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Übersetzen als Problemlöseprozess

Praktisches Übersetzen anhand von Übersetzungsbeispielen aus der Automobilbranche im Sprachenpaar Deutsch–Chinesisch

von Xue Li (Autor:in)
©2015 Dissertation 222 Seiten

Zusammenfassung

Übersetzen ist ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil der interkulturellen Kommunikation und des heutigen menschlichen Zusammenlebens. Die Autorin zeigt in ihrem Buch die realen Übersetzungsschwierigkeiten und -möglichkeiten im Sprachenpaar Deutsch–Chinesisch auf. Sie analysiert verschiedenartige Übersetzungsprobleme, versucht diese zu lösen und eine angemessene Übersetzungsarbeit systematisch anzufertigen. Aufgrund ihrer langjährigen Berufserfahrung in der Automobilbranche kennt sie die alltäglichen und praktischen Probleme beim Übersetzen aus eigener Anschauung.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Einführung
  • 1. Theorien des Übersetzens und der Übersetzungswissenschaft
  • 1.1 Definition des Übersetzens
  • 1.1.1 Übersetzen aus linguistischer Sicht
  • 1.1.2 Funktionales und kulturelles Übersetzen
  • 1.2 Theoriebildung der Übersetzungswissenschaft
  • 1.2.1 Übersetzbarkeit und Unübersetzbarkeit
  • 1.2.2 Der linguistische Ansatz in der Übersetzungswissenschaft
  • 1.2.2.1 Übersetzungsäquivalenz
  • 1.2.2.2 Entsprechungstypen
  • 1.2.2.3 (Text-)Linguistik in der Übersetzungswissenschaft
  • 1.2.3 Übersetzungstheorien aus funktionalen und kulturellen Perspektiven
  • 1.2.3.1 Skopostheorie
  • 1.2.3.2 Theorie des translatorischen Handelns
  • 1.2.3.3 Kultur und Übersetzen
  • 1.2.4 Interdisziplinarität
  • 1.3 Übersetzungsprinzipien
  • 1.3.1 Kontroverse bezüglich Übersetzungsprinzipien im Allgemeinen
  • 1.3.2 Treue und Freiheit des Übersetzens
  • 1.3.3 Funktionales Übersetzungskriterium
  • 1.4 Übersetzungszwecke und Übersetzungsprozesse
  • 1.4.1 Übersetzungszwecke
  • 1.4.2 Übersetzungsprozesse
  • 1.4.2.1 Übersetzungsprozess gemäß linguistischem Modell
  • 1.4.2.2 Übersetzungsprozesse gemäß kommunikationstheoretischem Modell
  • 1.4.2.3 Übersetzungsprozess gemäß funktionalem Modell
  • 1.5 Übersetzungsstrategien
  • 1.5.1 Strategien für die Analyse des Ausgangstextes
  • 1.5.1.1 Analyse der textexternen Faktoren
  • 1.5.1.2 Analyse der textinternen Faktoren
  • 1.5.2 Strategien zum Verstehen des Ausgangstextes
  • 1.5.3 Strategien für die Produktion des Zieltextes
  • 1.6 Rolle des Übersetzers
  • 1.6.1 Definition und Funktion des Übersetzers
  • 1.6.2 Übersetzerische Kompetenzen
  • 1.6.2.1 Allgemeine Wissenskompetenz
  • 1.6.2.2 Fachliche Kompetenz
  • 1.6.2.3 Interkulturelle Kompetenz
  • 1.6.2.4 Kreativität und Übersetzen
  • 1.7 Praktische Übersetzungswissenschaft
  • 2. Theoretische Grundlagen des Problemlösens
  • 2.1 Problem und Problemlösen
  • 2.1.1 Definition von Problemen
  • 2.1.2 Problemlösen als Handlung
  • 2.2 Klassifikation von Problemen
  • 2.2.1 Einige Klassifikationsmethoden
  • 2.2.2 Interpolationsprobleme
  • 2.2.3 Synthetische Probleme
  • 2.2.4 Dialektische Probleme
  • 2.3 Problemlösende Strategien
  • 2.3.1 Problemlösendes Denken im Allgemeinen
  • 2.3.1.1 Denken und Problemlösen
  • 2.3.1.2 Deduktives und induktives Denken
  • 2.3.1.3 Analoges Denken
  • 2.3.2 Heuristische Problemlösestrategien
  • 2.3.2.1 Lösen von Interpolationsproblemen
  • 2.3.2.2 Lösen von synthetischen Problemen
  • 2.3.2.3 Lösen von dialektischen Problemen
  • 2.4 Kreatives Problemlösen
  • 2.4.1 Kreatives versus allgemeines Problemlösen
  • 2.4.2 Grundstrategien des kreativen Problemlösens
  • 2.5 Komplexes Problemlösen
  • 2.5.1 Merkmale komplexer Probleme
  • 2.5.2 Untersuchungen zum komplexen Problemlösen
  • 2.5.3 Prozessmodelle des komplexen Problemlösens
  • 2.6 Individuelle Merkmale und Problemlösen
  • 2.6.1 Problemlösende Kompetenzen
  • 2.6.1.1 Wissen und Problemlösen
  • 2.6.1.2 Intelligenz und Problemlösen
  • 2.6.2 Emotion und Problemlösen
  • 2.7 Kulturvergleichendes Problemlösen
  • 3. Übersetzen als Problemlöseprozess
  • 3.1 Definition „übersetzerisches Problem“
  • 3.2 Klassifikation und Lösen von übersetzerischen Problemen
  • 3.2.1 Makro- und mikrokontextuelle übersetzerische Probleme
  • 3.2.2 Weitere Klassifizierung von Übersetzungsproblemen
  • 3.3 Zusammenhänge zwischen Übersetzen und Problemlösen
  • 4. Textklassifikation und Fachkommunikation
  • 4.1 Textklassifikation
  • 4.1.1 Texttyp
  • 4.1.2 Textsorte
  • 4.2 Fachkommunikation
  • 4.2.1 Fachsprache
  • 4.2.2 Fachtexte
  • 5. Übersetzungsbeispiele Deutsch – Chinesisch aus der Automobilbranche
  • 5.1 Nicht-fachliche Übersetzung
  • 5.1.1 Übersetzungsprozess
  • 5.1.2 Analyse des Übersetzungsprozesses aus problemlösender Perspektive
  • 5.2 Fachinterne Übersetzung
  • 5.2.1 Übersetzungsprozess
  • 5.2.2 Analyse des Übersetzungsprozesses aus problemlösender Perspektive
  • 5.3 Fachexterne Übersetzung
  • 5.3.1 Übersetzungsprozess
  • 5.3.2 Analyse des Übersetzungsprozesses aus problemlösender Perspektive
  • 6. Fazit
  • Literaturverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Anhang
  • Beispieltext A
  • Beispieltext B
  • Beispieltext C

