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Empraktische Vernunft

von Volker Caysa (Autor:in)
©2016 Monographie 439 Seiten

Zusammenfassung

Im Anschluss an Martin Heidegger, Ernst Bloch, Karl Bühler und Pirmin Stekeler thematisiert der Band eine neue Philosophie der Praxis, die die Heideggersch-Blochsche Existenzialanalyse der Stimmungen mit einer empraktischen Handlungs- und Wissenstheorie verknüpft. Das Empraktische steht gegen die Zivilisationskrankheit der Hyperreflexivität. Wir leiden nicht an einem Übermaß von Selbstbewusstsein, sondern am Übermaß von Reflexivität. Die maßlose Rationalisierung aller Lebensbereiche löst nicht unsere Lebensprobleme, sondern schafft erst neue. Das Empraktische ist das vortheoretische Zurechtkommen in der Welt und ist gekennzeichnet durch eine begriffslose Präzision, durch die wir erfolgreich leben. Eine Philosophie des Empraktischen versucht, eine Theorie zu entwerfen für etwas, was auch ohne Theorie funktioniert.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Vorspruch
  • 1. Abstrakt-allgemeine Problematisierung des Empraktischen
  • 2. Auf der Suche nach der Praxis, die die Praxis bestimmt
  • 3. Sein und Gestimmtsein
  • 4. Das existenziale Verstehen
  • 5. Das Man verstehen
  • 6. Die zwei Grundformen empraktischen Körperhandelns
  • 7. Erinnerung und Wiederholung
  • 8. Musik als Zeit-Wi(e)derholung
  • 8.1 Wiederholungs-Musik
  • 8.2 Die Zeit der Wiederholung – Über die eigentliche Zeit der Erinnerung
  • 9. Die Grundformen praktischen Körperwissens. Die wissensontologische Differenz
  • 10. Das Schweigen
  • 11. Reflexionen über das Schweigen
  • 12. Schweigendes Verstehen
  • 13. Leibgebundenheit der Wirklichkeitserfahrung
  • 14. Erinnerungsfunke
  • 15. Das instinktiv-triebhafte Handeln
  • 16. Das ahnende Handeln
  • 17. Leibhaftige Erinnerung und Gedächtnis. Die erinnerungsontologische Differenz
  • 18. Empraktische Erinnerung macht Geschichte
  • 19. Erinnerung als Strafpraxis
  • 20. Schmerzhafte Erinnerung – Sportive Heiligkeit
  • 21. Schmerzlust und Schmerzrausch
  • 22. Schmerzwahrnehmung und Grenzen der Körperinstrumentalisierung
  • 22.1 Schmerz und Körperwahrnehmung
  • 22.2 Schmerz und Rechte des Körpers
  • 23. Angstlust
  • 24. Hunger – Armut – Haben
  • 24.1 Der wahre Hunger
  • 24.2 Die wahre Armut haben. Über Armut und Haben
  • 24.3 Haben und Gelassenheit
  • 24.4 Haben und Abgeschiedenheit
  • 25. Sinnlichkeit – Sehnsucht – Sinn. Über reflexive Sehnsucht
  • 25.1 Der Traum als Existenzial
  • 25.2 Unser Überreichtum ist unsere Armut (Sehnsucht daseiend)
  • 25.3 Der leibhaftige Grund der Sehnsucht (Sehnsucht drängend)
  • 25.4 Erinnerte Sehnsucht (Sehnsucht reflexiv)
  • 25.5 Hoffnungsvolle Sehnsüchte (Sehnsucht stilisiert)
  • 25.6 Hoffnungslose Sehnsucht (Sehnsucht melancholisch)
  • 25.7 Romantische Sehnsucht (Sehnsucht wehmütig)
  • 26. Hoffnung, Lebenskunst und Geschichte (Sehnsucht pragmatisch)
  • 27. Metatropie (Sehnsucht geortet)
  • 27.1 Daseiende Schattenlosigkeit
  • 27.2 Dasein am guten Ort
  • Literatur

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Vorwort

Dieses Buch entstand in meiner Lodz-Leipziger Zeit. Gedankt sei deshalb Joanna Jablkowska wie auch Pirmin Stekeler-Weithofer für ihr intellektuelles Mäzenatentum. Kritisch und wohlwollend haben sie in Zeiten der Analytisierung des Geistes dieses Experiment begleitet. Den Studenten am Philosophischen Institut der Universität Leipzig sei hier auch lobender Dank ausgesprochen. In mehreren Vorlesungsreihen konnte ich ihnen meine Überlegungen zum Empraktischen vortragen und sie gaben mit ihren Diskussionen mir manchen Grund zur Korrektur und Präzisierung.

Wer über die Sehnsucht nachdenkt, über deren Gründe und Abgründe, insofern könnte man dieses Buch auch „Das Prinzip Sehnsucht“ nennen, geht an die Grenze. Grenzgängen ist eigen, dass sie gefährlich sind und manchmal tödlich enden. Die Gefahren des mit diesem Buch verbundenen Grenzgangs überlebt zu haben, verdanke ich meiner Frau Konstanze.

