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Das Trennungsprinzip im Patentrecht

von Catharina Dresel (Autor:in)
©2016 Dissertation XL, 223 Seiten

Zusammenfassung

Im deutschen Patentrecht wird seit vielen Jahrzehnten eine klare Trennung von Verletzungs- und Rechtsbestandsverfahren praktiziert, für die jeweils unterschiedliche Gerichtsbarkeiten zuständig sind. Nach einer Untersuchung der Vor- und Nachteile dieses Systems sowie rechtsvergleichenden und historischen Ausführungen plädiert die Autorin für dessen Abschaffung und schlägt alternative Ausgestaltungsformen vor. Dieses Vorgehen erscheint gerade auch deshalb angebracht, weil sie vermutet, dass das im Übereinkommen über ein einheitliches Patentgericht (EPGÜ) nunmehr fakultativ vorgesehene Trennungsprinzip in Verfahren vor eben diesem Gericht keine Zukunft haben wird.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Literaturverzeichnis
  • Internetquellen
  • A. Einleitung
  • I. Problemstellung
  • II. Forschungsstand
  • III. Gang der Untersuchung
  • B. Grundzüge des patentrechtlichen Verfahrenssystems in Deutschland
  • I. Patenterteilungsverfahren – Wesen und Rechtsnatur
  • II. Einspruchsverfahren – Wesen und Rechtsnatur
  • III. Nichtigkeitsverfahren
  • 1. Wesen und Rechtsnatur
  • 2. Verhältnis zum Einspruchsverfahren
  • 3. Statistische Bedeutung
  • IV. Patentverletzungsverfahren
  • 1. Wesen und Rechtsnatur
  • 2. Bestimmung des Schutzbereichs
  • 3. Durchbrechungen des Trennungsprinzips?
  • a. Verteidigungsmöglichkeiten des Beklagten
  • aa. Einwand der Patenterschleichung
  • bb. Einwand des freien Standes der Technik (Formstein-Einwand)
  • cc. Aussetzung des Verfahrens
  • b. Vergleich
  • c. Einstweiliger Rechtsschutz – Die Entscheidung Olanzapin als Fallbeispiel
  • aa. Besonderheiten des Verfügungsverfahrens in Patentsachen
  • bb. Verfahrensgang
  • cc. Bewertung: Keine echte Durchbrechung des Trennungsprinzips
  • d. Grenzüberschreitende Konstellationen
  • C. Rechtsvergleichende Analyse der Patentverfahren innerhalb Europas
  • I. Abgrenzung: Registerland – Prüfungsland
  • II. Die Rechtslage in Registerländern am Beispiel der Schweiz
  • 1. Verletzungsverfahren – Nichtigkeitseinwand und Nichtigkeitswiderklage
  • 2. Einspruchs- und isoliertes Nichtigkeitsverfahren
  • 3. Verletzungs- und Nichtigkeitsverfahren – Zuständigkeiten
  • III. Die Rechtslage in Prüfungsländern
  • 1. England
  • a. Verletzungsverfahren – Zuständigkeiten
  • aa. Patents Court
  • bb. Intellectual Property Enterprise Court (ehemals: Patents County Court)
  • cc. Comptroller-General of Patents, Designs and Trade Marks
  • b. Verletzungsverfahren – Nichtigkeitseinwand und Nichtigkeitswiderklage
  • c. Isoliertes Nichtigkeitsverfahren
  • 2. Österreich
  • a. Verletzungs-, Einspruchs- und Nichtigkeitsverfahren – Zuständigkeit
  • b. Verletzungsverfahren – Keine Zulassung von Nichtigkeitseinwand oder Nichtigkeitswiderklage
  • D. Vor- und Nachteile der geltenden Verfahrenstrennung
  • I. Vorteile
  • 1. Kurze Verfahrensdauer der Verletzungsprozesse
  • a. Verfahrensdauer in Deutschland
  • b. Verfahrensdauer im Ausland
  • 2. Einheitliche Rechtsprechung in Nichtigkeitsverfahren
  • 3. Ausnutzung der besonderen technischen Sachkunde des BPatG
  • II. Nachteile
  • 1. Hoher Koordinierungs- und Abstimmungsaufwand
  • 2. Gefahr unterschiedlicher Auslegung des Patents
  • a. Theoretischer Ansatz: Anlegen gleicher Maßstäbe
  • b. Schwierigkeiten im Rahmen der praktischen Umsetzung
  • c. Relativierung der Uneinheitlichkeit
  • aa. Verpflichtung zur gegenseitigen Beachtung von Entscheidungen
  • bb. „Klammerfunktion“ des BGH
  • 3. Begünstigung widersprüchlichen Parteiverhaltens
  • 4. Unzureichende Berücksichtigung der Erteilungsakten
  • a. Bisherige Handhabe: Ablehnung bzw. Zurückhaltung
  • b. Aktuelle Entwicklung in der BGH-Rechtsprechung – eine Kehrtwende?
  • c. Konsequenz: Einseitige Benachteiligung des Verletzungsbeklagten
  • 5. Rechtsunsicherheit durch zeitliche Asynchronität der Verfahren
  • a. Lange Dauer des Rechtsbestandsverfahrens im Vergleich zum Verletzungsprozess
  • b. Verschärfung der langen Verfahrensdauer
  • c. Ursachen der langen Verfahrensdauer
  • aa. Ausnutzen der Sperrwirkung (§ 81 II 1 PatG)
  • bb. Anträge auf Fristverlängerung oder Terminverschiebung
  • cc. Bestreiten der Veröffentlichung oder Echtheit von Dokumenten
  • dd. Spätes Stellen überraschender Hilfsanträge
  • ee. Kurzfristiges Einreichen neuen Materials (sog. „Schriftsatzlawine“)
  • ff. Personelle Engpässe und hohes Verfahrensaufkommen
  • gg. Einholung von Sachverständigengutachten in Berufungsverfahren
  • d. Ansätze zur Beschleunigung des Nichtigkeitsverfahrens durch das PatRModG
  • aa. Nichtigkeitsverfahren erster Instanz
  • bb. Nichtigkeitsverfahren zweiter Instanz
  • cc. Umsetzung in der Praxis: Realisierung der Verfahrensbeschleunigung?
  • 6. Asymmetrie hinsichtlich Streitwert und Kosten
  • a. Streitwert
  • b. Kosten
  • E. Reformvorschläge im Hinblick auf das geltende System
  • I. Ansätze unter Beibehaltung des Trennungsprinzips
  • 1. Inhaltliche Harmonisierung der getrennten Verfahren
  • 2. Beschleunigung von Rechtsbestandsverfahren
  • a. Bevorzugte Behandlung bei anhängigem Verletzungsprozess
  • b. Verstärkung der personellen Kapazitäten beim BPatG
  • c. Abschaffung des Amtsermittlungsgrundsatzes
  • d. Verschärfte Anforderungen an die Darlegungslast und Substantiierung der Nichtigkeitsgründe
  • e. Wegfall des Nichtigkeitsgrundes der mangelnden erfinderischen Tätigkeit
  • f. Einwand des Rechtsmissbrauchs oder der Wirkungslosigkeit des Patents
  • 3. Änderung der Aussetzungspraxis der Verletzungsgerichte
  • a. Rückkehr zur Rechtsprechung des Reichsgerichts
  • aa. Von der Ausnahme zur Regel
  • bb. Notwendige Begleitmaßnahmen
  • b. Verbesserung der Prognoseentscheidung der Verletzungsgerichte
  • aa. Umfassende Beurteilung des Rechtsbestands
  • bb. Notwendige Begleitmaßnahmen
  • 4. Lösung auf Ebene der Zwangsvollstreckung
  • a. Einstweilige Einstellung nach § 719 II ZPO
  • b. Einstweilige Einstellung nach § 719 I i.V.m. § 707 I ZPO
  • 5. Berücksichtigung der Einspruchskosten als Kosten des Verletzungsstreits
  • a. Auslegung der Kostenvorschriften im Lichte der Enforcement-Richtlinie
  • b. Kosten des Rechtsstreits – unmittelbarer Prozessbezug
  • c. Parallele zu anderweitiger Kostenerstattung
  • aa. Privatsachverständigengutachten
  • bb. Anwaltliche Doppelvertretung
  • cc. Recherchen
  • d. Kosten eines erfolglosen Einspruchs
  • II. Ansätze unter Abkehr vom Trennungsprinzip
  • 1. Diskussion um die Aufgabe des Trennungsprinzips in der Vergangenheit
  • a. Das Patentgesetz von 1877
  • aa. Vorarbeiten: Erste Diskussion um die Schaffung eines Patentgerichtshofs
  • bb. Gesetzliche Regelungen und Verfahrenspraxis
  • b. Das Patentgesetz von 1891
  • aa. Vorarbeiten: Erneute Diskussion um die Schaffung eines Patentgerichtshofs
  • bb. Gesetzliche Regelungen und Verfahrenspraxis
  • c. Das Patentgesetz von 1936 und dessen Vorarbeiten
  • aa. Erneute Diskussion um die Schaffung eines Patentgerichtshofs
  • bb. Frankfurter, Kölner und Hamburger Kongress (1900-1902)
  • cc. Leipziger und Stettiner Kongress (1908/1909)
  • dd. Entwurf eines Patentgesetzes (1913) und Augsburger Kongress (1914)
  • ee. Gesetzliche Regelungen
  • d. Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg
  • e. Fazit und Ausblick
