Drachen und Rad
Gesammelte Beiträge zur mährischen Geschichte
Edited By Hellmuth Kiowsky
Ein ganz besonderes Fest
Extract
Ein Wort der Ermunterung
Wenn sich heuer zu Pfingsten (1977) Sudetendeutsche in Wien aus Anlass des „Sudetendeutschen Tages“ versammeln werden, dann müssen sie sich dessen bewusst sein, dass diesem Treffen in dieser Stadt, im Lande Österreich, eine einmalige, eine unendlich höhere Bedeutung zukommt, als einem anderen „Sudetendeutschen Tag“ in welch anderer Stadt immer!
Das Pfingstfest steht für uns heuer unter dem Leitspruch „Das Erbe zu erhalten!“ Es wird unter all den Millionen Heimatvertriebener verschiedenster Herkunft kaum eine andere Volksgruppe geben, der ein Glück beschieden ist wie den Sudetendeutschen, soviel Erbe an Bauten und Denkmälern, an Kustwerken, an Musik und Geisteswerken außerhalb ihrer Heimat vorzufinden. Dank der unsterblichen Leistungen, welche unsere Vorfahren auf allen Gebieten schöpferischen Schaffens gerade in Österreich, aber auch in Deutschland erbracht haben. Davon aber weiß der Sudetendeutsche viel zu wenig!
Ich will hier nicht sprechen vom Bismarck-Denkmal in Hamburg, das der Znaimer Hugo Lederer geschaffen hat, oder von den Kolossal-Statuen am Denkmal zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig, die aus der Künstlerhand des Pilsners Franz Metzners hervorgegangen sind.
Wohl aber gilt es hier und heute, unsere Landsleuten zu erinnern, dass Hubert Partisch acht Bände verfasst hat, in denen er vorstellt, was Sudetendeutsche im Land an der Donau seit eh und je geschaffen haben.
Wenn ihr ehrfürchtig stehen werdet vor dem gotischen Wunderwerk der Kanzel im Stephans-Dom: die schuf Meister Pilgrim aus Brünn...
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