Harko Benkert hat mich bei der Drucklegung dieses Buches in einer auch für ihn schwierigen Zeit unterstützt. Dafür sei ihm gedankt.

Gemeinhin gelten Bücher, vor allem philosophische, als Wege, als Denkbewegungen. Als solche sind sie nicht nur Ankünfte, sondern auch Abschiede. Mit den „Körperutopien“ verabschiedete ich mich von Marx. Mit diesem Buch verabschiede ich mich von Nietzsche. Nietzsche ist tot – wir alle (Nietzscheinterpreten) haben ihn getötet: Ich und Du, und Du und Du … Jonathan Meese hat auf dem Nietzsche-Kongress 2009 in Naumburg den Tod Nietzsches skandallierend verkündet.

Mit Nietzsche allein sind die Probleme nach dem Tode Gottes und des Menschen nicht mehr vernünftig zu denken. Er hat sie bestenfalls problematisiert. Nach Nietzsche und Marx Begriffe zu finden, zu erfinden, zu entwerfen, um die von ihnen geahnten Probleme zu rationalisieren, ist unsere Aufgabe.

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Vorspruch

Mein Leben ist eine Geschichte der Selbstverwirklichung des Empraktischen. Alles was im Empraktischen liegt, kann Ereignis werden. Dies Ergreifende zu begreifen wird hier versucht.

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1. Abstrakt-allgemeine Problematisierung des Empraktischen1

In seiner „Sprachtheorie“ (1934) spricht Karl Bühler davon, dass der „Einbau des Sprechens in anderes sinnvolles Verhalten einen eigenen Namen verdient“. Er nennt dies Sprechen „empraktisches Reden“.2 „Im Bilde gesprochen ist es so mit ihrem Auftreten wie mit den ordentlich gesetzten Wegweisern auf menschlichen Pfaden; solange es nur einen eindeutig erkennbaren Weg gibt, braucht man keine Wegzeichen. Aber an Kreuzungsstellen, wo die Situation vieldeutig wird, sind sie stets willkommen.“3 Bühler meint mit diesen Wegweisern Anzeigwörter, die das Handeln des Empfängers ganz einfach und doch hochkomplex steuern. Wenn bspw. jemand um Hilfe ruft, reicht dieses eine Wort um hochkomplexe Handlungsreihen auszulösen. Oder oft ist „nur ein Wort nötig, ein beliebiges Sprachzeichen wie ‚rechts‘, ‚geradeaus‘ oder ‚dies‘ oder ‚Parkett sechste bis neunte Reihe‘ und die Zusatzsteuerung, welche das Benehmen des Empfängers benötigt, ist erreicht.“4 Ja, wir sind sogar so positiv auf dies empraktische Reden eingestellt und angewiesen, so dass wir jemanden mindestens für begriffsstutzig halten, wenn er diese Einrede nicht versteht. Denn wir wissen um die sinnvolle Reduktion dieser Einrede, um hochkomplexe Handlungen auszuführen und verstehen (und tolerieren allzuoft) daher nicht, wieso man noch zusätzliche Erklärungen braucht. Ganz deutlich wird dies beim Autofahren. Wer die einfachen Zeichen und Zeigewörter der Verkehrsleitsysteme nicht sofort in hochkomplexes, flexibles Handeln umzusetzen vermag, hat mindestens mit einer leisen Beschimpfung zu rechnen.

Das empraktische Sprechen ist reduktionistisch und unvollendet. Oft handelt es sich um eingebaute Nennungen und „Hindeutungen“ mit Hilfe isolierter Sprachzeichen.“5 So zum Beispiel wenn ein wortkarger Gast in der Kneipe „ein Bier“, im Cafe „einen schwarzen“ oder der Fahrgast zum Busfahrer „einfach“ sagt. Diese Einsilbigkeit mag zwar nicht sehr höflich sein, aber sie ist eine „praktisch ← 13 | 14 → ausreichende Rede“6 um komplexe Handlungsabläufe auszulösen und zu steuern. Diese empraktischen Nennungen und Hindeutungen könnte man natürlich in vollständigen Sätzen formulieren, man könnte ganze Theorien um sie herumkonstruieren, aber das ist gar nicht nötig, um erfolgreich und hochkomplex zu handeln. Ein sprachlich geschickter Interpret kann „zu jeder Phase eine[s] völlig stummen Verkehrsaktes einen mehr oder minder treffenden Text liefern“.7 Aber warum der Aufwand, wenn isolierte Nennungen viel besser zur Handlungsorientierung taugen, als eine Philosophie des Sex á la Woody Allen, in der es deshalb nie zum Sex kommt, weil man ja erstmal klären müsste, wie das geht und was da geht, wenn man sich darüber klar geworden wäre, dass es so etwas wie Sex überhaupt gibt. „Wozu sprechen, wenns ohne dies ebensogut oder besser geht in der Lebenspraxis?“8 Ein hingeworfenes Wort, ja eine wortlose Geste braucht kein System von Sätzen, um verstanden zu werden. Was Besucher eines chinesischen Restaurants vorhaben, ist in der Regel klar. Nach der verkürzten Begrüßungsformel, dem wortlosen Zunicken, dem wortlosen Platznehmen per Handgeste, kommt schon wortlos die Karte und es reicht zu sagen: „Zweimal die 134“ und schon kann ein längeres Abendessen mit fünf Gängen stattfinden.

