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Behaviorismus und Erkenntnistheorie im psychologisch-historischen Kontext

von Wolfgang Mack (Band-Herausgeber:in) Helmut E. Lück (Band-Herausgeber:in) Karl-Heinz Renner (Band-Herausgeber:in) Uwe Wolfradt (Band-Herausgeber:in)
©2014 Monographie 265 Seiten

Zusammenfassung

Das Buch enthält Beiträge zur Geschichte der Psychologie und zur Theoretischen Psychologie. Diese präsentieren Fragen und Reflexionen zum Vermächtnis des Behaviorismus in der gegenwärtigen Psychologie. Die Beiträge befassen sich außerdem mit Religionspsychologie und mit Persönlichkeiten der Psychologiegeschichte (Karl Bühler, Felix Krueger, Albert Wellek und Julius Bahle, Peter R. Hofstätter). Ein Beitrag erinnert an den Entstehungskontext des Rorschachtests. Die Theorieabstinenz der gegenwärtigen Psychologie kommt ebenso zur Sprache wie die Erkenntnistheorie von William James, das theoretische Chaos in der Emotionsforschung, die Epistemologie der Selbstbeobachtung bei Wilhelm Wundt sowie die Schichtenlehre Erich Rothackers.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Gedanken zu Watsons (behavioristischem) Manifest –revisited
  • „Verhalten und Erleben“ – problemgeschichtliche Gedanken zum Verhältnis einer Psychologie von außen zu einer Psychologie von innen
  • Behaviorism is not dead, it just smells funny
  • Geschlecht und Sexualität in klassischen behavioristischen Theorien
  • Psychologie und Pragmatismus – Erkenntnistheoretische Grundlagen bei William James
  • Der Mythos der verspäteten Wissenschaft Oder warum wir eine Theoretische Psychologie brauchen
  • Das theoretische Chaos in der Emotionsforschung und sein metaphysischer Hintergrund
  • „…dass dieses Deutschland sich offenbart“ – Geschichtspolitik und Sozialpsychologie bei P. R. Hofstätter in den Jahren 1949–1963
  • Karl und Charlotte Bühler und ihre Ideen zur psychologischen Ästhetik
  • Albert Wellek und Julius Bahle: Zwei Psychologen der Nachkriegszeit im Streit um eine Professur in Mainz
  • Vor hundert Jahren: Rorschachs Formdeutetest
  • Felix Krueger und seine Ziele in der Psychologie – Ein Blick zurück an den Anfang
  • Die Tübinger Motivationskontroverse
  • 1913: Von der Zeitschrift zum Archiv für Religionspsychologie
  • Der geschulte Blick des experimentellen Subjekts. Zur Epistemologie der Selbstbeobachtung in Wilhelm Wundts objektiver Psychologie
  • Geschichts- und kulturphilosophische Bezüge der psychologischen Schichtenlehre Erich Rothackers

Klaus-Jürgen Bruder

Gedanken zu Watsons (behavioristischem) Manifest –revisited

Abstract. The origination of Watson’s behaviorism was stimulated by the pragmatism of the progressive era and simultaneously by its failure as a national renewal; it absorbed the failure of the progressive movement, by substituting the political propaganda for the propaganda of behaviorism — claiming the possibility to maintain political power by the technology of conditioning. A prerequisite was abstracting from the context of political discussion that made behaviorism possible, from pragmatism itself. Watson stepped in this almost completed turn and continued this development.

Behaviorism abstracts from the activity as experimenter, whose products are his observations. The behaviorist abstracts from his interventions in a process, which he changes by his interventions. He imagines himself as being outside of his experiment. This is the self-deception of the behaviorist experimenter. Whereas the behaviorist deceives himself about his intervention, the social engineer intervenes intentionally. For social engineering the ground was prepared by the psychological laboratory. The propagation of behaviorism by Watson after his leave-taking of university is also a self-explication of behaviorism as a „theory“ of control of behavior appearing in the vesture of psychology and conforming to the idea of the social engineer: maintaining political power by technology and the “utopia” of total control (Enzensberger).

