Kriegstaumel und Pazifismus
Jüdische Intellektuelle im Ersten Weltkrieg
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Edited By Hans Richard Brittnacher and Irmela von der Lühe
Book (EPUB)
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- 978-3-653-95206-3
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- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2016. 428 S., 1 s/w Abb.
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Vorwort
- I. Im Herzen des Habsburgerreiches: Reflexionen zum Krieg in Wien
- Barbara Beßlich (Heidelberg) - Der Sommer 1914 in Felix Saltens Kriegspublizistik und in seiner Leutnantsnovelle Abschied im Sturm (1915)
- Marijan Bobinac (Zagreb) - Schnitzlers Pazifismus und das Medardus-Drama
- Joanna Jabłkowska (Łódź) - Sprachsatire, Pazifismus und Ohnmacht. Karl Kraus’ und der Erste Weltkrieg
- Jacques Le Rider (Paris) - (Un)zeitgemäßes zum Krieg: Freud – Schnitzler – Kraus
- Rolf-Peter Janz (Berlin) - „Am Rande des Blutmeers trauerlustwandelnd“. (Alfred Polgar) Über den Ästhetizismus im Krieg.
- Hans Richard Brittnacher (Berlin) - Hofmannsthals Kriegspublizistik
- II. Der Krieg an der Peripherie des Imperiums
- Janusz Golec (Lublin) - Über die Sinnlosigkeit der Existenz zwischen Lublin und Kowel. Ernst Weiß’ Haltung zum Krieg in den Briefen an Rahel Sanzara und im Roman Mensch gegen Mensch.
- Jörg Jungmayr (Berlin) - Max Brod im Ersten Weltkrieg
- Marek Jakubów (Lublin) - Zwischen Pragmatik und Utopie. Die Publizistik von Herman Lieberman und Wilhelm Feldman angesichts des Ersten Weltkriegs
- III. Der Krieg als Herausforderung des Denkens – Die Intellektuellen und der Erste Weltkrieg
- Daniel Weidner (Berlin) - Innere Wandlung und Selbstmord Europas: Georg Simmel im Ersten Weltkrieg
- Günter Häntzschel (München) - „Juden, die wie Imitationen wirkten, so echt sahen sie aus.“ Jüdische Figuren in Siegfried Kracauers Roman Ginster. Von ihm selbst geschrieben.
- Bastian Schlüter (Berlin) - „Besserung des Loses der Menschheit“. Zu Magnus Hirschfelds und Kurt Hillers Schriften während des Ersten Weltkrieges
- Dorothee Gelhard (Regensburg) - Cassirer und der Erste Weltkrieg
- Yael Kupferberg (Berlin) - „Jetzt aber sollten die Menschen begreifen“ – Max Horkheimer und der Erste Weltkrieg.
- Angelika Ebrecht-Laermann (Berlin) - Von der Kriegsneurosen- zur Antisemitismusforschung. Ernst Simmel und die Diskussion um die Psychoanalyse der Kriegsneurosen im Ersten Weltkrieg.
- Alexander Honold (Basel) - Propaganda, Aberglaube, Schlangentanz – magische Kriegspraktiken bei Aby Warburg
- Irmela von der Lühe (Berlin) - „Ein Riss ging plötzlich durch die Welt.“ Margarete Susman im Ersten Weltkrieg
- IV. Zionismus/Antisemitismus/ Historische und Genderperspektive
- Hermann Simon (Berlin) - Feldrabbiner im Ersten Weltkrieg
- Micha Brumlik (Berlin) - Franz Rosenzweig und der Erste Weltkrieg
- Chana Schütz (Berlin) - Manifest einer Schicksalsgemeinschaft. Das Ehrenfeld für die Gefallenen des Weltkrieges auf dem Friedhof der Berliner Jüdischen Gemeinde in Berlin-Weißensee
- Hiltrud Häntzschel (München) - Kriegskritik im Konfliktfeld von Weiblich-, Deutsch- und Jüdischsein.