Vorwort

Die vorliegende Arbeit entstand als Dissertation an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt an der Professur für „Deutsch als Fremdsprache“ zwischen 2011 und 2014. Als ich mich für dieses Promotionsvorhaben und -thema entschied, befand ich mich bereits seit 9 Jahren in Deutschland und hatte inzwischen Sprachkenntnisse sowie alltägliche und kulturelle Erfahrungen gesammelt, die für die Anfertigung dieser Dissertation als unabdingbare Kenntnisvoraussetzungen erforderlich waren. Während der Promotionszeit war ich zugleich bei einem deutschen Automobilhersteller tätig. Die somit erworbenen beruflichen Erfahrungen und Erkenntnisse, insbesondere aus der Übersetzungspraxis, konnte ich gezielt in diese Arbeit miteinbeziehen, worauf einige meiner Ansichten und Auffassungen auch basieren und aufbauen.

Seit meiner Ankunft in Deutschland wurde ich von neugierigen Deutschen sehr oft gefragt: Worin besteht der Hauptunterschied zwischen der deutschen und der chinesischen Kultur? Immer wieder stellte ich dabei fest, dass diese Frage nicht in wenigen Sätzen zu beantworten ist, denn allein der Kulturbegriff in diesem Zusammenhang umfasst bereits eine uferlose Bandbereite an Inhalten und Bereichen. Diese Arbeit behandelt einen Teilaspekt des Kulturspektrums, die „menschliche Kommunikation“. Konkret geht es dabei um den Versuch, die sprachlichen und kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und China im Rahmen des Übersetzens und im Besonderen während des Übersetzungsprozesses aufzuzeigen.

