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Sterben und Tod bei Hochaltrigen

Die Rolle von Persönlichkeit, Gesundheit und Religiosität

von Ortrun Reidick (Autor:in)
©2016 Dissertation XXXIII, 394 Seiten

Zusammenfassung

Die Auseinandersetzung mit der Sterblichkeit ist eines der großen Menschheitsthemen. Unmittelbar konfrontiert sind damit, statistisch gesehen, insbesondere Menschen über 85 Jahre. Doch wie gehen hochaltrige Personen damit um? Hierzu liegen bislang nur wenige Erkenntnisse vor. Die Autorin stellt zunächst Einstellungen zu Sterben und Tod umfassend aus kulturhistorischer und psychologischer Sicht dar. Anschließend präsentiert sie empirische Ergebnisse einer Studie, in der Hochaltrige erstmalig Einblicke in das Tabuthema gewährten. Welche Zusammenhänge bestehen zu Persönlichkeit, Gesundheit und Religiosität? Der Leser erfährt, wie man sich oder Angehörige im Umgang mit dem Lebensende unterstützen kann. Denn Akzeptanz ist auch im hohen Alter möglich, wie die Studie eindrucksvoll belegt. Dieses Buch wurde mit dem Willi-Abts-Preis 2014 der Albert und Loni Simon Stiftung in Mainz zur Förderung eines selbstbestimmten Lebens im Alter ausgezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Danksagung
  • Zusammenfassung
  • Abstract
  • 1. Einführung und Übersicht
  • 1.1 Problemstellung
  • 1.2 Der demografische Wandel und die Statistik des Sterbens in Deutschland
  • 1.3 Das Vierte Lebensalter – Besonderheiten der Hochaltrigkeit
  • 1.4 Einstellungen zu Sterben und Tod aus interdisziplinärer Sicht
  • 1.4.1 Überblick zu den Einstellungen zu Sterben und Tod aus kulturhistorischer Perspektive ……
  • 1.4.2 Einstellungen zu Sterben und Tod in Spätantike und Frühmittelalter: Der gezähmte Tod
  • 1.4.3 Einstellungen zu Sterben und Tod im Mittelalter und der frühen Neuzeit: Der eigene Tod
  • 1.4.4 Einstellungen zu Sterben und Tod im 16. bis 19. Jahrhundert: Der wilde Tod und der Tod des Anderen
  • 1.4.5 Einstellungen zu Sterben und Tod im 20. und 21. Jahrhundert: Der ins Gegenteil verkehrte oder verbotene Tod
  • 1.5 Geschichte und Gegenstandsbereich der Thanatospsychologie
  • 2. Theoretischer Hintergrund
  • 2.1 Begriffsklärung und Definition der Einstellungen zu Sterben und Tod
  • 2.2 Theorien zu Einstellungen zu Sterben und Tod
  • 2.2.1 Thanatospsychologische Theorien
  • 2.2.1.1 Theoretische Erklärungsansätze der Angstdimensionen
  • 2.2.1.2 Theoretische Erklärungsansätze der Akzeptanzdimensionen
  • 2.2.2 Entwicklungspsychologische Theorien mit Lebensspannenbezug
  • 2.2.3 Weitere psychologische Theorien zur Erklärung von Angst und Bewältigungsprozessen
  • 2.3 Empirische Befunde zu den Einstellungen zu Sterben und Tod
  • 2.3.1 Thanatospsychologische Messung der Einstellungen zu Sterben und Tod
  • 2.3.2 Empirische Befunde zu den Einstellungen zu Sterben und Tod
  • 2.3.2.1 Forschungstätigkeit zu den Einstellungen zu Sterben und Tod
  • 2.3.2.2 Empirische Befunde zu den Einstellungen zu Sterben und Tod im Alter: Korrelate und Prädiktoren
  • 2.3.2.2.1 Chronologisches Alter und Zeitperspektive
  • 2.3.2.2.2 Psychische Risikofaktoren
  • 2.3.2.2.3 Psychische Ressourcen
  • 2.3.2.2.4 Gesundheitsstatus
  • 2.3.2.2.5 Religiosität
  • 2.3.2.2.6 Zusammenhang der Einstellungen zu Sterben und Tod
  • 2.3.2.2.7 Institutionalisierung
  • 2.3.2.2.8 Geschlecht
  • 2.3.2.2.9 Sozioökonomischer Status
  • 2.3.2.2.10 Ethnizität
  • 2.3.2.2.11 Berufsgruppen
  • 2.4 Kritisches Resümee und Versuch einer Integration bisheriger Theorien und empirischer Befunde
  • 2.5 Entwicklung eines theoretisch-integrativen Rahmenmodells zur Erklärung der Einstellungen zu Sterben und Tod im hohen Alter
  • 2.5.1 Rationale des Modells
  • 2.5.2 Auswahl der Modellkomponenten
  • 2.5.2.1 Auswahl der Einstellungen zu Sterben und Tod: Modell-Kriteriumsebene
  • 2.5.2.2 Auswahl der Prädiktoren: Modell-Prädiktorebene
  • 2.5.2.2.1 Protektive Persönlichkeitsfaktoren
  • 2.5.2.2.2 Risikofaktoren der Persönlichkeit
  • 2.5.2.2.3 Religiosität und Spiritualität
  • 2.5.2.2.4 Funktionale Gesundheit
  • 2.5.2.3 Auswahl der Mediatoren: Modell-Mediatorebene
  • 2.5.2.3.1 Subjektive Gesundheit
  • 2.5.2.3.2 Soziale Einbindung
  • 2.5.2.3.3 Zeit- und Zukunftsperspektive
  • 2.5.2.4 Subjektives Wohlbefinden
  • 2.5.2.5 Kontrollvariablen
  • 3. Zielsetzungen und Fragestellungen
  • 3.1 Zielsetzungen
  • 3.2 Fragestellungen
  • 3.2.1 Fragestellungsblock 1: Psychometrische Überprüfung der a priori-Faktorenstruktur sowie der internen Konsistenz der Einstellungen zu Sterben und Tod im hohen Alter
  • 3.2.2 Fragestellungsblock 2: Deskriptiv-explorative Analysen der Einstellungen zu Sterben und Tod im hohen Alter
  • 3.2.3 Fragestellungsblock 3: Überprüfung ausgewählter Prädiktoren und Mediatoren der Bereiche Persönlichkeit, Gesundheit und Religiosität des Rahmenmodells zur Erklärung der Einstellungen zu Sterben und Tod im hohen Alter
  • 3.2.4 Fragestellungsblock 4: Ergänzende deskriptiv-explorative Überprüfung des Zusammenhangs von Einstellungen zu Sterben und Tod im hohen Alter sowie subjektivem Wohlbefinden
  • 4. Methoden
  • 4.1 Rekrutierung
  • 4.2 Studiendesign und -prozedere
  • 4.3 Stichprobenbeschreibung
  • 4.4 Untersuchungsmaterialien und Messinstrumente
  • 4.5 Datenaufbereitung und -analyse
  • 4.5.1 Datenaufbereitung
  • 4.5.2 Datenanalyse
  • 5. Ergebnisse
  • 5.1 Fragestellungsblock 1: Psychometrische Überprüfung der a priori-Faktorenstruktur sowie der internen Konsistenz der Einstellungen zu Sterben und Tod im hohen Alter
  • 5.1.1 F1: Konfirmatorische Faktorenanalyse der Einstellungen zu Sterben und Tod im hohen Alter
  • 5.1.2 F2: Prüfung der internen Konsistenz der Einstellungen zu Sterben und Tod im hohen Alter
  • 5.2 Fragestellungsblock 2: Deskriptiv-explorative Analysen der Einstellungen zu Sterben und Tod im hohen Alter
  • 5.2.1 F3: Deskriptiv-explorative Analyse der Einstellungen zu Sterben und Tod im hohen Alter
  • 5.2.2 F4: Explorative Korrelationsanalysen der Variablen der Prädiktorebene sowie der Einstellungen zu Sterben und Tod im hohen Alter
  • 5.2.3 F5a: Explorative Korrelationsanalysen der theoretisch angenommenen Mediatorebene und der Prädiktorebene (unabhängige Variablen)
  • 5.2.4 F5b: Explorative Korrelationsanalysen der theoretisch angenommenen Mediatorebene und der Einstellungen zu Sterben und Tod (abhängige Variablen)
  • 5.3 Fragestellungsblock 3: Überprüfung ausgewählter Prädiktoren und Mediatoren der Bereiche Persönlichkeit, Gesundheit und Religiosität des Rahmenmodells zur Erklärung der Einstellungen zu Sterben und Tod im hohen Alter
  • 5.3.1 Untersuchung prädiktiver Effekte und Auswahl der postulierten Prädiktoren und Mediatoren des Rahmenmodells für die Angst vor dem eigenen Sterben