       

Als Watson 1913 sein behavioristisches „Manifest“ veröffentlichte, hatte er bereits eine steile Karriere hinter sich. Geboren 1878 in einem Dorf in der Nähe von Greenville, einer Kleinstadt mit 20 000 Einwohnern in South Carolina, war er 1908 Professor für experimentelle und vergleichende Psychologie an der renommierten Johns Hopkins University in Baltimore und mit der Leitung des psychologischen Labors beauftragt. Mit knapp 30 Jahren war er damals einer der jüngsten Professoren. Studiert hatte er in Chicago. Bereits 1902, also mit 24 Jahren, er war noch nicht lange in Chicago gewesen, promovierte er- als jüngster Ph. D. der Universität. ← 11 | 12 → Und gleich hatte er auch Angebote zur Auswahl: eine Assistentenstelle bei Prof. Donaldson, einem seiner Lehrer in Neurologie, eine Stelle als Instruktor für Psychologie an der Universität Cincinnati und sogar eine Stelle als Assistent für experimentelle Psychologie am Chicagoer Institut, die er schließlich annahm. Dewey, der Vorsitzende des Departments für Philosophie, Psychologie und Pädagogik persönlich habe ihn überredet zu bleiben. Aber bereits 2 Jahre später erhielt er auch hier die Stelle eines „Instruktors“. Nochmals 4 Jahre später, erst 29-jährig, bekam er dann den Ruf an die Johns-Hopkins-Universität, vermittelt durch Baldwin, mit dem er sich im Sommer 1904 angefreundet hatte, als er am dortigen Johns-Hopkins-Hospital gearbeitet hatte.

Die Universität von Chicago war erst 1890 gegründet worden. Sie gehörte zu jener Reihe von Neugründungen, wie Clark (Worcester, Massachusetts), Johns Hopkins (Baltimore, Maryland), u.a., die die Verbindung von Forschung und Lehre zu ihrem Programm erhoben und damit ein Novum in der Universitätslandschaft der USA darstellten.

An ihr, der Universität von Chicago, herrschte eine Atmosphäre der new beginnings, wie sie die traditionsreichen Universitäten nicht kannten. Zugleich war sie mit Geldern reichlich ausgestattet (u.a. von Rockefeller), und konnte die Stars der neuen Wissenschaften mit hohen Gehältern anlocken, wie Stanley Hall bissig bemerkt hatte (s. Rucker, 1969, S. 15).

Chicago wurde zu dieser Zeit die zweite Metropole des amerikanischen Geisteslebens (neben New York). Es machte alle Anstrengungen für seine Bibliotheken, Museen, Erziehungseinrichtungen und Galerien ebenso bekannt zu werden, wie für sein money making (Duffey, 1954, 32).

Wir kennen Chicago aus dem Portrait, das uns Upton Sinclair im „Jungle“ von 1906 hinterlassen hat als die Stadt der Schlachthöfe. Chicago verdankte seinen Aufstieg zu nationaler Bedeutung dem Zeitalter der Eisenbahn, und „ihr außergewöhnlich schnelles Wachstum ist eine genaue Widerspiegelung der Stärke dieser Impulse im Amerika des I9. Jahrhundert“ (Badger, 1975, 63).

Zwischen der Universität und der Stadt bestand eine enge Beziehung. Viele ihrer Professoren waren in städtischen Kommissionen zur Slumsanierung, zur Arbeitsgesetzgebung und zur Schlichtung von Streiks. Die Universität verstand sich als „soziales Ferment; und sie betrachtete die Stadt als ihr Untersuchungslabor“ (Rucker, 1969, 9). ← 12 | 13 →

Nach Chicago zu gehen, bedeutete damals durchaus eine soziale Stellungnahme. Watson aber habe Dewey nicht verstanden, die „Gospel des Pragmatismus“, „die dieser gepredigt“ habe, wie er später spottete (1936). Stattdessen habe er sich ins psychologische Labor zurückgezogen, das der jüngere (Assistant) Professor James Rowland Angell (1869–1949) leitete. In seiner Autobiographie (1936, 279) stellt sich Watson als „durch und durch ein Produkt der Universität“ dar. Er habe nie einen Blick über ihre Mauern getan. So wie er das Elend jener Klasse, der er nicht angehört, nicht zur Kenntnis nehme, so brauchen ihn auch ihre Revolten nicht zu beunruhigen, denn er gehört nicht zu denen, die von dem Elend leben, die mit ihrem Geschäft das Elend produzieren.

