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Die Problematik der sprachlichen Integration von ImmigrantInnen

Unter Berücksichtigung des staatlich geforderten Sprachniveaus B1 (GER)- Verbesserungsvorschläge auf Grundlage der empirischen Untersuchung in Berlin-Moabit

von Liudmila Li (Autor:in)
©2014 Dissertation XIII, 179 Seiten

Zusammenfassung

Integration und Sprache hängen eng miteinander zusammen. Besonders für ImmigrantInnen stellt die sprachliche Integration als Grundvoraussetzung für alle weiteren Dimensionen der Integration eine große Herausforderung dar. Reicht das Sprachniveau der staatlichen Integrationskurse in der Stufe B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens aus, um ein eigenständiges Leben führen zu können? Die Autorin untersucht die sprachliche Integration mit ihren Auswirkungen auf die verschiedenen Dimensionen der Integration, von der strukturellen (Arbeitsmarkt, Bildung, Ausbildung, Schule) über die soziale bis hin zur identifikatorischen Integration. Es wird gezeigt, dass das vom Staat für eine erfolgreiche Integration geforderte Sprachniveau der Stufe B1 der gestellten Forderung nicht gerecht werden kann.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Widmung
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • 0. Einleitung
  • 0.1 Thematik und Zielstellung
  • 0.2 Methodik
  • 1. Migration – Ein aktuelles deutsches Phänomen
  • 1.1 Begriffsbestimmungen zur Migration
  • 1.2 Begriffsexplikation: Immigration
  • 1.3 Migrationstypen und theoretische Erklärungsansätze
  • 1.4 Zusammenfassung
  • 2. Integration als gesamtgesellschaftlicher Prozess
  • 2.1 Begriffsbestimmung
  • 2.2 Die Dimensionen: strukturelle, kulturelle, soziale, identifikatorische Integration
  • 2.3 Die zwei Phasen: Akkommodation und Akkulturation
  • 2.4 Zusammenfassung und Fazit
  • 3. Die strukturelle Integration von ImmigrantInnen
  • 3.1 Zur Einwanderungspolitik der BRD
  • 3.1.1 Aufenthaltsrecht und Zuwanderungsgesetz
  • 3.1.2 Zusammenfassung
  • 3.2 Arbeitsmarkt
  • 3.2.1 Zur Lage der zweiten und dritten Einwanderergeneration
  • 3.2.2 Hochqualifizierte als neue „Gastarbeiter“-Generation
  • 3.2.3 Schlussfolgerung
  • 3.3 Schule und Ausbildung
  • 3.3.1 Zur Bildungssituation von Immigrantenkindern und -jugendlichen
  • 3.3.2 Institutionelle Diskriminierung
  • 3.3.3 Zur sprachlichen Situation von Kindern im Vorschulalter
  • 3.3.4 Frühkindliche Sprachförderung
  • 3.3.5 Die Rolle der Eltern für den Bildungserfolg ihrer Kinder
  • 3.3.6 Berufliche Bildung
  • 3.3.7 Zusammenfassung und Empfehlungen
  • 3.4 Hochschulbildung
  • 3.4.1 Kategorien der Studierenden
  • 3.4.2 Sprachliche Zugangsvoraussetzungen
  • 3.4.3 Zusammenfassung und Ausblick
  • 4. Sprachliche Integration
  • 4.1 Zum Stand der Sprachfähigkeit von ImmigrantInnen in Deutschland
  • 4.2 Spracherwerb – Die besonderen Bedingungen für ImmigrantInnen
  • 4.3 Die Staatliche Sprachförderung auf dem Niveau B1 (GER)
  • 4.3.1 Das Rahmencurriculum als Instrument der staatlichen Sprachprüfung
  • 4.3.1.1 Ziele und Zielgruppen
  • 4.3.1.2 Methodik und Didaktik
  • 4.3.2 Zusammenfassung
