Repräsentationen des Ethischen
Festschrift für Joanna Jabłkowska- Herausgegeben von Kalina Kupczyńska und Artur Pełka
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Edited By Kalina Kupczynska and Artur Pelka
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- 978-3-653-99876-4
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- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. 396 S., 6 s/w Abb.
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Literatur versus Ethik – Problemstellungen
- Ethische Literaturkritik in den Zeiten der postmodernen Blasiertheit
- Mia gegen den Rest der Welt. Zu Juli Zehs Corpus Delicti
- „Wirf aus den Armen die Leere“. Eine literaturethische und literaturdidaktische Anmerkung zur Lyrik. Am Beispiel einer Stelle in Rilkes erster Duineser Elegie
- Rückkehr zum Ethos? – Ansätze zur Erneuerung des Problemstücks bei Dea Loher
- Philosophie versus Ethik
- Kategorische Impertinenz. Ungerechte Kant-Anverwandlungen
- Zum Stand des Hermeneutik-Diskurses heute
- Anthropologie und Ästhetik. Zu Friedrich Schlegels poetischer Bewusstseinsform
- „Mit Pflicht, nicht mit Lust!“ – oder doch nicht?!? Überlegungen zur ‚Protestantischen Ethik‘ Max Webers am Lodzer Beispiel.
- Der Leib, die Erinnerung und das Vergessen
- Ethisches Selbstverständnis des Autors
- Unzeitgemäß: Emma Kanns Autobiographisches Mosaik
- Die Sittlichkeit des Künstlers: Frank Wedekinds Kunstbegriff im Licht seiner Musik-Inspirationen
- Hermann Brochs poethologisches Programm und dichterische Praxis. Zur Verantwortung des Intellektuellen in dem Roman Die Verzauberung
- Engagierte Humanität. Zum Selbst-Bild des Dichters in der späten Lyrik von Johann Heinrich Voß
- Möglichkeiten und Formen einer ethischen Reflexion in der Literatur
- Konjunktiv(a)e zwischen Ethos und Pathos. (Aus)Bleibende Belichtungen in Marcel Beyers Spione und Paweł Huelles Mercedes-Benz. Z listów do Hrabala
- Der unverbesserliche Mensch – über den Fatalismus der Phantastik
- Zeigen statt belehren, ermächtigen statt predigen: Walter Kempowski als Chronist und Realist
- Scherz und Ethos in Karl Kraus’ Ehrenkreuz
- Alttestamentarische Weisheit in der Gegenwartslyrik
- Handke. Steiner – Unterwegs zur Poetik des Ursprungs
- Das Denken gegen den Strich. Erscheinungsformen des österreichischen Aphorismus
- Vervielfachte Umarmungen. Moderne Treulose und ihre ethischen Dilemmata
- Neosexualitäten und die Moral der Literatur
- Unbewusste Normabweichung oder bewusste Verletzung der Menschenwürde? – Ethik in interkultureller Kommunikation
- Grenzfälle der ethischen Verantwortung des Autors
- Schreiben über den Holocaust. Grenzen der Darstellung am Beispiel von zwei Romanen über das Lodzer Getto
- Ein Autor und sein späterer Herausgeber 1948 in Wrocław
- Literatur – Moral – Politik. Einige Bemerkungen zum Günter Grass’ Prosagedicht Was gesagt werden muss im Angesicht der deutsch-israelischen Beziehungen
- Lessings Nathan und die Frage der Toleranz nach Auschwitz bei George Tabori, Elfriede Jelinek und Robert Schindel
- „Zwei Rechte gab es, zwei Gesichter der Wahrheit…“ Zur Problematik des Nationalismus und der Heimatliebe in Julian Tuwims Versepos Kwiaty polskie
- Ethik / Politik / Geschichte
- Ein Polyhistor zweifelt. Reinhart Koselleck und die Hierarchie der Toten
- Revolution als utopische Erinnerung bei Gustav Landauer
- Europa im Kontext kontinentaler Kooperationen: Zu Vergangenheit und Gegenwart des literarischen Europa-Diskurses
- Von der Europäischen Union zur Weltbürgergemeinschaft. Die Interventionen Jürgen Habermas’ zur Europas Zukunft.
- Reihenübersicht
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Literatur versus Ethik – Problemstellungen
- Ethische Literaturkritik in den Zeiten der postmodernen Blasiertheit
- Mia gegen den Rest der Welt. Zu Juli Zehs Corpus Delicti
- „Wirf aus den Armen die Leere“. Eine literaturethische und literaturdidaktische Anmerkung zur Lyrik. Am Beispiel einer Stelle in Rilkes erster Duineser Elegie
- Rückkehr zum Ethos? – Ansätze zur Erneuerung des Problemstücks bei Dea Loher
- Philosophie versus Ethik
- Kategorische Impertinenz. Ungerechte Kant-Anverwandlungen
- Zum Stand des Hermeneutik-Diskurses heute
- Anthropologie und Ästhetik. Zu Friedrich Schlegels poetischer Bewusstseinsform
- „Mit Pflicht, nicht mit Lust!“ – oder doch nicht?!? Überlegungen zur ‚Protestantischen Ethik‘ Max Webers am Lodzer Beispiel.