Der sprachliche Minimalismus der Umgangs- und Straßensprache und die mit ihm verbundene Schrumpfgrammatik hat nicht nur System, sondern auch eine Funktion. In den genannten Hindeutungen ist Komplexität reduziert und doch eingebaut. Bühler nennt diesen empraktischen Gebrauch von Sprachzeichen auch sympraktisch.9 Diese Wegweiser, Wegmarken, isolierten Nennungen und Hindeutungen sind für Bühler symphysisch.10 Das heißt, sie sind als Rede- und Wissensformen in das Handeln eingebaut, sie sind mit einem Umfeld verwachsen und insofern es Marken, also isolierte Warennamen sind, sind sie dinglich angeheftet, sie sind regelrecht Denk-Male bzw. Wahrnehmungssignale. Im Sympraktischen funktionieren also hochkomplexe Wissensanwendungen im Handeln durch dingliche Anheftungen von Komplexität reduzierenden Nennungen und Hindeutungen. So ist zu erklären, warum eine Marke und deren reduziertes Produktangebot, nämlich „McDonalds“, zu einem kulturkritischen Begriff als „McDonaldisierung der Gesellschaft“ werden konnte, dessen Nennung allein den komplexen Vorgang der Globalisierung mit seiner Tendenz zur Uniformierung treffend beschreibt. ← 14 | 15 →

Die verstümmelt wirkenden, anscheinend ausdrucksarmen Expertensprachen, Kiezsprachen, Pidgins, Jugendslangs und andere Mischsprachen sind also nicht einfach unselbständige Schwundstufen von Hochsprachen, sondern selbst selbstständige, produktive Sprachsysteme, mit eigenen Regeln und Strukturen. Sie reproduzieren hochkomplexe Muster der Hochsprachen in simplifizierender Gestalt und entlasten dadurch den Sprecher von semantischen und grammatischen Feinheiten und können dadurch Sprachlücken überbrücken und sogar Verständigung ermöglichen. Dass dies funktioniert beweist die Weltsprache Englisch, denn oft wird im Alltag ein technisches Pidgin-English gesprochen, bei dem man sich desöfteren nur wundern kann, dass die Gesprächspartner tatsächlich davon ausgehen, miteinander Englisch zu sprechen. Gerade aber wegen dieser komplexitätsreduzierenden, nützlichen Funktionalität sind aber solche verkürzten und simplifzierenden Sprachformen restringierende Codes und sie müssen daher immer wieder auf eine hochkomplexe Bedeutungskultur zurückbezogen werden, will man sie wirklich begreifen und nicht bloß mechanisch nachahmen. Andererseits zeigt uns das empraktisch verkürzte Reden, dass wir offensichtlich kein kompliziert-reflektiertes Sprechen brauchen, um uns gerade in hochkomplexen Handlungssituationen effektiv und funktionierend zu verständigen.

Mit dem Sympraktischen als einer reduzierten Nennung, die ausreicht, damit ein komplexer Vorgang erfolgreich funktioniert und verstanden wird, ist bei Bühler eine andere Form der Semantik verbunden: die Synsemantik.11 Diese Synsemantik wollen wir verstehen als implizite Bedeutungserschließung im unmittelbaren Handlungsvollzug. Erst im Handlungsvollzug einer Bedeutung, weiß ich, was eine Bedeutung bedeutet. Der Sinn von Sein erschließt sich immer erst im Nachhinein auf der Basis des Seins des Vollzugs (von Sinn).

Wir wissen, was das Wort „Philosophie“ bedeutet, aber was dies wirklich meint, wenn wir über Philosophie reden, wissen wir erst, wenn wir Philosophieren. Indem wir aber Philosophieren, haben wir ein Wissen im Vollzug der Handlung. Wer nie philosophiert hat, weiß nicht, wie es ist, Philosoph zu sein auch wenn er noch soviel darüber in Erfahrung gebracht hat, was zum Philosophsein alles gehört. Die Seinsweise des Seienden „Philosoph“ ist dem, der selbst nicht philosophiert, nicht erschlossen und wer nicht philosophiert dem ist der Durchstieg zu dem, was die Philosophie ist, verwehrt. Im Empraktischen wird sich folglich das dort Daseiende selbst durchsichtig. Es erschließt sich, es west an, in seiner Weise zu sein; es offenbart sich in seinem Eigensein. Selbst also die Reflexionswissenschaft Philosophie, deren Tun wesentlich in der Reflexion ← 15 | 16 → besteht, funktioniert wie Sport, Sex, Wissenschaft und Kunst auf der Basis des Empraktischen.

