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Deutsch im Kontakt und im Kontrast

Festschrift für Prof. Andrzej Kątny zum 65. Geburtstag

von Katarzyna Lukas (Band-Herausgeber:in) Izabela Olszewska (Band-Herausgeber:in)
©2015 Andere 517 Seiten

Zusammenfassung

In dieser Festschrift zum 65. Geburtstag von Prof. Andrzej Kątny knüpfen die Autorinnen und Autoren aus Polen, Deutschland, Österreich, Russland und der Ukraine an die Forschungsgebiete des Jubilars an. Die Themen der Aufsätze reichen daher von kontrastiver Grammatik (Deutsch-Polnisch-Englisch) über Wortbildung in kontrastiver Sicht, Lexikologie, Lexikographie, Phraseologie und Pragmalinguistik bis hin zu Sprach- und Kulturkontakten.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort: Professor Andrzej Kątny zum 65. Geburtstag
  • Beruflicher und wissenschaftlicher Werdegang von Prof. Dr. habil. Andrzej Kątny
  • Auszeichnungen und Preise
  • Mitgliedschaft und Funktionen in polnischen und internationalen Fachvereinen (u.a.)
  • Beiratsmitglied von wissenschaftlichen Zeitschriften und Reihen (u.a.)
  • Veranstaltung von internationalen Konferenzen
  • Betreuung von Dissertationen
  • Schriftenverzeichnis von Prof. Dr. habil. Andrzej Kątny
  • I. Monographien, Bücher
  • II. Sammelbände
  • III. Wissenschaftliche Beiträge
  • IV. Übersetzungen, Editionen
  • V. Rezensionen
  • VI. Lehrbücher
  • Teil I.
  • Zu den traditionellen Deutungen der Bezeichnung „(die) Germanistik“ und der gegenwärtigen Komplexität der mit ihrer Hilfe weltweit hervorgehobenen Wirklichkeitsbereiche: Franciszek Grucza
  • Literaturverzeichnis
  • Die Verbativergänzung: Ulrich Engel
  • 1. Der Begriff ‚Verbativergänzung‘
  • 2. Extension der Verbativergänzung
  • 3. Alternativen?
  • Literaturverzeichnis
  • SOV – SVO/VSO – OVO oder T3: Deutsch – Englisch – Polnisch: Unterspezifikation, die erst UG ausmacht: Werner Abraham
  • 1. IT-Markierung zwischen OV und VO im Deutschen
  • 2. Tiefere Grundlegung unter Verarbeitungsbedingungen im Arbeitsgedächtnis
  • 3. Wortstellung: dt. _Aux_V ≠ poln. _V_ (nicht nur: SOV ≠ SVO)
  • 4. Kayne gegen Haider
  • 5. SVOV im Deutschen: Schnittstelle zwischen Diskursprominenz und Subjektidentifikation als Parsingbedingung
  • 6. Distributionskriterien: Freie NP-Versetzung (Scrambling) und V-Positionierung
  • 7. VO-Distributionseigenschaften
  • 8. Die polnischen und deutschen Entsprechungen gegenübergestellt
  • 8.1 Freie Versetzung (Scrambling)
  • 8.2 Superiorität bei Wortfragen: Mehrfachwortfragen – eins-übers-andere?
  • 8.3 Konstituentenrandeffekte (Edge effects / EE) sind Adverbinterventionsbeschränkungen außerhalb der Abhängigkeitsrichtung
  • 8.4 Vorfeldbesetzungs-/Topikalisierungsbeschränkungen
  • 8.5 Flexible Verbstellung im V-Komplex
  • 8.6 Kompaktheitseffekte
  • 9. Zusammenfassung
  • Literaturverzeichnis
  • Modalitäten im Sprachkontrast: Nochmals zu der Aspektualität-Modalität-Schnittstelle: Michail L. Kotin
  • 1. Einführende Bemerkungen
  • 2. Einstieg in das Problem
  • 3. Empirische Befunde und deren theoretische Interpretation
  • 3.1 Aspektualität, Aktionsart und interne Modalität der Tempusformen
  • 3.2 Aspektualität, Aktionsart und externe Modalität der Tempusformen
  • 4. Fazit
  • Literaturverzeichnis
  • Aspekt und Aktionsart: Simplicia und Derivate im deutsch-polnischen Vergleich: Hans-Jörg Schwenk
  • Literaturverzeichnis
  • Analogie und Kontrast: Einige Bemerkungen zur epistemischen Modalität deutscher und englischer Modalverben: Zygmunt Tęcza
  • Literaturverzeichnis
  • Interne Terminiertheit vs. interne Nicht-Terminiertheit der Geschehen in den kausalen, konditionalen und konzessiven Adverbialsatzgefügen im deutsch-polnischen Sprachvergleich: Mariola Wierzbicka
  • 1. Einleitende Bemerkungen
  • 2. Intern terminierte und intern nicht terminierte Geschehen in den Kausalsatzgefügen
  • 3. Intern terminierte und intern nicht terminierte Geschehen in den Konditionalsatzgefügen
  • 4. Intern terminierte und intern nicht terminierte Geschehen in den Konzessivsatzgefügen
  • 5. Abschließende Bemerkungen
  • Literaturverzeichnis
  • Bedingungssätze und äquivalente Strukturen in deutsch-russischen Parallelkorpora (anhand des Rechenschaftsberichts des UNO-Generalsekretärs): Olga Kostrova
  • 1. Problemstellung und Forschungsstand
  • 2. Material und Methodologie
  • 3. Frequenz der Bedingungssätze im deutschen und russischen Text