- Der Leib, die Erinnerung und das Vergessen
- Ethisches Selbstverständnis des Autors
- Unzeitgemäß: Emma Kanns Autobiographisches Mosaik
- Die Sittlichkeit des Künstlers: Frank Wedekinds Kunstbegriff im Licht seiner Musik-Inspirationen
- Hermann Brochs poethologisches Programm und dichterische Praxis. Zur Verantwortung des Intellektuellen in dem Roman Die Verzauberung
- Engagierte Humanität. Zum Selbst-Bild des Dichters in der späten Lyrik von Johann Heinrich Voß
- Möglichkeiten und Formen einer ethischen Reflexion in der Literatur
- Konjunktiv(a)e zwischen Ethos und Pathos. (Aus)Bleibende Belichtungen in Marcel Beyers Spione und Paweł Huelles Mercedes-Benz. Z listów do Hrabala
- Der unverbesserliche Mensch – über den Fatalismus der Phantastik
- Zeigen statt belehren, ermächtigen statt predigen: Walter Kempowski als Chronist und Realist
- Scherz und Ethos in Karl Kraus’ Ehrenkreuz
- Alttestamentarische Weisheit in der Gegenwartslyrik
- Handke. Steiner – Unterwegs zur Poetik des Ursprungs
- Das Denken gegen den Strich. Erscheinungsformen des österreichischen Aphorismus
- Vervielfachte Umarmungen. Moderne Treulose und ihre ethischen Dilemmata
- Neosexualitäten und die Moral der Literatur
- Unbewusste Normabweichung oder bewusste Verletzung der Menschenwürde? – Ethik in interkultureller Kommunikation
- Grenzfälle der ethischen Verantwortung des Autors
- Schreiben über den Holocaust. Grenzen der Darstellung am Beispiel von zwei Romanen über das Lodzer Getto
- Ein Autor und sein späterer Herausgeber 1948 in Wrocław
- Literatur – Moral – Politik. Einige Bemerkungen zum Günter Grass’ Prosagedicht Was gesagt werden muss im Angesicht der deutsch-israelischen Beziehungen
- Lessings Nathan und die Frage der Toleranz nach Auschwitz bei George Tabori, Elfriede Jelinek und Robert Schindel
- „Zwei Rechte gab es, zwei Gesichter der Wahrheit…“ Zur Problematik des Nationalismus und der Heimatliebe in Julian Tuwims Versepos Kwiaty polskie
- Ethik / Politik / Geschichte
- Ein Polyhistor zweifelt. Reinhart Koselleck und die Hierarchie der Toten
- Revolution als utopische Erinnerung bei Gustav Landauer
- Europa im Kontext kontinentaler Kooperationen: Zu Vergangenheit und Gegenwart des literarischen Europa-Diskurses
- Von der Europäischen Union zur Weltbürgergemeinschaft. Die Interventionen Jürgen Habermas’ zur Europas Zukunft.
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„Wirf aus den Armen die Leere“. Eine literaturethische und literaturdidaktische Anmerkung zur Lyrik. Am Beispiel einer Stelle in Rilkes erster Duineser Elegie
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Extract
1
Wolfgang Braungart
1. Denn es muss ja Ärgernis kommen
Wenn einem, der die Literatur liebt und achtet und selber versucht, sie nicht ungerecht und unangemessen zu behandeln, der sie aber auch nicht von andern ungerecht und unangemessen behandelt sehen möchte, wenn so einem also dies nicht die Zornesröte ins Gesicht treibt: Was denn dann?
Im sehr angesehenen Schulbuchverlag Cornelsen erschienen, ja, jetzt: im Jahre 2012, nicht anno dazumal, Arbeitsblätter ‚Rund um Lessing. Kopiervorlagen für den Deutschunterricht‘. Sie sind vorgesehen für die Sekundarstufe I, also für die Klassen sieben bis zehn. Der erste Teil ist ‚Lessings Leben‘ gewidmet, der zweite der ‚Epoche der Aufklärung‘. Dann erst, nach diesem Vortrab, geht es um das literarische Werk. So weit, so schlecht, aber irgendwie hat man sich daran gewöhnt, dass die institutionelle Literaturvermittlung in Schule und leider auch Universität (und erst recht in den Medien) fast immer über zwei Typen von Großnarrationen, wie man heute zu sagen pflegt, unternommen wird: über die Biografie des Autors oder über die literarische und geschichtliche ‚Epoche‘, was immer das auch sein mag. Wie gesagt: ‚Irgendwie hat man sich daran gewöhnt‘, will sagen: Man hat resigniert. Und wie gesagt: So weit, so schlecht.2
Aber jeden Unsinn kann man auch noch steigern. Gleich der erste Abschnitt dieses Machwerks beansprucht, „Lessings Charakter“ vorzustellen. Man traut seinen Augen kaum, wenn man lesen muss, dass „aus Kurzdarstellungen von Dramenfiguren auf Lessings...
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- Mia gegen den Rest der Welt. Zu Juli Zehs Corpus Delicti
- „Wirf aus den Armen die Leere“. