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Der Effekt staatlicher Anreize auf die Qualität und den Versorgungsumfang innovativer Arzneimittel

Eine Analyse unterschiedlicher Innovationsförderungen und staatlicher Regulierungen unter der Möglichkeit internationaler Preisdiskriminierung

von Karsten Rohlf (Autor:in)
©2016 Dissertation 234 Seiten

Zusammenfassung

Das Buch untersucht die Auswirkungen von staatlichen Regulierungs- und Umverteilungsmaßnahmen auf Versorgungsumfang und Qualität innovativer Arzneimittel. Der Autor analysiert dies mittels einer Monopolmarktbetrachtung und erklärt die Interaktion von Staaten spieltheoretisch: Im Gegensatz zu Zulassungskostenerstattungen sowie Arzneimittelkonsumsubventionen können Forschungs- und Entwicklungskostenzuschüsse die Arzneimittelqualität steigern. Die Einführung einer Bürgerversicherung wirkt sich negativ auf die Arzneimittelqualität und die Wohlfahrt gesetzlich Versicherter aus. Der staatliche Spielraum zur Preissetzung sinkt mit zunehmender Bevölkerung und aus ungleichen Bevölkerungsstrukturen resultieren differenzierte Preise, während Referenzpreisesetzungen ineffizient sind und die Arzneimittelqualität senken.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Formelabkürzungsverzeichnis
  • 1 Einleitung
  • 1.1 Einführung und Problemstellung
  • 1.2 Forschungsfragen
  • 1.3 Aufbau der Arbeit
  • 2 Bedeutung und Determinanten pharmazeutischer Innovation
  • 2.1 Die Bedeutung von medizinischen/pharmazeutischen Innovationen für die Gesellschaft
  • 2.1.1 Effekte des medizinisch-technischen Fortschritts auf Behandlungserfolg und Behandlungskosten
  • 2.1.2 Implikationen des pharmazeutischen Fortschritts
  • 2.2 Die pharmazeutische Innovation
  • 2.2.1 Begriffsabgrenzung: innovative Arzneimittel und Arzneimittelqualität
  • 2.2.2 Prozess und Besonderheiten der Arzneimittelforschung
  • 2.2.3 Determinanten der pharmazeutischen Forschung und Entwicklung
  • 3 Sozialgesetzliche Rahmenbedingungen
  • 3.1 Relevante Aspekte des deutschen Gesundheitssystems
  • 3.1.1 Institutionen und Finanzierung des deutschen Gesundheitssystems
  • 3.1.2 Die Arzneimittelpreisbildung
  • 3.2 Internationaler Vergleich
  • 4 Forschungsfragen und Methodik
  • 4.1 Forschungsfragen
  • 4.2 Die Analyse der Arzneimittelqualität
  • 4.2.1 Anforderungen an die Analyse der Arzneimittelqualität und Einordnung in die Literatur
  • 4.2.2 Grundlegende Annahmen des Modells
  • 4.2.3 Grundlegende Modellstruktur und resultierende Aussagen des Modells
  • 4.2.4 Modellerweiterungen
  • 4.2.5 Limitationen
  • 5 Die Wirkung staatlicher Anreize auf die Qualität innovativer Arzneimittel
  • 5.1 Die Entwicklung der Arzneimittelqualität bei unterschiedlicher Ausgestaltung staatlicher Innovationsanreize von Arzneimitteln für seltene Leiden
  • 5.1.1 Fragestellung und resultierende Modellerweiterungen
  • 5.1.2 Modellanalyse für ein Land
  • 5.1.3 Modelllimitationen und Anknüpfungspunkte für die zukünftige Forschung
  • 5.1.4 Handlungsempfehlungen für die Gesundheitspolitik
  • 5.2 Die Entwicklung der Arzneimittelqualität bei Einführung einer Bürgerversicherung
  • 5.2.1 Fragestellung und resultierende Modellerweiterung
  • 5.2.2 Modellanalyse für zwei Länder