- Moshe Zimmermann (Jerusalem) - Die Kriegsbegeisterung der deutschen Zionisten
- V. Der Krieg als Herausforderung von Roman und Dichtung
- Ievgeniia Voloshchuk (Kiew, Frankfurt/O.) - Vaterland, Heimat und Theater: Topoi der Theaterkritik im autobiografischen Roman Da geht ein Mensch von Alexander Granach
- Hanni Mittelmann (Jerusalem) - Albert Ehrenstein: „Es hat die Seele keinen Bosporus, noch Vogesen“. Ehrensteins Lyrik im Ersten Weltkrieg.
- Gesa Dane (Berlin) - Schreiben im Krieg. Else Lasker-Schüler
- Jürgen Brokoff (Berlin) - „Kriegslieder“ deutsch-jüdischer Autoren im Kontext intellektueller Debatten über Deutschtum und Judentum
- Petro Rychlo (Czernowitz) - „Wirf über alle uns Dein Totenlaken“: Uriel Birnbaums Gedichtband In Gottes Krieg als Ausdruck seiner messianischen Sehnsucht
- Beiträgerinnen und Beiträger
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Vorwort
- I. Im Herzen des Habsburgerreiches: Reflexionen zum Krieg in Wien
- Barbara Beßlich (Heidelberg) - Der Sommer 1914 in Felix Saltens Kriegspublizistik und in seiner Leutnantsnovelle Abschied im Sturm (1915)
- Marijan Bobinac (Zagreb) - Schnitzlers Pazifismus und das Medardus-Drama
- Joanna Jabłkowska (Łódź) - Sprachsatire, Pazifismus und Ohnmacht. Karl Kraus’ und der Erste Weltkrieg
- Jacques Le Rider (Paris) - (Un)zeitgemäßes zum Krieg: Freud – Schnitzler – Kraus
- Rolf-Peter Janz (Berlin) - „Am Rande des Blutmeers trauerlustwandelnd“. (Alfred Polgar) Über den Ästhetizismus im Krieg.
- Hans Richard Brittnacher (Berlin) - Hofmannsthals Kriegspublizistik
- II. Der Krieg an der Peripherie des Imperiums
- Janusz Golec (Lublin) - Über die Sinnlosigkeit der Existenz zwischen Lublin und Kowel. Ernst Weiß’ Haltung zum Krieg in den Briefen an Rahel Sanzara und im Roman Mensch gegen Mensch.
- Jörg Jungmayr (Berlin) - Max Brod im Ersten Weltkrieg
- Marek Jakubów (Lublin) - Zwischen Pragmatik und Utopie. Die Publizistik von Herman Lieberman und Wilhelm Feldman angesichts des Ersten Weltkriegs
- III. Der Krieg als Herausforderung des Denkens – Die Intellektuellen und der Erste Weltkrieg
- Daniel Weidner (Berlin) - Innere Wandlung und Selbstmord Europas: Georg Simmel im Ersten Weltkrieg
- Günter Häntzschel (München) - „Juden, die wie Imitationen wirkten, so echt sahen sie aus.“ Jüdische Figuren in Siegfried Kracauers Roman Ginster. Von ihm selbst geschrieben.
- Bastian Schlüter (Berlin) - „Besserung des Loses der Menschheit“. Zu Magnus Hirschfelds und Kurt Hillers Schriften während des Ersten Weltkrieges
- Dorothee Gelhard (Regensburg) - Cassirer und der Erste Weltkrieg
- Yael Kupferberg (Berlin) - „Jetzt aber sollten die Menschen begreifen“ – Max Horkheimer und der Erste Weltkrieg.
- Angelika Ebrecht-Laermann (Berlin) - Von der Kriegsneurosen- zur Antisemitismusforschung. Ernst Simmel und die Diskussion um die Psychoanalyse der Kriegsneurosen im Ersten Weltkrieg.
- Alexander Honold (Basel) - Propaganda, Aberglaube, Schlangentanz – magische Kriegspraktiken bei Aby Warburg
- Irmela von der Lühe (Berlin) - „Ein Riss ging plötzlich durch die Welt.“ Margarete Susman im Ersten Weltkrieg
- IV. Zionismus/Antisemitismus/ Historische und Genderperspektive
- Hermann Simon (Berlin) - Feldrabbiner im Ersten Weltkrieg
- Micha Brumlik (Berlin) - Franz Rosenzweig und der Erste Weltkrieg
- Chana Schütz (Berlin) - Manifest einer Schicksalsgemeinschaft. Das Ehrenfeld für die Gefallenen des Weltkrieges auf dem Friedhof der Berliner Jüdischen Gemeinde in Berlin-Weißensee
- Hiltrud Häntzschel (München) - Kriegskritik im Konfliktfeld von Weiblich-, Deutsch- und Jüdischsein.
