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Strafrechtliche Vergangenheitsbewältigung am Beispiel Spanien

von Hannah Rau (Autor:in)
©2014 Dissertation LXI, 414 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit analysiert am Beispiel Spanien, wie ein demokratischer Staat ein nichtrechtsstaatliches Erbe bewältigen kann. Sie erörtert zunächst die Ziele und die Völkerrechtsmäßigkeit möglicher Maßnahmen strafrechtlicher Vergangenheitsbewältigung und skizziert die geschichtlichen Rahmenbedingungen in Spanien. Darauf aufbauend untersucht sie, wie die Franco-Diktatur mit dem Spanischen Bürgerkrieg umging und wie anschließend die Demokratie den Bürgerkrieg und die Diktatur strafrechtlich bewältigte. Analysiert werden dabei jeweils der Umgang mit den Tätern, Ausgleichsmaßnahmen für die Opfer, Versuche der Wahrheitsfeststellung und rechtliche Veränderungen zur Verhinderung neuen Unrechts.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Danksagung
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Literaturverzeichnis
  • 1. Teil Einleitung
  • A. Problemstellung
  • B. Ziel der Arbeit
  • C. Gang der Untersuchung
  • D. Terminologie
  • I. Strafrechtliche Vergangenheitsbewältigung
  • 1. Vergangenheitsbewältigung: Kritisiert aber etabliert
  • 2. Strafrechtliche Vergangenheitsbewältigung
  • 3. Transitional Justice
  • II. Täter und Opfer
  • 2. Teil Ziele und mögliche Maßnahmen strafrechtlicher Vergangenheitsbewältigung
  • A. Ziele
  • I. Strafzwecke
  • 1. Grundsätzliche Bedenken – Eignung des Strafrechts?
  • 2. Spezialprävention
  • a) Negative
  • b) Positive
  • 2. Generalprävention
  • a) Negative
  • b) Positive
  • aa) Angemessenheit von Strafe
  • bb) Kompetenzanmaßung
  • cc) Abweichung von Verhaltenserwartungen
  • dd) Ergebnis zu positiver Generalprävention
  • 3. Vergeltung und Sühne
  • 4. Schaffen einer kollektiven Erinnerung
  • 5. Ergebnis zu Strafzwecken
  • II. Weitere Ziele
  • 1. Wahrheit
  • 2. Wiedergutmachung
  • 3. Versöhnung
  • 4. Akzeptanz
  • 5. Frieden, Sicherheit und Gerechtigkeit
  • III. Ergebnis zu Zielen
  • B. Mögliche Maßnahmen strafrechtlicher Vergangenheitsbewältigung
  • I. Amnestierung und Bestrafung der Täter
  • 1. Keine Verfolgung, insbesondere wegen Amnestie
  • a) Allgemein
  • aa) Rein faktischer Verzicht
  • bb) Gesetzliche Grundlage
  • b) Völkerrechtmäßigkeit
  • aa) Völkervertragliche Regelungen
  • (1) Zweites Zusatzprotokoll zu den Genfer Abkommen
  • (2) UN-Völkermordkonvention, UN-Folterkonvention und weitere völkerrechtliche Verträge
  • (3) Römisches Statut
  • bb) Menschenrechtskonventionen
  • (1) Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPbpR)
  • (2) Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten
  • (3) Amerikanische Menschenrechtskonvention
  • (4) Afrikanische Charta der Rechte der Menschen und Völker
  • (5) Ergebnis zu Menschenrechtskonventionen
  • cc) Völkergewohnheitsrecht
  • dd) Allgemeine Rechtsgrundsätze
  • (1) Rechtsstaatlichkeit
  • (2) Notstandsrecht
  • ee) Ergebnis zu Völkerrechtmäßigkeit
  • c) Ziele
  • aa) Strafzwecke, insbesondere Generalprävention
  • bb) Wahrheit
  • cc) Wiedergutmachung
  • dd) Versöhnung
  • ee) Akzeptanz
  • ff) Frieden, Sicherheit und Gerechtigkeit
  • gg) Ergebnis zu Zielen
  • 2. Verfolgung durch Gerichte
  • a) Allgemein
  • aa) Anwendbares Recht
