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Das Fiskusvorrecht im deutschen Insolvenzrecht

Eine Untersuchung der aktuellen Entwicklung, des aktuellen Stands und der Verfassungsmäßigkeit des Fiskusvorrechts im geltenden Insolvenzrecht

von Andrea Nachtmann (Autor:in)
©2014 Dissertation 225 Seiten

Zusammenfassung

Mit § 55 Abs. 4 InsO hat der Gesetzgeber das Fiskusvorrecht wieder eingeführt – wohl allein zu Zwecken der Haushaltskonsolidierung. Der Bundesfinanzhof hat insbesondere mit Urteil vom 9.12.2010 die Rechte des Fiskus im Insolvenzverfahren weiter gestärkt. Noch bei Einführung der InsO 1999 hatte sich der Gesetzgeber bewusst für die Abschaffung des Fiskusvorrechts entschieden. In dieser Arbeit werden die Hintergründe zur Aufnahme des Fiskusvorrechts in die Konkursordnung, die Entwicklung und der aktuelle Stand des Fiskusvorrechts im deutschen Insolvenzrecht untersucht. Die vom Gesetzgeber vorgebrachten Gründe zur Wiedereinführung überzeugen dabei nicht. Das Fiskusvorrecht ist insbesondere mit dem Gläubigergleichbehandlungsgrundsatz nicht vereinbar, dessen Dogmatik dazu ebenfalls näher beleuchtet wird.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Literaturverzeichnis
  • § 1 Einleitung
  • I. Problemaufriss
  • II. Gang der Arbeit
  • III. Eingrenzung und Klarstellung des Untersuchungsgegenstandes
  • Erster Abschnitt: Maßgebliche Überlegungen – Grundbausteine dieser Arbeit
  • § 2 Das Verhältnis von Insolvenzrecht und Steuerrecht
  • § 3 Der Gläubigergleichbehandlungsgrundsatz
  • I. Keine absolute Gleichbehandlung
  • II. Inhalt des Gläubigergleichbehandlungsgrundsatzes
  • 1. Das Chancengleichheitsprinzip
  • 2. Gleichbehandlung der Gläubiger im Rahmen der Verteilung
  • 3. Zusammenfassende Betrachtung des Inhalts des Gleichbehandlungsgrundsatzes
  • III. Warum gilt der Grundsatz in dieser Form im deutschen Insolvenzrecht?
  • 1. Römisches Recht
  • 2. § 1 S. 1 InsO
  • 3. Notwendigkeit der Geltung aus Gründen des Verfahrenszweckes
  • a) Das Einzelzwangsvollstreckungsverfahren und der Prioritätsgrundsatz
  • b) Das Insolvenzverfahren und der Gläubigergleichbehandlungsgrundsatz
  • c) Ergebnis
  • IV. Dogmatische Konzeption
  • 1. Die Theorie der Ausgleichshaftung nach Häsemeyer
  • 2. Das Verteilungsprinzip als Billigkeitsgrundsatz (gefolgert aus Art. 3 Abs. 1 GG)
  • 3. Die Ansicht von Bauer
  • 4. Die Ansicht von Weidmüller
  • 5. Bewertung
  • a) Behandlung als Verteilungsprinzip nach den Grundsätzen von Art. 3 Abs. 1 GG
  • b) Die Ansichten von Häsemeyer und Bauer
  • c) Die Ansicht von Weidmüller
  • d) Bedeutung des Verfassungsrechts
  • 6. Stellungnahme
  • V. Ergebnis
  • Zweiter Abschnitt: Der Weg vom Fiskusvorrecht der KO über die fiskusvorrechtsfreie Zeit der InsO hin zu den Bemühungen um die erneute Wiedereinführung des Vorrechts
  • § 4 Die (Fiskus-) Vorrechte der Konkursordnung
  • I. Allgemeines zu § 61 KO
  • II. Das Fiskusvorrecht
  • III. Auswirkungen der Vorrechte
  • IV. Aufnahme der Vorrechte in die KO
  • 1. Die Entstehung der KO
  • 2. Die Entwicklung der Vorrechtsordnung der KO
  • 3. Die Begründung der Aufnahme der Vorrechte
  • 4. Insbesondere: Das Fiskusvorrecht
  • a) Historischer Ursprung
  • b) Die Aufnahme in die KO
  • 5. Ergebnis
  • V. Zusammenfassende Betrachtung
