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Individualsanktionen des UN-Sicherheitsrats vor dem Hintergrund der Rule of Law

Eine Untersuchung des Sanktionsregimes 1267/1989 gegen Al-Quaida und verbündete Personen, Gruppen, Unternehmen und Einrichtungen

von Elisa Maria Lotz (Autor:in)
©2014 Dissertation XXIV, 398 Seiten

Zusammenfassung

Der UN-Sicherheitsrat ist verstärkt dazu übergegangen, Sanktionen nicht nur gegen Staaten, sondern auch gezielt gegen Individuen zu verhängen. Dabei stellt sich die Frage, ob der Sicherheitsrat verpflichtet ist, gewisse rechtsstaatliche Standards im Sinne einer Rule of Law zugunsten der Betroffenen zu gewährleisten. Die Bedeutung der Rule of Law wurde in den vergangenen Jahren auf UN-Ebene verstärkt diskutiert. Die Arbeit befasst sich mit der Auswertung dieser Debatte und leitet her, inwieweit der Sicherheitsrat an verrechtlichte Kernbestandteile der Rule of Law gebunden ist. Schließlich wird untersucht, ob die bisherige Sanktionspraxis mit diesen Standards im Einklang steht.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsübersicht
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • A. Einleitung
  • I. Einführung
  • II. Gegenstand und Gang der Untersuchung
  • B. Überblick: Das Sanktionsregime 1989
  • I. Resolution 1267, 1333 und 1390: von Afghanistan zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus
  • II. Resolution 1452, 1455, 1526 und 1617: humanitäre Ausnahmen und Verfahrensverbesserungen
  • III. Resolution 1730, 1735 und 1822: Focal Point, Aktualisierung der Listen und „narrative summaries“
  • IV. Resolution 1904: eine neue Ära des Rechtsschutzes durch den Ombudsmann?
  • V. Resolution 1989: Trennung der Sanktionsregime und Stärkung des Ombudsmanns
  • VI. Zusammenfassung
  • C. Die Rule of Law – eine Annäherung
  • I. Bekenntnisse zur Rule of Law
  • 1. Erklärung zur Rule of Law A/67/1
  • 2. Bewertung und Einordnung der Erklärung A/67/1
  • 3. Aufgeworfene Fragestellungen
  • II. Inhaltliche Annäherung
  • 1. Rechtsbindung
  • a) Debatte im Rechtsausschuss der Generalversammlung
  • aa) International und national
  • bb) Vereinte Nationen und Sicherheitsrat
  • b) Einordnung der Debatte
  • c) Bedeutung für die Sanktionspraxis
  • 2. Rechtsanwendung
  • a) Debatte im Rechtsausschuss der Generalversammlung
  • b) Einordnung der Debatte
  • aa) Gleichheit vor dem Recht
  • bb) Auslegungsregeln
  • cc) Treu und Glauben
  • dd) Zwischenergebnis
  • c) Bedeutung für die Sanktionspraxis
  • 3. Rechtsschutz und Rechtskontrolle
  • a) Debatte im Rechtsausschuss der Generalversammlung
  • aa) Internationale Streitbeilegung
  • bb) Rechtsdurchsetzung für und gegen natürliche Personen
  • (1) Internationales Strafrecht
  • (2) Sanktionsregime des Sicherheitsrats
  • (3) Nationale Rechtssysteme
  • b) Debatte im Sicherheitsrat
  • c) Einordnung der Debatten
  • aa) Klassische Völkerrechtssubjekte
  • bb) Öffentliche Gewalt – Individuum
  • d) Bedeutung für die Sanktionspraxis
  • 4. Materielle Elemente einer Rule of Law
  • a) Debatte im Rechtsausschuss der Generalversammlung
  • aa) Funktionales Verständnis
  • bb) Rechtliche Inhalte
  • cc) Demokratie
  • b) Einordnung der Debatte
  • aa) Formelle Definitionen
  • bb) Materielle Definitionen
  • (1) Wertungen und Prinzipien im Völkerrecht
  • (2) Bewertung im Lichte der Generalversammlung
  • c) Bedeutung für die Sanktionspraxis