  • 4. Kognitiv-pragmatische Situationen im politischen Diskurs
  • a. Situationen der bedingten Zielsetzung
  • b. Hypothetische Situationen im deutschen und russischen Text
  • 5. Bedingende Konfrontation
  • 6. Fazit
  • Literaturverzeichnis
  • Teil II.
  • i-Bildungen im Deutschen: Heinz Vater
  • 1. Vorbemerkungen
  • 2. Struktur und Basis von i-Bildungen
  • 2.1 Ableitungen ohne Kürzung der Basis
  • 2.2 Ableitungen mit Kürzung der Basis
  • 2.2.1 -i-Ableitungen von Adjektiven
  • 2.2.2 -i-Ableitungen von Substantiven
  • 3. Zur Geschichte der i-Bildungen
  • 4. Prosodische Bedingungen für i-Bildung
  • 4.1 Definition / Überblick
  • 5. Fazit
  • Literaturverzeichnis
  • Belegliteratur
  • Abkürzungen
  • Adjektivische Zusammenbildungen mit substantivischer Basis in der deutschen und dänischen Gegenwartssprache: Eugeniusz Rajnik
  • 1. Einleitung
  • 2. Zur Stellung der Zusammenbildungen innerhalb der deutschen Wortbildung
  • 3. Zur Stellung der Zusammenbildungen innerhalb der dänischen und norwegischen Wortbildung
  • 4. Morphologische Strukturtypen der adjektivischen Zusammenbildungen
  • 5. Suffixe in adjektivischen Zusammenbildungen
  • 5.1 Suffixe: dt. -ig – dän. -ig, -(e)t
  • 5.2 Suffixe: dt. -lich – dän. -lig
  • 5.3 Suffixe: dt. -isch – dän. -(i)sk
  • 6. Schlussfolgerungen
  • Literaturverzeichnis
  • Deethnonymische Derivation im Deutschen und Ukrainischen: Vladimir Kaliuščenko
  • Literaturverzeichnis
  • Paratexte. Lernerwörterbücher des Deutschen und des Polnischen im Vergleich: Monika Bielińska
  • 1. Zum Begriff und zu typologischen Aspekten des Lernerwörterbuchs
  • 2. Wörterbücher im Vergleich
  • 2.1 Kurzvorstellung der Wörterbücher
  • 2.2 Vergleich der Paratexte unter dem inhaltlichen Aspekt
  • 2.3 Vergleich der Paratexte hinsichtlich ihrer Gestaltung
  • 3. Schlussfolgerungen
  • Literaturverzeichnis
  • Wörterbücher des Deutschen
  • Wörterbücher des Polnischen
  • Sekundärliteratur
  • Englische Entlehnungen in fremdwortbezogenen Wörterbüchern, mit besonderer Berücksichtigung des Petri-Wörterbuchs (1929): Ryszard Lipczuk
  • 1. Einige Bemerkungen zu Anglizismen im heutigen Deutsch
  • 2. Zur Geschichte der englischen Entlehnungen im Deutschen
  • 3. Anglizismen in einigen fremdwortbezogenen Wörterbüchern
  • 4. Anglizismen im Wörterbuch von Friedrich Erdmann Petri
  • Wirtschaft, Handel
  • Gesellschaftsleben, Rechtswesen
  • Alltagsleben
  • Personen
  • Gastronomie
  • Seewesen
  • Sport und Spiele
  • Kleidung
  • Verkehrswesen
  • Anderes
  • 5. Zusammenfassende Bemerkungen
  • Literaturverzeichnis
  • Wörterbücher
  • Sekundärliteratur
  • Die exklusive Operatorpartikel nur als Komponente deutscher Phraseologismen in Langenscheidt. 1000 idiomów niemieckich. Versuch einer korpusbasierten Analyse: Agnieszka Poźlewicz
  • 1. Einführung und Zielsetzung
  • 2. Die Analyse ausgewählter Phraseologismen
  • 2.1 hier/dort wird auch nur mit Wasser gekocht bzw. die kochen auch nur mit Wasser
  • 2.2 nur noch Haut und Knochen sein
  • 2.3 nur für den/einen hohlen Zahn reichen/sein
  • 2.4 alle Jubeljahre
  • 2.5 ein Tropfen auf den/einen heißen Stein
  • 2.6 mit Hängen und Würgen
  • 2.7 mit halbem Herzen (bei einer Sache sein)
  • 2.8 mit halbem/einem halben Ohr zuhören
  • 2.9 ein halber Mensch sein
  • 3. Zusammenfassung und Ausblick
  • Literaturverzeichnis
  • Existenzformen der Sprache als Folie der Sprachanalyse: Roman Sadziński
  • Literaturverzeichnis
  • Phraseologismen mit Tiernamen im Polnischen, Deutschen, Englischen, Schwedischen und Spanischen: Eine komparative Untersuchung: Lucyna Wille
  • 1. Theoretisches in skizzenhafter Ausfertigung
  • 2. Ziel und Methode
  • 3. Tiernamen als Sinngeber an ausgewählten Beispielen
  • Redensarten, Redewendungen und Sprichwörter mit gänzlicher Übereinstimmung in allen fünf Sprachen
  • Redensarten, Redewendungen und Sprichwörter mit Abweichung in nur einer Sprache
  • Redensarten, Redewendungen und Sprichwörter mit Abweichungen in zwei Sprachen
  • Redensarten, Redewendungen und Sprichwörter mit nur einer Entsprechung
  • Phraseologische Vergleiche mit gänzlicher Übereinstimmung in allen fünf Sprachen
  • Phraseologische Vergleiche mit Abweichung in nur einer Sprache
  • Phraseologische Vergleiche mit Abweichung in zwei Sprachen
  • Phraseologische Vergleiche mit Entsprechung in nur einer Sprache
  • Substantivische Phraseologismen (Substantiv + Adjektiv) ohne Ergebnisunterteilung