  • 4.4 Spracherwerbsförderung mit dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen
  • 4.4.1 Ziele und Anliegen
  • 4.4.2 Kriterien des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens
  • 4.4.3 Beschreibung der Niveaustufen
  • 4.4.4 Vergleich der Kompetenzstufen B1, B2 und C1
  • 4.4.5 Zusammenfassung und Diskussion
  • 5. Soziale Integration und ihre sprachliche Dimension
  • 5.1 Sprachliche und soziale Identität als Prozess
  • 5.2 Identifikatorische Integration und Spracherwerb
  • 5.3 Das Verhältnis von sozialer, kultureller, identifikatorischer und sprachlicher Integration am Beispiel junger ImmigrantInnen der zweiten Generation
  • 5.4 Fazit
  • 6. Berlin – Eine Integrationsstadt?
  • 6.1 Ortsbeispiel Berlin-Moabit
  • 6.1.1 Charakteristik des Bezirks
  • 6.1.2 Charakteristik der Bewohner
  • 6.2 Der Beusselkiez – „Ghetto“ oder „Parallelgesellschaft“?
  • 6.2.1 Die Begriffe im Vergleich
  • 6.2.2 Zur sozio-ökonomischen und ethnischen Situation
  • 6.2.3 Schlussfolgerung
  • 7. Empirische Untersuchung des Sprachniveaus in Berlin-Moabit
  • 7.1 Untersuchungsdesign
  • 7.1.1 Phase 1 der Befragungen: Stichprobe
  • 7.1.2 Phase 2 der Befragungen: Quantitativ-qualitative Umfrage
  • 7.1.3 Auswertungsdesign
  • 7.2 Strukturelle Integration
  • 7.2.1 Demographische Daten: Alter, Ethnische Gruppen, Aufenthaltsdauer, Staatsangehörigkeit/Einbürgerungswunsch
  • 7.2.2 Bildungsniveau und beruflicher Status
  • 7.2.3 Abschließende Meinung zur Staatsbürgerschaft
  • 7.3 Sprachliche Integration
  • 7.3.1 Deutsch- und Muttersprachenkenntnisse im Vergleich
  • 7.3.2 Deutschkenntnisse und Aufenthaltsdauer
  • 7.3.3 Deutschkenntnisse und Staatszugehörigkeit
  • 7.3.4 Sprachliche Fähigkeiten in Deutsch und der Muttersprache im Vergleich
  • 7.3.5 Sprachliche Fähigkeiten in Deutsch und Aufenthaltsdauer
  • 7.3.6 Sprachliche Fähigkeiten in Deutsch und Staatszugehörigkeit
  • 7.3.7 Sprachniveau und Sprachförderung
  • 7.3.8 Abschließende Meinungen zur Verbesserung der sprachlichen Integration
  • 7.3.9 Zum Verhältnis von Zugangsvoraussetzungen für Studierende an der Technischen Universität Berlin und sprachlicher Realität
  • 7.4 Soziale und sprachliche Integration
  • 7.4.1 Das soziale Umfeld und Sprachpraxis
  • 7.4.2 Sprachverwendung durch Mediennutzung
  • 7.4.3 Kommunikation mit deutschen Behörden
  • 7.4.4 Gesamteinschätzung der Alltagskommunikation
  • 7.4.5 Abschließende Meinungen zur Verbesserung der sozialen Integration
  • 7.4.6 Zum Verhältnis von sozialem Engagement in der Elternarbeit und Sprachkenntnissen
  • 7.5 Identifikatorische Integration
  • 7.5.1 Einschätzung der Integration in Deutschland
  • 7.5.2 Abschließende Meinunge zu Deutschland als multikulturelles Land
  • 7.6 Schlussfolgerungen und Verbesserungsvorschläge
  • 8. Resümee
  • Literaturverzeichnis
  • Verwendete Internet-Links
  • Anhang
  • Fragebogen zur strukturellen und sprachlichen Situation in Berlin-Moabit
  • Fragebogen zur kulturellen und sprachlichen Situation in Berlin-Moabit
  • Ergänzende offene Fragen zum Fragebogen an Mütter
  • Fragebogen zur sprachlichen Situation im Universitätsalltag
  • Zusammenfassung
  • Danksagung