  • 5.2.3 Bewertung der Einführung einer Bürgerversicherung
  • 5.2.4 Versuch einer Prognose der Entwicklung der Arzneimittelqualität nach Umsetzung des AMNOG
  • 5.2.5 Modelllimitationen und Anknüpfungspunkte für die zukünftige Forschung
  • 5.2.6 Handlungsempfehlungen an die Gesundheitspolitik
  • 5.3 Der Einfluss von Referenzpreissystemen auf die Effizienz der Bereitstellung von innovativen Arzneimitteln
  • 5.3.1 Die Funktion der optimalen Antwortstrategie und Sensitivitätsanalyse
  • 5.3.2 Der Erklärungsbeitrag des Modells zu den Preisunterschieden ausgewählter europäischer Staaten
  • 5.3.3 Modelllimitationen und Anknüpfungspunkte für die zukünftige Forschung
  • 5.3.4 Handlungsempfehlungen für die Gesundheitspolitik
  • 6 Schlussbetrachtung
  • 6.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
  • 6.2 Zusammenfassung der gesundheitspolitischen Handlungsempfehlungen
  • 6.3 Zusammenfassung der Studienlimitationen
  • 6.4 Ansatzpunkte für die zukünftige Forschung
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang
  • 1 Mathematischer Anhang
  • 1.1 Formeln zu Abschnitt 5.
  • 1.1.1 Der minimale Einkommensunterschied (9)
  • 1.1.2 Arzneimittelqualität bei Vollversorgung (13)
  • 1.1.3 Arzneimittelqualität bei Teilversorgung (14)
  • 1.1.4 Unterschied der Arzneimittelqualität (15)
  • 1.1.5 Die Grenzen der Zulassungskostenerstattung (19)
  • 1.1.6 Die maximale Einkommensdifferenz im Fall der Zulassungskostenerstattung
  • 1.1.7 Die Mindestsubventionshöhe (21)
  • 1.1.8 Die maximale Einkommensdifferenz im Fall der Subventionslösung
  • 1.1.9 Die Arzneimittelqualität bei Vollversorgung unter Forschungs- und Entwicklungskostenzuschuss (13 R)
  • 1.1.10 Die Arzneimittelqualität bei Teilversorgung unter Forschungs- und Entwicklungskostenzuschuss (13 R)
  • 1.1.11 Unternehmensgewinn bei Vollversorgung und Forschungs- und Entwicklungskostenzuschuss (7 R)
  • 1.1.12 Unternehmensgewinn bei Teilversorgung und Forschungs- und Entwicklungskostenzuschuss (8 R)
  • 1.1.13 Mindestarzneimittelqualität bei Forschungs- und Entwicklungskostenzuschuss
  • 1.1.14 Die Forschungs- und Entwicklungskostenerstattung ρ* (20)
  • 1.2 Formeln zu Abschnitt 5.2.2.1
  • 1.2.1 Die Arzneimittelqualität bei bilateraler Vollversorgung (13 A2)
  • 1.2.2 Die Arzneimittelqualität bei bilateraler Teilversorgung (14 A2)
  • 1.2.3 Verhältnis der Arzneimittelqualitäten (15 A2)
  • 1.2.4 Der maximale Einkommensunterschied (11 A2)
  • 1.3 Formeln zu Abschnitt 5.2.2.2
  • 1.3.1 Die Arzneimittelqualitäten
  • 1.3.2 Die Subventionshöhe (21.1 S2)
  • 1.3.3 Die Subventionshöhe (21.2 S2)
  • 1.3.4 Die Subventionshöhe (21.3 S2)
  • 1.3.5 Das Subventionsverhältnis (30 S2)
  • 1.3.6 Die Rangfolge der Subventionshöhen
  • 1.3.7 Der maximale Einkommensunterschied (11 S2)
  • 1.4 Formeln zu Abschnitt 5.2.3
  • 1.4.1 Die Subventionshöhe der Bürgerversicherung
  • 1.4.2 Die minimale Einkommensdifferenz in der Bürgerversicherung (9 B)
  • 1.4.3 Die maximale Einkommensdifferenz (11 B)
  • 1.4.4 Verhältnis Subventionshöhen in PKV und Bürgerversicherung
  • 1.4.5 Verhältnis der Preise zwischen PKV, GKV und Bürgerversicherung
  • 1.5 Formeln zu Abschnitt 5.3
  • 1.5.1 Der Gini-Koeffizient (33)
  • 2 Programmanhang

