Kulturmanöver
Das k.u.k. Kriegspressequartier und die Mobilisierung von Wort und Bild
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Edited By Sema Colpan, Amália Kerekes, Siegfried Mattl and Magdolna Orosz
Book (EPUB)
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- 978-3-653-97810-0
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- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2015. 374 S., 13 s/w Abb.
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- I. Das KPQ: Verfügen
- Medien.Verwaltung 1914–1918. Das k.u.k. Kriegspressequartier
- II. Schreiben
- Das Attentat von Sarajevo und der Topos Bosnien im ungarischen imperialen Denken
- »Sturz aus dem seligsten Innern in ein unbegreifliches drohendes Draußen«. Rilkes Briefe zur Zeit des Ersten Weltkriegs
- Alice Schalek. Standpunkte einer Kriegsberichterstatterin im Ersten Weltkrieg
- Erinnerungen eines Kriegsberichterstatters. Die Arbeiten von Ferenc Molnár über seine Kriegserlebnisse
- Die Kriegsberichterstatterin Margit Vészi zwischen ethischem Journalismus und Propaganda
- Der Schmock funèbre. Die Kriegsfeuilletons des Felix Salten
- Multitaskforce. Weibliche Reaktionen auf den Ersten Weltkrieg in deutschsprachigen Frauenzeitschriften und literarischen Texten aus Österreich-Ungarn
- III. Aufführen
- Budapest in Wien – Wien in Budapest. Austauschbeziehungen der Wiener und Budapester Bühnen im Ersten Weltkrieg
- Groß ist der Krieg. Theater und Publikum des Ersten Weltkriegs
- Kulturpolitik am Kriegsschauplatz. Das Fronttheater des KPQ der österreichisch-ungarischen Armee
- Schauspielersoldaten, Gefangenenprimadonnen. Front- und Kriegsgefangenentheater im Ersten Weltkrieg
- IV. Bebildern
- Maler(ei) im Krieg – Erlebnis und Ausstellungspolitik. Die Tätigkeit der ungarischen Mitglieder der Kunstgruppe des KPQ
- An der Modefront. Die Wiener Werkstätte als Propagandaunternehmen
- Fotografien des Ersten Weltkriegs und der Revolutionen (1914–1919)
- Die Filmarbeit des KPQ. Von (audio)visueller Berichterstattung bis amtlicher Kriegshumoreske
- Kriegsökonomien des Dokumentarischen. Zu Schwenks in Fabrikationsfilmen aus dem Ersten Weltkrieg
- V. Erinnern
- »das K.P.Q. ins kühle Grab gesenkt«. Nachkriegsberichterstattung in den Werken von János Komáromi und Karl Hans Strobl
- »Eine mit Jetztzeit geladene Vergangenheit«. Zur Ökonomie des Ersten Weltkriegs in Romanen rund um die Wirtschaftskrise von 1929
- Antlitze des Weltkrieges. Bildarchiv und Biopolitik – Forschungsdesiderat Kriegsfotografie
- Für das Vaterland sterben. Die Antike und die Kriegspropaganda
- eRinnern. Das PC-Spiel Rise of Flight als Ausgangspunkt für und Einladung zur historischen Erinnerung
- VI. Das KPQ: Dirigieren
- »Extraausgabee –!« Vom Medienverbund k.u.k. Kriegspressequartier und seinem technoromantischen Abenteuer 1914–1918
- AutorInnen
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- I. Das KPQ: Verfügen
- Medien.Verwaltung 1914–1918. Das k.u.k. Kriegspressequartier
- II. Schreiben
- Das Attentat von Sarajevo und der Topos Bosnien im ungarischen imperialen Denken
- »Sturz aus dem seligsten Innern in ein unbegreifliches drohendes Draußen«. Rilkes Briefe zur Zeit des Ersten Weltkriegs
- Alice Schalek. Standpunkte einer Kriegsberichterstatterin im Ersten Weltkrieg
- Erinnerungen eines Kriegsberichterstatters. Die Arbeiten von Ferenc Molnár über seine Kriegserlebnisse
- Die Kriegsberichterstatterin Margit Vészi zwischen ethischem Journalismus und Propaganda
- Der Schmock funèbre. Die Kriegsfeuilletons des Felix Salten
- Multitaskforce. Weibliche Reaktionen auf den Ersten Weltkrieg in deutschsprachigen Frauenzeitschriften und literarischen Texten aus Österreich-Ungarn
- III. Aufführen
- Budapest in Wien – Wien in Budapest. Austauschbeziehungen der Wiener und Budapester Bühnen im Ersten Weltkrieg
- Groß ist der Krieg. Theater und Publikum des Ersten Weltkriegs
- Kulturpolitik am Kriegsschauplatz. Das Fronttheater des KPQ der österreichisch-ungarischen Armee
- Schauspielersoldaten, Gefangenenprimadonnen. Front- und Kriegsgefangenentheater im Ersten Weltkrieg
- IV. Bebildern
- Maler(ei) im Krieg – Erlebnis und Ausstellungspolitik. Die Tätigkeit der ungarischen Mitglieder der Kunstgruppe des KPQ
