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Die soziale Gesundheitsversorgung in der Republik Korea

Entwicklung, gegenwärtiger Stand und aktuelle Probleme

von Jinah Yoon (Autor:in)
©2016 Dissertation 338 Seiten

Zusammenfassung

Die Autorin untersucht die soziale Gesundheitsversorgung in der Republik Korea in rechtsvergleichender Perspektive. In Korea werden die sozialen Grundrechte durch die Sozialgesetzgebung gesichert. Diese verpflichtet den Staat, die Voraussetzungen, die für die Gesundheitspflege der Bürger und deren gesundes Leben erforderlich sind, zu schaffen und eine entsprechende Gesundheitspolitik zu betreiben. Aus dieser staatlichen Verpflichtung folgt das Recht des Einzelnen auf Gesundheitsförderung. Aufgrund der eingeführten Programme und erlassenen Gesetze war der Staat sozialpolitisch aktiver als in der Vergangenheit. Die Autorin kommt jedoch zu dem Schluss, dass die Gesetzgebung noch nicht ausreicht, um die soziale Sicherung der Bürger vollumfänglich zu gewährleisten.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltübersicht
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • 1. Kapitel: Entwicklung und Grundstrukturen des Sozialschutzes gegen Krankheit in der Republik Korea
  • A. Geschichte des Sozialschutzes gegen Krankheit
  • I. Die Entwicklung des Sozialschutzes bis zum Ende der Militärdiktaturen
  • 1. Die Zeit bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert
  • 2. Die Japanische Kolonialzeit als Beginn einer Modernisierung Koreas
  • 3. Die Zeit bis zur staatlichen Selbständigkeit der Republik Koreas
  • 4. Die Zeit bis zu den Militärdiktaturen
  • 5. Die Zeit der Militärdiktaturen
  • II. Demokratisierung der koreanischen Gesellschaft in der „Sechsten Republik“ und der Ausbau des modernen Sozialschutzsystems im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts
  • B. Verfassungsgrundlagen und Grundstrukturen der koreanischen Gesundheitsversorgung
  • I. Der Sozial- und Gesundheitsschutz in der koreanischen Verfassung
  • 1. Soziale Grundrechte in der Koreanischen Verfassung
  • 2. Soziale Sicherheit und Gesundheitsschutz in den sozialen Grundrechten
  • 3. Verfassungsrang des Sozialstaatsprinzips
  • II. Die Grundstrukturen der Gesundheitsversorgung
  • 1. Basisgesetz zur Sozialen Sicherheit
  • 2. Gesetz zur Sicherung des Existenzminimums
  • 3. Die Volkskrankenversicherung
  • 4. Die Krankenhilfe
  • 5. Die Pflegeversicherung
  • 6. Die Rolle der privaten Krankenversicherungen
  • 7. Exkurs: Rangfolge der Rechtsquellen in Korea
  • 2. Kapitel: Die Volkskrankenversicherung
  • A. Versicherter Personenkreis
  • I. Betriebsversicherte
  • 1. Beschäftigte und Arbeitgeber
  • 2. Familienangehörige
  • II. Ortsversicherte
  • B. Die Träger und die Organisation der Volkskrankenversicherung
  • I. Die Aufgaben und Kompetenzen des Ministeriums für Gesundheit und Wohlfahrt
  • 1. Die Strukturen der Einflussnahme auf die Volkskrankenversicherung
  • 2. Der Beratungsausschuss für gesundheitspolitische Entscheidungen
  • a. Allgemeines
  • b. Aufgaben und Kompetenzen
  • c. Zusammensetzung und innere Organisation
  • II. Die Volkskrankenversicherungskörperschaft des öffentlichen Rechts (VKK)
  • 1. Allgemeines
  • 2. Aufgaben und Kompetenzen
  • 3. Organe der VKK
  • a. Verwaltungsrat der VKK
  • b. Finanzausschuss der VKK
  • III. Die Öffentliche Körperschaft für die Überprüfung und Bewertung der Volkskrankenversicherung (VÜBK)
  • 1. Allgemeines
  • 2. Zusammensetzung der VÜBK
  • 3. Aufgaben und Kompetenzen
  • a. Prüfung der geltend gemachten Entgelte für medizinische Leistungen
  • b. Beurteilung der Angemessenheit der medizinischen Leistung
  • c. Aufstellung der Kriterien für den Leistungskatalog
  • d. Sonstige Aufgaben
