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Sozialkapital und Open-Source-Netzwerke

Determinanten und Erfolgswirkungen

von Miriam De Blasi (Autor:in)
©2015 Dissertation XXII, 294 Seiten

Zusammenfassung

Die Fähigkeit zur Generierung und Verbreitung neuen Wissens in einem produktiven Kontext stellt einen bedeutenden Aspekt ökonomischer Prozesse dar. Diese Arbeit zeigt den Generierungs-, Austausch- und Diffusionsprozess des Kollektivguts Wissen am Beispiel von Open Source-Netzwerken auf. Das Hauptinteresse gilt dabei der Frage, welchen Einfluss die institutionellen Rahmenbedingungen sowie technologiebasierte und exogene Faktoren auf die Ausgestaltung der Netzwerkinteraktion im Sinne des Sozialen Kapitals haben und wie sich dies auf den Erfolg der Netzwerkkooperation auswirkt.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zur Reihe „Strukturwandel und Strukturpolitik“
  • Danksagung
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsüberblick
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Anhangsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • 1 Einleitung
  • 2 Grundlagenkapitel
  • 2.1 Wissen und Information
  • 2.1.1 Definition und Charakteristika von Wissen
  • 2.1.2 Die Komponente Wissen in der ökonomischen Theorie
  • 2.1.3 Charakteristika des Wissens in der Knowledge-Based Economy
  • 2.1.4 Wissen und Information als öffentliches Gut
  • 2.2 Netzwerk und soziales Kapital als Koordinationsmechanismus
  • 2.2.1 Netzwerke
  • 2.2.2 Soziales Kapital
  • 2.3 Institutionen
  • 2.3.1 Allgemeine Definition und Funktion von Institutionen
  • 2.3.2 Typologisierung von Institutionen
  • 2.4 Open Source Netzwerke als Beispiel der offenen Wissensgenerierung
  • 2.4.1 Open Source Software und Proprietäre Software
  • 2.4.2 Entwicklung von OSS
  • 2.4.3 Lizenztypen des Open Source
  • 2.4.4 Überblick über die OS-Literatur
  • 2.5 Zusammenfassung
  • 3 Entwicklung des theoretischen Bezugsrahmens
  • 3.1 Der wissensbasierte Ansatz
  • 3.1.1 Die Wissensgenerierung im SECI-Modell
  • 3.1.2 Charakteristika der Tauschformen im Wissensprozess nach Käser und Miles (2002)
  • 3.1.3 Die Organisationsformen Hierarchie und Netzwerk im Wissensprozess
  • 3.1.4 Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse
  • 3.2 Netzwerktheorie und Soziales Kapital zur Lösung des Kollektivgutproblems
  • 3.2.1 Netzwerke
  • 3.2.1.1 Die Netzwerkstruktur
  • 3.2.1.2 Determinanten der Netzwerkstruktur
  • 3.2.1.3 Zwischenfazit zu der Netzwerkstruktur und deren Determinanten
  • 3.2.2 Soziales Kapital
  • 3.2.2.1 Theorien des sozialen Kapitals
  • 3.2.2.2 Dimensionen des sozialen Kapitals
  • 3.2.3 Netzwerke, soziales Kapital und die Wissensproduktion
  • 3.2.3.1 Das Modell von Lin
  • 3.2.3.2 Das Modell von Nahapiet und Ghoshal
  • 3.2.3.3 Zwischenfazit und Abgrenzung des Sozialkapital-Begriffs