Doch die Universität Chicago war alles andere als der Elfenbeinturm, den Watson uns vor Augen führen will. Und die enge Beziehung zwischen Universität und Stadt musste ihre Wirkungen auf die Diskussion innerhalb der Universität haben, auch auf die, die keinen Blick über ihre Mauern tun wollten. Deweys „Gospel des Pragmatismus“ brachte nicht nur die Wissenschaft in die Praxis der Sozialreform außerhalb der Universität, sondern trug umgekehrt auch die Ideen der Sozialreform in die Universität. Das Bild des reinen Wissenschaftlers, der nicht unmittelbar teilnimmt an den sozialen Auseinandersetzungen passt schlecht für Chicago.

Und wenn Watson kein Wort verliert über das Elend, das nur anklagen kann, und die Empörung, die gerechtfertigt ist, selbst wo sie nur zu zerstören scheint, ist das nicht auch eine Stellungnahme, wenn Watson die Psychologie, „wie der Behaviorist sie sieht“ als reinen, „objektiven Zweig der Naturwissenschaft“ definiert, deren „theoretisches Ziel die Vorhersage und Kontrolle von Verhalten“ sei? (13, 13). Watsons Rückzug ins Psychologische Labor bedeutete einen Rückzug aus dem, wofür damals Chicago und seine Universität stand: einen Rückzug aus der Reformdiskussion.

Die biographischen Gründe lassen sich als Aufeinanderprallen von Land (Erfahrung) und Stadt (Wirklichkeit) in der Figur des Aufsteigers verstehen, des Südstaatlers, der sich dem „Kollektivismus“ der Baptistengemeinde in der Provinzstadt entzogen hat, nicht, um im städtischen Kollektivismus der Reformer zu landen, sei es im rural evangelical protestantism der muckraker, in der nationalen Erneuerungsbewegung der Progressiven oder gar bei den Sozialisten, der aber viel zu sehr Karriere machen wollte, als dass ihm der „Rückzug in die Innerlichkeit“ offen gestanden hätte, in die ← 13 | 14 → Reflexion als einer Möglichkeit, Abstand zu gewinnen. Ein zupackender Typ, der sich aufs “Machen” verstand.

Diese Möglichkeit bot ihm das psychologische Labor. Hier, in der Einsamkeit des Labors, der Einsamkeit des Forschers, bei seinen sprachlosen, stummen Tieren, entstand sein Behaviorismus – im Unterschied zur Psychoanalyse, die aus jener anderen Einsamkeit geboren ist, die — nach Marcuse (1964, 91) — diejenige Bedingung ist, „die dem Individuum gegen seine Gesellschaft und jenseits ihrer Stärke verlieh“‚ und von der Marcuse gleichzeitig sagt, sie sei „technisch unmöglich geworden“.

Wenn wir Watsons Behaviorismus als Produkt seines Rückzugs (ins psychologische Labor) kennzeichneten, haben wir uns dann jede Möglichkeit genommen, diesen im historischen, kulturellen Milieu seiner Zeit zu situieren? Keineswegs. Das psychologische Labor, in das er sich zurückzog, ist nicht davon abgeschlossen, kein hermetisch abgeriegelter Raum. Weder die Forschungsgegenstände, mit denen man sich dort beschäftigte, ihre Auswahl, noch die Untersuchungsmethoden‚ die man verwendete, noch die Theorien, in deren Rahmen man die Ergebnisse interpretierte, die man für diese hergestellt hatte‚ sind von der Zeit losgelöst.

Allerdings, indem Watson sich zurückzog aus dem kulturellen, politischen Milieu in das psychologische Labor hat er sich selbst abstrahiert: in die Abstraktionen des psychologischen Labors, der Psychologie. Der Funktionalismus (des psychologischen Labors) Angells war bereits diese Abstraktion: Abstraktion von den konkreten, unterschiedlichen Lebenslagen, an die sich das Verhalten jeweils unterschiedslos anzupassen hat.