  • 4. Die VÜBK zwischen der VKK und den Leistungserbringern
  • a. Die Stellung der VÜBK gegenüber der VKK
  • b. Die Stellung der VÜBK gegenüber den Leistungserbringern
  • C. Das Leistungssystem der Volkskrankenversicherung
  • I. Allgemeine Leistungsstrukturen
  • 1. Sach- und Dienstleistung als Standard; nur im Ausnahmefall Geldleistung
  • 2. Regel- oder Ermessensleistungen
  • 3. Die Volkskrankenversicherung als mehrfach eingeschränkte Versicherung
  • II. Die Versicherungsleistungen im Einzelnen
  • 1. Die medizinischen Leistungen
  • a. Der Umfang der medizinischen Leistungen (der Leistungskatalog)
  • b. Allgemeine Grundsätze der medizinischen Leistung
  • c. Leistungsfälle
  • aa. Krankheit (§ 41 Abs. 1 VKG)
  • bb. Schwangerschaft und Mutterschaft (§ 41 Abs. 1 VKG)
  • cc. Prävention (§ 52 VKG)
  • d. Übersicht über den Inhalt der medizinischen Leistungen im Einzelnen
  • aa. Ärztliche Untersuchung
  • bb. Leistungen mit Arznei-, Verbands- und Heilmitteln
  • cc. Ärztliche Behandlung und Operation
  • dd. Prävention und Reha-Maßnahmen
  • ee. Krankenhausaufenthalt
  • ff. Pflege zur Unterstützung der medizinischen Behandlung
  • gg. Transport
  • e. Die unversicherten Leistungen
  • aa. Gesetzlich oder untergesetzlich ausgeschlossene Leistung
  • bb. Spielraum des Leistungserbringers hinsichtlich der Leistungen der VKK
  • f. Verfahren zur Anerkennung als versicherte Leistung
  • aa. Verfahren für eine neue Behandlungsmethode
  • bb. Kriterien der das Zulassungslimit überschreitenden Arzneimitteln und deren Einstufung als unversicherte Leistungen
  • 2. Vorsorgeuntersuchungen
  • 3. Zusatzleistungen
  • a. Die medizinischen Behandlungskosten für Schwangerschaft und Mutterschaft gemäß VKG
  • b. Sonstige Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft gemäß MKG
  • 4. Erstattung von Behandlungsentgelten
  • 5. Leistungen für Behinderte
  • III. Die Selbstbeteiligung der Versicherten
  • 1. Das System der Selbstbeteiligungen
  • 2. Die Selbstbeteiligung als Steuerungsinstrument
  • IV. Leistungsausschlüsse und Ruhen der Leistungsansprüche
  • 1. Einschränkung der Leistungen
  • a. Einschränkung wegen Erkrankung oder Unfall infolge eines Deliktes oder infolge vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Selbstverletzung
  • b. Einschränkungen wegen Verstoß gegen die Pflicht zur Kooperation (Einschränkung gemäß § 53 Abs. 1 Nr. 2 VKG)
  • c. Einschränkung wegen Ablehnung der Zusammenarbeit (Einschränkung gemäß § 53 Abs. 1 Nr. 3 VKG)
  • d. Einschränkung wegen Beitragszahlungsverzug (Einschränkung gemäß § 53 Abs. 3 bzw. Abs. 4 VKG)
  • 2. Ruhen der Leistungen
  • V. Sozialpolitische Bewertung des Leistungssystems
  • 1. Fehlen des Krankengeldes als Lohnersatzleistung
  • 2. Der hohe Anteil der Selbstbeteiligung
  • 3. Verbesserung der Leistungen zur Prävention und Früherkennung
  • 4. Der restriktive Leistungskatalog
  • 5. Umfang der Leistungseinschränkungen
  • D. Leistungserbringer
  • I. Begriff der Leistungserbringer
  • 1. Definition der Leistungserbringer
  • 2. Klassifizierung der medizinischen Institutionen
  • II. Das Rechtsverhältnis zwischen der VKK und den Leistungserbringern
  • 1. Zwangszulassung als medizinischen Leistungserbringern
  • a. Zur Entwicklung des Rechts der Zulassung als medizinischer Leistungserbringer
  • b. Die zwingende Zulassung in der sozialpolitischen und verfassungsrechtlichen Diskussion
  • 2. Die Entscheidung über die Vergütung der ärztlichen Behandlung
  • 3. Gegenstand des der Kollektivverträge
  • 4. Berechnungsmethoden für das ärztliche Leistungsentgelt
  • a. Allgemeines Konzept : Ressourcenbasierte relative Vergleichssätze als allgemeine Grundlage der Preisberechnung (Resource-based relative value scale: RBRVS)