  • 3.3 Theoretische Ansätze der Institutionenökonomik
  • 3.3.1.1 Der Institutionalismus bzw. die Old Institutional Economics (OIE)
  • 3.3.1.2 Die Neue Institutionenökonomik bzw. die „New Institutional Economics“ (NIE)
  • 3.3.2 Die Entstehung und Evolution von Institutionen in der Alten und Neuen Institutionenökonomik
  • 3.3.3 Zwischenfazit und Abgrenzung des Institutionen-Begriffs
  • 3.4 Institutionen, Netzwerke und Soziales Kapital in der Wissensproduktion
  • 3.4.1 Zusammenhang zwischen den Dimensionen des Sozialkapitals und der Wissensproduktion
  • 3.4.2 Zusammenhang zwischen Institutionen und den Dimensionen des sozialen Kapitals
  • 3.5 Übertragung der theoretischen Konzepte auf den OS-Kontext
  • 3.5.1 Institutionen und andere externe Einflussfaktoren in OS-Netzwerken
  • 3.5.1.1 Formelle Institutionen
  • 3.5.1.2 Technologiebasierte Faktoren
  • 3.5.1.3 Weitere externe Faktoren
  • 3.5.2 Die Erfassung des sozialen Kapitals in OS-Netzwerken
  • 3.5.2.1 Darstellungsweisen
  • 3.5.2.2 Merkmalsträger und Analyseebenen
  • 3.5.2.3 Indikatoren der Makroebene (Gesamtnetzwerkanalyse)
  • 3.5.2.4 Indikatoren der Meso-Ebene
  • 3.5.3 Die Messung des Erfolgs von OS-Netzwerken
  • 3.5.3.1 Systemgenerierung
  • 3.5.3.2 Systemnutzung
  • 4 Ableitung der Hypothesen
  • 4.1 Zusammenhang zwischen Institutionen und sozialem Kapital
  • 4.1.1 Formelle Institutionen
  • 4.1.2 Technologiebasierte Faktoren
  • 4.1.3 Externe Variablen
  • 4.2 Zusammenhang zwischen dem sozialen Kapital und dem Erfolg von OS-Netzwerken
  • 4.2.1 Systemgenerierung
  • 4.2.2 Systemnutzung
  • 5 Empirische Analyse
  • 5.1 Aufbau der Untersuchung
  • 5.2 Datengrundlage
  • 5.3 Erhebung der Netzwerkdaten
  • 5.4 Operationalisierung der Institutionen, technologiebasierten Faktoren und externen Faktoren
  • 5.4.1 Formelle Institutionen
  • 5.4.2 Technologiebasierte Faktoren
  • 5.4.3 Externe Faktoren
  • 5.5 Operationalisierung der Netzwerkeigenschaften bzw. des sozialen Kapitals
  • 5.5.1 Strukturelle Dimension
  • 5.5.2 Relationale Dimension
  • 5.5.3 Kognitive Dimension
  • 5.6 Operationalisierung der Erfolgsindikatoren
  • 5.6.1 Systemgenerierung
  • 5.6.2 Systemnutzung
  • 5.7 Methode
  • 5.7.1 Clusteranalyse
  • 5.7.2 Mann-Whitney-U-Test
  • 5.8 Univariate Analyse
  • 5.8.1 Der Zusammenhang zwischen den Institutionen, technologiebasierten und sonstigen externen Faktoren und dem sozialen Kapital in OS-Projekten
  • 5.8.1.1 Der Einfluss der formellen Institutionen
  • 5.8.1.2 Der Einfluss technologiebasierter Institutionen
  • 5.8.1.3 Der Einfluss der anderen externen Variablen
  • 5.8.2 Der Zusammenhang zwischen dem sozialen Kapital und dem Erfolg von OS-Projekten
  • 5.9 Zusammenfassung der Ergebnisse der univariaten Analyse
  • 5.10 Multivariate Analyse
  • 5.11 Zusammenfassung der Ergebnisse der multivariaten Analyse
  • 6 Abschließende Betrachtung
  • Literatur
  • Anhang