  • Polnische Phraseologismen mit Tiernamen mit keiner Entsprechung in den untersuchten Sprachen
  • 4. Auswertung
  • Literaturverzeichnis
  • Wissenschaftliche Arbeiten
  • Standardnachschlagewerke
  • Wörterbücher online
  • Der phraseologische Kochtopf: kulinarischer Wortschatz in deutschen und polnischen Phraseologismen: Czesława Schatte
  • Literaturverzeichnis
  • Analysierte Wörterbücher
  • Zur phraseologischen Kompetenz polnischer Germanistikstudierender: Dominika Janus
  • 1. Einleitung
  • 2. Das Ziel der Untersuchung
  • 3. Beobachtungen zur phraseologischen Kompetenz polnischer Germanistikstudierender
  • 4. Schlussfolgerungen
  • Literarturverzeichnis
  • Anhang
  • Teil III.
  • Entlehnungen im Deutschen zwischen Eleganz und Affektiertheit: Urszula Topczewska
  • 1. Stilistische Wirkung von Entlehnungen
  • 2. Gibt es elegante und weniger elegante Entlehnungen?
  • 3. Historizität einer stilistischen Ästhetik – der Fall der Anglizismen im Nachkriegsdeutschland
  • 4. Fazit
  • Literaturverzeichnis
  • Scheinbeleidigungen und perfide Komplimente: kulturologische Bemerkungen zur obliquen Kommunikation in interkultureller Perspektive: Silvia Bonacchi
  • 1.Problemstellung
  • 2.Lexikalische Bedeutung, Wortbedeutung und Sprecherbedeutung aus handlungsleitender Perspektive
  • 3.Beleidigungen und Scheinbeleidigungen
  • 3.1 Das Bedürfnis nach Expressivität
  • 4.Überhöflichkeit und Pseudohöflichkeit
  • 5.Multimodale Realisierung
  • 6.Schlussfolgerungen
  • Literaturverzeichnis
  • Teil-Ganzes-Beziehungen im interkulturellen Vergleich: Olena Materynska
  • Literaturverzeichnis
  • Die Grenzen der Textualität. Die Grenzen der Textlinguistik: Ewa Żebrowska
  • Literaturverzeichnis
  • Darstellungsmöglichkeiten des rhetorischen Wirkziels ethos: Iwona Bartoszewicz
  • Literaturverzeichnis
  • Wissenschaftliches Schreiben in der Fremdsprache Deutsch: linguistische Überlegungen und didaktische Vorschläge: Danuta Olszewska
  • 1. Deutsche Wissenschaftssprache als Stolperstein für Muttersprachler
  • 2. Deutsche Wissenschaftssprache als Herausforderung für Nicht-Muttersprachler
  • 3. Allgemeine Wissenschaftssprache in interlingualen Vergleichen
  • 4. Didaktisch relevante Komponenten des Textmusterwissens
  • 4.1 Pragmatisches Textmusterwissen
  • 4.2 Lexikalisches Textmusterwissen
  • 1) Verbale Lexik
  • 2) Deiktische Ausdrücke
  • 3) Konnektive Ausdrücke
  • 4.3 Stilistisches Textmusterwissen
  • 5. Fazit
  • Literaturverzeichnis
  • Teil IV.
  • Von Vordenkern in der deutsch-slawischen Sprachkontaktforschung bis Andrzej Kątny: Stefan Michael Newerkla
  • Literaturverzeichnis
  • Der Einfluss des Polnischen auf die deutsche Kanzleisprache in Krakau: Józef Wiktorowicz
  • Literaturverzeichnis
  • A schprichwort is a wuhrwort. Das Bild der Ostjuden am Beispiel der Übersetzung von jüdischen Sprichwörtern und Redensarten: Izabela Olszewska
  • Literaturverzeichnis
  • Textinterne Mehrsprachigkeit. Motive und Effekte: Oleksij Prokopczuk
  • 1. Die Begriffe ‚textinterne Mehrsprachigkeit‘ und ‚fremdsprachige Einschübe‘
  • 2. Motive für die Verwendung der textinternen Mehrsprachigkeit
  • 3. Textinterne Mehrsprachigkeit im Wandel der Zeit
  • 4. Schlussbemerkungen
  • Literaturverzeichnis
  • Zitierte Quellen
  • Zur Mehrsprachigkeit bei W.G. Sebald: Katarzyna Lukas
  • 1. Mehrsprachigkeit als linguistisches und literarisches Phänomen
  • 2. Sebalds Mehrsprachigkeit in Englands „literarischer Monokultur“
  • 3. Multilingualismus bei Sebalds literarischen Figuren
  • 4. Systemische Mehrsprachigkeit als Signal der Intertextualität
  • 5. „Moja bieda“: Fremdsprachiges als Sinnbild existentieller Fremdheit in Sebalds Chopin-Gedicht
  • 6. Schlussfolgerungen: Die kulturkritische Bedeutung der Mehrsprachigkeit
  • Literaturverzeichnis
  • Primärliteratur mit Siglen
  • Nachschlagewerke und sonstige herangezogene Literatur
  • Sekundärliteratur
  • Günter Grass und die Sprachwissenschaft. Bemerkungen zu Grimms Wörtern: Jens Stüben
  • 1. Der Danziger Grass über Sprache und Sprachwissenschaft
  • 2. Von Grimms Wäldern zu Grimms Wörtern
  • 3. Grimms Wörter als Hommage an die Brüder Grimm, Salomon Hirzel und Bettine von Arnim
  • 4. Der rote Faden entlang dem Alphabet
  • 5. Autobiografie und Sprachspiel
  • 6. Grimms Wörter als Lesestoff?
  • Literaturverzeichnis
  • Zu den Autorinnen und Autoren