  • b. Die erste Entwicklungsstufe: Das Entgeltsystem nach einzelnen Behandlungsleistungen
  • c. Fallpauschalen-System (Disease Related Groups: DRG)
  • d. Die sozialpolitische Bewertung
  • 5. Anspruch auf ärztliches Behandlungsentgelt
  • 6. Qualitätssicherung für die Gesundheitsleistungen
  • a. Erweiterung der Qualitätsindikatoren
  • b. Dilemma zwischen Entgeltsystem und Qualitätssicherung
  • c. Stärkung des Hausarztsystems
  • III. Rechtsverhältnis zwischen Leistungserbringern und Versicherten
  • 1. Die Rechtsbeziehungen in der medizinischen Behandlung als Privatrecht
  • 2. Entschädigungsverhältnis im öffentlichen Recht
  • IV. Die Frage der Steuerung der regionalen Verteilung von Leistungserbringern
  • 1. Rechtsvorschriften über die Versorgung in den Regionen
  • 2. Der Grund einer regionalen Unterversorgung
  • E. Finanzierung
  • I. Finanzierungsquellen
  • 1. Beiträge
  • a. Rechtliche Einordnung des Krankenversicherungsbeitrags
  • aa. Der Krankenversicherungsbeitrag als Sozialversicherungsbeitrag
  • bb. Unterschied zwischen dem Krankenversicherungsbeitrag der VKK und dem der Privaten Krankenversicherungen
  • b. Kalkulation der Beiträge
  • aa. Beiträge der Betriebsversicherten
  • bb. Die Beiträge der Ortsversicherten
  • c. Befreiung oder Minderung von Beiträgen
  • 2. Zuschüsse vom Staat
  • a. Allgemeine staatliche Zuschüsse im Rahmen des Haushalts
  • b. Zweckgebundene Zuschüsse durch den Fonds für nationale Gesundheitsförderung
  • c. Umverteilungsfunktion des Staatszuschusses
  • 3. Reservefonds
  • II. Budget und Rechnungsabschluss
  • III. Sozialpolitische Beurteilung
  • 1. Belastungsgleichheit zwischen Betriebs- und Ortsversicherten hinsichtlich der Krankenversicherungsbeiträge
  • a. Unterschiedliche Bemessungskriterien
  • b. Mangelnde Erfassung bestimmter Einkommen
  • c. Die unzureichende Ausgestaltung von Schonvermögen wie z.B. das selbstgenutzte Wohneigentum
  • 2. Finanzielle Stabilität
  • a. Beitragsaufkommen
  • b. Begrenzung der Leistung
  • c. Ausweitung des Staatszuschusses
  • F. Rechtschutz gegen die VKK und die VÜBK
  • I. Die behördlichen Vorverfahren
  • 1. Das Einspruchsverfahren
  • a. Die Einspruchsausschüsse
  • b. Ablauf des Verfahrens
  • 2. Die Verwaltungsbeschwerde
  • a. Der Streitschlichtungsausschuss
  • b. Ablauf des Verfahrens
  • II. Der Rechtsschutz im Verwaltungsprozess
  • 1. Gerichtsorganisation und Grundzüge des Verfahrens
  • III. Würdigung des Rechtsschutzsystems
  • 1. Würdigung der Vorverfahren
  • a. Berechtigung des Verwaltungsbeschwerdeverfahrens
  • b. Überlastung und Verzögerung des Verwaltungsbeschwerdeverfahrens
  • c. Zusammensetzung der Ausschüsse
  • d. Selbstkontrolle der Behörde
  • 2. Einige rechtstatsächliche Anmerkungen
  • 3. Kapitel: Pflegeversicherung
  • A. Einführung
  • I. Historisch-politische Entwicklung der Pflegeversicherung
  • II. Der rechtliche Rahmen – Gesetz, Präsidialverordnung, Ministerialverordnung
  • B. Das Pflegeversicherungssystem
  • I. Die Anspruchsvoraussetzungen
  • 1. Persönliche Voraussetzungen
  • 2. Gesundheitliche Anspruchsvoraussetzungen
  • 3. Leistungsstufen
  • II. Organisation, Träger und deren Kompetenzen
  • 1. Die Aufgaben und Kompetenzen des Ministeriums für Gesundheit und Wohlfahrt
  • 2. Ausschuss für Pflegeleistungen
  • 3. Die Träger für die Verwaltung und die Organisation der Pflegeleistungen
  • III. Leistungskatalog und Selbstbeteiligung
  • 1. Leistungskatalog
  • 2. Selbstbeteiligung
  • IV. Die Leistungserbringer
  • V. Finanzierung
  • 1. Beiträge
  • 2. Staatszuschuss
  • VI. Verfahrensfragen
  • C. Rechtsschutz
  • I. Vorverfahren
  • II. Verwaltungsprozess
  • D. Sozialpolitische Würdigung
  • I. Beziehung zwischen Volkskrankenversicherung und Pflegeversicherung
  • II. Verstärkung der Grundprinzipien in der Pflegeversicherung