  • 5. Internationale und nationale Rule of Law
  • a) Debatte im Rechtsausschuss der Generalversammlung
  • b) Einordnung der Debatte
  • c) Bedeutung für die Sanktionspraxis
  • 6. Nutzen der Rule of Law
  • a) Debatte im Rechtsausschuss der Generalversammlung
  • b) Einordnung der Debatte
  • c) Bedeutung für die Sanktionspraxis
  • III. Ergebnisse und Gang der weiteren Untersuchung
  • D. Die Sanktionspraxis vor dem Hintergrund der Rule of Law
  • I. Voraussetzung der Rule of Law: Rechtsbindung des Sicherheitsrats
  • 1. Grundsätze: Quellen und Grenzen der Rechtsbindung
  • a) Quellen der Rechtsbindung
  • aa) Allgemeine Rechtsgrundsätze
  • bb) Allgemeines Völkergewohnheitsrecht
  • (1) Originäre Bindung
  • (2) Abgeleitete Bindung
  • (3) Stellungnahme
  • (a) Gekorene und originäre Völkerrechtssubjekte
  • (b) Sonderfall Vereinte Nationen?
  • (c) nemo plus iuris ad alium transferre potest, quam ipse habet?
  • (4) Zwischenergebnis
  • cc) Völkerrechtliche Verträge der Mitgliedsstaaten
  • (1) Nachfolgemodelle
  • (a) Rechtsprechung europäischer Gerichte
  • (b) Anwendbarkeit auf die Vereinten Nationen
  • (2) Durchgriffs- und Gewährleistungsmodelle
  • dd) Gründungsstatut
  • ee) Zwischenergebnis
  • b) Grenzen der Rechtsbindung
  • aa) Objektive Auslegung
  • bb) Dynamisch-evolutive Auslegung
  • cc) Effektivitätsgrundsatz
  • dd) Grenzen der Auslegung
  • (1) Autorität zur Auslegung und Änderung
  • (a) Sicherheitsrat oder Mitgliedstaaten?
  • (b) Stellungnahme
  • (2) Zwischenergebnis
  • 2. Sanktionspraxis: Ermächtigungsgrundlage und rechtliche Grenzen
  • a) Eröffnung der Handlungskompetenz nach Art. 39 ff. UNCh
  • aa) Kompetenzregeln
  • bb) Art. 39 UNCh und der internationale Terrorismus
  • b) Rechtsfolge: Ermessen und seine Grenzen
  • aa) Art. 24 Abs. 2 UNCh: Ziele und Grundsätze
  • (1) Welche Ziele und Grundsätze?
  • (2) Ziele und Grundsätze als rechtliche Prinzipien
  • bb) Individualsanktionen und betroffene Prinzipien
  • (1) Art. 1 Abs. 3 UN-Charta: Auslegung
  • (a) Art. 31 Abs. 2 Hs. 1 WVK
  • (b) Art. 31 Abs. 3 lit. c) WVK
  • (aa) Generierung allgemeiner Rechtsgrundsätze: europäische Rechtsprechung
  • (bb) Menschenrechte des allgemeinen Völkerrechts
  • (c) Förderungs- und Beachtungspflicht der Menschenrechte
  • (d) Zwischenergebnis
  • (2) Treu und Glauben und estoppel
  • (aa) Bekenntnisse zu den Menschenrechten im Rahmen der Terrorismusbekämpfung
  • (bb) Straftribunale
  • (cc) Territorialverwaltungen
  • (dd) Zwischenergebnis
  • (3) Betroffene Menschenrechte der Sanktionspraxis
  • (a) Recht auf Eigentum
  • (aa) Sachlicher Schutzbereich
  • (bb) Persönlicher Schutzbereich
  • (cc) Enteignungsbegriff
  • (dd) Sonstige Eingriffe in das Eigentum
  • (b) Recht auf Freizügigkeit
  • (c) Recht auf Schutz der Familie
  • (d) Recht auf Schutz der Ehre und des Rufes
  • (e) Verfahrensrechte: Überblick
  • (4) Individualsanktionen und ausgleichende Normen
  • (a) Geeignetheit und Erforderlichkeit innerhalb von Kapitel VII
  • (b) Verhältnismäßigkeit innerhalb von Art. 41 UNCh
  • (aa) Pauschaler Vorrang der Friedenssicherung
  • (bb) Gleichrangigkeit der Ziele und Grundsätze
  • (cc) Stellungnahme
  • (c) Sanktionspraxis: Verhältnismäßigkeit der Menschenrechtsbeschränkungen
  • II. Rechtsanwendung: rechtliche Maßstäbe
  • 1. Grundsatz: Sachverhaltsermittlung nach Treu und Glauben
  • a) Umfassende Freiheit bei Einschätzung der Faktenlage