Im Empraktischen haben wir ein implizites Wissen, so dass das Empraktische wesentlich als Wissen-Haben im Tun-Können erscheint. Empraktisch wissen wir, was wir wissen, solange wir nicht danach gefragt werden. Oder anders ausgedrückt: Empraktisches Wissen ist ein Wissen, das wir solange haben, solange wir es nicht metastufig problematisieren. Die Schwierigkeiten beginnen, wenn wir explizit fragen, was wir implizit wissen. Erst dann beginnen wir zu reflektieren, dass wir eigentlich (metastufig gesehen) nicht wissen, was wir wissen. Das empraktische Wissen ist ein Wissen, dessen grundlegende Bestimmung nichtwissende Funktionalität zu sein scheint: Im empraktischen Wissen wissen wir nicht, was wir können, wir wissen aber, dass wir es können.

Auf der Ebene des Empraktischen befinden wir uns im Zustand nicht nur einer belehrten, sondern gelehrten Unwissenheit, im Zustand anscheinend naiver Könnerschaft, in dem die agierenden Personen als Narr, als Idiot, Dilettant oder als Genie erscheinen. Im Empraktischen scheint alles wie von selbst zu gelingen, wir sind dort im Zustand des in sein Spiel versunkenen Kindes. Das Kind weiß im Spiel, was zu tun ist, denn in seiner Versunkenheit hat es zu wissen vergessen und gerade dadurch weiß es. Das Empraktische erscheint auf dieser Ebene als ein voraussetzungsloser, reflexionsloser Neubeginn, als ein grundloser Anfang, als „ein Spiel, ein aus sich rollendes Rad, eine erste Bewegung, ein heiliges Ja-sagen.“12

Im Empraktischen werden wir also wieder zum Kinde und die Unschuld des Kindes und sein Vergessen ist es, das neue Werte schafft. Das Empraktische ist die immer notwendig anwesende Kindheit der Praxis, durch die die theoretische und theoriegeleitete Praxis erst möglich wird. Aus diesem Primärpraktischen geht das Sekundärpraktische hervor, das sich dann mit Theorie einbildet, Herr des praktischen Seins zu sein. Im Empraktischen liegt das Geheimnis funktionierender Praxis und die ist vortheoretisch.

Das Empraktische ist der alltäglich an-wesende Ort der Erfahrung der Kindheit des Seins, das doch immer der Grund des Erwachsen-Seins ist. Im Empraktischen erfahren wir immer wieder uns als Kind, dort sind wir immer wieder Kind, dort erfährt sich der Denker nicht nur als Kind, sondern dort erfahren wir die Kindheit des Denkens. Und indem wir dann lernen diese immer anwesende Kindheit des Denkens metastufig zu reflektieren, werden wir selbst erwachsen, ← 16 | 17 → erwachen wir über uns selbst. Das bedeutet aber, dass die fundamentalen Voraussetzungen expliziten Wissens im Empraktischen gegeben sind und dass das Denken nicht dahinter zurück kann, sondern immer nur versuchen kann, im Nachhinein den vorgängigen Vollzug zu begreifen. Das aber ist wesentliche Aufgabe der Philosophie: durch Reflektion zu begreifen, warum überhaupt etwas in unserem Leben funktioniert, wodurch und warum überhaupt etwas ist und nicht alles nichts und nichtig ist.

Praktisches Wissen, philosophisch betrachtet, ist nicht identisch mit der Zone metastufig reflektierten und verbalsprachlich explizit klar ausgedrückten, propositionalen Wissens. Das Dasein ist selbst ein Wissen-Haben, das nicht mit wissenschaftlichem Wissen identisch ist. Das Wissen-Sein der Praxis ist nicht identisch mit dem Wissen-Haben der Wissenschaft.

Es muss also im Anschluss an die Unterscheidungen von philosophischem Verstehen und wissenschaftlichem Erklären, philosophischem und wissenschaftlichem Wissen bzw. von Dichten und Denken ein implizit-materiales, nichtpropositionales Wissen von einem explizit-formalisierten, propositionalen Wissen unterschieden werden. Ein implizit-materiales Wissen ist der Hintergrund, auf dem wir die konkreten Inhalte von Gesagtem erst verstehen. Dieses materiale Wissen ist „die material-begriffliche Basis für jedes Verstehen dessen, was inhaltlich gesagt ist.“13 Dies Wissen ist der Logos des explizit-formalisierten Wissens, wobei hier Logos nicht nur als Grund, sondern im Anschluss an Heidegger als „offenbar machen“ dessen, „wovon in der Rede ‚die Rede‘ ist“, verstanden wird, der wiederum die Funktion hat, etwas schlicht sehen zu lassen, etwas schlicht sinnlich zu vernehmen.14