- Moshe Zimmermann (Jerusalem) - Die Kriegsbegeisterung der deutschen Zionisten
- V. Der Krieg als Herausforderung von Roman und Dichtung
- Ievgeniia Voloshchuk (Kiew, Frankfurt/O.) - Vaterland, Heimat und Theater: Topoi der Theaterkritik im autobiografischen Roman Da geht ein Mensch von Alexander Granach
- Hanni Mittelmann (Jerusalem) - Albert Ehrenstein: „Es hat die Seele keinen Bosporus, noch Vogesen“. Ehrensteins Lyrik im Ersten Weltkrieg.
- Gesa Dane (Berlin) - Schreiben im Krieg. Else Lasker-Schüler
- Jürgen Brokoff (Berlin) - „Kriegslieder“ deutsch-jüdischer Autoren im Kontext intellektueller Debatten über Deutschtum und Judentum
- Petro Rychlo (Czernowitz) - „Wirf über alle uns Dein Totenlaken“: Uriel Birnbaums Gedichtband In Gottes Krieg als Ausdruck seiner messianischen Sehnsucht
- Beiträgerinnen und Beiträger
Jürgen Brokoff (Berlin) - „Kriegslieder“ deutsch-jüdischer Autoren im Kontext intellektueller Debatten über Deutschtum und Judentum
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Jürgen Brokoff (Berlin)
„Kriegslieder“ deutsch-jüdischer Autoren im Kontext intellektueller Debatten über Deutschtum und Judentum
In seiner Abhandlung Jüdisches Wesen und neue Dichtung von 1922 arbeitet der expressionistische Schriftsteller Alfred Wolfenstein Konturen des „dichterischen Schicksal[s]“1 in der bürgerlichen Gesellschaft heraus. Kennzeichen dieses Schicksals ist eine konstitutive Fremdheit des Dichters, der sich einerseits Volk und Gesellschaft „glühend zugehörig fühlt“2, dem aber zugleich von Seiten der bürgerlichen Gesellschaft „mit Feindschaft und Furcht“3 begegnet wird. Der Dichter ist nach Wolfenstein der „Verbannte“4, er ist der „ungewiß Wohnende unter Fremden“5, der in der modernen „Zeit der Übergänge“6 keinen festen Boden unter den Füßen hat. In diesem Punkt ähnelt die Situation des Dichters, so Wolfenstein, der des Juden.7 Beide haben ein vergleichbares Schicksal, das Wolfenstein in der bedeutungsvollen Figur des „unter die Völker Verstreute[n]“8 zu fassen sucht. In „höherem Sinne ortlos“9 und in einer „schwebenden Stellung“10 befindlich sind beide – Dichter und Jude. Eine Potenzierung der Situation ergibt sich, wenn der Dichter zugleich Jude bzw. der Jude zugleich Dichter ist. In diesem Fall ist von einer gesteigerten Form der Zerstreuung auszugehen, von einer Verdopplung der Ungewissheit, die für Wolfenstein Gefährdung – und zugleich Chance ist.
Die Problematik der zerstreuten Existenz der Juden zeigt sich in aller Schärfe im Rückblick auf Weltkrieg und Revolution, aber auch hier gilt es für Wolfenstein, neben...
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- Barbara Beßlich (Heidelberg) - Der Sommer 1914 in Felix Saltens Kriegspublizistik und in seiner Leutnantsnovelle Abschied im Sturm (1915)
- Marijan Bobinac (Zagreb) - Schnitzlers Pazifismus und das Medardus-Drama
- Joanna Jabłkowska (Łódź) - Sprachsatire, Pazifismus und Ohnmacht. Karl Kraus’ und der Erste Weltkrieg
- Jacques Le Rider (Paris) - (Un)zeitgemäßes zum Krieg: Freud – Schnitzler – Kraus
- Rolf-Peter Janz (Berlin) - „Am Rande des Blutmeers trauerlustwandelnd“. (Alfred Polgar) Über den Ästhetizismus im Krieg.
