Die größten Gemeinsamkeiten
Spaß 88 % 87 %
Tierliebe 86 % 88 %
Gesundheit 52 % 54 %
Die größten Unterschiede
Sport 69 % 23 %
Erfolg 50 % 5 %
Wettbewerb 41 % 1 %
Naturerlebnis 38 % 76 %

[Dargestellt ist die Bedeutung der jeweiligen Reitsportmotive als Top-2-Box: „besonders wichtig“ und „wichtig“ (n = 2.500)]

Für die Hälfte der Turnierreiter gibt es neben dem Reiten keine anderen relevanten Hobbys, für die Freizeitreiter ist das Reiten hingegen zwar ein wichtiges Hobby, aber sie pflegen auch noch andere Freizeitaktivitäten. Diese Konstellation spiegelt sich auch in der im Stall verbrachten Zeit wieder: So verbringen 73 % der turnierreitenden Probanden mehr als 15 Stunden pro Woche im Stall, bei den Freizeitreitern sind es lediglich 39 %.16

Pferdehandel

Aktuell liegen keine genauen Zahlen vor, wie viele Pferde in Deutschland pro Jahr ihren Besitzer wechseln. Auf der Angebots- bzw. Verkäuferebene treten v.a. (landwirtschaftliche) Pferdezüchter, gewerbliche Pferdehändler, Berufsreiter, Verbände und Privatpersonen auf. Auf der Nachfrager-, also der Käuferebene, findet man ebenfalls diese Personengruppen, wobei die Privatpersonen die größte Gruppe darstellen.

Die Anforderungen, die unterschiedliche Nachfragergruppen an die Pferde stellen, unterscheiden sich ebenfalls stark. So wünscht sich die überwiegende Mehrheit der Pferdesportler Eigenschaften wie Gesundheit, Ausgeglichenheit, und Rittigkeit (Tabelle 2) – egal, ob sie am Wochenende auf den Turnierplatz fahren oder mit Freunden durch den Wald reiten möchten. Zu dieser Gruppe gesellt ← 19 | 20 → sich die kleine Gruppe der Berufs- und Leistungspferdesportler, in der Leistungsvermögen und -potential der Pferde einen sehr hohen Stellenwert einnehmen.

Tabelle 2: Wichtige Eigenschaften eines Pferdes aus Pferdesportler- und Pferdezüchtersicht

Frage: Was macht für Sie persönlich ein gutes Pferd aus? Bitte wählen Sie die für Sie wichtigsten fünf Eigenschaften aus und rangieren diese nach ihrer Bedeutung für Sie! [n = 2.249]|17
Eigenschaften Anteil der Probanden, die die Eigenschaft auf Platz 1 gewählt haben Anteil der Probanden, die die Eigenschaft nicht auf einen der ersten 5 Plätze gewählt haben
Gute Gesundheit 33 % 16 %
Guter Charakter 27 % 19 %
Hohe Rittigkeit 12 % 28 %
Ausgeglichenes Temperament 7 % 51 %
Vielseitig einsetzbar 4 % 62 %
Gute Grundgangarten 3 % 58 %
Überdurchschnittliche Grundgangarten 3 % 81 %
Überdurchschnittliches Springvermögen 2 % 92 %
Gutes Springvermögen 2 % 90 %
Kindereignung 0 % 96 %

Wie aber finden nun Angebot und Nachfrage im Pferdemarkt zusammen? Im Rahmen des Informationsprozesses spielt heute das Internet eine sehr bedeutende Rolle. Neben der Möglichkeit für Anbieter, Verkaufspferde auf eigenen Webseiten zu offerieren, hat sich das Vermarktungsportal „ehorses.de“ zum größten „Online-Marktplatz“ für Pferde aller Rassen entwickelt. So werden hier pro Monat in Deutschland über 17.000 Pferde eingestellt und die Plattform wird monatlich mehr als 10 Millionen Mal aufgerufen.