  • III. Qualitätssicherung für die versicherten Leistungen
  • 4. Kapitel: Die Krankenhilfe
  • A. Einführung
  • I. Historisch-politische Entwicklung der Krankenhilfe
  • II. Der rechtliche Rahmen – Gesetz, Präsidialverordnung, Ministerialverordnung
  • B. Das Krankenhilfesystem
  • I. Personenkreis der Berechtigten
  • 1. Einteilung der berechtigten Personen nach dem Zweck der Krankenhilfeleistungen
  • 2. Unterteilung bestimmter berechtigter Personen nach dem Kriterium der Arbeitszumutbarkeit
  • II. Die Träger und die Organisation der Krankenhilfe
  • 1. Krankenhilfe als echtes staatliches Krankenhilfesystem
  • a. Grundstrukturen der Verwaltungsorganisation in Korea
  • b. Zuständigkeiten und Verantwortungen im Krankenhilfesystem
  • 2. Ausschüsse zur Beratung über die Krankenhilfeleistungen
  • III. Das Leistungssystem
  • 1. Die Sach- und Geldleistungen
  • a. Krankenhilfeleistungen als Sachleistungen
  • b. Erstattung von Behandlungsentgelten
  • c. Leistungen für Behinderte
  • d. Vorsorgeuntersuchungen
  • 2. Die „unversicherten“ Leistungen
  • 3. Selbstbeteiligung an den Leistungsentgelten
  • 4. Leistungsausschlüsse und Ruhen der Leistungsansprüche
  • IV. Besonderheiten der Leistungserbringung für die Krankenhilfe
  • V. Finanzierung
  • C. Rechtschutz
  • D. Exkurs: Allgemeines Sozialhilfesystem
  • I. Voraussetzung für Sozialhilfeberechtigung
  • 1. Kriterien hinsichtlich Einkommen und Vermögen
  • 2. Unterhaltsverpflichtete
  • a. Keine Unterhaltsverpflichteten
  • b. Keine Unterhaltsfähigkeit von Unterhaltsverpflichteten
  • c. Keine Berücksichtigung der Unterhaltsverpflichtung
  • II. Leistungskatalog
  • E. Sozialpolitische bzw. verfassungsrechtliche Würdigung
  • I. Probleme bei den Kriterien der berechtigten Personen
  • II. Problem der unversicherten Leistung bei Krankenhilfebedürftigen
  • III. Probleme bei den Kriterien der Unterhaltsverpflichteten
  • IV. Beziehungen zwischen der Krankenversicherung und der Krankenhilfe
  • 5. Kapitel. Ausgewählte Elemente der sozialen Krankenversicherung im deutsch-koreanischen Vergleich
  • A. Die gewählte Methode und die gewählten Elemente
  • B. Der Versichertenkreis in der sozialen Krankenversicherung und die Bedeutung der privaten Krankenversicherung (PKV) in Korea und Deutschland
  • I. Der Versichertenkreis in der sozialen Krankenversicherung
  • II. Die Bedeutung der PKV in Korea und Deutschland
  • C. Leistungskatalog und Zuzahlungssystem
  • I. Leistungskatalog
  • 1. Allgemeines
  • 2. Betrachtungen zum Krankengeld
  • 3. Diskussion um Rationierung
  • II. Zuzahlungen
  • III. Würdigung unter dem Aspekt sozialer Gerechtigkeit
  • D. Bemessung der Beiträge
  • E. Verhältnis von Staatsverwaltung und verselbständigten Verwaltungsträgern
  • F. Einbindung der Leistungserbringer in das System sozialer Krankenversicherung
  • G. Sicherung angemessener regionaler Versorgungsstrukturen
  • I. Die gegenwärtige Lage von Ungleichverteilungen der Leistungserbringer
  • II. Erweiterung der öffentlichen medizinischen Einrichtungen durch das Gesetz über öffentliche Gesundheit und medizinische Versorgung
  • III. Einführungsmöglichkeit der Bedarfsplanung in Korea
  • H. Gesamtfazit: Eine Lücke zwischen wirtschaftlicher und gesundheitspolitischer Entwicklung in Korea
  • Literaturverzeichnis
  • A. Verzeichnis der koreanischsprachigen Literatur
  • B. Verzeichnis der deutschs- und englischsprachigen Literatur
  • Anhang I. Selbstbeteiligung nach Gruppen der Krankenhilfeberechtigten
  • Anhang II. Englischen Fassungen zentraler Gesetze
  • A. Vorwort
  • B. Das koreanische Volkskrankenversicherungsgesetz
  • C. Das koreanische Krankenhilfegesetz
  • D. Das Langzeitpflegeversicherungsgesetz für ältere Menschen