  • § 5 Das Fiskusvorrecht in der Insolvenzrechtsreform
  • I. Der Beginn der Diskussion über die Reform der KO und insbesondere der Abschaffung des Fiskusvorrechts
  • II. Von der Konkursordnung zur Insolvenzordnung
  • 1. Wesentliche Punkte und Gang der Reform der KO
  • 2. Bewertung der Insolvenzrechtsreform
  • III. Die Behandlung des Fiskusvorrechts in der Insolvenzrechtsreform
  • 1. Die Behandlung durch die Insolvenzrechtskommission
  • 2. Der Diskussions- und der Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz
  • 3. Der Regierungsentwurf
  • 4. Vom Regierungsentwurf hin zum Gesetz
  • IV. Zusammenfassung
  • § 6 Entwicklungen und Maßnahmen des Gesetzgebers zur Wiedereinführung des Fiskusvorrechts seit Inkrafttreten der InsO bis zum Haushaltsbegleitgesetz 2011
  • I. Steuerrechtliche Vorschriften
  • 1. §§ 48 – 48d EStG
  • 2. § 13b Abs. 2 Nr. 4, Abs. 5 UStG
  • 3. § 13c UStG
  • 4. Zusammenfassung/Bewertung dieser steuerrechtlichen Vorschriften
  • II. Der Entwurf eines Gesetzes zum Pfändungsschutz der Altersvorsorge und zur Anpassung des Rechts der Insolvenzanfechtung, 2005
  • 1. Hintergrund
  • 2. Inhalt und Auswirkungen dieses Gesetzesentwurfs
  • 3. Das Scheitern dieses Gesetzesentwurfs
  • III. Die „anfechtungsfreundliche“ Rechtsprechung des BGH
  • IV. § 28e Abs. 1 S. 2 SGB IV
  • V. Der Regierungsentwurf des Jahressteuergesetzes 2007
  • VI. Der Haushaltsentwurf 2011 der Bundesregierung
  • VII. Zusammenfassung
  • Dritter Abschnitt: Das Fiskusvorrecht von heute
  • § 7 Das Haushaltsbegleitgesetz 2011
  • I. § 55 Abs. 4 InsO
  • 1. Inhalt und Folgen dieser Regelung
  • a) Rechtsfolgen des § 55 Abs. 4 InsO
  • aa) Erhebliche Belastung der Insolvenzmasse
  • bb) Vermehrte Anzahl von Masseunzulänglichkeitsverfahren
  • cc) Auswirkungen auf das Insolvenzplanverfahren
  • b) Tatbestandsvoraussetzungen für den Eintritt der Fiktion
  • aa) Verbindlichkeiten aus dem Steuerschuldverhältnis
  • bb) Art des vorläufigen Insolvenzverwalters
  • (1) Die zweite Tatbestandsvariante
  • (2) Die erste Tatbestandsvariante
  • (3) Zusammenfassende Betrachtung dieser beiden Tatbestandsvarianten
  • cc) Begründung von Steuerverbindlichkeiten durch den vorläufigen Insolvenzverwalter
  • (1) Die Art des Grundgeschäfts
  • (a) Problemaufriss
  • (b) Auslegung der Vorschrift
  • (c) Ergebnis
  • (d) Die Ansicht des BMF
  • (2) Aktives Handeln des vorläufigen schwachen Insolvenzverwalters
  • (3) Die Erteilung der Zustimmung
  • (4) Zeitpunkt der Begründung von Steuerforderungen
  • dd) Zusammenfassende Betrachtung
  • c) Auswirkungen auf die Regelungen der Anfechtung
  • aa) Anfechtungsgegenstand
  • (1) Erfüllung einer Steuerverbindlichkeit
  • (2) Anfechtung des Grundgeschäftes
  • (3) Anfechtung des Werthaltigmachens der Steuerforderung
  • (4) Zwischenergebnis
  • bb) Anfechtbarkeit von Rechtshandlungen des vorläufigen Insolvenzverwalters oder von Rechtshandlungen mit seiner Zustimmung
  • cc) Anfechtbarkeit auch bei der Begründung von fiktiven Masseverbindlichkeiten?
  • (1) Vergleich zur Anfechtung von Rechtshandlungen des starken vorläufigen Insolvenzverwalters, die gem § 55 Abs. 2 InsO Masseverbindlichkeiten begründen
  • (2) Aufrechterhaltung dieser Ansicht auch für § 55 Abs. 4 InsO?
  • (a) Nicht-Anfechtbarkeit aufgrund Vertrauensschutzes?