Verstehen wird auf dem Grund implizit-materialen Wissens so zu einer Spurensuche, die von der Einsicht „einer gebildeten Hermeneutik oder Lesekunst“ getragen wird, „dass sich die Logik des Inhalts nicht einfach von der Rhetorik der Ausdrucks- und Redeformen ablösen lässt“.15

Grundsätzlich für eine Hermeneutik des Empraktischen ist, dass das leibliche Verstehen immer dem verbalsprachlich artikulierten Verstehen vorausgeht. Empraktisches Verstehen bedeutet das Vorhandene im Vollzug als Zuhandenes zu verstehen. Man versteht, was man nicht erklären kann und durch die Zuhandenheit des Vorhandenen erklärt sich das Verstehen. Die Verständlichkeit des ← 17 | 18 → Lebens ist also wesentlich durch Selbstverständlichkeit gekennzeichnet und wir verstehen allzu oft nicht, weil wir zu viel erklären wollen.

Auch die bisherige Praxisphilosophie ist durch Empraxisvergessenheit gekennzeichnet, die nicht nur davon ausgeht, dass „wo das Reich der Worte aufhöre, höre auch das Reich des Daseins auf“16, sondern noch schärfer davon ausgeht, dass das, was sich begrifflich-kategorial nicht fassen lässt, weder theoretisch noch praktisch von Bedeutung und dass „echte“ Praxis im Grunde nur ein solche ist, die explizit theorievermittelt ist. Das Erstaunliche der sich oft materialistisch verstehenden alten Praxisphilosophie ist, dass sie nicht nur die fundamentale Erkenntnis vernachlässigt: „Etwas tun und über das Tun (in seiner Gesamtheit) nachdenken schließen sich immer, und nicht etwa bloß zeitlich, sondern systematisch aus“,17 sondern dass sie in der Konsequenz erzidealistisch denkt, insofern es durch ihre Empraxisvergessenheit zu einer abstrakten Identität von Praxis und Theorie, von Leben und explizitem Denken kommt, so dass ihr die eigentliche Praxis die Theorie ist und das Tun auf das Nachdenken über das Tun reduziert wird. Auch die alte Praxisphilosophie verließ nie das „Bewusstseinszimmer“. Für sie ist es eine zusätzliche narzisstische Kränkung, dass nicht nur der Mensch als jetzt lebender „letzter Mensch“ ein Nicht ist, weshalb er überwunden werden kann, sondern dass sich das Denken der Praxis in den „Gehirnen des Unterleibs“18 gründet.

Die alte Praxisphilosophie erlag dem fundamentalen intellektualistischen Irrtum Menschen hätten Lust auf Selbstbewusstsein. Menschen fragen aber erst nach dem Selbst ihres Bewusstseins, weil sie im Lebensvollzug gestört werden, weil das Leben nicht mehr funktioniert. Erst wenn sich das Leben nicht mehr selbstverständlich lebt, reflektieren wir das Leben im Bewusstsein: Wir reflektieren, weil wir dabei gestört werden, nicht mehr unreflektiert wie bisher weiterleben zu können. Es wird also immer erst gemacht und dann gedacht und wir denken über das Gemachte nach, wenn es aus sich heraus nicht mehr funktioniert. Wir wollen etwas begreifen, weil wir etwas nicht mehr im Griff haben. Wir wollen etwas verstehen, weil es nicht mehr selbstverständlich ist.

Im Kontext einer Philosophie des Empraktischen wird nicht nur erklärbar, warum für den Normalbetrieb der Wissenschaft tatsächlich gilt, dass die Wissenschaft nicht denkt, sondern auch warum sie empraxisvergessen und theoriebesessen sein muss: weil nicht nach den expliziten Theorie-Praxisverhältnissen ← 18 | 19 → vorgängigen empraktischen Daseinsverhältnissen gefragt wird, die implizit Bedingung der Möglichkeit expliziter Theorie-Praxisverhältnisse sind. Die übliche Praxis der Wissenschaft ist vorgegebenen Schemata zu folgen und die zweckrational anzuwenden. Den Grund dieser Praxis zu verstehen, ist dafür nicht nötig.19

Eine Philosophie des Empraktischen fragt dagegen nach dem prä-performativen, präpositionalen Grund der expliziten Theorie-Praxisverhältnisse und den damit verbundenen Subjekt-Objekt-Verhältnissen. Es geht darum, den Grund unserer (per Wissenschaft) vorgestellten, vor uns gestellten Welt, das Andere der reflektierten, theoretischen Praxis, das diese begründet, von ihr aber selbst nicht vollständig kausal eingeholt werden kann, zu begreifen, es geht um die reflektionslose Reflexion, die vortheoretische, unbewusste Produktion, die alle Reflektiertheit, alle bewusste, selbstbewusste Re-Produktion erst ermöglicht. Ausgegangen wird dabei von dem Gedanken, dass es zunächst überhaupt nicht zum Wesen ursprünglicher Praxis gehört, dass sie metastufig reflektiert wird. Erst aber in der metastufigen Reflektion wird im Nachhinein getrennt, was vorgängig als ungetrennt Eines funktioniert. Was hinterher in der Reflektion unterscheidbar ist, ist vorgängig untrennbar.