  • b) Kenntnis und Überprüfbarkeit der Faktenlage
  • c) Diskussion
  • aa) Systematik der Charta und Organpraxis
  • bb) Staatliche Analogien
  • cc) Dringlichkeit als Sonderfall von Kapitel VII
  • d) Zwischenergebnis: fließendes Modell zur Sachverhaltskenntnis und -prüfung
  • 2. Sanktionspraxis: Sachverhaltsermittlung bei Listing- und De-Listing-Verfahren
  • a) Listing
  • b) Verbleib auf den Listen
  • c) De-Listing
  • III. Rechtsschutz und Rechtskontrolle
  • 1. Rechtsschutz und Rechtskontrolle bei Listing und De-Listing
  • a) Quellen und Arten von Verfahrensgarantien
  • b) Eingriffsvoraussetzungen und administrative Verfahrensanforderungen
  • aa) Positive Handlungspflichten aus Individualrechten
  • bb) Herleitung der Verfahrensrechte
  • cc) Inhalt der Eingriffs- und Verfahrensanforderungen
  • (1) Anforderungen an die Eingriffsgrundlage
  • (a) Grundsätze
  • (b) Sanktionspraxis
  • (2) Begründung des Eingriffs
  • (a) Grundsätze
  • (b) Sanktionspraxis
  • (3) Rechtsschutzverfahren vor einer unabhängigen Stelle
  • (a) Grundsätze
  • (b) Sanktionspraxis
  • (aa) Unabhängigkeit und Unparteilichkeit
  • (bb) Effektivität des Rechtsbehelfs
  • (i) Kompetenz zur Beendigung der Eingriffsmaßnahme
  • (ii) Tatsachenbasis für die Prüfung
  • (iii) Verfahrensdauer
  • (4) Gewährung von Gehör
  • (a) Grundsätze
  • (b) Sanktionspraxis
  • (5) Zwischenergebnis
  • c) Verfahrensanforderungen des gerichtlichen Rechtsschutzes
  • aa) Strafrechtliche oder gefahrenabwehrrechtliche Maßnahmen
  • bb) Anwendbarkeit des gerichtlichen Rechtsschutzes
  • cc) Grundsätze des Fair Trial
  • (1) Sanktionspraxis
  • (2) Rechtfertigung
  • dd) Rechtliches, öffentliches Gehör
  • (1) Sanktionspraxis
  • (2) Rechtfertigung
  • ee) Effektiver Rechtsschutz durch unabhängiges, unparteiliches Gericht
  • (1) Sanktionspraxis
  • (a) Überprüfungsumfang
  • (b) Verbindliche Entscheidungskompetenz
  • (2) Rechtfertigung
  • (a) Geeignetheit und Erforderlichkeit der Beschränkungen
  • (b) Angemessenheit der Beschränkungen
  • (aa) Entscheidungsmodus und -verfahren bei De-Listing
  • (bb) Pflicht zur Einrichtung eines Gerichts mit umfassender Entscheidungskompetenz?
  • ff) Reaktionen der Staatengemeinschaft
  • d) Zwischenergebnis
  • 2. Rechtsschutz und Rechtskontrolle außerhalb des De-Listing-Verfahrens
  • a) Rechtmäßigkeit und Rechtsverbindlichkeit von Entscheidungen
  • aa) Schwere und Offensichtlichkeit des Verstoßes
  • bb) Rechtsfolgenlösung: Anfechtbarkeit
  • cc) Rechtmäßigkeitsvermutungen
  • dd) Stellungnahme: Rechtmäßigkeit als Problem der Feststellungsbefugnis
  • b) Feststellungsbefugnis der Nichtigkeit von Entscheidungen des Sicherheitsrats
  • aa) Sicherheitsrat
  • bb) IGH
  • (1) Problemkreise: Überblick
  • (2) Stand der Rechtsprechung
  • (a) Überprüfungszuständigkeit
  • (b) Überprüfungsumfang
  • (3) Rechtskontrolle von Sanktionsentscheidungen
  • cc) Mitgliedstaaten
  • (1) Willkür, Missbrauch, Verfahrensfehler
  • (2) Einfache Rechtsverstöße
  • (3) Sanktionspraxis
  • (a) Boykott des Sanktionsregimes insgesamt
  • (b) Aufhebung von einzelnen Sanktionen gegen Personen
  • dd) Generalversammlung
  • (1) Rechtskontrolle durch die Generalversammlung im Namen der Staatengemeinschaft?
  • (2) Sanktionspraxis
  • IV. Ergebnisse
  • V. Schluss
  • E. Literaturverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