  • 2. Erweiterung der Kompetenzen der Land- und Oberlandesgerichte
  • a. Ausgestaltung
  • b. Vorteile
  • aa. Verringerung des Koordinierungs- und Abstimmungsaufwands
  • bb. Sicherung inhaltlicher Konsistenz
  • cc. Unterbindung widersprüchlichen Parteiverhaltens
  • dd. De facto-Berücksichtigung der Erteilungsakten
  • ee. Rechtssicherheit durch Entfallen der zeitlichen Inkongruenz
  • ff. Kostenminderung
  • c. Bedenken
  • aa. Unvereinbarkeit mit der Tatbestandswirkung der Patenterteilung
  • bb. Verstoß gegen den Grundsatz der Gewaltenteilung
  • cc. Verstoß gegen die gesetzliche Zuständigkeitsverteilung
  • dd. Verzögerung des Verletzungsverfahrens
  • ee. Uneinheitlichkeit bzgl. Rechtsbestandsentscheidungen
  • ff. Qualitätseinbußen
  • 3. Bündelung der Kompetenzen beim BPatG
  • a. Vollständige Ausgliederung: Zusammenführung beim BPatG in toto
  • aa. Ausgestaltung und Vorteile
  • bb. Bedenken
  • b. Teilweise Ausgliederung: Zuständigkeit des BPatG in zweiter Instanz
  • aa. Ausgestaltung und Vorteile
  • bb. Rechtliche Umsetzbarkeit
  • F. Einheitliche Patentgerichtsbarkeit in Europa
  • I. Notwendigkeit – Defizite des bestehenden europäischen Patentsystems
  • 1. Rechtsunsicherheit durch divergierende Entscheidungen innerhalb der EU
  • 2. Angleichung der Spruchpraxis der nationalen Gerichte: keine echte Alternative
  • 3. Renationalisierung von Patentstreitigkeiten durch den EuGH
  • a. GAT/LuK (Art. 16 Nr. 4 EuGVÜ bzw. Art. 22 Nr. 4 EuGVVO a.F.)
  • aa. Sachverhalt und Vorlagefrage
  • bb. Schlussanträge des Generalanwalts
  • cc. Entscheidung des EuGH
  • dd. Bewertung
  • b. Roche/Primus (Art. 6 Nr. 1 EuGVÜ bzw. Art. 6 Nr. 1 EuGVVO a.F.)
  • aa. Sachverhalt und Vorlagefrage
  • bb. Entscheidung des EuGH
  • cc. Bewertung
  • c. Solvay/Honeywell (Art. 22 Nr. 4 und Art. 6 Nr. 1 EuGVVO a.F.)
  • aa. Sachverhalt und Vorlagefragen
  • bb. Art. 22 Nr. 4 EuGVVO a.F.
  • (1) Schlussanträge des Generalanwalts
  • (2) Entscheidung des EuGH
  • (3) Bewertung
  • cc. Art. 6 Nr. 1 EuGVVO a.F.
  • (1) Schlussanträge des Generalanwalts
  • (2) Entscheidung des EuGH
  • (3) Bewertung
  • d. Zusammenfassung und Fazit
  • 4. Unnötige Kosten für Beteiligte
  • 5. „Torpedos“ und „Forum Shopping“
  • II. Chronologie der Ereignisse und aktueller Stand der Diskussion
  • 1. Phase (ab 1949)
  • a. Bestrebungen des Europarates
  • b. Bestrebungen auf Ebene der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft
  • aa. Vorentwurf eines Abkommens über ein europäisches Patentrecht (1962)
  • bb. EPÜ/GPÜ
  • 2. Phase (ab 1997)
  • a. EPLA
  • b. EG-/EU-Initiativen
  • c. Kompromiss der Kommission
  • 3. Phase (ab 2009)
  • a. Änderung der Rahmenbedingungen
  • b. Schaffung eines Patents mit einheitlicher Wirkung
  • aa. Verstärkte Zusammenarbeit
  • bb. Einheitspatent-Verordnung mit Übersetzungsverordnung
  • cc. Nichtigkeitsklagen vor dem EuGH
  • (1) Spanien und Italien/Rat (C-274/14 und C-295/11)
  • (2) Spanien/Parlament und Rat (C-146/13) bzw. Spanien/Rat (C-147/13)
  • c. Schaffung einer einheitlichen Patentgerichtsbarkeit
  • aa. Gutachten des EuGH
  • bb. Reaktion auf das Gutachten des EuGH
  • cc. Übereinkommen über ein einheitliches Patentgericht
  • 4. Fazit
  • III. Verhältnis von Rechtsbestands- und Verletzungsverfahren
  • 1. Verwirklichung des Trennungsprinzips?
  • a. Kompromisslösung (Art. 33 III, V EPGÜ)
  • aa. Der Weg dorthin
  • bb. Versuche der Aushöhlung
  • (1) Revisionsklausel
  • (2) Erweiterung der Zuständigkeit der Zentralkammer
  • b. Art. 47 V EPGÜ
  • 2. Prognose der Erfolgschancen des Trennungsprinzips
  • a. Perspektive: Gesamtsystem
  • b. Perspektive: Verletzungskläger
  • c. Fazit
  • G. Zusammenfassung/Schlussbetrachtung