Das Empraktische ist selbst ein transzendentales Feld, durch das sich ein Individuum die Schemata zu eigen macht, durch die es die Fähigkeiten und Fertigkeit erlangt, erfolgreich zu handeln. Dieses transzendentale Feld hat selbst verschiedene Erscheinungsformen, die sich im Spannungsfeld vom individuell Leibempraktischen und Sozialempraktischen bewegen.

Das Empraktische als transzendentales Feld ist jenes vor allem Seienden ausgezeichnete Daseiende, in dem sich das Sein in unseren Selbstverhältnissen immer je schon von selbst versteht. Darum meinen wir, in unserer impliziten Praxis Bei-uns-selbst-und-Eigentlich-zu-sein, während wir in der expliziten Praxis uns außer uns und uneigentlich wahrnehmen, genauso wie wir in der Empraxis glauben, das Sein in seinem Eigensein wahrzunehmen und wir in der theoretischen Praxis das (Selbst-)Sein in seinem uns Enfremdetsein wahrnehmen.

Die Empraxis als Vollzugspraxis, als primäre Praxis, die erst im Nachhinein Gegenstand der ihr gegenüber sekundären theoretischen und theoriegeleiteten Praxis wird, kann auch als Leben bezeichnet werden, sofern man berücksichtigt, das Leben eine eigene Seinsart ist, die uns wesenhaft nur zugänglich ist im praktischen Dasein, das alltäglich empraktisch anwest.20 ← 19 | 20 →

Leben in diesem Sinne ist dann als „der Ort des ursprünglichen Verstehens jeder Sache“ zu begreifen,21 der als causa sui, ein durch sich selbst seiendes Sein ist, das an-und-für-sich frei ist, insofern es sich aus sich selbst bestimmt.

Dem Leben als Durch-sich-und-für-sich-selbst-seiendes-Sein ist wesentlich die Macht der Freiheit eigen, sich über sich selbst hinzuschaffen und nur ein Leben, das sich über sich hinauszuschaffen vermag, verdient Leben genannt zu werden: Leben ist Über-sich-hinaus-Sein im Über-sich-hinaus-Schaffen. Leben, das nur sich selbst erhalten will, das sich nicht steigern, intensivieren will, zerfällt und verendet, in seiner Statik, weil ihm die Ek-stase fehlt, genauso wie Macht zerfällt, wenn sie nicht Mehr-Macht sein will und wie Werte sich entwerten, wenn sie nicht Mehr als nur Werte sind, wenn sie nicht echte Mehr-Werte sind, die als solche eben einen ökonomischen und moralischen Überschuss haben, der das Leben verwesentlicht, perspektiviert.

Leben als An-und-für-sich-Sein ist nur für uns im praktischen Für-uns-Sein. In diesem Für-uns-Sein bleibt es aber immer ein Für-sich-Sein, ein Durch-sich-selbst-Sein und Bei-sich-Sein, ein Eigensein, das sich in seinem Selbstsein immer auch unserem instrumentellen Zugriff entzieht.

Der Begriff des Empraktischen erfasst in diesem Kontext nicht nur das Leben für uns als eigensinnige, eigenlogische Praxis, sondern mit dem Begriff des Empraktischen wird die Praxis selbst als Leben verstanden und als ein Möglichsein, das uns zu dem macht, was wir sind und sein können. Das Empraktische als Grund der Praxis ist demzufolge der Inbegriff des Möglichen, das uns in unserem praktischen Leben begegnet – es ist der Daß-Grund für den Was-Gehalt unseres Lebens.

Denn wenn etwas überhaupt für uns wird, dann wird es nur auf der Basis dessen, dass es überhaupt ist. Was etwas für uns ist, können wir aber nur auf der Basis dessen erkennen, dass es für uns ist. Auch für die Praxis gilt, dass sie nur einen Was-Gehalt haben kann, wenn sie vom Grund des Daß der Existenz überhaupt verstanden wird, so wie man die Wirklichkeit nur auf dem Grund der Möglichkeit begreifen kann und folglich muss man die Praxis vom Grund der Empraxis her verstehen. Die Empraxis ist also das Möglichkeitssubstrat, die Substanz der Praxis, sie ist das tragende Möglich-Sein, das die Wirklichkeit des Möglich-Seienden begründet, es ist die Fülle, aus der alles Mögliche wird und die uns anfänglich als Leere erscheint. Denn dieses vordenkliche Daß der Existenz ist der Grund für ← 20 | 21 → das explizit ausstehende Was der Essens.22 Wenn aber der Was-Gehalt des Daß-Grundes, wenn die Tendenz aus der Latenz herauspräpariert, herausprozessiert wurde, scheinen Daß-Grund und Latenz vom gewordenen Was-Gehalt und seiner Tendenz verschlungen worden zu sein, wie die gewordene Wirklichkeit das Feld des wirklich Möglichen, wie das Resultat einer Entwicklung den Grund der Entwicklung verdeckt.