- Hans Richard Brittnacher (Berlin) - Hofmannsthals Kriegspublizistik
- II. Der Krieg an der Peripherie des Imperiums
- Janusz Golec (Lublin) - Über die Sinnlosigkeit der Existenz zwischen Lublin und Kowel. Ernst Weiß’ Haltung zum Krieg in den Briefen an Rahel Sanzara und im Roman Mensch gegen Mensch.
- Jörg Jungmayr (Berlin) - Max Brod im Ersten Weltkrieg
- Marek Jakubów (Lublin) - Zwischen Pragmatik und Utopie. Die Publizistik von Herman Lieberman und Wilhelm Feldman angesichts des Ersten Weltkriegs
- III. Der Krieg als Herausforderung des Denkens – Die Intellektuellen und der Erste Weltkrieg
- Daniel Weidner (Berlin) - Innere Wandlung und Selbstmord Europas: Georg Simmel im Ersten Weltkrieg
- Günter Häntzschel (München) - „Juden, die wie Imitationen wirkten, so echt sahen sie aus.“ Jüdische Figuren in Siegfried Kracauers Roman Ginster. Von ihm selbst geschrieben.
- Bastian Schlüter (Berlin) - „Besserung des Loses der Menschheit“. Zu Magnus Hirschfelds und Kurt Hillers Schriften während des Ersten Weltkrieges
- Dorothee Gelhard (Regensburg) - Cassirer und der Erste Weltkrieg
- Yael Kupferberg (Berlin) - „Jetzt aber sollten die Menschen begreifen“ – Max Horkheimer und der Erste Weltkrieg.
- Angelika Ebrecht-Laermann (Berlin) - Von der Kriegsneurosen- zur Antisemitismusforschung. Ernst Simmel und die Diskussion um die Psychoanalyse der Kriegsneurosen im Ersten Weltkrieg.
- Alexander Honold (Basel) - Propaganda, Aberglaube, Schlangentanz – magische Kriegspraktiken bei Aby Warburg
- Irmela von der Lühe (Berlin) - „Ein Riss ging plötzlich durch die Welt.“ Margarete Susman im Ersten Weltkrieg
- IV. Zionismus/Antisemitismus/ Historische und Genderperspektive
- Hermann Simon (Berlin) - Feldrabbiner im Ersten Weltkrieg
- Micha Brumlik (Berlin) - Franz Rosenzweig und der Erste Weltkrieg
- Chana Schütz (Berlin) - Manifest einer Schicksalsgemeinschaft. Das Ehrenfeld für die Gefallenen des Weltkrieges auf dem Friedhof der Berliner Jüdischen Gemeinde in Berlin-Weißensee
- Hiltrud Häntzschel (München) - Kriegskritik im Konfliktfeld von Weiblich-, Deutsch- und Jüdischsein.
- Moshe Zimmermann (Jerusalem) - Die Kriegsbegeisterung der deutschen Zionisten
- V. Der Krieg als Herausforderung von Roman und Dichtung
- Ievgeniia Voloshchuk (Kiew, Frankfurt/O.) - Vaterland, Heimat und Theater: Topoi der Theaterkritik im autobiografischen Roman Da geht ein Mensch von Alexander Granach
- Hanni Mittelmann (Jerusalem) - Albert Ehrenstein: „Es hat die Seele keinen Bosporus, noch Vogesen“. Ehrensteins Lyrik im Ersten Weltkrieg.
- Gesa Dane (Berlin) - Schreiben im Krieg. Else Lasker-Schüler
- Jürgen Brokoff (Berlin) - „Kriegslieder“ deutsch-jüdischer Autoren im Kontext intellektueller Debatten über Deutschtum und Judentum
- Petro Rychlo (Czernowitz) - „Wirf über alle uns Dein Totenlaken“: Uriel Birnbaums Gedichtband In Gottes Krieg als Ausdruck seiner messianischen Sehnsucht
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- Barbara Beßlich (Heidelberg) - Der Sommer 1914 in Felix Saltens Kriegspublizistik und in seiner Leutnantsnovelle Abschied im Sturm (1915)
- Marijan Bobinac (Zagreb) - Schnitzlers Pazifismus und das Medardus-Drama
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- Jacques Le Rider (Paris) - (Un)zeitgemäßes zum Krieg: Freud – Schnitzler – Kraus
- Rolf-Peter Janz (Berlin) - „Am Rande des Blutmeers trauerlustwandelnd“. (Alfred Polgar) Über den Ästhetizismus im Krieg.
