Verändern Gender Studies die Gesellschaft?
Zum transformativen Potential eines interdisziplinären Diskurses
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Edited By Franz Gmainer-Pranzl, Ingrid Schmutzhart and Anna Steinpatz
Book (EPUB)
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- 978-3-653-97836-0
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- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014. 452 S.
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhalt
- Vorwort
- Tagungsbeiträge
- Doing and Undoing Gender: Die Zukunft der Geschlechterforschung
- Feminismus – Gender – Vielfalt. Geschlechterdiskurse in der Religionspädagogik und Religionsbuchforschung
- Am Beispiel Musils: Zur gesellschaftlichen Funktion gendertheoretisch orientierter Textanalysen in der Literaturwissenschaft
- Gender Studies in der Praxis: Entwicklungen der Rechtsprechung im Bereich der geschlechtsspezifischen Verfolgung
- Gender, Geschlecht und Stereotype in der kognitiven Leistungsdiagnostik
- Der Zwiespalt zwischen Geschlecht und Kultur – Neue Visibilität und Empowerment mit Hilfe von Interkulturellen Perspektiven
- Weitere Beiträge
- Argumentieren, Exkludieren? Zum habermasschen Öffentlichkeitsbegriff und seiner Kritik durch Iris Young
- Zum Ertrag der Gender Studies für die Philosophische Anthropologie am Beispiel personaler Identitätsbildung
- Können Gender Studies das Individuum auf der Ebene der Vernunft, der Affekte und des Unbewussten erreichen?
- Genderkompetenz im pädagogischen Handlungsfeld Lehre – eine kritische Herangehensweise
- Von der Frauenforschung zur Genderforschung. Gender Studies an der Universität Salzburg
- Sichtbar und hörbar. Interdependenzen und Veränderungspotential von Frauenforschung, Frauenförderung und Frauenpräsenz an Universitäten
- GenderGeragogik – ein Zukunftsfeld!
- Migrantinnen sichtbar machen – Feminisierung der Migration
- Leibliche Aufführungs-Orte. Relevanz und Potenzial der Performance Kunst von Frauen im Kontext der Gender Studies
- Vom Exotismus zu den Abgründen der political correctness: Wie Gender Studies die Religionswissenschaft verändert haben
- Kirche und Sportplatz als Arenen der Männlichkeit? Institutionalisierte Geschlechterrollen in Sport und Religion im Vergleich
- Ikonen religiöser Weiblichkeit. Bildperformanz am Beispiel von Devotionalienbildern und Videoclips
- KATHARINAfeier: Ver-Ortung eines Anliegens. Errungenschaften, Potentiale und Herausforderungen einer feministisch-theologischen Veranstaltung an der Universität Salzburg
- „Der Apfel“ – fruchtbringendes Andersdenken. Über das Gestaltungspotential einer feministisch-theologischen Zeitschrift made in Austria
- Leben durchkreuzen. Gesellschaftsveränderung und der Beitrag feministischer Theologie(n)
- Theologie Interkulturell und Intersektionalität. race/class/gender als Analysekategorien theologischer Diskurse
- Gender Studies und Kontextuelle Theologie. Neue Möglichkeiten gesellschaftlichen Wandels in Nigeria am Beispiel von Ifendu for women’s Development
- Koreanische Frauen als Grenzgängerinnen zwischen Tradition und Postmoderne, zwischen Patriarchat und Emanzipation. Choon-Ho You-Martin als Vertreterin der Frauenbewegung und Frauentheologie in Südkorea
- „Warum habe ich Gunst in deinen Augen gefunden, dass du mich ansiehst?“ Die Gestalt von Frau und Mann in der Bibel im Zusammenhang mit der Teología India
- Anhang
- Ma sœur cent têtes.
- Programm der Tagung
- Autorinnen und Autoren
- Übersetzerinnen
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhalt
- Vorwort
- Tagungsbeiträge
- Doing and Undoing Gender: Die Zukunft der Geschlechterforschung
- Feminismus – Gender – Vielfalt. Geschlechterdiskurse in der Religionspädagogik und Religionsbuchforschung
- Am Beispiel Musils: Zur gesellschaftlichen Funktion gendertheoretisch orientierter Textanalysen in der Literaturwissenschaft
- Gender Studies in der Praxis: Entwicklungen der Rechtsprechung im Bereich der geschlechtsspezifischen Verfolgung
- Gender, Geschlecht und Stereotype in der kognitiven Leistungsdiagnostik
- Der Zwiespalt zwischen Geschlecht und Kultur – Neue Visibilität und Empowerment mit Hilfe von Interkulturellen Perspektiven
- Weitere Beiträge
- Argumentieren, Exkludieren? Zum habermasschen Öffentlichkeitsbegriff und seiner Kritik durch Iris Young
- Zum Ertrag der Gender Studies für die Philosophische Anthropologie am Beispiel personaler Identitätsbildung
- Können Gender Studies das Individuum auf der Ebene der Vernunft, der Affekte und des Unbewussten erreichen?
- Genderkompetenz im pädagogischen Handlungsfeld Lehre – eine kritische Herangehensweise
- Von der Frauenforschung zur Genderforschung. Gender Studies an der Universität Salzburg
- Sichtbar und hörbar. Interdependenzen und Veränderungspotential von Frauenforschung, Frauenförderung und Frauenpräsenz an Universitäten
- GenderGeragogik – ein Zukunftsfeld!