Dass die Promotion überhaupt zustande kam, ist meinem Doktorvater, Herrn Professor Dr. Klaus Müller geschuldet, dem ich dafür zutiefst danke. Seine unzähligen konstruktiven Ratschläge gaben mir insbesondere in der schwierigen Phase der Promotionszeit viel Kraft, Selbstbewusstsein und neue Orientierung. Ohne seine exzellente Betreuung wäre die Arbeit wohl kaum entstanden.

Mein großer Dank geht auch an Herrn Prof. Dr. Hans van Ess von der Ludwig-Maximilians-Universität München für seine unverzichtbare Unterstützung und besonders die Überprüfung der praktischen Übersetzungsbeispiele.

Herzlich bedanke ich mich bei Frau Prof. Dr. Johanna Meixner für ihre stets freundliche Hilfsbereitschaft und Ermutigung. ← 11 | 12 → Herrn Roland Gumpert, Geschäftsführer der Gumpert Sportwagenmanufaktur GmbH, möchte ich an dieser Stelle für sein Verständnis und somit das Ermöglichen meiner flexiblen Arbeitszeiten ebenfalls meinen Dank aussprechen

Ganz besonderer Dank geht an meinen Ehemann Roland Beer für seine kontinuierlichen Ermutigungen. Er hat mich jederzeit und in jeder Hinsicht unterstützt. ← 12 | 13 →

Einführung

Wer schon einmal als Übersetzer1 tätig war, ganz gleich ob professionell oder gelegentlich, war dabei sicher mit unterschiedlichsten Problemen konfrontiert. Nach meinen praktischen Erfahrungen konnte ich Folgendes feststellen: Verfügt der Übersetzer nicht über ausreichende Berufs- und Übersetzungserfahrung, wird er sich beim Übersetzen in erster Linie überwiegend auf die sprachlichen Probleme konzentrieren. Ist hingegen ein Übersetzer mit viel Erfahrung am Werk, wird er über die sprachbezogene Ebene und Grenze hinausgehen und sich zuerst mit den situativen wie kulturellen Bedingungen und Gegebenheiten der verschiedenen Länder und Kulturen beschäftigen. Ein geübter Übersetzer weiß genau, dass die situations- und kulturrelevanten Faktoren großen Einfluss auf die Übersetzung nehmen und oft sogar entscheiden, wie man viele sprachliche Probleme zu lösen hat.

Ich habe noch sehr gut eine Übersetzungssituation in Erinnerung, bei der mir ein ehemaliger Kollege aus der technischen Abteilung des Automobilherstellers, für den ich arbeitete, einen Satz mit chinesischer Übersetzung zur Überprüfung schickte. Der Originalsatz stand ursprünglich auf einem Aufkleber an der Innenseite der Fahrertür. Da das Fahrzeug aus Demonstrationsgründen nach China ausgeliefert werden sollte, wollte er den Aufkleber in die chinesische Sprache übersetzen, um dem chinesischen Partner die entsprechende Information zu übermitteln. Der deutsche Mitarbeiter verfügte über gewisse chinesische Grundkenntnisse und übersetzte den unten angegebenen Originalsatz mithilfe eines Online-Übersetzungsprogramms wie folgt:

Maximalgeschwindigkeitauf demgesamtenBetriebsgeländeist 50 km/h2
整个公司 场地最 高 速度限 为 50 km/h
(Zhenggegongsi changdineizui gao suduxian wei 50 km/h)