Weil das empraktische Sein als vortheoretische Praxis zunächst noch keine (theoretische) Praxis ist, ist dieses Sein Noch-Nicht-Sein, das in der gewordenen theoretischen Praxis als Nicht-Mehr-Sein erscheint. Empraxis ist also Noch-Nicht-Praxis und Nicht-Mehr-Praxis; sie ist alles und erscheint doch als Nichts, obwohl sie ein Nicht ist. Das Empraktische erscheint uns also vorweltlich, obwohl es die Lebenswelt unserer Praxis darstellt, weil es vortheoretisch und produktiv-negativ funktioniert. Damit verbunden ist eine vorprädikative Gegenstandskonstitution der Praxis, denn damit die Gegenstände unserer Lebenswelt theoretisch reflektiert werden können, müssen sie zunächst empraktisch gegeben sein. Es gibt keine theoretisch-praktische Zugänglichkeit zur Welt ohne eine immer je schon existente Vorgängigkeit der Welt in unserer Welt. Wenn wir philosophisch reflektieren, dass es in unserer Welt weltet, dann waltete die Welt immer je schon. Das Empraktische erfasst also die in unserem Dasein immer je schon anwesende Vorgängigkeit von Sein, die unbegrifflich, vorsprachlich, nichtpropositionale zuhandene Erschlossenheit von Sein im praktischen Da-Sein.

Das Empraktische als Leben, das uns im Dasein wesenhaft gegeben ist, ist demzufolge eine kulturalistisch geprägte Vorgängigkeitsstruktur, die die Subjekt-Objekt und Theorie-Praxis-Verhältnisse der Welt der Vorstellung begründet, selbst aber in dieser Welt der Vorstellung nicht vollständig erklärt werden kann. Es ist der Urgrund, das „X“, das historische Apriori vor den theoretisch-praktischen Subjekt-Objekt-Strukturen, das diese begründet, selbst aber von diesen nicht vollständig erklärt werden kann.

Die empraktische oder basale Praxis ist eine implizite Tathandlung, die der Möglichkeit der expliziten Artikulation der Handlung in der sekundären, theoretischen Praxis systematisch immer je schon vorangeht und insofern begründet. Darum kann philosophische Analyse und Reflexion immer nur im Nachhinein-Betrachtung „der Formen schon etablierter Lebensverhältnisse“ sein.23 Wenn Philosophie die Aufgabe hat, ihre „Zeit in Gedanken zu fassen und dabei implizite ← 21 | 22 → Formen explizit zu machen, auf den Begriff zu bringen“, dann heißt das: es „sind die je im gegenwärtigen Leben und normalen Handeln verdeckten Praxisformen und die tragenden Institutionen (wie z.B. der Sprache oder der Wissenschaft, des Rechts, des Staates, der Gesellschaft oder auch die Praxis des ethischen und ästhetischen Urteilens) explizit zu artikulieren und dadurch zu thematisieren.“24

In einer Theorie des Empraktischen geht es folglich um die unserem Selbstbewusstsein selbst verborgenen Begründungen und Bedeutungen, es geht um die Entdeckung der dem Selbstbewusstsein inaktualen Inhalte, die es bestimmen. Es muss also gefragt werden, wer spricht wenn ich spreche. Aber wenn ich spreche, spreche ich nicht nur in Worten, sondern mein Leib spricht (per Mimik und Gesten). Spreche also Ich oder spricht mein Leib, ist mein Leib etwa der bessere Redner als ich? Wir verstehen eine Person nicht allein durch verbalsprachliche Erfassung der Bedeutung der Worte, die sie gebraucht, sondern wesentlich vermittelt durch ihren Habitus, ihre Sprachmelodie, durch die Wörter, die sie nicht sagt, aber gestisch andeutet. Es scheint also so zu sein, dass unser expliziter Sprachgebrauch mit einem leiblich impliziten verbunden ist, wenn nicht gar auf ihm basiert. Praxis funktioniert demzufolge auch nichtsprachlich, sogar vorsprachlich und es stellt sich die Frage, ob jeder humanen und gelingenden Praxis eine explizit verbalsprachliche Theorie zu Grunde liegt, oder ob die Theorie des Leibes Voraussetzung einer explizit verbalsprachlichen, theoretischen Praxis ist. Es stellt sich nicht nur die Frage, wieviel Theorie braucht die Praxis, um human gestaltbar zu sein, sondern auch die, inwieweit menschliche Praxis immer je schon einverleibt ist und inwieweit sie auch wieder einverleibt werden muss, damit sie human funktionieren kann. Der Leib erweist sich in diesem Kontext als die „große Vernunft“, die alles trägt, was natürlich eine Kränkung für das theoretische Ich ist, denn dann ist auch der sich verhaltende Leib Herr im Haus der Spekulationen des anscheinend leiblos handelnden Ich.