- Migrantinnen sichtbar machen – Feminisierung der Migration
- Leibliche Aufführungs-Orte. Relevanz und Potenzial der Performance Kunst von Frauen im Kontext der Gender Studies
- Vom Exotismus zu den Abgründen der political correctness: Wie Gender Studies die Religionswissenschaft verändert haben
- Kirche und Sportplatz als Arenen der Männlichkeit? Institutionalisierte Geschlechterrollen in Sport und Religion im Vergleich
- Ikonen religiöser Weiblichkeit. Bildperformanz am Beispiel von Devotionalienbildern und Videoclips
- KATHARINAfeier: Ver-Ortung eines Anliegens. Errungenschaften, Potentiale und Herausforderungen einer feministisch-theologischen Veranstaltung an der Universität Salzburg
- „Der Apfel“ – fruchtbringendes Andersdenken. Über das Gestaltungspotential einer feministisch-theologischen Zeitschrift made in Austria
- Leben durchkreuzen. Gesellschaftsveränderung und der Beitrag feministischer Theologie(n)
- Theologie Interkulturell und Intersektionalität. race/class/gender als Analysekategorien theologischer Diskurse
- Gender Studies und Kontextuelle Theologie. Neue Möglichkeiten gesellschaftlichen Wandels in Nigeria am Beispiel von Ifendu for women’s Development
- Koreanische Frauen als Grenzgängerinnen zwischen Tradition und Postmoderne, zwischen Patriarchat und Emanzipation. Choon-Ho You-Martin als Vertreterin der Frauenbewegung und Frauentheologie in Südkorea
- „Warum habe ich Gunst in deinen Augen gefunden, dass du mich ansiehst?“ Die Gestalt von Frau und Mann in der Bibel im Zusammenhang mit der Teología India
- Anhang
- Ma sœur cent têtes.
- Programm der Tagung
- Autorinnen und Autoren
- Übersetzerinnen
Argumentieren, Exkludieren? Zum habermasschen Öffentlichkeitsbegriff und seiner Kritik durch Iris Young
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Einleitung
Durch die Verwendung von Wörtern lassen sich Macht- und Unterwerfungsverhältnisse erkennen. In der Auswahl von Begriffen, im Recht, von ihnen Gebrauch zu machen, und in ihrem Einflusspotenzial kommen soziale Strukturen ans Licht, die Individuen und Personengruppen in Beziehung zu einander setzen, ihre Praxis regulieren und Prozesse ihrer Identitätsbildung bestimmen. Für viele Familien bleibt die genealogische Zentrierung durch den Namen in der Vaterfigur eine unhinterfragte Gewohnheit.1 Die Weitergabe des Familiennamens durch den männlichen Vorfahren ist ein Paradebeispiel für die Intersektionalität von Sprache, Politik und Genderungleichheit – und der Fokus des vorliegenden Beitrags. Der Familienname, der überwiegend durch den Vater weitergereicht wird, tritt meistens in Räumen des Austauschs zwischen Unbekannten, in der Öffentlichkeit, und nicht im Bereich des Heims und der Familie auf. Ebenso dort, in der Öffentlichkeit, ergreift die männliche Figur das Wort öfter als die Frau, und dort genießt der Mann mehr Möglichkeiten, seine Argumente und politischen Forderungen darzustellen. Der Familienname des Vaters, wie er im öffentlichen Kontext auftritt, ist das Symbol einer patriarchalischen Öffentlichkeit, deren Auswirkungen bis in ← 119 | 120 → die verschiedensten Bereiche öffentlicher Diskussion und Entscheidungsbildung hineinreichen und deren Fundamente auf alltäglichen Praktiken und Ansichten beruhen, die Genderdifferenzen und Genderungleichheiten naturalisieren.
Eine patriarchalische Öffentlichkeit zu diagnostizieren, bedeutet die Infragestellung jeglichen theoretischen Versuchs, die politische Legitimität im kommunikativen Prozess einer Gesellschaft zu verorten, ohne jene Genderverhältnisse, die ihn durchdringen und ausformen, zu berücksichtigen. Dies ist der problematische Punkt...
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- Koreanische Frauen als Grenzgängerinnen zwischen Tradition und Postmoderne, zwischen Patriarchat und Emanzipation. Choon-Ho You-Martin als Vertreterin der Frauenbewegung und Frauentheologie in Südkorea
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- Feminismus – Gender – Vielfalt. Geschlechterdiskurse in der Religionspädagogik und Religionsbuchforschung
- Am Beispiel Musils: Zur gesellschaftlichen Funktion gendertheoretisch orientierter Textanalysen in der Literaturwissenschaft
- Gender Studies in der Praxis: Entwicklungen der Rechtsprechung im Bereich der geschlechtsspezifischen Verfolgung
- Gender, Geschlecht und Stereotype in der kognitiven Leistungsdiagnostik
- Der Zwiespalt zwischen Geschlecht und Kultur – Neue Visibilität und Empowerment mit Hilfe von Interkulturellen Perspektiven
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- Zum Ertrag der Gender Studies für die Philosophische Anthropologie am Beispiel personaler Identitätsbildung
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- GenderGeragogik – ein Zukunftsfeld!
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- Vom Exotismus zu den Abgründen der political correctness: Wie Gender Studies die Religionswissenschaft verändert haben
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