Vorwort: Professor Andrzej Kątny zum 65. Geburtstag

Im Februar dieses Jahres feierte Herr Prof. Dr. habil. Andrzej Kątny seinen 65. Geburtstag. Aus diesem Anlass wollen wir zusammen mit seinen Freunden, Kollegen und Schülern ihm diese Festschrift widmen.

Professor Andrzej Kątny, ein international bekannter und anerkannter Germanist und Sprachwissenschaftler, ein ausgewiesener Kenner der deutsch-polnischen kontrastiven Grammatik, studierte Germanistik an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań. Dort wurde er promoviert (1980) und habilitiert (1994). Den Großteil seiner wissenschaftlichen und organisatorischen Tätigkeit widmete er aber den Universitäten in Rzeszów (1975-96) und Gdańsk (seit 1996), wo er die Entstehung bzw. Entwicklung der dortigen jungen Germanistiken tatkräftig unterstützte und mitgestaltete.

Seit nunmehr achtzehn Jahren ist Prof. Kątny mit der Germanistik in Gdańsk verbunden. Während seiner Amtsperiode als hiesiger Institutsdirektor (2002-2012) bzw. stellvertretender Direktor (1997–2002), sowie neuerdings als Inhaber des Lehrstuhls für Angewandte Sprachwissenschaft und Übersetzungstheorie, war er der spiritus movens der germanistischen Forschung und Lehre an der Universität Gdańsk. Aus der heutigen Danziger Germanistik ist sein wissenschaftlicher und organisatorischer Beitrag nicht mehr wegzudenken. Im Zuge der Umsetzung der Bologna-Reformen im polnischen Hochschulwesen erarbeitete Prof. Kątny die neuen, bis heute gültigen Studienprogramme für die beiden Studiengänge „Übersetzen und Dolmetschen“ sowie „Lehrerausbildung: Deutsch und Englisch als Fremdsprachen“ im Bachelor- und Masterstudium. Dabei hat er die mutige Entscheidung getroffen, den Lehrstoff eines traditionellen Philologie-Studiums weitgehend umzugestalten: Neu eingeführte praxisnahe Inhalte sollten die Absolventen mit Kompetenzen ausstatten, die ihre Berufschancen deutlich erhöhen. Die neuesten Entwicklungen auf dem polnischen Arbeitsmarkt bestätigen die Richtigkeit dieser Entscheidungen: Die von Prof. Kątny durchgesetzten Studienkonzepte haben sich als zukunftsorientierte, tragfähige und innovatorische Schwerpunkte in der Ausbildung der Danziger Germanistik-Studierenden bewährt.

Auch ihr heutiges wissenschaftliches Profil, das dezidiert sprach- bzw. translationswissenschaftlich geprägt ist, verdankt die Danziger Germanistik den langjährigen, systematischen Aktivitäten, den Initiativen und dem Engagement Andrzej Kątnys. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre umfassen die deutsch-polnische kontrastive Grammatik, Modalität und Aspektualität, kommunikative Grammatik, Lexikographie, Phraseologie sowie Sprach- und Kulturkontakte. Der Jubilar ist Autor von vier monographischen Abhandlungen, Mitautor eines ← 11 | 12 → Wörterbuchs, Verfasser von beinahe 100 Aufsätzen in Fachzeitschriften und Sammelbänden und von mehr als 100 Rezensionen. Er ist (Mit-)Herausgeber von 34 Sammelbänden sowie wissenschaftlicher Betreuer von beinahe 70 Ausgaben innerhalb der fünf Schriftenreihen, die er beim Peter Lang Verlag in Frankfurt am Main (mit-)gegründet hat. Insbesondere auf die älteste von ihnen, die Danziger Beiträge zur Germanistik, in deren Rahmen auch diese Festschrift erscheint, kann Prof. Kątny stolz sein. 2001 gegründet und damals ein pionierhaftes Unterfangen in der polnischen Germanistik, hat sich die Reihe inzwischen zu einem umfangreichen Langzeit-Projekt entwickelt, das mit seinen 46 bisher publizierten Bänden seinesgleichen sucht. Mit den Danziger Beiträgen hat der Jubilar den Grundstein für die intensive Zusammenarbeit zwischen der polnischen Germanistik und einem der führenden wissenschaftlichen Verlage in Deutschland gelegt und damit ein bedeutendes Medium des Wissenstransfers zwischen der Auslands- und der Binnengermanistik geschaffen. Diese Reihe trägt dazu bei, dass polnische Germanisten im deutschsprachigen philologischen Diskurs regelmäßig präsent sind und ihre Forschungsergebnisse auch außerhalb Polens wahrgenommen werden können. Heute sind die Danziger Beiträge mit dem Logo der Universität Gdańsk auf dem Einband eine der Landmarken in der auslandsgermanistischen Landschaft und ein Wahrzeichen der Danziger Germanistik.

Sein editorisches Talent, seine Geduld und Gewissenhaftigkeit, gepaart mit ästhetischem Geschmack, gibt Andrzej Kątny auch als langjähriger Herausgeber der Jahresschrift Studia Germanica Gedanensia zu erkennen. Unter seiner Betreuung entwickelten sich die Hefte zu einer angesehenen, profilierten germanistischen Zeitschrift mit jeweils einem thematischen Schwerpunkt. Nicht unerwähnt bleiben darf auch ihre ansprechende und anspruchsvolle graphische Gestaltung, für die der Jubilar den Danziger Künstler Andrzej Taranek als ständigen Partner gewinnen konnte. Zusätzlich erscheinen auch Sonderbände – bisher acht an der Zahl. Die Studia Germanica Gedanensia sind derzeit mit sieben Punkten auf der Rangliste wissenschaftlicher Zeitschriften des polnischen Hochschulministeriums eines der führenden germanistischen Periodika in Polen.