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Alter der Befragten

Abb. 2: Frage „Wie lange wohnen Sie in Deutschland?“

Abb. 3: Ethnische Gruppen der Befragten

Abb. 4: Frage „Welches Bildungsniveau haben Sie erreicht?“

Abb. 5: Frage: „Welchen beruflichen Status haben Sie?“

Abb. 6: Frage: „Möchten Sie ein deutscher Staatsbürger werden?“

Abb. 7: Frage „Möchten Sie ein deutscher Staatsbürger werden?“ (Analyse der Antworten innerhalb der 6 größten ethnischen Gruppen unter der Befragten. Einbürgerungswunsch nach Ländern)

Abb. 8: Vergleichsdiagramme der Sprachkenntnisse in der Muttersprache und Deutsch allgemein

Abb. 9: Frage: „Wie schätzen Sie Ihre Deutschkenntnisse allgemein ein?“ (Analyse nach der Aufenthaltsdauer der Befragten.)

Abb. 10: Frage: „Wie schätzen Sie Ihre Deutschkenntnisse allgemein ein?“

Abb. 11: Vergleichsdiagramm der sprachlichen Fähigkeiten in der Muttersprache und Deutsch

Abb. 12: Einschätzung der sprachlichen Fähigkeiten in Deutsch. (Analyse nach der Aufenthaltsdauer der Befragten.)

Abb. 13: Frage „Wie schätzen Sie Ihre Fähigkeiten in Deutsch ein?“

Abb. 14: Frage „Sind Sie mit Ihren deutschen Sprachkenntnissen zufrieden?“

Abb. 15: Frage „Würden Sie die Möglichkeit ergreifen, in kostenlosen Sprachkursen Ihre Deutschkenntnisse zu verbessern?“

Abb. 16: Frage „Welche Sprachkurse haben Sie bereits besucht?“

Abb. 17: Zahl der Befragten, die der Meinung sind, dass sie für eine bessere sprachliche Integration ein höheres Sprachniveau haben sollten.

Abb. 18: Frage „Stimmen Sie dem Motto „Mit guten Sprachkenntnissen – bessere Arbeitschancen!“ zu?“

Abb. 19: Frage „Hatten Sie sprachliche Schwierigkeiten im Alltag?“

Abb. 20: Frage „Falls Sie einen Partner haben (werden), gehört er Ihrer Nationalität an?“

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Abb. 21: Frage „Haben Sie deutsche Freunde/Bekannte, mit denen Sie Deutsch sprechen?“

Abb. 22: Frage „Welche Sprache sprechen Sie zu Hause?“ (Vergleichsdiagramme der ImmigrantInnen mit und ohne deutsche Staatsbürgerschaft)

Abb. 23: Frage „Welche Sprache sprechen Sie zu Hause?“ (Analyse nach der Aufenthaltsdauer der Befragten.)

Abb. 24: Frage „Wie sehen Sie TV?“ (Vergleichsdiagramme der Befragten mit und ohne deutschen Pass)

Abb. 25: Frage „Wie sehen Sie TV?“ (Analyse nach der Aufenthaltsdauer der Befragten.)

Abb. 26: Frage „In welcher Sprache lesen Sie (Zeitungen, Internet, Bücher)?“ (Vergleichsdiagramm der eingebürgerten und bislang nicht eingebürgerten befragten ImmigrantInnen)

Abb. 27: Frage „In welcher Sprache lesen Sie (Internet, Bücher, Zeitungen)?“ (Analyse nach der Aufenthaltsdauer der Befragten.)

Abb. 28: Frage „Wie hören Sie Radio?“

Abb. 29: Frage „Wie hören Sie Radio?“ (Analyse nach der Aufenthaltsdauer der Befragten.)

Abb. 30: Frage „Wie kommen Sie mit deutschen Behörden sprachlich zu Recht (Termine und Formulare)?“

Abb. 31: Frage „Wie kommen Sie mit deutschen Behörden sprachlich zu Recht (Termine und Formulare)?“ (Analyse nach der Aufenthaltsdauer der Befragten.)

Abb. 32: Frage „Wie schätzen Sie den Anteil der deutschsprachigen Kommunikation in ihrem Leben ein?“

Abb. 33: Frage „Wie schätzen Sie den Anteil der deutschsprachigen Kommunikation in ihrem Leben ein?“ (Analyse nach der Aufenthaltsdauer der Befragten.)

Abb. 34: Frage „Wie schätzen Sie den Anteil der deutschsprachigen Kommunikation in ihrem Leben ein?“

Abb. 35: Frage „Wo fühlen Sie sich zu Hause?“

Abb. 36: Frage „Wie schätzen Sie Ihre Integration in Deutschland ein?“

Abb. 37: Frage „Würden Sie Deutschland als eine multikulturelle Gesellschaft bezeichnen?“

Details

Seiten
XIII, 179
Jahr
2014
ISBN (PDF)
9783653041347
ISBN (ePUB)
9783653985214
ISBN (MOBI)
9783653985207
ISBN (Hardcover)
9783631649879
DOI
10.3726/978-3-653-04134-7
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2014 (Februar)
Schlagworte
Immigranten Integrationskurse Spracherwerb soziale Integration
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014. XIV, 179 S., 37 s/w Abb., 9 Tab.

Biographische Angaben

Liudmila Li (Autor:in)

Liudmila Li, Studium der Germanistik an der Staatlichen Universität Kaliningrad; Studium der Europäistik im Europainstitut Klaus Mehnert in Kaliningrad und an der Universität Wuppertal; Promotion an der Universität Duisburg Essen.

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