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1.     Kapitel: Entwicklung und Grundstrukturen des Sozialschutzes gegen Krankheit in der Republik Korea

A.      Geschichte des Sozialschutzes gegen Krankheit

I.     Die Entwicklung des Sozialschutzes bis zum Ende der Militärdiktaturen

1.     Die Zeit bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert

2.     Die Japanische Kolonialzeit als Beginn einer Modernisierung Koreas

3.     Die Zeit bis zur staatlichen Selbständigkeit der Republik Koreas

4.     Die Zeit bis zu den Militärdiktaturen

5.     Die Zeit der Militärdiktaturen

II.    Demokratisierung der koreanischen Gesellschaft in der „Sechsten Republik“ und der Ausbau des modernen Sozialschutzsystems im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts

B.      Verfassungsgrundlagen und Grundstrukturen der koreanischen Gesundheitsversorgung

I.     Der Sozial- und Gesundheitsschutz in der koreanischen Verfassung

1.     Soziale Grundrechte in der Koreanischen Verfassung

2.     Soziale Sicherheit und Gesundheitsschutz in den sozialen Grundrechten

3.     Verfassungsrang des Sozialstaatsprinzips

II.    Die Grundstrukturen der Gesundheitsversorgung

1.     Basisgesetz zur Sozialen Sicherheit

2.     Gesetz zur Sicherung des Existenzminimums

3.     Die Volkskrankenversicherung

4.     Die Krankenhilfe

5.     Die Pflegeversicherung

6.     Die Rolle der privaten Krankenversicherungen

7.     Exkurs: Rangfolge der Rechtsquellen in Korea

2.     Kapitel: Die Volkskrankenversicherung

A.      Versicherter Personenkreis

I.     Betriebsversicherte

1.     Beschäftigte und Arbeitgeber

2.     Familienangehörige

II.    Ortsversicherte

B.      Die Träger und die Organisation der Volkskrankenversicherung

I.     Die Aufgaben und Kompetenzen des Ministeriums für Gesundheit und Wohlfahrt

1.     Die Strukturen der Einflussnahme auf die Volkskrankenversicherung

2.     Der Beratungsausschuss für gesundheitspolitische Entscheidungen

a.     Allgemeines

b.     Aufgaben und Kompetenzen

c.     Zusammensetzung und innere Organisation

II.    Die Volkskrankenversicherungskörperschaft des öffentlichen Rechts (VKK)

1.     Allgemeines

2.     Aufgaben und Kompetenzen

3.     Organe der VKK

a.     Verwaltungsrat der VKK

b.     Finanzausschuss der VKK

III.   Die Öffentliche Körperschaft für die Überprüfung und Bewertung der Volkskrankenversicherung (VÜBK)

1.     Allgemeines

2.     Zusammensetzung der VÜBK

3.     Aufgaben und Kompetenzen

a.     Prüfung der geltend gemachten Entgelte für medizinische Leistungen

b.     Beurteilung der Angemessenheit der medizinischen Leistung

c.     Aufstellung der Kriterien für den Leistungskatalog

d.     Sonstige Aufgaben

4.     Die VÜBK zwischen der VKK und den Leistungserbringern

a.     Die Stellung der VÜBK gegenüber der VKK

b.     Die Stellung der VÜBK gegenüber den Leistungserbringern

C.      Das Leistungssystem der Volkskrankenversicherung

I.     Allgemeine Leistungsstrukturen

1.     Sach- und Dienstleistung als Standard; nur im Ausnahmefall Geldleistung