  • (b) Gesetzeslage
  • (3) Ergebnis
  • dd) Die Sichtweise des BMF
  • ee) Zusammenfassende Betrachtung
  • d) Weitere Anwendungsprobleme des § 55 Abs. 4 InsO
  • aa) Probleme bei der Steuererklärung und Steuerabführung
  • bb) Haftung des Verwalters
  • cc) Auswirkung auf die Rechtsprechung zur Aufrechnung
  • dd) § 55 Abs. 4 InsO in der vorläufigen Eigenverwaltung und im Schutzschirmverfahren
  • 2. Qualifikation als Fiskusvorrecht
  • 3. Vergleich zum Fiskusvorrecht der Konkursordnung
  • 4. Reaktionsmöglichkeiten auf diese Vorschrift in der Praxis
  • a) Die Art des Insolvenzverwalters
  • aa) Einsetzung eines Gutachters
  • bb) Der vorläufige schwache Insolvenzverwalter ohne Zustimmungsvorbehalt
  • b) Die nicht erteilte, aber auch nicht verweigerte Zustimmung
  • c) Verbindlichkeit contra Verfügung
  • d) „Flucht in die Masseunzulänglichkeit“ nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens?
  • aa) Folgen der Masseunzulänglichkeitsanzeige
  • bb) Behandlung neu entstehender Umsatzsteuer nach Anzeige der Masseunzulänglichkeit
  • cc) Auswirkung auf die Anfechtungsmöglichkeit
  • dd) Zusammenfassende Betrachtung
  • e) Ergebnis
  • 5. Zusammenfassende Bewertung des § 55 Abs. 4 InsO
  • II. § 14 InsO
  • 1. Hintergrund dieser Erweiterung des § 14 InsO
  • 2. Rechtsfolgen dieser neuen Regelungen
  • a) § 14 Abs. 1 S. 2 und 3 InsO
  • aa) Inhalt
  • bb) Sinnhaftigkeit des § 14 Abs. 1 S. 2 InsO
  • b) § 14 Abs. 3 InsO
  • aa) Inhalt
  • bb) Sinnhaftigkeit dieser Regelung
  • 3. Qualifikation als Fiskusvorrecht?
  • 4. Zusammenfassende Betrachtung
  • III. Der nicht eingeführte § 96 Abs. 3 InsO
  • 1. Inhalt und Folgen dieser Regelung
  • 2. Qualifikation als Fiskusvorrecht
  • 3. Zusammenfassende Betrachtung
  • IV. Ergebnis
  • § 8 Erweiterung des Fiskusvorrechts durch den BFH, insbesondere mit Urteilvom 09.12.2010
  • I. Das Urteil des BFH vom 09.12.2010
  • 1. Einführung in die Problematik des Urteils
  • a) Allgemeines zur Behandlung der Umsatzsteuer in der Insolvenz
  • b) Sachverhalt und Ergebnis des Urteils vom 09.12.2010
  • c) Urteil des BFH zur Istbesteuerung
  • 2. Die Argumentation des BFH
  • a) Erste Berichtigung nach § 17 Abs. 2 Nr. 1 S. 1UStG
  • b) Zweite Berichtigung nach § 17 Abs. 2 Nr. 1 S. 2 UStG
  • c) Weitere Prämissen des Urteils
  • 3. Beurteilung dieser Betrachtungsweise
  • a) Erste Berichtigung nach § 17 Abs. 2 Nr. 1 S. 1 i. V. m. Abs. 1 S. 1 UStG
  • aa) Verständnis des Begriffes der Uneinbringlichkeit
  • bb) Aufspaltung in drei Unternehmensteile
  • cc) Uneinbringlichkeit im vorinsolvenzrechtlichen Unternehmensteil
  • b) Zweite Berichtigung nach § 17 UStG
  • c) Zu den weiteren Prämissen
  • aa) Entgeltvereinnahmung als Tatbestandsvoraussetzung
  • bb) Nötiger Gleichlauf von Soll- und Istbesteuerung
  • cc) Kein Widerspruch zur Rechtsprechung des VII. Senats des BFH
  • dd) Zusammenfassende Betrachtung
  • 4. Folgen dieser Rechtsprechung, Fiskusvorrecht
  • 5. Ergebnis
  • II. Umfang der Erweiterung und Verhältnis zu 55 Abs. 4 InsO
  • 1. Die relevanten Fälle
  • 2. § 55 Abs. 4 InsO und das Urteil des BFH vom 09.12.2010
  • a) Die Ansicht des BMF
  • b) Überprüfung der Ansicht des BMF
  • c) Verhältnis § 55 Abs. 4 InsO – BFH-Urteil vom 09.12.2010
  • d) Ergebnis