Aus linguistischer Sicht handelt es sich um eine Übersetzung nach dem „wortgetreuen“ Prinzip. Zunächst schlug ich ihm vor, das Wort „Betriebsgelände“, anders als oben dargestellt, nicht als „公司场地 (gongsi changdi – Firmengebiet)“, ← 13 | 14 → sondern als „厂区 (changqu – Fabrikgelände)“ zu übersetzen. Das Hauptproblem bei diesem Übersetzungsfall befand sich jedoch nicht allein auf sprachlicher Ebene, vielmehr stellte sich die Frage, ob man diesen Satz überhaupt übersetzen sollte. Meiner Meinung nach war es unnötig, den Chinesen diese Information zur Maximalgeschwindigkeit zu übermitteln, da in China andere Regelungen bzgl. der Höchstgeschwindigkeit innerhalb der Ortschaften, auf Autobahnen und auf Betriebsgeländen gelten. Zudem ist es eine individuelle und betriebsabhängige Entscheidung, ob eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf einem Betriebsgelände festgesetzt wird. Meine Empfehlung lautete daher, den deutschen Aufkleber einfach aus dem Auto zu entfernen. Als Alternative wäre auch denkbar gewesen, die Zahl „50“ zu streichen und es dem chinesischen Partner zu überlassen, diese Information dem „Betrieb“ und chinesischen Markt entsprechend nachträglich hinzuzufügen.

Dieses einfache Beispiel verdeutlicht, dass Übersetzen nicht nur die Sprache an sich betrifft, sondern eine Vielfalt übersetzungsrelevanter Faktoren zu berücksichtigen sind, die alle zusammen das Übersetzungsergebnis wesentlich beeinflussen. Diese Faktoren sind beispielsweise:

Solche situativen und kulturellen Bedingungen können nur durch selbständiges Denken, Analysieren und Recherchieren vom Übersetzer in den Übersetzungsprozess mit einbezogen und berücksichtigt werden. Daher spielt die aktive Beteiligung des Übersetzers sowohl im gesamten Übersetzungsprozess als auch für das gesamte Übersetzungsergebnis eine entscheidende Rolle.

Im dargestellten Übersetzungsfall wurde für die Übersetzungsarbeit auch ein Online-Übersetzungsprogramm in Anspruch genommen. In diesem Zusammenhang rückt eine weitere „Übersetzungsmöglichkeit“ neben dem Übersetzer in den Fokus – das maschinelle Übersetzen. Grundsätzlich kann das maschinelle Übersetzen unter bestimmten übersetzerischen Bedingungen und Situationen sehr gute Hilfe leisten und dem Übersetzer wichtige Unterstützung bieten, jedoch mit Einschränkungen. In der Datenbank oder in den Übersetzungsprogrammen ist in der Regel zwar eine Entsprechung eines einfachen Wortes zu finden. Zu entscheiden, ob die Entsprechung im Zieltext, für den Zielleser und für die Zielkultur geeignet und angemessen ist, ohne eine genaue Text- und Situationsanalyse vorzunehmen, ist jedoch nicht möglich. In der interkulturellen Kommunikation, auch in der Fach- und ← 14 | 15 → Wirtschaftskommunikation, findet schließlich eine „Sprachmittlung“ statt, „über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg“ (Stolze, 2009, 386). Daraus resultiert, dass maschinelles Übersetzen der Komplexität der interkulturellen Kommunikation nicht gerecht wird und keine geeignete und ausreichende Lösung für Kommunikationsprobleme darstellt. Aufgrund solcher „Übersetzungseinschränkungen“ zählt maschinelles Übersetzen nicht zu den Untersuchungsgegenständen dieser Arbeit.

Zusammenfassend soll die vorliegende Arbeit einem grundsätzlichen Motto folgen – aus der Praxis für die Praxis. Um vorab einen Überblick über die Gesamtstruktur dieser Studie zu geben, werden im Folgenden die aktuelle Relevanz, die Zielsetzung und der Aufbau der Arbeit erläutert.

a) Zur aktuellen Relevanz der Arbeit

Das 21. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch ein wichtiges und offensichtliches Merkmal – die rasante Globalisierung, die enorme Auswirkungen auf das Zusammenleben der Menschen hat. Durch diesen Globalisierungsprozess treffen immer mehr Menschen aus verschiedenen Ländern durch Reisen, Ausbildung, wissenschaftliche Kongresse oder Geschäftstermine aufeinander. Dabei ist oft zu beobachten, dass gewisse Missverständnisse und Kommunikationsschwierigkeiten aus den Begegnungen unterschiedlicher Kulturen entstehen und dort auch auftreten. Einerseits liegen diese Verständigungsprobleme in den sprachlichen Unterschieden zwischen den Kommunikationspartnern begründet. Überwiegend lassen sich die Probleme jedoch auf die unterschiedlichen Kulturen, Traditionen und Normen zwischen diesen Ländern und somit auf die unterschiedlichen Denk- und Verhaltensweisen der Menschen zurückführen. Dies macht deutlich, dass interkulturelle Kommunikation nicht nur ein wichtiger Bestandteil des heutigen menschlichen Zusammenlebens ist, sondern vielmehr deren notwendige Voraussetzung.

