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Betriebliche und unternehmerische Dimensionen des demografischen Wandels

Kleine und mittlere Unternehmen in Sachsen-Anhalt im Spannungsfeld von Fachkräftemangel und neuen Absatzpotenzialen

von Walter Thomi (Band-Herausgeber:in)
©2014 Konferenzband XIV, 160 Seiten

Zusammenfassung

Der demografische Wandel und die Wirkungen der daraus resultierenden Alterung der Bevölkerung sind zweifelsohne im öffentlichen Bewusstsein angekommen. Seine Auswirkungen und die damit verbundenen Konsequenzen insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen werden dagegen bestenfalls als Fachkräftemangel wahrgenommen. Die in diesem Band versammelten Beiträge setzen sich zunächst mit dem generellen Wirkungsgefüge zwischen Demografie und Wirtschaft auseinander, um dann auf Basis von aktuellen Untersuchungsergebnissen die innerbetrieblichen aber auch unternehmerischen Probleme und Lösungsoptionen am Beispiel der KMUs in Sachsen-Anhalt vorzustellen. In weiteren Beiträgen werden die mit der zunehmenden Alterung der Gesellschaft verbundenen neuen Absatzpotenziale einer wachsenden Seniorenwirtschaft generell und sektoral vorgestellt und kritisch bewertet.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Autorenhinweise
  • Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen
  • Teil I: Demografie und Wirtschaft
  • 1 Unternehmen im Wirkungsgefüge des demografischen Wandels
  • 1.1 Einleitung
  • 1.2 Die demografische Dimension
  • 1.3 Demografie und Wertewandel
  • 1.4 Die volkswirtschaftliche Dimension
  • Wirkungsebene 1: Verlängerung der Lebensarbeitszeit
  • Wirkungsebene 2: Erhöhung der altersspezifischen Erwerbsquoten
  • Wirkungsebene 3: Erhöhung der Arbeitsproduktivität
  • Wirkungsebene 4: Branchenstruktur und Seniorenwirtschaft
  • 1.5 Die betriebliche Dimension
  • 1.6 Die regionale/räumliche Dimension
  • 1.6.1 Das Beispiel Sachsen-Anhalt
  • Literatur- und Quellenverzeichnis
  • 2 Strukturmerkmale und Perspektiven der kleinen und mittleren Unternehmenin Sachsen-Anhalt
  • 2.1 Ausgangssituation
  • 2.2 Die Wirtschaftsentwicklung in Sachsen-Anhalt
  • 2.3 Heutige Unternehmens- und Betriebsgrößenstruktur
  • 2.4 Aktuelle Herausforderungen und Handlungsperspektiven
  • (1) Stärkung des heimischen Mittelstands – organisches Wachstum von im Lande verwurzelten Unternehmen
  • (2) Gezielte Ansiedlungsförderung – gezielt Know-How und Kapital ins Land holen
  • (3) Stärkung der Innovationsumgebung – Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft intensivieren
  • 2.5 Schlüsselfaktor Innovation
  • 2.6 Nur gefühlter Fachkräftemangel?
  • Literatur- und Quellenverzeichnis
  • 3 Der demografische Wandel als Leistungsgrenze für Arbeitsmärkte? Aktuelle Erfahrungen aus Sachsen-Anhalt
  • 3.1 Die Typik der Arbeitsmärkte im Osten im Vergleich zum Westen
  • 3.1.1 Nachfrageseite - Wirtschaftsstruktur und Arbeitsmarkt im Vergleich sowie Dauer der Beschäftigungsverhältnisse
  • 3.1.2 Angebotsseite - Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, Qualifikation, Demografie und Wanderung
  • 3.1.3 Fachkräftebedarf
  • 3.2 Zwischenfazit
  • 3.3 Rahmenbedingungen zur Überwindung des Fachkräftedefizits
  • 3.4 Handlungsansätze
  • 3.5 Fazit
  • Literatur- und Quellenverzeichnis
  • Teil II: Demografie und Unternehmen
  • 4 Die Auswirkungen des demografischen Wandels auf Sachsen-Anhalts Unternehmen - Die Bedeutung älterer Arbeitnehmer
  • 4.1 Demografischer Wandel in Sachsen-Anhalt
  • 4.2 Entwicklung der SV-Beschäftigung in Sachsen-Anhalt