  • 3. Auswirkungen auf andere Fälle
  • a) Die weiteren vom BMF behandelten Konstellationen
  • b) Sonstige Konstellationen
  • 4. Ergebnis
  • III. Weitere neue Rechtsprechung des BFH
  • 1. Umsatzsteuer bei der freihändigen Verwertung von Sicherungsgut durch den Insolvenzverwalter
  • 2. Anwendung der Aufrechnungs- und Anfechtungsregelungen bei der Umsatzsteuer
  • 3. Zusammenfassende Betrachtung
  • IV. Ergebnis
  • Vierter Abschnitt: Rechtmäßigkeit des Fiskusvorrechts
  • § 9 Vereinbarkeit des neuen Fiskusvorrechts mit den geltenden Grundsätzen der InsO und dem GG
  • I. Unzulässigkeit des Fiskusvorrechts wegen Unvereinbarkeit mit den Grundsätzen des deutschen Insolvenzrechts
  • 1. Verstoß gegen den Gläubigergleichbehandlungsgrundsatz
  • a) Eingriff des § 55 Abs. 4 InsO in den Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung
  • aa) Vergleichsmaßstab
  • bb) Ungleichbehandlung
  • cc) Ergebnis
  • b) Anforderungen an die Rechtfertigung
  • c) Ergebnis
  • 2. Unvereinbarkeit des Fiskusvorrechts mit den weiteren Grundgedanken der InsO
  • II. Verstoß gegen das Grundgesetz
  • 1. Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG)
  • a) Verstoß gegen das Rechtsstaatsprinzip in Form des Vertrauensschutzes
  • b) Verstoß gegen das allgemeine Rechtsstaatsprinzip
  • c) Zusammenfassende Betrachtung
  • 2. Art. 14 GG
  • a) Prüfungsmaßstab
  • b) Schutzbereich
  • c) Eingriffsrelevante Maßnahme
  • d) Anforderungen an die verfassungsrechtliche Rechtfertigung
  • e) Ergebnis
  • III. Zusammenfassende Betrachtung
  • § 10 Verfassungsrechtliche Rechtfertigung der Wiedereinführung des Fiskusvorrechts durch die vorgebrachten Gründe?
  • I. Das „Hauptargument“: Die finanziellen Einbußen des Staates
  • 1. Die Gründe für die Steuerausfälle
  • a) Der Wegfall des § 61 Abs. 1 Nr. 2 KO
  • b) Die regelmäßige Einsetzung von schwachen vorläufigen Insolvenzverwaltern
  • c) Die Rechtsprechung des BGH zur Anfechtung
  • 2. Erheblichkeit der Steuerausfälle?
  • a) Erhöhter Verwaltungsaufwand
  • b) Geringere Insolvenzquoten für die Insolvenzgläubiger
  • aa) Für den Staat als Insolvenzgläubiger
  • bb) Auswirkungen der geringeren Quote für die übrigen Insolvenzgläubiger
  • c) Schlechtere Sanierungsmöglichkeiten und fehlende Steuereinnahmen
  • d) Erhöhte Ausgaben im Sozialbereich
  • e) Die Bedeutung der finanziellen Einbußen im Vergleich zu anderen Gläubigergruppen
  • f) Zusammenfassende Betrachtung
  • 3. Ergebnis
  • II. Die Stellung des Fiskus als „Zwangsgläubiger“
  • 1. Keine vergleichbare Stellung zu den anderen Gläubigern
  • 2. Die Wahllosigkeit des Fiskus
  • 3. Die fehlenden Sicherungsmöglichkeiten
  • 4. Ergebnis
  • III. Die Rolle des Insolvenzverwalters
  • IV. Gleichstellung zu anderen bevorzugten Gläubigern
  • V. Weitere Argumente
  • 1. Die anfechtungsfreundliche Rechtsprechung des BGH
  • 2. Die Stundungspraxis der Finanzämter
  • 3. Gewährung von Schutz für Eigentum, Wirtschafts- und Rechtsverkehr als „Gegenleistung“
  • 4. Ergebnis
  • VI. Zusammenfassende Betrachtung der vorgebrachten Gründe
  • VII. Das Grundproblem: Selbstverständnis zur Privilegierung
  • VIII. Ergebnis
  • Fünfter Abschnitt: Abschließende Beurteilung
  • I. Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse
  • II. Ausblick