  • bb) Zuständigkeit
  • b) Völkerrechtmäßigkeit
  • aa) Rechtsstaatliche Verfahren
  • bb) Materielles Recht - Rückwirkungsverbot
  • (1) Inhalt des Rückwirkungsverbots
  • (a) Internationaler Schutz
  • (b) Verfassungsrechtliche Verankerung
  • (c) Geltung des Rückwirkungsverbots nur bei Rechtsstaatskontinuität?
  • (2) Umgang mit dem Rückwirkungsverbot
  • (a) Offene Rückwirkung
  • (b) Verabschiedung auslegender Gesetze
  • (c) Einschränkung des Rückwirkungsverbots durch Verweis auf Völkerrecht oder Naturrecht
  • (aa) Nichtigkeit von nationalen Rechtfertigungsgründen
  • (bb) Auslegung der nationalen Rechtsordnung
  • (cc) Radbruchsche Formel
  • (dd) Direkter Verweis auf das Völkerstrafrecht
  • (3) Ergebnis zu Rückwirkungsverbot
  • cc) Verjährung
  • dd) Ergebnis zu Völkerrechtmäßigkeit
  • c) Ziele
  • aa) Strafzwecke
  • bb) Wahrheit
  • cc) Wiedergutmachung
  • dd) Versöhnung
  • ee) Akzeptanz
  • ff) Frieden, Sicherheit und Gerechtigkeit
  • gg) Ergebnis zu Zielen
  • 3. Sanktionen außerhalb von Strafverfahren
  • a) Völkerrechtmäßigkeit
  • b) Ziele
  • aa) Akzeptanz
  • bb) Frieden, Sicherheit und Gerechtigkeit
  • c) Ergebnis zu Sanktionen außerhalb von Strafverfahren
  • 4. Ergebnis zu Amnestierung und Bestrafung der Täter
  • II. Ausgleich für die Opfer und ihre Angehörigen
  • 1. Rehabilitierung
  • a) Allgemein
  • aa) Straferlasse, Amnestien und Urteilsaufhebung
  • bb) Abgrenzung
  • b) Völkerrechtmäßigkeit
  • aa) Gewaltenteilung
  • bb) Rechtsstaatsprinzip – insbesondere Rechtssicherheit
  • cc) Gleichheit
  • dd) Völkerrechtliche Pflicht zur symbolischen Entschädigung
  • ee) Ergebnis zu Völkerrechtmäßigkeit
  • c) Ziele
  • aa) Strafzwecke
  • bb) Wiedergutmachung
  • cc) Akzeptanz
  • dd) Ergebnis zu Zielen
  • d) Ergebnis zu Rehabilitierung
  • 2. Sonstige Ausgleichsmaßnahmen
  • a) Völkerrechtmäßigkeit
  • aa) Viertes Haager Abkommen, betreffend die Gesetze und Gebräuche des Landkriegs
  • bb) UN-Folterkonvention und UN-Konvention gegen zwangsweises Verschwindenlassen
  • cc) Grundprinzipien und Richtlinien zu dem Recht von Opfern schwerer Menschenrechtsverletzungen auf Abhilfe und Wiedergutmachung
  • dd) Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte
  • ee) Regionale Menschenrechtsabkommen
  • ff) Europäische Konvention über die Entschädigung von Opfern von Gewaltverbrechen
  • gg) Ergebnis zu Völkerrechtsmäßigkeit
  • b) Ziele
  • c) Ergebnis zu sonstiger Ausgleich
  • 3. Ergebnis zu Ausgleich
  • III. Feststellung der Tatsachen
  • 1. Wahrheitskommissionen
  • a) Ausgestaltung von Wahrheitskommissionen
  • b) Verfahren der Wahrheitsermittlung
  • 2. Völkerrechtmäßigkeit
  • a) Recht auf Wahrheit
  • b) Rechtsstaatlichkeit
  • c) Ergebnis zu Völkerrechtmäßigkeit
  • 3. Ziele
  • a) Strafzwecke
  • b) Wahrheit
  • c) Wiedergutmachung
  • d) Versöhnung
  • e) Frieden, Sicherheit und Gerechtigkeit
  • f) Ergebnis zu Zielen
  • 4. Ergebnis zu Feststellung der Tatsachen
  • IV. Rechtliche Veränderungen zur Aufarbeitung alten und Verhinderung neuen Unrechts
  • V. Ergebnis zu möglichen Maßnahmen strafrechtlicher Vergangenheitsbewältigung
  • 3. Teil Strafrechtliche Vergangenheitsbewältigung in Spanien
  • A. Historischer Überblick
  • I. Spanien vor dem Bürgerkrieg
  • 1. Entwicklung Spaniens bis zur Zweiten Republik
  • a) Politisch und regional gespaltene Weltmacht
  • b) Wechselvolles 19. und frühes 20. Jahrhundert
  • 2. Zweite Republik
  • a) Reformjahre 1931 bis 1933
  • b) „Schwarzes Doppeljahr“ 1934-1936
  • c) Von der Volksfrontregierung zum Bürgerkrieg, Februar bis Juli 1936
  • II. Bürgerkrieg
  • 1. Verlauf
  • 2. Taten
  • a) Nationalistische Zone
  • b) Republikanische Zone
  • III. Franco-Diktatur
  • 1. Verlauf
  • a) Nachbürgerkriegsjahre und Autarkieversuch 1939 bis 1952
  • b) Zunehmende Öffnung 1953 bis 1969
  • c) Schwächung der Diktatur 1969 bis 1975
  • 2. Taten
  • IV. Transición
  • 1. Die Erarbeitung des Reformgesetzes
  • 2. Von freien Wahlen zur demokratischen Verfassung
  • V. Demokratische Konsolidierung
  • B. Strafrechtlicher Umgang mit der Vergangenheit in der Diktatur
  • I. Amnestierung und Bestrafung der Täter
  • 1. Umgang mit den eigenen Tätern: Keine Verfolgung
  • a) Amnestie durch die Verordnung vom 13. September 1936
  • b) Amnestiegesetz vom 23. September 1939
  • c) Keine Erforderlichkeit von Amnestien für Taten während des Bürgerkrieges
  • 2. Umgang mit den Tätern der Besiegten: Harte Bestrafung
  • a) Keine Amnestie
  • b) Verfolgung durch Gerichte
  • aa) Militärgerichtsverfahren
  • (1) Verhängung des Kriegszustandes am 28. Juli 1936: Umfassende Zuständigkeit der Militärgerichte
  • (a) Schnellverfahren
  • (b) Strafrahmen
  • (2) Verordnung Nummer 79 – Ausdehnung der Schnellverfahren
  • (3) Verordnung Nummer 42 – Schaffung eines Höchsten Militärischen Gerichts
  • (4) Verordnungen Nummer 55 und 191 – Verfahrensordnung für Militärgerichte
  • (5) Gesetz vom 3. Februar 1940 und Verordnung vom 2. September 1941 – Verjährungsregeln zur Eindämmung der Verfahrensflut
  • (6) Gesetz vom 12. Juli 1940 über die Wiederherstellung des Militärgesetzbuches
  • (7) Kodifizierung: Gesetz über die Sicherheit des Staates vom 29. März 1941, Gesetze über militärische Rebellion von 1943, Strafgesetzbuch vom 2. März 1944 und Militärgesetzbuch von 1945
  • bb) Verfahren vor Sondergerichten nach dem Gesetz über politische Verantwortlichkeiten von 1939
  • (1) Tatbestände
  • (a) Verbotene Organisationen
  • (b) Verbotene Handlungen
  • (2) Sanktionen
  • (a) Allgemein
  • (b) Ausnahmen von der Verantwortlichkeit
  • (c) Strafmilderungen und -verschärfungen
  • (3) Verfahren
  • (4) Anwendung
  • (5) Reformen
  • (6) Verstoß gegen rechtsstaatliche Grundsätze
  • (a) Strafrechtliche, nicht zivilrechtliche Verantwortlichkeit
  • (b) Eingeschränkte Rechte der Beschuldigten, Rückwirkungsverbot und Doppelbestrafung
  • cc) Verfahren vor einem Sondergericht nach dem Gesetz über die Unterdrückung des Freimaurertums und der Kommunisten vom 1. März 1940
  • dd) Ergebnis zu Verfolgung durch Gerichte
  • c) Spätere Strafaussetzung zur Bewährung und gnadenweise Straferlasse
  • aa) Aussetzung von Strafen zur Bewährung
  • bb) Straferlasse
  • cc) Ergebnis zu Strafaussetzung und Straferlasse
  • d) Sanktionen außerhalb von Strafverfahren
  • aa) Während des Bürgerkrieges
  • bb) Zum Ende und nach dem Bürgerkrieg
  • cc) Ergebnis zu Sanktionen außerhalb von Strafverfahren
  • 3. Ergebnis zu Amnestierung und Bestrafung der Täter
  • II. Ausgleich nur für Opfer aus den eigenen Reihen und ihre Angehörigen
  • 1. Rehabilitierung
  • 2. Sonstige Ausgleichsmaßnahmen
  • a) Bevorzugte Einstellung in Verwaltung und Privatunternehmen