A. Einleitung

I. Einführung

II. Gegenstand und Gang der Untersuchung

B. Überblick: Das Sanktionsregime 1989

I. Resolution 1267, 1333 und 1390: von Afghanistan zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus

II. Resolution 1452, 1455, 1526 und 1617: humanitäre Ausnahmen und Verfahrensverbesserungen

III. Resolution 1730, 1735 und 1822: Focal Point, Aktualisierung der Listen und „narrative summaries“

IV. Resolution 1904: eine neue Ära des Rechtsschutzes durch den Ombudsmann?

V. Resolution 1989: Trennung der Sanktionsregime und Stärkung des Ombudsmanns

VI. Zusammenfassung

C. Die Rule of Law – eine Annäherung

I. Bekenntnisse zur Rule of Law

1. Erklärung zur Rule of Law A/67/1

2. Bewertung und Einordnung der Erklärung A/67/1

3. Aufgeworfene Fragestellungen

II. Inhaltliche Annäherung

1. Rechtsbindung

a) Debatte im Rechtsausschuss der Generalversammlung

aa) International und national

bb) Vereinte Nationen und Sicherheitsrat

b) Einordnung der Debatte

c) Bedeutung für die Sanktionspraxis

2. Rechtsanwendung

a) Debatte im Rechtsausschuss der Generalversammlung

b) Einordnung der Debatte

aa) Gleichheit vor dem Recht

bb) Auslegungsregeln

cc) Treu und Glauben

dd) Zwischenergebnis

c) Bedeutung für die Sanktionspraxis

3. Rechtsschutz und Rechtskontrolle

a) Debatte im Rechtsausschuss der Generalversammlung

aa) Internationale Streitbeilegung

bb) Rechtsdurchsetzung für und gegen natürliche Personen

(1) Internationales Strafrecht

(2) Sanktionsregime des Sicherheitsrats

(3) Nationale Rechtssysteme

b) Debatte im Sicherheitsrat

c) Einordnung der Debatten

aa) Klassische Völkerrechtssubjekte

bb) Öffentliche Gewalt – Individuum

d) Bedeutung für die Sanktionspraxis

4. Materielle Elemente einer Rule of Law

a) Debatte im Rechtsausschuss der Generalversammlung

aa) Funktionales Verständnis

bb) Rechtliche Inhalte

cc) Demokratie

b) Einordnung der Debatte

aa) Formelle Definitionen

bb) Materielle Definitionen

(1) Wertungen und Prinzipien im Völkerrecht

(2) Bewertung im Lichte der Generalversammlung

c) Bedeutung für die Sanktionspraxis

5. Internationale und nationale Rule of Law

a) Debatte im Rechtsausschuss der Generalversammlung

b) Einordnung der Debatte

c) Bedeutung für die Sanktionspraxis

6. Nutzen der Rule of Law

a) Debatte im Rechtsausschuss der Generalversammlung

b) Einordnung der Debatte

c) Bedeutung für die Sanktionspraxis

III. Ergebnisse und Gang der weiteren Untersuchung

D. Die Sanktionspraxis vor dem Hintergrund der Rule of Law

I. Voraussetzung der Rule of Law: Rechtsbindung des Sicherheitsrats

1. Grundsätze: Quellen und Grenzen der Rechtsbindung

a) Quellen der Rechtsbindung

aa) Allgemeine Rechtsgrundsätze

bb) Allgemeines Völkergewohnheitsrecht

(1) Originäre Bindung

(2) Abgeleitete Bindung

(3) Stellungnahme

(a) Gekorene und originäre Völkerrechtssubjekte

(b) Sonderfall Vereinte Nationen?

(c) nemo plus iuris ad alium transferre potest, quam ipse habet?