  • 5.3.2 Untersuchung prädiktiver Effekte und Auswahl der postulierten Prädiktoren und Mediatoren des Rahmenmodells für die Angst vor dem eigenen Tod
  • 5.3.3 Untersuchung prädiktiver Effekte und Auswahl der postulierten Prädiktoren und Mediatoren des Rahmenmodells für die Akzeptanz des eigenen Sterbens und Todes
  • 5.3.4 F6a: Simultane Überprüfung ausgewählter Prädiktoren und Mediatoren des Rahmenmodells für die Angst vor dem eigenen Sterben
  • 5.3.5 F6b: Simultane Überprüfung ausgewählter Prädiktoren und Mediatoren des Rahmenmodells für die Angst vor dem eigenen Tod
  • 5.3.6 F6c: Simultane Überprüfung ausgewählter Prädiktoren und Mediatoren des Rahmenmodells für die Akzeptanz des eigenen Sterbens und Todes
  • 5.4 Fragestellungsblock 4: Ergänzende deskriptiv-explorative Überprüfung des Zusammenhangs von Einstellungen zu Sterben und Tod im hohen Alter sowie subjektivem Wohlbefinden
  • 5.4.1 F7a: Deskriptiv-explorative Analyse der Variablen des subjektiven Wohlbefindens
  • 5.4.2 F7b: Explorative Korrelations- sowie Regressionsanalysen der Einstellungen zu Sterben und Tod sowie des subjektiven Wohlbefindens
  • 6. Diskussion und Ausblick
  • 6.1 Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse
  • 6.1.1 Ist ein gängiges Messinstrument zur Erfassung der Einstellungen zu Sterben und Tod auch auf Hochaltrige anwendbar (F1 – F3)?
  • 6.1.2 Wie gehen hochbetagte Personen mit der Konfrontation mit der eigenen Sterblichkeit als letzte große Entwicklungsaufgabe des Lebens um (F3)?
  • 6.1.3 Welche Rolle spielen Persönlichkeit, Gesundheit und Religiosität als hypothetisch angenommene Determinanten der Einstellungen zu Sterben und Tod (F4 – F6c)?
  • 6.1.4 Wie hängen die Einstellungen zu Sterben und Tod mit dem subjektiven Wohlbefinden zusammen (F7a – F7b)?
  • 6.2 Stärken und Limitationen der Arbeit
  • 6.2.1 Einordnung des theoretischen und empirischen Beitrags der Arbeit
  • 6.2.2 Entwicklung und Überprüfung des integrativen Rahmenmodells zur Erklärung der Einstellungen zu Sterben und Tod im hohen Alter: Methodologische Anmerkungen
  • 6.3 Praktischer Nutzen und Handlungsempfehlungen
  • 6.4 Ausblick und Fazit
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang

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Tabellenverzeichnis

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Abbildungsverzeichnis

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Abkürzungsverzeichnis

Details

Seiten
XXXIII, 394
Jahr
2016
ISBN (PDF)
9783653056815
ISBN (ePUB)
9783653964486
ISBN (MOBI)
9783653964479
ISBN (Paperback)
9783631664650
DOI
10.3726/978-3-653-05681-5
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (November)
Schlagworte
Psychologische Alternsforschung Viertes Lebensalter Thanatologie Thanatospsychologie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2016. XXXIV, 394 S., 3 farb. Abb., 19 s/w Abb., 35 Tab.

Biographische Angaben

Ortrun Reidick (Autor:in)

Ortrun Reidick studierte Psychologie an den Universitäten Heidelberg, Mannheim und Exeter (Großbritannien). Als Freelancer arbeitete sie in Projekten zur Personalentwicklung älterer Mitarbeiter und war Wissenschaftliche Angestellte an der Universität Heidelberg in der Psychologischen Alternsforschung. Sie ist Beraterin, Trainerin und Coach im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung sowie Lehrbeauftragte für Human Resources Management.

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