← xviii | xix →Literaturverzeichnis

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–: Patent-Vernichtung führt nicht zu Einstellung der Zwangsvollstreckung in der Revision, Anmerkung zum Beschluss „Nicht zu ersetzender Nachteil“ des BGH vom 08.07.2014, X ZR 61/13 (GRUR 2014, 1028 f.), in: GRUR-Prax 2014, S. 413

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Bacher, Klaus: Vernichtung des Patents nach rechtskräftigem Abschluss des Verletzungsprozesses, in: GRUR 2009, S. 216-220

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Bayer, Alexander: Der Patentanwalt – Stellung und Funktion im Rechtssystem, Köln u.a. 2002

Beaucamp, Guy: Überprüfung bestandskräftiger Verwaltungsakte durch die Zivilgerichte –Rechtssicherheit und materielle Gerechtigkeit im Widerstreit, in: DVBl. 2004, S. 352-356

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: Kongress für Gewerblichen Rechtsschutz Augsburg, 24.-29. Mai 1914/Verhandlungsberichte, Berlin 1914

: Kongress für Gewerblichen Rechtsschutz Köln, 13.-15. Mai 1901/Berichte und Verhandlungsberichte, Berlin 1901

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Details

Seiten
XL, 223
Jahr
2016
ISBN (PDF)
9783653063547
ISBN (ePUB)
9783653959321
ISBN (MOBI)
9783653959314
ISBN (Paperback)
9783631667378
DOI
10.3726/978-3-653-06354-7
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (Dezember)
Schlagworte
Rechtsvergleich Patentverletzungsverfahren Patentnichtigkeitsverfahren Verfahrensaussetzung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2016. XL, 223 S.

Biographische Angaben

Catharina Dresel (Autor:in)

Catharina Antonia Dresel studierte Rechtswissenschaft mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung in Bayreuth, wo sie auch promoviert wurde. Sie wurde durch das DFG-Graduiertenkolleg «Geistiges Eigentum und Gemeinfreiheit» gefördert.

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Titel: Das Trennungsprinzip im Patentrecht
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