Eine weitere große Leistung von Prof. Kątny besteht in den zahlreichen internationalen Konferenzen, die er bereits als junger Dozent allein oder in Zusammenarbeit mit polnischen und deutschen Fachkollegen veranstaltete und bei denen er seinen praktischen Sinn und sein organisatorisches Talent, die ihn auch als Institutsleiter auszeichneten, bewiesen hat.

Obwohl Andrzej Kątny ein ausgesprochener Linguist ist und als Vertreter einer exakten Wissenschaft im Rahmen der Philologie viel Wert auf präzises, logisches, geradezu mathematisches Denken legt, gehen seine wissenschaftlichen und privaten Interessen weit über die strenge Linguistik hinaus. Allein schon die Themen der von ihm betreuten Dissertationen (bisher zehn, zwei weitere sind in Vorberei ← 12 | 13 → tung) lassen – außer auf seine didaktische Begabung – auf seine wissenschaftliche Aufgeschlossenheit schließen: Als Doktorvater begrüßt Prof. Kątny Forschungsfragen zum literarischen und Fachübersetzen, zu Judaica in der Literatur, Kulinaristik oder zur interkulturellen Kommunikation. Und da die Stadt Gdańsk in den letzten 18 Jahren zu seiner Wahlheimat geworden ist, erkundet er in der Freizeit leidenschaftlich die Geschichte und Kultur von Danzig und Gdańsk. Das Ergebnis sind nicht nur viele eigene Aufsätze zu den Gedaniana, sondern insbesondere auch die Wiederentdeckung des Danziger Dichters Willibald Omankowski und die Herausgabe (zusammen mit Jens Stüben) von dessen gesammelten Gedichten – ein Musterbeispiel editorischer Akribie und Ausdruck tiefer Verbundenheit des Jubilars mit der Kultur des alten Danzig.

Unter Fachkollegen, Mitarbeitern und Freunden ist Andrzej Kątny bekannt für seine Kooperativität, seinen Unternehmensgeist und den Scharfblick, mit dem er entwicklungswürdige Forschungsideen sofort erkennt, aufgreift und in die Tat umsetzt. Diese Eigenschaften und Fähigkeiten bewirkten, dass der Jubilar schon zu Beginn seiner germanistischen Laufbahn verschiedene Forschungsprojekte selbst initiierte bzw. sich solchen Vorhaben anschloss, die für seine wissenschaftliche Entwicklung wegweisend waren – allen voran das in den 1990er Jahren durchgeführte monumentale Projekt „Deutsch-Polnische Kontrastive Grammatik“ unter der Leitung von Prof. Ulrich Engel. Für Andrzej Kątny war die Mitwirkung an diesem Projekt nicht nur ein Meilenstein seiner wissenschaftlichen Laufbahn, die ihm einen bleibenden Platz in der germanistischen Linguistik sicherte; sie führte auch zu langjährigen Kontakten und Freundschaften mit führenden polnischen und ausländischen Sprachwissenschaftlern. Wie beständig diese Verbindungen trotz der vergehenden Zeit und der oft großen räumlichen Distanz geblieben sind, das möchte auch diese Festschrift beweisen.

Im vorliegenden Band werden diejenigen Themengebiete aufgegriffen, die Prof. Kątny während seiner Laufbahn maßgeblich mit geprägt hat: kontrastive Grammatik mit besonderer Berücksichtigung der Modalität und Aspektualität (Teil I); Wortbildung in kontrastiver Sicht, Lexikologie und Phraseologie (Teil II); des Weiteren Pragmalinguistik und Textwissenschaft (Teil III) sowie Sprach- und Kulturkontakte (Teil IV). Auch die beiden letzten Aufsätze, obwohl literaturwissenschaftlich orientiert, liegen thematisch durchaus im Interessenbereich von Andrzej Kątny, und der Text über W.G. Sebald geht sogar auf eine direkte Anregung von ihm zurück.

Zum Schluss wollen wir all jenen danken, ohne die die Herausgabe dieser Schrift nicht zustande gekommen wäre. In erster Linie gilt unser herzlicher Dank den Verfassern für ihre aktive Teilnahme an der Festschrift, für die Forschungsmühe und die investierte Zeit. Last but not least möchten wir uns bei Herrn Prof. Andrzej Ceynowa – dem Dekan der Philologischen Fakultät der Universität ← 13 | 14 → Gdańsk, und bei Frau Prof. Danuta Olszewska – der Direktorin des Instituts für Germanistik für die finanzielle Unterstützung des Projekts bedanken.

Unserem lieben Jubilar wünschen wir, auch im Namen aller Autoren, viele Jahre in bester Gesundheit und in voller Schaffenskraft!