Bei Dewey war „Anpassung“ immer auch: Anpassung der sozialen Umwelt an die Bedürfnisse des Individuums. Die Gegebenheiten, Tatsachen der Umwelt, galten ihm als Herausforderung an die Intelligenz, die Umwelt zu ändern – und nicht bloß die eigenen Gewohnheiten (I930b, 302). Dies war der Inhalt der „experimentellen Ethik“, der auf den moralischen Bereich angewandten Intelligenz. Sie erforderte einen konkreten Bezug zu konkreten Bedingungen, die ihrerseits als gesellschaftliche gefasst worden waren. Und die Übertragung der experimentellen Ethik aus dem Bereich des Individuellen auf den gesellschaftlichen war der Inhalt von Demokratie (I934, 43)

Indem im Funktionalismus von diesen Bedingungen abstrahiert wird, und gleichzeitig „Anpassung“ zum allgemeinen „Prinzip“ menschlichen Verhaltens hypostasiert wird, wird „Anpassung“ affirmativ. ← 14 | 15 →

Von den konkreten gesellschaftlichen Bedingungen zu abstrahieren heißt, den sozialreformerischen Impetus des Deweyschen Pragmatismus über Bord zu werfen, zugunsten einer allgemeinen, abstrakten „Theorie“. Der Funktionalismus ist die vom gesellschaftlichen Inhalt gereinigte Psychologie des Pragmatismus, um damit die reformerischen Inklinationen loszuwerden, die Formalisierung der Beziehung zwischen „S“ und „R“‚ worin abstrahiert ist von sozialer Umwelt ebenso wie vom sozialen Charakter des Verhaltens, dessen „Funktion“ einzig in der „Anpassung“ des Organismus an die Erfordernisse der Situation gesehen wird.

Anpassung, das zentrale Konzept des Pragmatismus Deweys als eines Programms zur Bewältigung der Herausforderung durch die Tatsachen der Umwelt, wird zur scheinbar bloßen Feststellung dessen, was ist, selber zur Tatsache, zum „Gesetz“ eines unabhängig vom Willen und Bewusstsein ablaufenden Verhaltens.

Dies war die Leistung des Funktionalismus, erkauft durch völlige Inhaltslosigkeit der Psychologie: reduzierbar auf die Formel „R= f(S)“, Verhalten (R) ist die Funktion von Bedingungen des Verhaltens.

Diese Abstraktion ermöglichte es einem Watson, sich in sein psychologisches Labor zurückzuziehen im Milieu von Chicago, und gleichwohl an der Vorstellung festzuhalten, er untersuche „Gesetze des Verhaltens“. Das war es, wozu Angell ihn ermutigt hatte.

Der Funktionalismus spiegelt allerdings – auf abstrakter, wissenschaftlicher Ebene – die politische Wendung wider, die parallel in der Ära Roosevelt/Wilson vollzogen wurde.

Der Pragmatismus ging den Weg des Funktionalismus, indem er sich jener anderen „Erweckungsbewegung“ zur Verfügung stellte: dem „American Syndicalism“, zu dem die Vertreter des Corporation Capitalism die Initiative ergriffen hatten, und der ihnen die „Funktion“ des social engineer zuwies, des „über den (Klassen)Interessen stehenden“ und deshalb von diesen abstrahierenden Experten, der nicht nach den Ursachen fragt, sondern sich mit der Wirkung von Maßnahmen zufrieden gibt, „to guide human conduct“ (Novack, 1975, S. 62).

Darauf hat der Pragmatismus Deweys zwar nicht unmittelbar hingearbeitet, dennoch trifft es zu, dass die pragmatistischen Reformer sich nicht nur naiv Illusionen über die Möglichkeiten der Verbesserung der Umstände machten, sondern ihre Vorstellungen durchaus gegen die ← 15 | 16 → Massen durchsetzten – nicht (in erster Linie) aus Angst: vor ihrer violence, sondern weil sie dies den Massen nicht zutrauten.