  • 4.3 Altersstrukturtypen in Unternehmen
  • 4.4 Ältere Arbeiternehmer in kleinen und mittleren Unternehmen – Ergebnisse einer Unternehmensbefragung
  • 4.4.1 Fachkräftemangel als Problem in KMU
  • 4.4.2 Wahrnehmung von älteren Arbeiternehmern
  • 3.4.3 Die Problematik des Wissenstransfers innerhalb der Unternehmen
  • 4.4.4 Maßnahmen zur Förderung älterer Arbeitnehmer
  • 4.5. Fazit
  • Literatur- und Quellenverzeichnis
  • 5 Risiko Unternehmenskontinuität und Unternehmensnachfolge
  • 5.1 Einführung
  • 5.2 Methodik
  • 5.3 Unternehmensdemografie
  • 5.4 Problematik der Statistischen Erfassung des Übergabegeschehens
  • 5.5 Umfrage zum IHK-Nachfolgereport 2013
  • 5.5.1 Unternehmensgröße
  • a) Einpersonenunternehmen:
  • b) Kleinstunternehmen:
  • c) Kleine Unternehmen:
  • d) Mittlere Unternehmen:
  • 5.5.2 Herausforderungen bei der Nachfolgeplanung
  • 5.5.3 Familieninterne Übergabe
  • 5.5.4 Beratung und Information
  • 5.5.5 Nachfolge- und Unternehmensbörsen
  • 5.6 Netzwerk Unternehmensnachfolge Sachsen-Anhalt
  • 5.7 IHK-Empfehlungen zur Vorbereitung und Realisierung von Unternehmensnachfolgen
  • … für Senior-Unternehmer
  • … für Unternehmensnachfolger
  • … für die Berater
  • … für die Politik
  • … für die Gesellschaft
  • Literatur- und Quellenverzeichnis
  • Teil III: Demografie und Nachfrage
  • 6 Seniorenwirtschaft als neuer Absatzmarkt: Potentiale und Chancen fürkleineund mittlere Unternehmen
  • 6.1 Seniorenwirtschaft: Geschichte und Entwicklung
  • 6.1.1 Landesinitiative Seniorenwirtschaft NRW
  • 6.1.2 Bundesinitiative Wirtschaftsfaktor Alter
  • 6.1.3 Exkurs: Der ‚shirubâ maketto‘ (silver market) in Japan
  • 6.2 Seniorenwirtschaft: Charakteristika und Segmente
  • 6.3 Ältere Verbraucher/innen: wer sind sie?
  • 6.3.1 Einkommen älterer Menschen
  • 6.3.2 Konsumverhalten älterer Menschen
  • 6.4 Aktuelle und künftige Branchen der Seniorenwirtschaft
  • 6.5 Vertiefte Darstellung der Handlungsfelder Tourismus, Wohnen und Handwerk sowie Einzelhandel und Beispiele guter Praxis
  • 6.5.1 Tourismus
  • 6.5.2 Wohnen & Handwerk
  • 6.5.3 Einzelhandel
  • Exkurs: Das Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“
  • 6.6 Kleine und mittlere Betriebe im demografischen Wandel: Herausforderungen, Chancen und Lösungsansätze
  • (1) Den Seniorenmarkt für sich entdecken
  • (2) Den eigenen Standort bestimmen
  • (3) Analyse der eigenen Kundenstruktur durchführen
  • (4) Sich mit den Anforderungen beschäftigen, die Produkte und Dienstleistungen für ältere Verbraucher/innen erfüllen müssen
  • (5) Sich mit den Erwartungen beschäftigen, die ältere Menschen an Dienstleistungen haben
  • (6) Produkte und Dienstleistungen generationenfreundlich anpassen oder weiterentwickeln
  • (7) Die Ansprachestrategie anpassen
  • (8) Sich weiter informieren
  • Literatur- und Quellenverzeichnis
  • 7 Anpassungsstrategien des Baugewerbes an den demografischen Wandel in Sachsen-Anhalt
  • 7.1 Einleitung: Seniorenwirtschaft & demografischer Wandel in Sachsen-Anhalt
  • 7.2 Methodik
  • 7.3 Empirische Ergebnisse & Best-Practice Beispiele
  • 7.4 Fazit
  • Literatur- und Quellenverzeichnis
  • Anhang
  • 8 Die zukünftige finanzielle Situation von Senioren
  • 8.1 Einleitung
  • 8.2 Mögliche Ursachen von Altersarmut und ihre bisherige Untersuchung
  • 8.3 Wie kann Armut gemessen werden?
  • 8.4 Welche Personen sind besonders durch Altersarmut gefährdet?
  • 8.5 Eine mögliche Projektion für das Jahr 2023
  • 8.6 Zusammenfassung
  • Literatur- und Quellenverzeichnis
  • Reihenübersicht