Die Herausgeberinnen

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Beruflicher und wissenschaftlicher Werdegang von Prof. Dr. habil. Andrzej Kątny

1949Andrzej Kątny wurde am 4. Februar in Gorzyce Wielkie bei Ostrów Wielkopolski in Großpolen geboren
1963–1968Ausbildung zum Eisenbahntechniker im Bereich Eisenbahnverkehr und -Transport an der Oberschule für Eisenbahntechnik (Technikum Kolejowe Ministerstwa Komunikacji) in Ostrów Wielkopolski; dort 1968 Abitur
1968–1973Studium der Germanistik an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań. Studienabschluss mit der Gesamtnote „sehr gut“ aufgrund der Magisterarbeit „Die Modalverben des Deutschen und Polnischen“ (Betreuer: Prof. Andrzej Z. Bzdęga)
1973–1975Deutschlehrer an der III. Allgemeinbildenden Oberschule in Ostrów Wielkopolski
1975–1996Lehr- und Forschungstätigkeit an dem neu gegründeten Lehrstuhl für Germanistik (Katedra Filologii Germańskiej) der Pädagogischen Hochschule (Wyższa Szkoła Pedagogiczna) in Rzeszów:
1975–1980: wissenschaftlicher Mitarbeiter (asystent)
1980–1995: Juniorprofessor (adiunkt)
ab 1985/86: Inhaber des Lehrstuhls für Germanistik (i.V.)
ab 1995: außerordentlicher Professor und Leiter der Abteilung für DaF-Didaktik (Zakład Dydaktyki Języka Niemieckiego)
1980Erlangung des Doktortitels (Dr. phil. im Bereich der germanistischen Sprachwissenschaft) an der Universität Poznań aufgrund der Dissertation Die Modalverben und Modalwörter im Deutschen und Polnischen, verfasst unter der wissenschaftlichen Betreuung von Prof. Andrzej Z. Bzdęga.
Das Buch erschien im selben Jahr im Verlag der Pädagogischen Hochschule in Rzeszów.
1987Erste Buchpublikation in Deutschland: Bibliographie zur Modalität. Modalausdrücke im Deutschen und Polnischen, Köln (= Kölner Linguistische Arbeiten. Germanistik. Nr.14) ← 15 | 16 →
1989Beginn der langjährigen Zusammenarbeit mit dem Peter Lang Verlag in Frankfurt/M.: Sammelband Studien zur kontrastiven Linguistik und literarischen Übersetzung.
Das Buch war eine der ersten übersetzungswissenschaftlichen Buchpublikationen im Bereich der polnischen Germanistik, die in der deutschsprachigen Translationswissenschaft intensiv rezipiert wurden und bis heute präsent bleiben.
1992DAAD-Stipendium (2 Monate) in Mannheim und Köln
1993Semester-Forschungsstipendium der Kommission der Europäischen Gemeinschaften (TEMPUS-Programm) in Berlin und Mannheim
1990–1999Teilnahme am Projekt „Deutsch-Polnische Kontrastive Grammatik“ unter der Leitung von Prof. Ulrich Engel, Mannheim.
Das Projekt vereinigte eine Gruppe führender polnischer und ausländischer Sprachwissenschaftler der jüngeren Generation aus mehreren polnischen Hochschulen: Danuta Rytel-Kuc, Lesław Cirko, Antoni Dębski, Alicja Gaca, Alina Jurasz, Paweł Mecner, Izabela Prokop, Roman Sadziński, Christoph und Czesława Schatte, Eugeniusz Tomiczek sowie Daniel Weiss (Schweiz). Das Ergebnis war die monumentale zweibändige Deutsch-Polnische Kontrastive Grammatik (1999 Heidelberg: Groos, 1999 und 2000 Warszawa).
Andrzej Kątny ist Autor des 4. Kapitels Das Verb (S. 541–698) im ersten Band.
1994Habilitation an der Universität Poznań aufgrund der Monographie Zu ausgewählten Aktionsarten im Polnischen und deren Entsprechungen im Deutschen (Rzeszów).
Gutachter im Habilitationsverfahren: Prof. Prof. Andrzej Z. Bzdęga, Tomasz Czarnecki, Zdzisław Wawrzyniak.
Das Buch bleibt bis heute die grundlegende Monographie der polnischen Aktionalität und Aspektualität in kontrastiver Sicht (polnisch-deutsch). Die Gutachter betonten einstimmig nicht nur die sprachwissenschaftliche Kompetenz des Autors als Germanisten, sondern auch seine profunden Kenntnisse der polnischen Grammatik.
seit 1996Lehr- und Forschungstätigkeit am Institut für Germanistik der Universität Gdańsk:
1996: außerordentlicher Professor
ab 1996: Leiter der Abteilung für Angewandte Sprachwissenschaft (Zakład Językoznawstwa Stosowanego) ← 16 | 17 →
1997–2002: stellvertretender Institutsdirektor für Wissenschaftliche Angelegenheiten (Zastępca Dyrektora IFG ds. Naukowych)
2002–2012: Direktor des Instituts für Germanistik
ab 2005: ordentlicher Professor
ab 2011: Inhaber des Lehrstuhls für Sprachwissenschaft und Übersetzungstheorie (Katedra Językoznawstwa i Teorii Przekładu)
1996–1998Professor an der Pädagogischen Hochschule / Wyższa Szkoła Pedagogiczna (später: Pommersche Akademie / Akademia Pomorska) in Słupsk
1997–2005Visiting Professor am Institut für Angewandte Linguistik der Universität Poznań
Professor an der Masurischen Hochschule (Wszechnica Mazurska) in Olecko
Seit 1998Sachverständiger des Polnischen Bildungsministeriums: Gutachter für die Zulassung von DaF-Lehrbüchern an polnischen Schulen
Seit 1999Mitglied und Experte der Universitäts-Akkreditierungskommission (drei Amtsperioden bis 2012)
2001Ernennung zum Titular-Professor vom Staatspräsidenten Aleksander Kwaśniewski.
Mit dem Titel wurde die wissenschaftliche Gesamtleistung von Prof. Dr. habil. Andrzej Kątny gewürdigt, insbesondere das monographische Kapitel Das Verb in der Deutsch-Polnischen Kontrastiven Grammatik von Ulrich Engel et al.
Gründung der Schriftenreihe Danziger Beiträge zur Germanistik im Peter Lang Verlag, Frankfurt/M., mit den Schwerpunkten Germanistische und Angewandte Linguistik sowie Literaturwissenschaft. Es war die erste Buchreihe, die ein polnischer Germanist bei Peter Lang gründete.
Die Reihe umfasst bisher 46 Bände (Stand: April 2014), die Andrzej Kątny alle persönlich betreut. Diese Herausgeber-Initiative bahnte den polnischen Germanisten (v.a. Sprachwissenschaftlern) den Weg in die deutsch- und englischsprachige wissenschaftliche Öffentlichkeit und war modellbildend für andere germanistische Buchreihen, die polnische Wissenschaftler bei Peter Lang gründeten.
Ab Bd. 41 sind Katarzyna Lukas und Czesława Schatte Mitherausgeberinnen der Danziger Beiträge zur Germanistik. ← 17 | 18 →
Seit 2002Herausgeber der Studia Germanica Gedanensia – der Jahresschrift (ab 2012: Halbjahresschrift) des Instituts für Germanistik der Universität Gdańsk
2005Berufung zum Ordentlichen Professor an der Universität Gdańsk
2011–2013Mitgründer von vier weiteren wissenschaftlichen Buchreihen bei Peter Lang in Zusammenarbeit mit Germanisten, Slawisten und Anglisten aus Wien, Donezk, Warschau, Kraków und Poznań (s. Schriftenverzeichnis): Studien zur Germanistik, Skandinavistik und Übersetzungskultur; Sprach- und Kulturkontakte in Europas Mitte. Studien zur Slawistik und Germanistik; Donezk Studien zur Germanistik, kontrastiven und diachronen Linguistik; Studies in Language, Culture and Society