(4) Zwischenergebnis

cc) Völkerrechtliche Verträge der Mitgliedsstaaten

(1) Nachfolgemodelle

(a) Rechtsprechung europäischer Gerichte

(b) Anwendbarkeit auf die Vereinten Nationen

(2) Durchgriffs- und Gewährleistungsmodelle

dd) Gründungsstatut

ee) Zwischenergebnis

b) Grenzen der Rechtsbindung

aa) Objektive Auslegung

bb) Dynamisch-evolutive Auslegung

cc) Effektivitätsgrundsatz

dd) Grenzen der Auslegung

(1) Autorität zur Auslegung und Änderung

(a) Sicherheitsrat oder Mitgliedstaaten?

(b) Stellungnahme

(2) Zwischenergebnis

2. Sanktionspraxis: Ermächtigungsgrundlage und rechtliche Grenzen

a) Eröffnung der Handlungskompetenz nach Art. 39 ff. UNCh

aa) Kompetenzregeln

bb) Art. 39 UNCh und der internationale Terrorismus

b) Rechtsfolge: Ermessen und seine Grenzen

aa) Art. 24 Abs. 2 UNCh: Ziele und Grundsätze

(1) Welche Ziele und Grundsätze?

(2) Ziele und Grundsätze als rechtliche Prinzipien

bb) Individualsanktionen und betroffene Prinzipien

(1) Art. 1 Abs. 3 UN-Charta: Auslegung

(a) Art. 31 Abs. 2 Hs. 1 WVK

(b) Art. 31 Abs. 3 lit. c) WVK

(aa) Generierung allgemeiner Rechtsgrundsätze: europäische Rechtsprechung

(bb) Menschenrechte des allgemeinen Völkerrechts

(c) Förderungs- und Beachtungspflicht der Menschenrechte

(d) Zwischenergebnis

(2) Treu und Glauben und estoppel

(aa) Bekenntnisse zu den Menschenrechten im Rahmen der Terrorismusbekämpfung

(bb) Straftribunale

(cc) Territorialverwaltungen

(dd) Zwischenergebnis

(3) Betroffene Menschenrechte der Sanktionspraxis

(a) Recht auf Eigentum

(aa) Sachlicher Schutzbereich

(bb) Persönlicher Schutzbereich

(cc) Enteignungsbegriff

(dd) Sonstige Eingriffe in das Eigentum

(b) Recht auf Freizügigkeit

(c) Recht auf Schutz der Familie

(d) Recht auf Schutz der Ehre und des Rufes

(e) Verfahrensrechte: Überblick

(4) Individualsanktionen und ausgleichende Normen

(a) Geeignetheit und Erforderlichkeit innerhalb von Kapitel VII

(b) Verhältnismäßigkeit innerhalb von Art. 41 UNCh

(aa) Pauschaler Vorrang der Friedenssicherung

(bb) Gleichrangigkeit der Ziele und Grundsätze

(cc) Stellungnahme

(c) Sanktionspraxis: Verhältnismäßigkeit der Menschenrechtsbeschränkungen

II. Rechtsanwendung: rechtliche Maßstäbe

1. Grundsatz: Sachverhaltsermittlung nach Treu und Glauben

a) Umfassende Freiheit bei Einschätzung der Faktenlage

b) Kenntnis und Überprüfbarkeit der Faktenlage

c) Diskussion

aa) Systematik der Charta und Organpraxis

bb) Staatliche Analogien

cc) Dringlichkeit als Sonderfall von Kapitel VII

d) Zwischenergebnis: fließendes Modell zur Sachverhaltskenntnis und -prüfung

2. Sanktionspraxis: Sachverhaltsermittlung bei Listing- und De-Listing-Verfahren

Details

Seiten
XXIV, 398
Jahr
2014
ISBN (PDF)
9783653037760
ISBN (ePUB)
9783653994575
ISBN (MOBI)
9783653994568
ISBN (Paperback)
9783631645734
DOI
10.3726/978-3-653-03776-0
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2014 (Mai)
Schlagworte
Sanktionen smart sanctions Terrorismus Menschenrechte Sicherheitsrat
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014. XXIV, 398 S.

Biographische Angaben

Elisa Maria Lotz (Autor:in)

Elisa Maria Lotz studierte Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School in Hamburg und der Université Paris I Panthéon-Sorbonne. Sie forschte an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der New York University. Als Rechtsanwältin ist sie in einer internationalen Kanzlei im Kartellrecht tätig.

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