2.     Regel- oder Ermessensleistungen

3.     Die Volkskrankenversicherung als mehrfach eingeschränkte Versicherung

II.    Die Versicherungsleistungen im Einzelnen

1.     Die medizinischen Leistungen

a.     Der Umfang der medizinischen Leistungen (der Leistungskatalog)

b.     Allgemeine Grundsätze der medizinischen Leistung

c.     Leistungsfälle

aa.   Krankheit (§ 41 Abs. 1 VKG)

bb.   Schwangerschaft und Mutterschaft (§ 41 Abs. 1 VKG)

cc.   Prävention (§ 52 VKG)

d.     Übersicht über den Inhalt der medizinischen Leistungen im Einzelnen

aa.   Ärztliche Untersuchung

bb.   Leistungen mit Arznei-, Verbands- und Heilmitteln

cc.   Ärztliche Behandlung und Operation

dd.   Prävention und Reha-Maßnahmen

ee.   Krankenhausaufenthalt

ff.   Pflege zur Unterstützung der medizinischen Behandlung

gg.   Transport

e.     Die unversicherten Leistungen

aa.   Gesetzlich oder untergesetzlich ausgeschlossene Leistung

bb.   Spielraum des Leistungserbringers hinsichtlich der Leistungen der VKK

f.     Verfahren zur Anerkennung als versicherte Leistung

aa.   Verfahren für eine neue Behandlungsmethode

bb.   Kriterien der das Zulassungslimit überschreitenden Arzneimitteln und deren Einstufung als unversicherte Leistungen

2.     Vorsorgeuntersuchungen

3.     Zusatzleistungen

a.     Die medizinischen Behandlungskosten für Schwangerschaft und Mutterschaft gemäß VKG

b.     Sonstige Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft gemäß MKG

4.     Erstattung von Behandlungsentgelten

5.     Leistungen für Behinderte

III.   Die Selbstbeteiligung der Versicherten

1.     Das System der Selbstbeteiligungen

2.     Die Selbstbeteiligung als Steuerungsinstrument

IV.   Leistungsausschlüsse und Ruhen der Leistungsansprüche

1.     Einschränkung der Leistungen

a.     Einschränkung wegen Erkrankung oder Unfall infolge eines Deliktes oder infolge vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Selbstverletzung

b.     Einschränkungen wegen Verstoß gegen die Pflicht zur Kooperation (Einschränkung gemäß § 53 Abs. 1 Nr. 2 VKG)

c.     Einschränkung wegen Ablehnung der Zusammenarbeit (Einschränkung gemäß § 53 Abs. 1 Nr. 3 VKG)

d.     Einschränkung wegen Beitragszahlungsverzug (Einschränkung gemäß § 53 Abs. 3 bzw. Abs. 4 VKG)

2.     Ruhen der Leistungen

V.    Sozialpolitische Bewertung des Leistungssystems

1.     Fehlen des Krankengeldes als Lohnersatzleistung

2.     Der hohe Anteil der Selbstbeteiligung

3.     Verbesserung der Leistungen zur Prävention und Früherkennung

4.     Der restriktive Leistungskatalog

5.     Umfang der Leistungseinschränkungen

D.      Leistungserbringer

I.     Begriff der Leistungserbringer

1.     Definition der Leistungserbringer

2.     Klassifizierung der medizinischen Institutionen

II.    Das Rechtsverhältnis zwischen der VKK und den Leistungserbringern

1.     Zwangszulassung als medizinischen Leistungserbringern

a.     Zur Entwicklung des Rechts der Zulassung als medizinischer Leistungserbringer

b.     Die zwingende Zulassung in der sozialpolitischen und verfassungsrechtlichen Diskussion