← XIV | XV → Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Das SECI-Modell nach Nonaka und Konno, 1998

Abbildung 2: Das Ba-Konzept als Erweiterung des SECI-Modells

Abbildung 3: Typologie des Wissensaustauschs nach Käser und Miles (2002)

Abbildung 4: Erneuerung der individualisierten Unternehmung

Abbildung 5: Das Small-World-Paradigma bei Variation von P.

Abbildung 6: Relative Vorteile der strukturellen Positionierung

Abbildung 7: Die Vorteile der Netzwerkposition

Abbildung 8: Vorteilhaftigkeit von strukturellen Löchern und schwachen Beziehungen in hierarchischen Netzwerken

Abbildung 9: Die Sozialkapitaltheorie nach Lin (2001)

Abbildung 10: Die Dimensionen des sozialen Kapitals und deren Einfluss auf die Generierung Intelektuellen Kapitals im Modell von Nahapiet und Ghoshal (1998)

Abbildung 11: Einfluss der Dimensionen des Sozialen Kapitals auf die Wissensproduktion

Abbildung 12: Einfluss der Institutionen und externen Faktoren auf die Dimensionen des Sozialkapitals

Abbildung 13: Zusammenhang zwischen Institutionen und externen Variablen, dem Sozialkapital und den Bedingungen des Wissensaustauschs

Abbildung 14: Beispiele der Netzwerkdichte

Abbildung 15: Beispiel eines reziproken Netzwerkes

Abbildung 16: Vollkommen hierarchisches Netzwerk

Abbildung 17: Beispiele von Out-Tree-Graphen

Abbildung 18: Analysierte Determinanten und Erfolgswirkung der strukturellen Dimension

Abbildung 19: Analysierte Determinanten und Erfolgswirkung der relationalen Dimension

Abbildung 20: Analysierte Determinanten und Erfolgswirkung der kognitiven Dimension

Abbildung 21: Clusterbaum

← XV | XVI → Abbildung 22: Beispiel Clusterbildung

Abbildung 23: Clusterbildung in der univariaten und multivariaten Analyse

Abbildung 24: Modellzusammenfassung und Qualität der Cluster in SPSS

Abbildung 25: Ausgabe der Cluster-Größe in SPSS

Abbildung 26: Bedeutsamkeit der Prädiktoren für die Clusterbildung in SPSS

Abbildung 27: Unabhängige und abhängige Variablen in der Clusteransicht von SPSS

Abbildung 28: Cluster-Vergleich in SPSS

Abbildung 29: Ergebnisse Hypothesentest bezüglich der strukturellen Dimension des sozialen Kapitals

Abbildung 30: Ergebnisse Hypothesentest bezüglich der relationalen Dimension des sozialen Kapitals

Abbildung 31: Ergebnisse Hypothesentest bezüglich der kognitiven Dimension des sozialen Kapitals

Abbildung 32: Vergleich zwischen der multivariaten Regression und der multivariaten Clusteranalyse

Abbildung 33: Ergebnisse der multivariaten Clusteranalyse

Abbildung 34: Ergebnisse der multivariaten Regression

← XVI | XVII → Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Netzwerkpraktiken

Tabelle 2: Definitionen von sozialem Kapital

Tabelle 3: Definitionen von Institutionen

Tabelle 4: Unterschiede zwischen proprietärer Software und OS-Software

Tabelle 5: Motive zur Mitwirkung an OS-Projekten

Tabelle 6: Privates und kollektives Innovationsmodell

Tabelle 7: Literaturüberblick Open Source

Tabelle 8: Meaning and Properties of Within-Unit Diversity Types

Tabelle 9: Der Begriff des Sozialkapittals in der vorliegenden Arbeit

Tabelle 10: Beispiel ungerichteter (asymmetrischen) und gerichteter (symmetrische) binären Soziomatrix

Tabelle 11: Merkmale von Kollektiven und Individuen

Tabelle 12: Die Indikatoren der Makroebene im Überblick

Tabelle 13: Die Indikatoren der Meso-Ebene im Überblick

Tabelle 14: Die Erfolgsindikatoren im OS und ihre Operationalisierung

Tabelle 15: Überblick über die von Flossmole bereitgestellten Daten

Tabelle 16: SRDA Artefact-Schema

Tabelle 17: SRDA Forum-Schema

Tabelle 18: Übersicht über die unterschiedlichen Funktionen innerhalb der OS-Projekte

Tabelle 19: Die Institutionen und externen Variablen sowie deren Operationalisierung

Tabelle 20: Überblick über die Dimensionen und Indikatoren der Netzwerkeigenschaften