Diese erschienen ihnen als passive, als „Objekte der Verhältnisse“, aber so erschienen sie auch den Sozialisten, wie wir (bei Sinclair) gesehen haben. Letztlich behandelte man sie doch als die „Unzivilisierten“‚ die erst „zur Demokratie erzogen werden müssten“ wie Bourne über die Pragmatisten sarkastisch bemerkt (1917, S. 104). Wenn deren spontaner Unmut doch zu nichts anderem führte als zu Gewalt der Vertreter der öffentlichen Ordnung, so ist es wohl vernünftiger, sich insofern den Verhältnissen anzupassen, als man sich ihrer Institutionen bedient, um Konflikte aus der Welt zu schaffen.

Darin liegt allerdings bereits eine Entscheidung gegen die Massen – nicht dazu angetan, bei ihnen selbständige Aktionen zu fördern. Sie „zur Demokratie (zu) erziehen“ heißt, ihnen diese Demokratie vorzuenthalten‚ sie zu „integrieren“.

Gleichzeitig ist dies auch ein Standpunkt von Intellektuellen, die von den Massen allein gelassen sind, oder sich allein gelassen fühlen, wenn auch nur, weil sie diese nicht zur Kenntnis nehmen, wie Bourne (1917) unterstellt. Auch an ihnen, den Massen, liegt es, dass sie solchen Vorstellungen eher entsprechen. Daher auch die oft recht bestürzenden Verurteilungen der Massen bei den Schriftstellern der Opposition, wie z.B. bei Jack London, der den Massen vorwirft, sie schreckten vor ihrer eigenen kollektiven Kraft zurück.

Solche Vorwürfe sind aber geeignet, die reformerischen Intellektuellen freizusprechen. Denn konnte es die Bourgeoisie (und ihre Exekutive) schaffen, ihre Hegemonie durchzusetzen, so nicht nur, weil die Massen, sondern auch die Intellektuellen sie gewähren ließen. Sie hatten über ihre Reformvorschläge, gerade indem sie über die Anpassung der Individuen an die Verhältnisse immer mehr die Änderung dieser Verhältnisse vergaßen, auch die Massen „vergessen“.

Die Organisation des Betriebs in der alleinigen Hand der Betriebsleitung ist (auch) bereits Sozialtechnik. Diese wird durch die Sozialtechnik des social engineer nur noch „verdoppelt“: ein Rauchvorhang vor seinen Augen, „seine“ Ideologie, notwendig zu ihrer Aussöhnung mit seinem (erzwungenen) Verzicht auf gesellschaftliche Praxis.

Abstrahiert vom Kontext der politischen Diskussion, in dem er entstanden ist, läuft der Pragmatismus tatsächlich „in reine Psychotechnik aus“. ← 16 | 17 → Doch diese Abstraktion ist die Voraussetzung dazu und dies ist die Wende des Funktionalismus.

Die Wendung von einer Psychologie des Subjekts, die sich des Bewusstseins in der Selbstreflexion gewiss ist, zu einer Psychologie des Anderen, für die das Bewusstsein des Anderen verschlossen ist.

Details

Seiten
265
Jahr
2014
ISBN (PDF)
9783653048186
ISBN (ePUB)
9783653978506
ISBN (MOBI)
9783653978490
ISBN (Hardcover)
9783631655955
DOI
10.3726/978-3-653-04818-6
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2014 (Juli)
Schlagworte
Rorschachtest Musikpsychologie Religionspsychologie Theoretische Psychologie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014. 265 S., 4 s/w Abb.

Biographische Angaben

Wolfgang Mack (Band-Herausgeber:in) Helmut E. Lück (Band-Herausgeber:in) Karl-Heinz Renner (Band-Herausgeber:in) Uwe Wolfradt (Band-Herausgeber:in)

Wolfgang Mack ist Professor für Allgemeine Psychologie an der Universität der Bundeswehr München. Helmut E. Lück ist emeritierter Professor für Sozialpsychologie an der Fernuniversität in Hagen. Karl-Heinz Renner ist Professor für Differentielle und Diagnostische Psychologie an der Universität der Bundeswehr München. Uwe Wolfradt ist habilitierter Psychologe und Ethnologe sowie außerplanmäßiger Professor am Institut für Psychologie der Universität Halle-Wittenberg.

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