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Tabellenverzeichnis

Tabelle 2.1: Studien zu Innovationen im Gesundheitssystem

Tabelle 2.2: Literaturüberblick zur Bedeutung pharmazeutischer Innovation

Tabelle 3.1: Ausgaben der GKV nach Leistungen

Tabelle 3.2: Einnahmen der GKV in Mrd. Euro

Tabelle 3.3: Unterschiede zwischen GKV und PKV

Tabelle 3.4: Bisherige Bewertung des Zusatznutzens

Tabelle 3.5: Länderüberblick

Tabelle 4.1: Forschungslücke innerhalb der Modelle zur Monopolqualität ohne Qualitätsdiskriminierung mit internationaler Preisdiskriminierung

Tabelle 5.1: Wirkung staatlicher Anreize auf Wohlfahrt, Arzneimittelqualität und Arzneimittelmindestqualität

Tabelle 5.2: Datenvergleich (2010)

Tabelle 5.3: Preisindizes patentgeschützter Arzneimittel ohne Konkurrenz durch Generika

Tabelle 5.4: Vergleich der Indizes

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Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1.1: Struktur der Arbeit

Abbildung 2.1: Steigerung der Überlebenswahrscheinlichkeit

Abbildung 2.2: Innovative Arzneimittel nach Innovationsart und -grad

Abbildung 3.1: Anteil der Spezialpräparate am Fertigarzneimittelmarkt

Abbildung 3.2: Versichertenstruktur nach Kassen im Jahr 2010

Abbildung 3.3: Struktur der Apothekenabgabepreise

Abbildung 3.4: Distribution und Finanzierung von Arzneimitteln

Abbildung 3.5: Preissetzung nach AMNOG

Abbildung 4.1: Beste Antwortfunktion

Abbildung 5.1: Einkommenskorridor

Abbildung 5.2: Spielbaum

Abbildung 5.3: Spielmatrix

Abbildung 5.4: Optimale Antwortstrategie

Abbildung 5.5: Optimale Antwortstrategie bei gleichverteilten Einwohnerzahlen (normiert)

Abbildung 5.6: Optimale Antwortstrategien für ein bevölkerungsreiches Land 1 sowie ein bevölkerungsarmes Land 2 bei gleichverteilten Einkommen (normiert)

Abbildung 5.7: Optimale Antwortstrategien für ein einkommensstarkes Land 1 sowie ein einkommensschwaches Land 2 bei gleicher Einwohnerzahl (normiert)

Abbildung 5.8: Optimale Antwortstrategien für ein bevölkerungsreiches und (pro-Kopf-) einkommensstarkes Land 1 sowie ein bevölkerungsschwaches und (pro-Kopf-)einkommensschwaches Land 2 (normiert)

Abbildung 5.9: Optimale Antwortstrategien für ein bevölkerungsreiches und (pro-Kopf-)einkommensschwaches Land 1 sowie ein bevölkerungsarmes und (pro-Kopf-)einkommensstarkes Land 2 (normiert)

Abbildung 5.10: Niveaustreudiagramm

Abbildung 5.11: Differenzen-Streudiagramm

Abbildung 5.12: Optimale Antwortfunktion des Vereinigten Königreichs (2010)

Abbildung 5.13: Optimale Antwortfunktion Irlands (2009)

Abbildung 5.14: Optimale Antwortfunktion Finnlands (2008)

Abbildung 5.15: Optimale Antwortfunktion Deutschlands (2007)

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Details

Seiten
234
Jahr
2016
ISBN (PDF)
9783653062694
ISBN (ePUB)
9783653953374
ISBN (MOBI)
9783653953367
ISBN (Paperback)
9783631670552
DOI
10.3726/978-3-653-06269-4
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2016 (April)
Schlagworte
Qualität Arzneimittel Preisregulierung Innovation Gesetzliche Krankenversicherung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2016. 234 S., 12 Tab., 24 Graf.

Biographische Angaben

Karsten Rohlf (Autor:in)

Karsten Rohlf studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Ulm. Er arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Versicherungs- und Gesundheitsökonomik an der WHL in Lahr.

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