Tabelle 21: Beispiel zum Mann-Whitney-U-Test

Tabelle 22: Variablenausprägung im Beispiel zum Mann-Whitney-U-Test

Tabelle 23: Ergebnisse des Beispiels zum Mann-Whitney-U-Test

Tabelle 24: Zusammenhang zwischen den Institutionen, technologischen sowie sonstigen externen Faktoren und dem sozialen Kapital in der Tracker-Interaktion

← XVII | XVIII → Tabelle 25: Zusammenhang zwischen den Institutionen, technologischen sowie sonstigen externen Faktoren und dem sozialen Kapital in der Foren-Kommunikation

Tabelle 26: Zusammenhang zwischen dem sozialen Kapital und dem Erfolg der Tracker-Interaktion

Tabelle 27: Zusammenhang zwischen dem sozialen Kapital und dem Erfolg der Foren-Kommunikation

Tabelle 28: Ergebnisse der Hypothesen-Tests

Tabelle 29: Institutionen, technologiebasierte und exogene Faktoren in den vier Clustern

Tabelle 30: Ausprägung des sozialen Kapitals in den vier Clustern

Tabelle 31: Erfolg der vier Cluster

Tabelle 32: Ergebnisse bezüglich des sozialen Kapitals

Tabelle 33: Ergebnisse bezüglich des Erfolgs

← XVIII | XIX → Anhangsverzeichnis

Anhang 1: The Open Source Definition (Quelle: Open Source Initiative, 2013)

Anhang 2: Alle Ergebnisse der Schritt 1 - Zusammenhang zwischen den externen Institutionen, technologiebasierten sowie sonstigen Variablen und dem sozialen Kapital in den Tracker-Netzwerken

Anhang 3: Alle Ergebnisse der Schritt 1 - Zusammenhang zwischen den externen Institutionen, technologiebasierten sowie sonstigen Faktoren und dem sozialen Kapital in den Foren-Netzwerken

Anhang 4: Alle Ergebnisse Schritt 2 - Zusammenhang zwischen Indikatoren des sozialen Kapitals und dem Projekt-Erfolg in den Tracker-Netzwerken

Anhang 5: Alle Ergebnisse Schritt 2 - Zusammenhang zwischen Indikatoren des sozialen Kapitals und Projekt-Erfolg in Foren-Netzwerken ← XIX | XX →

← XX | XXI → Abkürzungsverzeichnis

BSD

Berkley Software Distribution

bspw.

beispielsweise

bzw.

beziehungsweise

CoP

Communities of Practice

etc.

et cetera

F&E

Forschung und Entwicklung

GNU

GNU’s not Unix

GPL

General Public License

i.e.S.

im engeren Sinn

IKT

Informationsund Kommunikationstechnologie

IPRs

Intellectual Property Rights

i.w.S.

im weiteren Sinn

LGPL

Lesser General Public License

MIT AI LAB

Massachusetts Institute of Technology Artificial Intelligence Laboratory

n.a.

nicht angegeben

NIE

New Institutional Economics

OIE

Old Institutional Economics

OS

Open Source

OSI

Open Source Initiative

Details

Seiten
XXII, 294
Jahr
2015
ISBN (PDF)
9783653050424
ISBN (ePUB)
9783653975789
ISBN (MOBI)
9783653975772
ISBN (Paperback)
9783631657508
DOI
10.3726/978-3-653-05042-4
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2014 (November)
Schlagworte
Innovationsökonomik Netzwerktheorie Soziale Netzwerkanalyse Institutionenökonomik Wissensgenerierung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014. XXII, 294 S., 34 s/w Abb., 33 Tab.

Biographische Angaben

Miriam De Blasi (Autor:in)

Miriam De Blasi studierte in Bremen und Trento (Italien) Betriebswirtschaftslehre. Für ihre Diplomarbeit erhielt sie den Bremer Studienpreis. An der Universität Bremen forschte sie zu den Themenbereichen Innovationsökonomik und Kooperation und ist aktuell als Dozentin für Mikro- und Makroökonomie an einer Hamburger Hochschule tätig.

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Titel: Sozialkapital und Open-Source-Netzwerke
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