Auszeichnungen und Preise

1976, 1981, 1982, 1989Preis des Rektors der Pädagogischen Hochschule in Rzeszów für didaktisch-organisatorische und wissenschaftliche Verdienste
1980Forschungspreis des Rektors der Pädagogischen Hochschule in Rzeszów für die Dr.-Dissertation
1984Verdienstkreuz in Bronze
1990Kollektivpreis des Polnischen Bildungsministers für das Lehrbuch Übungen zur themengebundenen Lexik
1995Preis des Rektors der Pädagogischen Hochschule in Rzeszów für die Habilitationsschrift
2001Kollektivpreis des Polnischen Bildungsministers für die Deutsch-Polnische Kontrastive Grammatik
2005Medaille der polnischen Bildungskommission (Medal Komisji Edukacji Narodowej)
2008Goldmedaille für langjährige Dienste

Mitgliedschaft und Funktionen in polnischen und internationalen Fachvereinen (u.a.):

Verband Polnischer Germanisten (Stowarzyszenie Germanistów Polskich; Vorstandsmitglied 2005–08), ← 18 | 19 →

Mitteleuropäischer Germanistenverband (Vorstandsmitglied 2007–2014),

Polskie Towarzystwo Językoznawcze (seit 1990),

Internationale Vereinigung für Germanistik (seit 1990),

Polskie Towarzystwo Lingwistyki Stosowanej (seit 2009).

Beiratsmitglied von wissenschaftlichen Zeitschriften und Reihen (u.a.):

Aspekte der sprachlichen Kommunikation (seit 2010),

Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen (seit 2002),

Kwartalnik Neofilologiczny (seit 2009),

Orbis Linguarum (seit 2009),

Studia Germanica Gedanensia (seit 1997),

Mitglied der Kommission für Philologische Wissenschaften der Abteilung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wrocław (Komisja Nauk Filologicznych Oddziału PAN we Wrocławiu, seit 2011),

Studien zur Germanistik (Łódź, seit 2012).

Veranstaltung von internationalen Konferenzen

1985 Rzeszów:Theorie und Praxis der deutsch-polnischen Konfrontation und Translation (I)
1988 Rzeszów:Theorie und Praxis der deutsch-polnischen Konfrontation und Translation (II)
1998 Gdańsk:Diskussionsforum Deutschlehrerausbildung: Kontrastive Grammatik deutsch-polnisch (zusammen mit dem Goethe-Institut Warschau)
1999 Olecko:Problemy frazeologii i leksykografii (zusammen mit Dr. Krzysztof Hejwowski, Institut für Angewandte Linguistik der Universität Warschau)
1999 Gdańsk:Aspektualität in germanischen und slawischen Sprachen
2000 Olecko:Języki fachowe – problemy dydaktyki i translacji
2001 Olecko:Teoria i dydaktyka przekładu (zusammen mit Dr. Krzysztof Hejwowski, Institut für Angewandte Linguistik der Universität Warschau) ← 19 | 20 →
2003 Olecko:Kontakty językowe w Europie Środkowej. Sprachkontakte in Mitteleuropa
2004 Gdańsk:Danzig und der Ostseeraum. Sprache, Literatur, Publizistik (zusammen mit Prof. Holger Böning, Universität Bremen, im Rahmen der GIP-Partnerschaft)
2005 Olecko:Słowiańsko-niesłowiańskie kontakty językowe. Slawisch-nichtslawische Sprachkontakte
2007 Gdańsk:Kontakty językowe i kulturowe w Europie. Sprach- und Kulturkontakte in Europa
2008 Gdańsk:Modalität / Temporalität in kontrastiver und typologischer Sicht (zusammen mit Dr. Anna Socka)
2010 Warschau:Mitorganisation und -leitung der Sektion „Deutsche Morphologie im Kontrast“ während des XII. Internationalen Germanistenkongresses