Nach einer aktuellen Studie des HorseFuturePanels haben 32 % der Probanden ihr Pferd vom Züchter gekauft, 31 % von einer Privatperson und 15 % von einem Pferdehändler. Probanden, die einen Pferdekauf planen, können sich am ehesten ← 20 | 21 → vorstellen, das Pferd von einer Privatperson (62 %) oder vom Züchter (56 %) zu kaufen (Mehrfachnennungen waren möglich).18

Tourismus

Der Reittourismus bezeichnet alle touristischen Aktivitäten rund um das Thema Pferd. So gehören neben dem Reiten selbst auch pferdebezogene Aktivitäten wie das Fahren mit der Kutsche oder die passive Beschäftigung mit Pferden dazu. Neben den pferdebezogenen Urlaubsreisen mit Übernachtung sind auch der Tagestourismus rund ums Pferd und das Reiten im „normalen“ Urlaub wichtige Bestandteile des Reittourismus. Zum Reittourismusangebot mit Übernachtung zählen touristische Angebote wie der Reiturlaub mit dem eigenen Pferd, das Wanderreiten, Reitkurse, Kinderreitferien, Besuche von Pferdeevents. Zum Reittourismusangebot ohne Übernachtung gehören beispielsweise Angebote von Reitstunden im Urlaub, die Buchung von Kutsch- und Kremserfahrten sowie der Besuch von Hoffesten und Turnieren.19

Auch im Tourismus unterscheiden sich Ansprüche und Wünsche in Abhängigkeit der Zielgruppe stark. So sind beispielsweise die „Ü 30-Pferdesportler“ älter und anspruchsvoller, weisen ein hohes Preis-Leistungsbewusstsein auf, wollen in ihrem Urlaub viel erleben und gleichzeitig entspannen sowie individuell betreut werden. Für sie spielen Sicherheit und Komfort (Erziehung der Pferde, Individualität und Qualität des Unterrichts, umfassender Service) eine wichtige Rolle.

Ferner wird die Nachfrage nach Angeboten für die preisgünstigen Einsteigerangebote sowie Urlaubsangebote für die ganze Familie mit Reitangeboten und attraktiven Freizeitmöglichkeiten für nicht-reitende Familienmitglieder steigen. Insgesamt nimmt die Polarisierung der Angebote zu und die Suche des Reittouristen schwankt zwischen Schnäppchen- und Premium-Urlaub.20

Gerade auch im ländlich, teils strukturell vor großen Herausforderungen stehenden Raum, sind Absatzwege im pferdesporttouristischen Segment zu entwickeln. Landwirtschaftliche Betriebe – bereits heute bieten 25.000 von ihnen Urlaub auf dem Bauernhof an – können ihr Portfolio um ein pferdespezifisches Angebot erweitern, um so auch zukünftig die Attraktivität zu erhöhen. Voraussetzung für eine Weiterentwicklung ist die Schaffung einer guten Infrastruktur unter Pferdehaltern, Landwirten und Gemeinden sowie die Entwicklung zielgruppenspezifischer Angebote und Kommunikationskanäle. ← 21 | 22 →

Rennsport und Pferdewetten

Traditionell haben der Galopp- und Trabrennsport in Deutschland die größte Bedeutung im Pferderennsport. Dieser finanziert sich selbst in erster Linie über die Wetteinnahmen. Zusammen mit anderen Finanzierungsquellen wie z. B. Sponsoringeinnahmen können die Rennpreise und die laufenden Betriebskosten der Anlage aufgebracht werden.21

Galopprennsport

Weltweit betrachtet ist der Galopprennsport der beliebteste Zuschauersport im Pferdesport. In Deutschland hat er in den vergangenen Jahren allerdings an Bedeutung verloren. In 2014 wurden 1.359 Rennen von rund 2.300 aktiven Galopprennpferden gelaufen. In Deutschland gibt es 340 Trainer, 75 Berufsrennreiter und 79 lizensierte Amateurrennreiter.

Ferner wurden 1.093  Besitzer und 578 Züchter  registriert. Über 80 % der Züchter besitzen eine oder zwei Stuten, 22 Züchter besitzen mehr als 10 Mutterstuten.22 

In 2014 wurden an deutschen Totalisatoren 32 Mio. Euro umgesetzt, zusammen mit Sponsoring- und Rennvereinseinnahmen wurden 18 Mio. Euro Züchterprämien und Rennpreise für die Ställe ausgeschüttet. Rund 75 % des Umsatzes erhalten die erfolgreichen Wetter als Gewinne zurück. Weltweit werden beim Pferderennen Wetteinsätze von schätzungsweise 97 Mrd. Euro getätigt.23