- An der Modefront. Die Wiener Werkstätte als Propagandaunternehmen
- Fotografien des Ersten Weltkriegs und der Revolutionen (1914–1919)
- Die Filmarbeit des KPQ. Von (audio)visueller Berichterstattung bis amtlicher Kriegshumoreske
- Kriegsökonomien des Dokumentarischen. Zu Schwenks in Fabrikationsfilmen aus dem Ersten Weltkrieg
- V. Erinnern
- »das K.P.Q. ins kühle Grab gesenkt«. Nachkriegsberichterstattung in den Werken von János Komáromi und Karl Hans Strobl
- »Eine mit Jetztzeit geladene Vergangenheit«. Zur Ökonomie des Ersten Weltkriegs in Romanen rund um die Wirtschaftskrise von 1929
- Antlitze des Weltkrieges. Bildarchiv und Biopolitik – Forschungsdesiderat Kriegsfotografie
- Für das Vaterland sterben. Die Antike und die Kriegspropaganda
- eRinnern. Das PC-Spiel Rise of Flight als Ausgangspunkt für und Einladung zur historischen Erinnerung
- VI. Das KPQ: Dirigieren
- »Extraausgabee –!« Vom Medienverbund k.u.k. Kriegspressequartier und seinem technoromantischen Abenteuer 1914–1918
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Erinnerungen eines Kriegsberichterstatters. Die Arbeiten von Ferenc Molnár über seine Kriegserlebnisse
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Boldizsár Vörös
Erinnerungen eines Kriegsberichterstatters Die Arbeiten von Ferenc Molnár über seine Kriegserlebnisse
Am 26. Juli 1914, in den Tagen des Kriegsausbruchs, behauptete der bereits weltberühmte Schriftsteller Ferenc Molnár1 in seinem Artikel in der Sonntagsnummer der niveauvollen unabhängigen Tageszeitung des liberalen großstädtischen Bürgertums, Pesti Hirlap (Pester Journal), im Zusammenhang mit jenem Donnerstag, als der Gesandte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie das Ultimatum an Serbien überreichte, Folgendes:
Ich habe das Gefühl, als wäre dieses plötzlich aufwallende Leben, das die Erregungen von zwei anderen Leben aufwiegt, dennoch ein Geschenk Gottes, das er uns gerade jetzt gab, in diesen Jahren, uns, die wir glaubten, den großen Schauspielen der Welt aus einem Winkel still zuzusehen. Sogar die Stürme sind anders, die Freude größer, das Unglück tiefer in der Welt als in meiner Kindheit. Und alles, was schön, groß, interessant und weltbewegend ist, passiert hier um unseren Winkel.2
Seine Artikelserie im Pesti Hirlap im August und September 1914 deutet jedoch darauf hin, dass Molnárs Kriegsbegeisterung innerhalb weniger Wochen verschwand: Er konnte immer mehr die vom Kampf verursachten Leiden nachempfinden und verspürte die Notwendigkeit des Handelns im Dienste der Gemeinschaft. In seinem Artikel vom 20. September mit dem Titel Senki sem a magáé többé (Niemand mehr gehört zu sich selbst) kam er bereits zum folgenden Schluss:
Meine Meinung gehört auch nicht mehr...
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- Schauspielersoldaten, Gefangenenprimadonnen. Front- und Kriegsgefangenentheater im Ersten Weltkrieg
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- An der Modefront. Die Wiener Werkstätte als Propagandaunternehmen
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- »Sturz aus dem seligsten Innern in ein unbegreifliches drohendes Draußen«. Rilkes Briefe zur Zeit des Ersten Weltkriegs
- Alice Schalek. Standpunkte einer Kriegsberichterstatterin im Ersten Weltkrieg
- Erinnerungen eines Kriegsberichterstatters. Die Arbeiten von Ferenc Molnár über seine Kriegserlebnisse
- Die Kriegsberichterstatterin Margit Vészi zwischen ethischem Journalismus und Propaganda
- Der Schmock funèbre. Die Kriegsfeuilletons des Felix Salten
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- III. Aufführen
- Budapest in Wien – Wien in Budapest. Austauschbeziehungen der Wiener und Budapester Bühnen im Ersten Weltkrieg
- Groß ist der Krieg. Theater und Publikum des Ersten Weltkriegs
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- Schauspielersoldaten, Gefangenenprimadonnen. Front- und Kriegsgefangenentheater im Ersten Weltkrieg
- IV. Bebildern
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- An der Modefront. Die Wiener Werkstätte als Propagandaunternehmen
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