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Abkürzungsverzeichnis

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Literaturverzeichnis

Abenheimer, Arno: Anmerkung zum Urteil des BFH vom 09.12.2010, FD-InsR 2011, 317525.

Andres, Dirk/Leithaus, Rolf: Insolvenzordnung, 2. Auflage, München 2011.

Arbeitsgemeinschaft Insolvenzrecht und Sanierung des DAV: Kritische Bewertung durch die Arbeitsgemeinschaft Insolvenzrecht und Sanierung des Deutschen Anwaltvereins zur BFH-Entscheidung v. 9.12.2010, ZInsO 2011, 1449.

Balz, Manfred/Landfermann, Hans-Georg: Die neuen Insolvenzgesetze, Düsseldorf 1995.

Bauer, Joachim: Ungleichbehandlung der Gläubiger im geltenden Insolvenzrecht, Berlin 2007.

Bauer, Joachim: Ungleichbehandlung der Gläubiger im geltenden Insolvenzrecht, DZWIR 2007, 188.

Bauer, Joachim: Die schleichende Wiedereinführung von Insolvenzvorrechten zugunsten des Fiskus und der Sozialkassen schreitet voran – § 28e Abs. 1 Satz 2 SGB IV n.F. als jüngstes Beispiel für Verstöße gegen den Gläubigergleichbehandlungsgrundsatz, ZInsO 2008, 119.

Bauer, Joachim: Unzulässigkeit der Wiedereinführung eines Fiskusvorrechts im Insolvenzverfahren, ZInsO 2010, 1432.

Bauer, Joachim: Insolvenzgläubiger als Einnahmequelle des Fiskus und der Sozialversicherungen, ZInsO 2010, 1917.

Baur, Fritz/Stürner, Rolf: Zwangsvollstreckungs-, Konkurs- und Vergleichsrecht, Band II Insolvenzrecht, 12. Auflage 1989, Heidelberg.

Beck, Rainer: Ertragssteuerliches Fiskusprivileg im vorläufigen Insolvenzverfahren – mögliche Auswirkungen des neuen § 55 Abs. 4 InsO, ZIP 2011, 551.

Berger, Christian: Haftungsrechtliche Verteilungsprinzipien an der Schnittstelle von Einzelzwangsvollstreckung und Insolvenz, ZZP 2008, 407.

Bisle, Michael: Anmerkung zum Urteil des BFH vom 09.12.2010, GWR 2011, 248.

Bisle, Michael: Fiskusprivileg “light”: Der neue § 55 Abs. 4 InsO, GWR 2011, 352.

Blank, Michael: Der Coup im Bundestag: Die Neuregelung des § 28e Abs. 1 Satz 2 SGB IV n.F. (ab 1.1.2008), ZInsO 2008, 1.

Bräuer, Gregor: Ausschluss der Insolvenzanfechtung durch § 28e Abs. 1 Satz 2 SGB IV n.F.?, ZInsO 2008, 169.

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Braun, Eberhard (Hrsg.): Insolvenzordnung, 5. Auflage, München 2012.

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Bunjes, Johann (Hrsg.): Umsatzsteuergesetz, 11. Auflage, München 2012.

Commandeur, Anja: Umsatzsteuer als Masseverbindlichkeit bei Vereinnahmung von Forderungen aus der Zeit vor Insolvenzeröffnung, NZG 2011, 618.

Debus, Stefan/Schartl, Oliver: Masseschonende Handhabung des § 55 Abs. 4 InsO bei der Umsatzsteuer, ZIP 2013, 350.

Degenhart, Christoph: Staatsrecht I Staatsorganisationsrecht, 28. Auflage, Heidelberg 2012.

Depré, Peter/Lambert, Antje: Steuerliche Aspekte der vorläufigen Insolvenzverwaltung, KSI 2012, 114.

Dernburg, Heinrich: Das Pfandrecht nach den Grundsätzen des heutigen römischen Rechts, Erster Band, Leipzig 1860.

Details

Seiten
225
Jahr
2014
ISBN (PDF)
9783653045154
ISBN (ePUB)
9783653983340
ISBN (MOBI)
9783653983333
ISBN (Paperback)
9783631653340
DOI
10.3726/978-3-653-04515-4
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2014 (Juni)
Schlagworte
Umsatzsteuer Gläubigergleichbehandlungsgrundsatz Verfassungsmäßigkeit Insolvenz
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014. 225 S.

Biographische Angaben

Andrea Nachtmann (Autor:in)

Andrea Nachtmann studierte Rechtswissenschaft an der Universität Passau. Sie ist als Rechtsanwältin in Deggendorf tätig.

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