2.     Die Entscheidung über die Vergütung der ärztlichen Behandlung

3.     Gegenstand des der Kollektivverträge

4.     Berechnungsmethoden für das ärztliche Leistungsentgelt

a.     Allgemeines Konzept : Ressourcenbasierte relative Vergleichssätze als allgemeine Grundlage der Preisberechnung (Resource-based relative value scale: RBRVS)

b.     Die erste Entwicklungsstufe: Das Entgeltsystem nach einzelnen Behandlungsleistungen

c.     Fallpauschalen-System (Disease Related Groups: DRG)

d.     Die sozialpolitische Bewertung

5.     Anspruch auf ärztliches Behandlungsentgelt

6.     Qualitätssicherung für die Gesundheitsleistungen

a.     Erweiterung der Qualitätsindikatoren

b.     Dilemma zwischen Entgeltsystem und Qualitätssicherung

c.     Stärkung des Hausarztsystems

III.   Rechtsverhältnis zwischen Leistungserbringern und Versicherten

1.     Die Rechtsbeziehungen in der medizinischen Behandlung als Privatrecht

2.     Entschädigungsverhältnis im öffentlichen Recht

IV.   Die Frage der Steuerung der regionalen Verteilung von Leistungserbringern

1.     Rechtsvorschriften über die Versorgung in den Regionen

2.     Der Grund einer regionalen Unterversorgung

E.      Finanzierung

I.     Finanzierungsquellen

1.     Beiträge

a.     Rechtliche Einordnung des Krankenversicherungsbeitrags

aa.   Der Krankenversicherungsbeitrag als Sozialversicherungsbeitrag

bb.   Unterschied zwischen dem Krankenversicherungsbeitrag der VKK und dem der Privaten Krankenversicherungen

b.     Kalkulation der Beiträge

aa.   Beiträge der Betriebsversicherten

bb.   Die Beiträge der Ortsversicherten

c.     Befreiung oder Minderung von Beiträgen

2.     Zuschüsse vom Staat

a.     Allgemeine staatliche Zuschüsse im Rahmen des Haushalts

b.     Zweckgebundene Zuschüsse durch den Fonds für nationale Gesundheitsförderung

c.     Umverteilungsfunktion des Staatszuschusses

3.     Reservefonds

II.    Budget und Rechnungsabschluss

III.   Sozialpolitische Beurteilung

1.     Belastungsgleichheit zwischen Betriebs- und Ortsversicherten hinsichtlich der Krankenversicherungsbeiträge

a.     Unterschiedliche Bemessungskriterien

b.     Mangelnde Erfassung bestimmter Einkommen

c.     Die unzureichende Ausgestaltung von Schonvermögen wie z.B. das selbstgenutzte Wohneigentum

2.     Finanzielle Stabilität

a.     Beitragsaufkommen

b.     Begrenzung der Leistung

c.     Ausweitung des Staatszuschusses

F.      Rechtschutz gegen die VKK und die VÜBK

I.     Die behördlichen Vorverfahren

1.     Das Einspruchsverfahren

a.     Die Einspruchsausschüsse

b.     Ablauf des Verfahrens

2.     Die Verwaltungsbeschwerde

a.     Der Streitschlichtungsausschuss

b.     Ablauf des Verfahrens

II.    Der Rechtsschutz im Verwaltungsprozess

1.     Gerichtsorganisation und Grundzüge des Verfahrens

III.   Würdigung des Rechtsschutzsystems

1.     Würdigung der Vorverfahren

a.     Berechtigung des Verwaltungsbeschwerdeverfahrens

b.     Überlastung und Verzögerung des Verwaltungsbeschwerdeverfahrens

Details

Seiten
338
Jahr
2016
ISBN (PDF)
9783653063530
ISBN (ePUB)
9783653955514
ISBN (MOBI)
9783653955507
ISBN (Paperback)
9783631668986
DOI
10.3726/978-3-653-06353-0
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2016 (März)
Schlagworte
Krankenhilfe Gesetzliche Krankenversicherung Gesundheitswesen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2016. 338 S.

Biographische Angaben

Jinah Yoon (Autor:in)

Jinah Yoon studierte Konsumsoziologie sowie Rechtswissenschaft an der Hanyang University in Seoul und wurde am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main promoviert.

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