Während interkulturelle Kommunikation und die daraus entstehenden Probleme immer mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft rücken, ist man dementsprechend verstärkt auf Verständigungsmittel und -möglichkeiten angewiesen. Nicht nur aus privaten und persönlichen Gründen, sondern besonders für wissenschaftliche und wirtschaftliche Zwecke werden ständig Dolmetsch- und Übersetzungsarbeiten benötigt. Sie gelten als unabdingbare Hilfsmittel und unverzichtbare Arbeitsgeräte und gewinnen den gesellschaftlichen Entwicklungen und Forderungen nach zunehmend an Bedeutung. Es lässt sich deutlich erkennen: Von der alltäglichen Arbeit in einem kleinen Joint Venture bis zu großen internationalen Kongressen sind Dolmetsch- und Übersetzungsarbeiten so ← 15 | 16 → unentbehrlich geworden, dass es ohne sie kaum noch möglich ist, eine problemlose Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und mit verschiedenem Sprachengebrauch sicherzustellen.

Die Beispieltexte, welche im Rahmen der vorliegenden Arbeit behandelt und übersetzt werden, stammen aus dem Wirtschaftsbereich, konkret aus der Automobilbranche. Dies begründet sich einerseits aus meiner langjährigen Berufstätigkeit bei einem deutschen Automobilhersteller und andererseits aus wirtschaftlichen Entwicklungen und Interessen der heutigen Gesellschaft.

Nicht nur in den letzten 50 Jahren haben ausländische Unternehmen versucht, in China, einem Land mit großem Wachstumspotenzial und aussichtsreichen Zukunftschancen, Fuß zu fassen. Das wirtschaftliche Interesse zwischen chinesischen und ausländischen Geschäftspartnern nimmt stetig zu, die Geschäftsbeziehungen werden intensiver und die Geschäftsbereiche umfangreicher. Um wirtschaftliche Erfolge zu erzielen, müssen alle wesentlichen und erfolgsrelevanten Faktoren berücksichtigt und angestrebt werden. Die klassischen grundlegenden Kriterien wie Fachbereich und -technologie, die Qualität der hergestellten Produkte sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis können in der heutigen globalisierten Gesellschaft jedoch nicht mehr alleine eine vollständige Zielerreichung garantieren. Dazu leisten Menschen mit ihren kreativen Ideen und kommunikativen Fähigkeiten einen großen Beitrag. Je stärker und härter der internationale Wettbewerb wird, umso wichtiger sind die individuellen Fähigkeiten und kommunikativen Kompetenzen der Menschen. Da sich das wirtschaftliche Handeln zwischen China und Deutschland mit Sicherheit noch intensivieren wird, muss eine problemlose Kommunikation und Verständigung zwischen diesen beiden Ländern bestmöglich gewährleistet sein. Dies macht deutlich, dass die hier behandelte Thematik mit dem aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedarf übereinstimmt und auch für die Zukunft von großer Bedeutung sein wird.

Details

Seiten
222
Jahr
2015
ISBN (PDF)
9783653056495
ISBN (ePUB)
9783653964646
ISBN (MOBI)
9783653964639
ISBN (Hardcover)
9783631664568
DOI
10.3726/978-3-653-05649-5
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (Juni)
Schlagworte
Übersetzungskompetenzen Übersetzungsstrategien Übersetzungsprozesse Übersetzungsprinzipien
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2015. 222 S., 6 Graf.

Biographische Angaben

Xue Li (Autor:in)

Xue Li studierte Germanistik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, wo sie auch promovierte.

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Titel: Übersetzen als Problemlöseprozess
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