Das leibliche Vollzugsverhalten, das empraktische Fundament unserer Praxis, das nur bedingt zähmbar ist, ist aber keine Schwäche unseres Selbst, sondern der Grund seiner Stärke.

Empraktische Handlungsformen sind seelisch-leibliche Vollzugsformen, die auch ohne Reflektion funktionieren. Allerdings befinden sich Empraxis und Praxis selbst in einem Reflexionsverhältnis, sie bedingen sich gegenseitig, sie sind ein Gefüge, sie bilden eine Fuge, in dem Sinne, dass sie aufeinander zugefügt sind: Man hat immer je schon die Empraxis, die die Praxis braucht und man gebraucht ← 22 | 23 → die Praxis immer je schon so empraktisch, damit sie funktioniert. Praxis und Empraxis sind also für einander Grund und Resultat, Vorgabe und Ergebnis.

Gleiches gilt auch für das Verhältnis von Theorie und Praxis, auch sie sind ein Gefüge, sind miteinander verfugt: Theorie ohne Empraxis ist leer, Empraxis ohne Theorie blind. Es gibt keine Empraxis, die nicht durch generische Wissensformen bestimmt ist, wenn auch nicht notwendig explizit, wie generische Urteilsformen empraktische Handlungsformen brauchen, um zu wirken. D.h. alle unsere Handlungsformen sind regelgeleitet, aber in je unterschiedlichen Graden explizit und implizit.

Das Empraktische zeigt, dass das Praktische im Subjekt begründet ist, wobei Subjekt eben nicht nur als sub-iectum verstanden werden darf, als das Individuum, das den Handlungen zugrunde liegt, sondern auch als sub-iectus, als der einzelne Mensch, der in seinen Handlungen unterworfen ist. Das Subjekt ist folglich Seinsentwerfer wie auch Geworfenseiendes. Als solch geworfener Entwerfer handelt der Mensch immer je schon perspektivisch, wenn auch nicht immer bewusst zweckmäßig. Die Zweckmäßigkeit seiner Handlungen ist allzu oft nicht selbstbewußt zwecktätig, seine Selbstperspektivierungen erscheinen zwecklos und überhaupt nicht zweckmäßig im Sinne von zielführender Zweckrationalität. Die Empraxis erscheint in ihrem vorbewussten Perspektivismus willkür-nichtkausal, sie ist aber nicht grundlos, insofern sie vorbewusst seelisch-leiblich agiert und sich im sich seiner selbst nicht bewussten Sinnlichen gründet.

Die hier entworfene Philosophie des Empraktischen basiert auf einer Leibphilosophie, die zwei Analyseformen des Leibseins in sich vereint. Nämlich den leiblich-monistischen und praktischen Materialismus, der davon ausgeht, dass der Mensch in seinem praktischen Lebensvollzug nicht in Körper und Geist zerfällt, sondern immer je schon ganzer, lebender Leib ist und den Vitalismus, der davon ausgeht, dass dem Körper eine eigenständige, bewusstseinsunabhängige Lebenskraft innewohnt, die unser teleologisch verfasstes Körper- und Bewusstseinhaben übersteigt und uns durch eine unbewusste Entelechie zu einem höheren, intensivierten Über-Leben führt.


1 Ich versuche hier eine Theorie der Praxis weiterzuentwickeln, die noch sehr abstrakt in: Caysa, V.: Körperutopien. Eine philosophische Anthropologie des Sports. Frankfurt am Main/New York 2003, S. 26–33 angedeutet wurde.

2 Vgl. Bühler, K.: Sprachtheorie. Stuttgart 1965, S. 52.

Details

Seiten
439
Jahr
2016
ISBN (PDF)
9783653062120
ISBN (ePUB)
9783653960204
ISBN (MOBI)
9783653960198
ISBN (Hardcover)
9783631667071
DOI
10.3726/978-3-653-06212-0
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (November)
Schlagworte
Existenzialanalyse Hyperreflexivität Metatropie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2016. 439 S.

Biographische Angaben

Volker Caysa (Autor:in)

Volker Caysa ist Privatdozent an der Universität Leipzig und lehrt dort Philosophie. Er war als Professor an den Universitäten Opole und Lodz tätig. Seine Hauptarbeitsgebiete sind die Anthropologie des Körpers und die Philosophie der Stimmungen.

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Titel: Empraktische Vernunft
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