- Hans Richard Brittnacher (Berlin) - Hofmannsthals Kriegspublizistik
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- Janusz Golec (Lublin) - Über die Sinnlosigkeit der Existenz zwischen Lublin und Kowel. Ernst Weiß’ Haltung zum Krieg in den Briefen an Rahel Sanzara und im Roman Mensch gegen Mensch.
- Jörg Jungmayr (Berlin) - Max Brod im Ersten Weltkrieg
- Marek Jakubów (Lublin) - Zwischen Pragmatik und Utopie. Die Publizistik von Herman Lieberman und Wilhelm Feldman angesichts des Ersten Weltkriegs
- III. Der Krieg als Herausforderung des Denkens – Die Intellektuellen und der Erste Weltkrieg
- Daniel Weidner (Berlin) - Innere Wandlung und Selbstmord Europas: Georg Simmel im Ersten Weltkrieg
- Günter Häntzschel (München) - „Juden, die wie Imitationen wirkten, so echt sahen sie aus.“ Jüdische Figuren in Siegfried Kracauers Roman Ginster. Von ihm selbst geschrieben.
- Bastian Schlüter (Berlin) - „Besserung des Loses der Menschheit“. Zu Magnus Hirschfelds und Kurt Hillers Schriften während des Ersten Weltkrieges
- Dorothee Gelhard (Regensburg) - Cassirer und der Erste Weltkrieg
- Yael Kupferberg (Berlin) - „Jetzt aber sollten die Menschen begreifen“ – Max Horkheimer und der Erste Weltkrieg.
- Angelika Ebrecht-Laermann (Berlin) - Von der Kriegsneurosen- zur Antisemitismusforschung. Ernst Simmel und die Diskussion um die Psychoanalyse der Kriegsneurosen im Ersten Weltkrieg.
- Alexander Honold (Basel) - Propaganda, Aberglaube, Schlangentanz – magische Kriegspraktiken bei Aby Warburg
- Irmela von der Lühe (Berlin) - „Ein Riss ging plötzlich durch die Welt.“ Margarete Susman im Ersten Weltkrieg
- IV. Zionismus/Antisemitismus/ Historische und Genderperspektive
- Hermann Simon (Berlin) - Feldrabbiner im Ersten Weltkrieg
- Micha Brumlik (Berlin) - Franz Rosenzweig und der Erste Weltkrieg
- Chana Schütz (Berlin) - Manifest einer Schicksalsgemeinschaft. Das Ehrenfeld für die Gefallenen des Weltkrieges auf dem Friedhof der Berliner Jüdischen Gemeinde in Berlin-Weißensee
- Hiltrud Häntzschel (München) - Kriegskritik im Konfliktfeld von Weiblich-, Deutsch- und Jüdischsein.
- Moshe Zimmermann (Jerusalem) - Die Kriegsbegeisterung der deutschen Zionisten
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- Ievgeniia Voloshchuk (Kiew, Frankfurt/O.) - Vaterland, Heimat und Theater: Topoi der Theaterkritik im autobiografischen Roman Da geht ein Mensch von Alexander Granach
- Hanni Mittelmann (Jerusalem) - Albert Ehrenstein: „Es hat die Seele keinen Bosporus, noch Vogesen“. Ehrensteins Lyrik im Ersten Weltkrieg.
- Gesa Dane (Berlin) - Schreiben im Krieg. Else Lasker-Schüler
- Jürgen Brokoff (Berlin) - „Kriegslieder“ deutsch-jüdischer Autoren im Kontext intellektueller Debatten über Deutschtum und Judentum
- Petro Rychlo (Czernowitz) - „Wirf über alle uns Dein Totenlaken“: Uriel Birnbaums Gedichtband In Gottes Krieg als Ausdruck seiner messianischen Sehnsucht
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