  • b) Gewährung außerordentlicher Ruhegehälter und Pensionen
  • c) Umbettung und Exhumierung von Opfern
  • 3. Ergebnis zu Ausgleich
  • III. Feststellung der Tatsachen, insbesondere durch die Causa General
  • 1. Regionale, militärische Untersuchungen
  • 2. Bellón Kommission
  • 3. La Causa General
  • 4. Ergebnis zu Bestellung der Tatsachen
  • IV. Rechtliche Veränderungen
  • V. Fazit
  • C. Strafrechtliche Vergangenheitsbewältigung in der Demokratie
  • I. Amnestierung und Bestrafung der Täter
  • 1. Keine Verfolgung, insbesondere wegen Amnestie
  • a) Straferlasse und Amnestieverordnungen vor den ersten demokratischen Wahlen
  • aa) Straferlass durch die Verordnung vom 25. November 1975
  • (1) Inhalt
  • (2) Ergänzende Bestimmungen
  • (3) Anwendung
  • bb) Amnestie durch königliche gesetzesvertretende Verordnung vom 30. Juli 1976
  • (1) Inhalt
  • (a) Erfasste Delikte
  • (b) Verfahren und Rechtsfolgen
  • (2) Ergänzende Bestimmungen
  • (3) Anwendung und Ergebnis Amnestie durch königliche gesetzesvertretende Verordnung vom 30. Juli 1976
  • cc) Gnadenmaßnahmen durch königliche gesetzesvertretende Verordnung vom 14. März 1977 und Straferlass durch königliche Verordnung vom selben Tag
  • dd) Straferlass für militärisches Personal durch königliche Verordnung vom 27. Mai 1977
  • b) Amnestiegesetz vom 15. Oktober 1977
  • aa) Entstehung
  • bb) Inhalt
  • (1) Handlungen mit politischer Absicht
  • (a) Zusätzliche Voraussetzungen bei später begangenen Taten
  • (b) Subjektive Voraussetzungen
  • (aa) Politische Absicht
  • (bb) Besondere zusätzliche Motive
  • (2) Unabhängig vom Motiv erfasste Taten
  • (a) Zeitlicher Anwendungsbereich
  • (b) Allgemeiner sachlicher Anwendungsbereich
  • (c) Amnestie für Taten der Diktatur
  • (3) Rechtsfolgen
  • (4) Verfahren und Zuständigkeiten
  • (5) Arbeitsrechtliche Amnestie
  • (a) Voraussetzungen
  • (b) Rechtsfolgen
  • cc) Ergänzende Bestimmungen
  • (1) Versorgungsansprüche für republikanische Militärs
  • (2) Regelungen für entlassenes gerichtliches Hilfspersonal
  • (3) Regelung zur Verjährung
  • (4) Möglichkeit der Wiedereinstellung für Militärangehörige
  • (5) Keine Ausnahme für Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit
  • dd) Anwendung
  • ee) Ergebnis zu Amnestiegesetz 1977
  • (1) Vergleich mit der Amnestieverordnung 1976
  • (2) Schlussstrich
  • (3) Versöhnungsgesetz
  • (4) Vereinbarkeit des Amnestiegesetzes mit Verfassungsrecht und Völkerrecht
  • (a) Verfolgbarkeit der Taten der Diktatur bei Erlass des Amnestiegesetzes
  • (b) Vereinbarkeit mit Verfassungsrecht
  • (c) Vereinbarkeit mit Völkerrecht
  • c) Versuche der Strafverfolgung für die Taten der Sieger des Bürgerkriegs und der Diktatur
  • aa) Anwendung der Amnestie: Inspektor José Matute Ferndandez
  • bb) Freispruch ohne Anwendung der Amnestie: Fall Enrique Ruano
  • cc) Frage der Anwendung der Amnestie im Fall von Verschwundenen – der Fall Garzón
  • (1) Ermittlungen Garzóns
  • (a) Beschlüsse des Untersuchungsrichters im Oktober 2008: Vorermittlungen
  • (b) Beschluss des Nationalen Obergerichts vom 7. November 2008 und Beschluss des Untersuchungsrichters vom 18. November 2008: keine wietere Ermittlungsmaßnahmen, bzw. Unzuständigkeit und Abgabe an untere Untersuchungsrichter