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Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen

1 Unternehmen im Wirkungsgefüge des demografischen Wandels

Abb. 1.1: Wirkungsebenen und wechselseitige Interdependenzen von demografischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Strukturwandel

Abb. 1.2: Art der betrieblichen Maßnahmen speziell für ältere Beschäftigte in Deutschland, West- und Ostdeutschland 2011

Abb. 1.3: Bevölkerungs- und Beschäftigtenstruktur in Sachsen-Anhalt 2011

Tab. 1.1: Entwicklung der arbeits- und ruhestandsfähigen Alterskohorten im internationalen Vergleich 2013 – 2050

2 Strukturmerkmale und Perspektiven der KMU in Sachsen-Anhalt

Abb. 2.1: Anteile der Wirtschaftsbereiche Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe an der Bruttowertschöpfung in Sachsen-Anhalt seit 1991

Abb. 2.2: Vergleich heutiger Wirtschaftsstrukturen anhand der Anteile ausgewählter Wirtschaftsbereiche an der Bruttowertschöpfung

Abb. 2.3: Anteile der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Betriebsgrößenklassen

Abb. 2.4: Anteile der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Betriebsgrößenklassen im verarbeitenden Gewerbe

3 Der demografische Wandel als Leistungsgrenze für Arbeitsmärkte? – aktuelle Erfahrungen aus Sachsen-Anhalt

Abb. 3.1: Exportverhalten in West- und Ostdeutschland - Determinanten und Anpassungsprozesse

Abb. 3.2: Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Sachsen-Anhalt, 2000 bis 2012

Abb. 3.3: Beschäftigungsanteile der rentennahen Altersjahrgänge im Vergleich

Abb. 3.4: Beschäftigte (ohne Auszubildende) nach Tätigkeitsgruppen in Sachsen-Anhalt 1996 bis 2012 ← xii | xiii →

Abb. 3.5: Prognostizierte Entwicklung der Erwerbspersonen in Sachsen-Anhalt, 2010 bis 2025

Abb. 3.6: Bevölkerungspyramiden Sachsen-Anhalt 2010 und 2025

Abb. 3.7: Zahl der Schulabgänger nach Abschluss in Sachsen-Anhalt 2005 bis 2025

4 Die Auswirkungen des demografischen Wandels auf Sachsen-Anhalts Unternehmen – die Bedeutung älterer Arbeitnehmer

Abb. 4.1: Natürliche Bevölkerungsbewegung in Sachsen-Anhalt

Abb. 4.2: Wanderungssaldo in Sachsen-Anhalt

Abb. 4.3: Bevölkerungsentwicklung in Sachsen-Anhalt

Abb. 4.4: Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials in Sachsen-Anhalt

Abb. 4.5: Entwicklung Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte

Abb. 4.6: Entwicklung Altersstruktur der SV-Beschäftigten

Abb. 4.7: Altersstrukturen in Unternehmen

Abb. 4.8: Altersstruktur aller SVB

Abb. 4.9: Altersstruktur befragter Unternehmen

Abb. 4.10: Was sind Ihrer Meinung nach Stärken älterer Mitarbeiter?

Abb. 4.11: Was sind Ihrer Meinung nach Schwächen älterer Mitarbeiter?

Abb. 4.12: Maßnahmen zur Sicherung des betriebsinternen Wissens

Abb. 4.13: Nutzung von Weiterbildungsangeboten nach Alter

Abb. 4.14: Maßnahmen für ältere Mitarbeiter

Tab. 4.1: Altersspezifische Wanderungssalden in Sachsen-Anhalt 1999 – 2010

5 Risiko Unternehmenskontinuität und Unternehmensnachfolge

Abb. 5.1: Entwicklung der Altersstruktur der Unternehmer im IHK-Bezirk Halle-Dessau

Abb. 5.2: IHK-Prognose: Anzahl der übergabewürdigen Unternehmen im IHK-Bezirk

6 Seniorenwirtschaft als neuer Absatzmarkt: Potenziale und Chancen für KMU

Abb. 6.1: Prognosen der Kaufkraft und des Konsums älterer Menschen bis 2030 ← xiii | xiv →

Abb. 6.2: Zukünftige Chancen und Risiken für verschiedene Branchen (bis 2035)

Abb. 6.3: Ausgaben (älterer) Menschen für Reisen

Tab. 6.1: Haushaltsnettoeinkommen älterer Menschen nach der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 und 2008

7 Anpassungsstrategien des Baugewerbes an den demografischen Wandel in Sachsen-Anhalt

Details

Seiten
XIV, 160
Jahr
2014
ISBN (PDF)
9783653042047
ISBN (ePUB)
9783653987966
ISBN (MOBI)
9783653987959
ISBN (Paperback)
9783631650660
DOI
10.3726/978-3-653-04204-7
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2014 (März)
Schlagworte
Seniorenwirtschaft Demografischer Wandel Fachkräftemangel
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014. XIV, 160 S., 8 Tab., 38 Graf.

Biographische Angaben

Walter Thomi (Band-Herausgeber:in)

Walter Thomi ist Professor für Wirtschaftsgeographie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Leiter des Forschungsprojektes Bedeutung des demografischen Strukturwandels für kleine und mittelständische Unternehmen in Sachsen-Anhalt. Eine nachfrage- und angebotsorientierte Untersuchung.

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Titel: Betriebliche und unternehmerische Dimensionen des demografischen Wandels
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