Betreuung von Dissertationen

1.Joanna Golonka (1998): „Vererbung verbaler Valenzmerkmale im Deutschen und im Polnischen. Eine Studie am Beispiel ausgewählter Verben und Verbalnomina des Denkens und des Urteilens“
Gutachter: Prof. Marian Szczodrowski, Prof. Ulrich Engel, Prof. Christoph Schatte
Druckfassung: „Ihre Meinung dazu oder: wie denken Sie darüber?“ Zur Vererbung verbaler Valenzmerkmale in Nominalphrasen des Deutschen und des Polnischen. Mannheim: Institut für Deutsche Sprache 2002 (= amades 2/02)
2.Anna Pieczyńska-Sulik (2003): Idiolektale Figurencharakteristik als Übersetzungsproblem. Am Beispiel der „Unkenrufe“ von Günter Grass
Gutachter: Prof. Zdzisław Wawrzyniak, Prof. Czesława Schatte
Druckfassung: Frankfurt/M.: Peter Lang 2005 (= Danziger Beiträge zur Germanistik 17)
3.Maria Simon (2008): „Przekład uwierzytelniony polskich i niemieckich dokumentów metrykalnych i administracyjnych. Problemy ekwiwalencji tłumaczeniowej” [Beglaubigte Übersetzung polnischer und deutscher standesamtlicher Urkunden und Verwaltungsdokumente]
Gutachter: Prof. Tomasz Czarnecki, Prof. Grażyna Łopuszańska ← 20 | 21 →
4.Tomasz Żurawlew (2008): „Poetyka ironii w twórczości Wisławy Szymborskiej w oryginale oraz w przekładach Karla Dedeciusa” [Poetik der Ironie im Werk von Wisława Szymborska und in dessen Übersetzungen von Karl Dedecius]
Gutachter: Prof. Krzysztof Hejwowski, Prof. Ewa Żebrowska
5.Anna Zawada (2008): „Zapożyczenia leksykalne z języka niemieckiego we współczesnym języku rosyjskim” [Lexikalische Entlehnungen aus dem Deutschen im Gegenwartsrussischen]
Gutachter: Prof. Roman Sadziński, Prof. Grażyna Łopuszańska
6.Marta Turska (2008): Internationalismen in der Fachsprache der Gastronomie und Kochkunst im fünfsprachigen Vergleich
Gutachter: Prof. Czesława Schatte, Prof. Marian Szczodrowski
Druckfassung: Frankfurt/M.: Peter Lang 2009 (= Danziger Beiträge zur Germanistik 28)
7.Izabela Olszewska (2009): „Kulturelemente in der Übersetzung am Beispiel ausgewählter Werke der jiddischen Literatur“
Gutachter: Prof. Lucyna Wille, Prof. David Malcolm
Druckfassung: Zur Übersetzung von Judaica in ausgewählten Werken der jiddischen Literatur. Gdańsk: Wydawnictwo Uniwersytetu Gdańskiego 2011 (= Studia Germanica Gedanensia 24, Sonderband 7)
8.Kamila Ścisłowicz (2011): „Zu den Euphemismen im Deutschen und Polnischen in ausgewählten lexikalisch-semantischen Feldern“
Gutachter: Prof. Czesława Schatte, Prof. Marian Szczodrowski
9.Dominika Janus (2011): „Polsko-niemiecka frazeologia w słownikach Michała Abrahama Troca i Samuela Bogumiła Lindego” [Polnisch-deutsche Phraseologie in den Wörterbüchern von Michał Abraham Troc und Samuel Bogumił Linde]
Gutachterinnen: Prof. Iwona Bartoszewicz, Prof. Czesława Schatte
Druckfassung: Polsko-niemiecka frazeologia somatyczna w słownikach Michała Abrahama Troca i Samuela Bogumiła Lindego [Polnisch-deutsche somatische Phraseologie in den Wörterbüchern von Michał Abraham Troc und Samuel Bogumił Linde]. Gdańsk: Wydawnictwo Uniwersytetu Gdańskiego 2012 (= Studia Germanica Gedanensia 26, Sonderband 8)
10.Monika Sobina-Maruszczak (2011): „Komunikacja interkulturowa w korporacji międzynarodowej (na przykładzie dokumentacji komunikacji wewnętrznej)” [Interkulturelle Kommunikation in einer internationalen Körperschaft (am Beispiel betriebsinterner Dokumente)]
Gutachter: Prof. Marian Szczodrowski, Prof. Lech Zieliński

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Schriftenverzeichnis von Prof. Dr. habil. Andrzej Kątny

Details

Seiten
517
Jahr
2015
ISBN (PDF)
9783653042276
ISBN (ePUB)
9783653987126
ISBN (MOBI)
9783653987119
ISBN (Hardcover)
9783631651124
DOI
10.3726/978-3-653-04227-6
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (Februar)
Schlagworte
Kontrastive Grammatik Lexikologie Pragmalinguistik Wortbildung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014. 517 S.

Biographische Angaben

Katarzyna Lukas (Band-Herausgeber:in) Izabela Olszewska (Band-Herausgeber:in)

Andrzej Kątny ist ordentlicher Professor an der Universität Gdańsk (Polen) und Leiter des Lehrstuhls für Linguistik und Übersetzungstheorie am Institut für Germanistik. Seine Forschungsschwerpunkte sind die kontrastive Linguistik (insbesondere Aspektualität, Modalität, Lexikologie), Sprachkontakte des Deutschen mit dem Polnischen, Englischen, Russischen, Kaschubischen und Jiddischen.

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Titel: Deutsch im Kontakt und im Kontrast
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