  • (c) Beschluss des Nationalen Obergerichts vom 2. Dezember 2008: Feststellung der Unzuständigkeit des Untersuchungsrichters
  • (d) Weiterer Verlauf des Ermittlungsverfahrens
  • (2) Ermittlungen gegen Garzón wegen Rechtsbeugung
  • (3) Juristische Hauptstreitpunkte
  • (a) Ermittlungen trotz des Todes der Hauptbeschuldigten – Sinn und Zweck des Ermittlungsverfahrens
  • (b) Sachliche Zuständigkeit
  • (c) Strafrechtliche Bewertung des Verschwindenlassens und Rückwirkungsverbot
  • (d) Verjährung
  • (e) Anwendbarkeit des Amnestiegesetzes 1977
  • dd) Kaum Diskussion um Anwendung der Amnestie bei „geraubten Kindern“
  • ee) Laufende Ermittlungen wegen der Bombardierung Barcelonas
  • ff) Ergebnis zu Versuche der Strafverfolgung in Spanien
  • d) Verfolgung vor Gerichten anderer Staaten
  • e) Verfolgung durch internationale Gerichte
  • f) Ergebnis keine Verfolgung
  • 2. Sanktionen außerhalb von Strafverfahren
  • 3. Ergebnis zu Amnestierung und Bestrafung der Täter
  • II. Ausgleich für Opfer und ihre Angehörigen
  • 1. Rehabilitierung
  • a) Durch das Parlament
  • aa) Forderung der Aufhebung in Einzelfällen
  • bb) Erklärungen nach dem Gesetz des historischen Erinnerns
  • (1) Entstehung des Gesetzes des historischen Erinnerns
  • (2) Allgemeine Erklärungen der Ungerechtigkeit und Illegitimität
  • (3) Erklärung der persönlichen Wiedergutmachung und Anerkennung
  • (4) Auswirkungen nach Ansicht der Regierung und der Literatur
  • b) Gerichtsverfahren mit dem Ziel der Rehabilitierung
  • aa) Wiederaufnahmeverfahren zu strafrechtlichen Entscheidungen
  • (1) Gesetzliche Grundlage
  • (a) Wesen der Wiederaufnahme
  • (b) Zuständigkeit
  • (c) Wiederaufnahmegründe
  • (d) Verfahren der Wiederaufnahme, insbesondere Erfordernis ihrer Zulassung
  • (e) Neue Beweise
  • (f) Wirkung einer Wiederaufnahme
  • (2) Entscheidungen
  • (a) Vor den parlamentarischen Forderungen nach Urteilsaufhebung
  • (aa) Keine Zulassung 1987 und 2006
  • (bb) Mehrheitlich keine Zulassung, erfolglose Verfassungsbeschwerde 1990
  • (cc) Keine Zulassung 1994
  • (dd) Keine Zulassung 1998
  • (ee) Keine Zulassung 1999, erfolgreiche Verfassungsbeschwerde 2004, erneut mehrheitlich keine Zulassung durch Obersten Gerichtshof 2006
  • (ff) Zulassung der Einlegung, anschließend Ablehnung 2002
  • (b) Nach den parlamentarischen Forderungen nach Urteilsaufhebung und vor Inkrafttreten des Gesetzes des historischen Erinnerns
  • (aa) Keine Zulassung 2004, erfolglose Verfassungsbeschwerde 2006
  • (bb) Erfolglose Verfassungsbeschwerde 2004
  • (cc) Mehrheitlich keine Zulassung 2006
  • (dd) Mehrheitlich keine Zulassung 2006
  • (ee) Zulassung 2006 und Erfolg 2007
  • (ff) Mehrheitlich keine Zulassung 2007
  • (gg) Mehrheitlich keine Zulassung 2007
  • (c) Nach Inkrafttreten des Gesetzes des historischen Erinnerns
  • (aa) Entscheidung des Generalstaatsanwalts: Keine Beantragung der Wiederaufnahme
  • (bb) Mehrheitlich keine Zulassung 2011 wegen des Gesetzes des historischen Erinnerns
  • (cc) Mehrheitlich keine Zulassung 2011
  • (dd) Mehrheitlich keine Zulassung 2012 wegen des Gesetzes des historischen Erinnerns
  • bb) Aufhebung nicht strafrechtlicher Entscheidungen
  • (1) Erfolgloses Verfahren von 1988 bis 2001
  • (2) Klageabweisung 1994, erfolgreiche Verfassungsbeschwerde 1997
  • (3) Erfolgreiche Klage 1997, aber keine gerichtliche Entscheidungsaufhebung