Trabrennsport

Die Vereinigungen, die der Traberzucht und dem Trabrennsport in Deutschland dienen, haben sich im Hauptverband für Traberzucht e. V. (HVT) zusammengeschlossen. Dieser fördert und beaufsichtigt die Traberzucht und deren Leistungsprüfungen sowie andere Trabrennen. Er ist eine nach dem Tierzuchtgesetz von den zuständigen Landesbehörden anerkannte Züchtervereinigung auf dem Gebiet der Traberzucht, der die eingetragenen Vereine der Züchter, Besitzer und Amateurfahrer, die Veranstalter von Trabrennen, der Deutsche Trabrenn-Amateurfahrer-Verband e. V. sowie der Bundesverband Deutscher Traber-Trainer e. V. angehören. Eine dokumentierte Zuchtbuchführung besteht in der deutschen Traberzucht seit 1896 – also seit über 100 Jahren. ← 22 | 23 →

Der deutsche Trabrennsport hat in den vergangenen Jahren sehr deutlich an Bedeutung verloren. Während der Traber früher als „Rennpferd des kleinen Mannes“ bezeichnet wurde und sich die Trabrennbahnen in Industrieräumen wie dem Ruhrgebiet mit Recklinghausen und Gelsenkirchen größter Beliebtheit erfreuten, fristet der Trabrennsport heute ein Nischendasein.

Im Jahr 2014 fanden in Deutschland 2.164 Trabrennen an 229 Renntagen statt. Insgesamt wurden 2.806 Pferde im Besitz von 1.035 Menschen gestartet, die von 153 Berufs- und 280 Amateurfahrern vorgestellt wurden. Es gibt 305 Trainer und 479 Lehrlingsfahrer.

2014 haben 246 Züchter 392 Stuten (mit 170 Hengsten) decken lassen. Es wurden 311 Fohlen geboren.

Es wurden knapp 8 Mio. Euro an Rennpreisen inklusive Züchterprämien ausgeschüttet. An den Totalisatoren wurden rund 19 Mio. Euro umgesetzt.24

Aus- und Weiterbildung

Die Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung in der deutschen Pferdewirtschaft sind mittlerweile so vielfältig wie die Pferdewirtschaft selbst. Eine vollständige Darstellung würde zu weit führen und so werden im Folgenden beispielhaft für die Berufsausbildungen die Ausbildung zum Pferdewirt sowie das Bachelor- bzw. Masterstudium der Pferdewissenschaften dargestellt.

Der Pferdewirt ist ein staatlich anerkannter Beruf. Die Ausbildung erstreckt sich über drei Jahre. Je nach Interesse spezialisieren sich die Auszubildenden auf die verschiedenen Fachrichtungen Klassische Reitausbildung, Pferdehaltung und Service, Pferdezucht, Pferderennen (Galopp- und Trabrennen) und Spezialreitweisen (Westernreiten und Gangpferdereiten).25

In Deutschland kann man an drei Hochschulstandorten einen Bachelor in den Pferdewissenschaften ablegen und an einem den Master. An der HfWU in Nürtingen-Geislingen handelt es sich um den Abschluss Pferdewirtschaft, den maximal 40 Studenten pro Jahr nach sieben Semestern erreichen können, an der Hochschule Osnabrück handelt es sich um ein sechssemestriges Bachelorstudium mit dem Studienschwerpunkt Pferdemanagement und an der Freien Universität Berlin handelt es sich um ein sechssemestriges auf 31 Studenten beschränktes Bachelorstudium. ← 23 | 24 →

Details

Seiten
384
Jahr
2016
ISBN (PDF)
9783653060409
ISBN (ePUB)
9783653949391
ISBN (MOBI)
9783653949384
ISBN (Paperback)
9783631665893
DOI
10.3726/978-3-653-06040-9
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (November)
Schlagworte
Pferdemarkt Freizeitpferdesport Zertifizierungssysteme Turniersport
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2016. 384 S., 2 s/w Abb., 47 Tab., 35 Graf.

Biographische Angaben

Christina Münch (Band-Herausgeber:in) Katharina Wiegand (Band-Herausgeber:in)

Christina Münch ist gelernte Berufsreiterin und promovierte Agrarwissenschaftlerin. Sie gründete ein auf die Pferdebranche spezialisiertes Marktforschungsunternehmen. Katharina Wiegand studierte Biologie und Pferdewissenschaften. Im Rahmen ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit der Marktorientierung von Reitschulen und Zielgruppen im Pferdesport.

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Titel: Die deutsche Pferdewirtschaft
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