  • (4) Erfolgreiche Klage 2007, Klageabweisung 2011
  • c) Ergebnis zu Rehabilitierung
  • aa) Vorgehen von Gesetzgeber und Rechtsprechung
  • bb) Völkerrechtmäßigkeit und Ziele
  • cc) Weitere Möglichkeiten der Rehabilitierung
  • 2. Sonstige Ausgleichsmaßnahmen
  • a) Rückgabe von beschlagnahmten Gegenständen, bzw. Entschädigung
  • aa) An Gewerkschaften
  • bb) An Parteien
  • cc) Von Dokumenten an die Generalitat und an Einzelpersonen
  • dd) An Einzelpersonen oder Vereinigungen
  • b) Finanzieller Ausgleich
  • aa) Versorgungsansprüche wegen geleisteter Dienste
  • (1) Zivile Staatsbedienstete
  • (2) Berufssoldaten
  • (3) Soldaten, die nicht fest angestellt waren
  • bb) Zuwendungen wegen Freiheitsentziehung
  • (1) Versorgungsansprüche
  • (2) Entschädigungen
  • (a) Wegen mindestens dreijähriger Gefängnisstrafen für vom Amnestiegesetz 1977 erfasste Sachverhalte
  • (b) Wegen Gefängnisstrafen aufgrund von Homosexualität
  • cc) Zuwendungen wegen Tod oder Verschwindens
  • (1) Versorgungsansprüche
  • (2) Entschädigungen
  • dd) Versorgungsansprüche für Kriegsversehrte und deren Angehörige
  • (1) Kriegsversehrte Kombattanten des Bürgerkrieges
  • (2) Zivile Kriegsversehrte
  • ee) Zuwendungen an Emigranten
  • ff) Allgemeine Regelungen, insbesondere zur Erhöhung bürgerkriegsbedingter Pensionen
  • c) Nicht-finanzieller, symbolischer Ausgleich
  • aa) Erklärung der persönlichen Wiedergutmachung und Anerkennung
  • bb) Exhumierung und Umbettungen
  • cc) Staatsangehörigkeit
  • (1) Emigranten und deren Nachfahren
  • (2) Kämpfer der Internationalen Brigaden
  • dd) Offizielle Verurteilungen des Putsches und der Diktatur
  • ee) Sonstiges
  • d) Ergebnis zu sonstigen Ausgleichsmaßnahmen
  • 3. Ergebnis zu Ausgleich für Opfer und ihre Angehörigen
  • III. Feststellung der Tatsachen
  • IV. Rechtliche Veränderungen Aufarbeitung alten und Verhinderung neuen Unrechts
  • 1. Vor Inkrafttreten der Verfassung
  • a) Zulassung von Gewerkschaften und Parteien
  • b) Grundrechtsschutz
  • c) Institutionelle Reformen
  • d) Strafrechtliche Reformen
  • 2. Verfassung
  • 3. Nach Inkrafttreten der Verfassung
  • 4. Ergebnis zu rechtlichen Veränderungen
  • V. Ergebnis zu strafrechtlicher Vergangenheitsbewältigung in der Demokratie
  • 4. Teil Schlussbetrachtung
  • A. Diktatur: Herrschaftslegitimierung und Ausgrenzung
  • B. Demokratie: Überwindung von Benachteiligungen und Abgrenzung zur Diktatur
  • I. Überwindung von Benachteiligungen
  • II. Zugleich Abgrenzung von der Diktatur
  • C. Ausblick
  • Series Index

| XXIII →

Abkürzungsverzeichnis

| XXIX →

Literaturverzeichnis

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Details

Seiten
LXI, 414
Jahr
2014
ISBN (PDF)
9783653041170
ISBN (ePUB)
9783653989168
ISBN (MOBI)
9783653989151
DOI
10.3726/978-3-653-04117-0
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2014 (März)
Schlagworte
Spanischer Bürgerkrieg Amnestie Urteilsaufhebung Franco-Diktatur
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014. LXII, 414 S.

Biographische Angaben

Hannah Rau (Autor:in)

Hannah Rau studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg und Barcelona.

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Titel: Strafrechtliche Vergangenheitsbewältigung am Beispiel Spanien
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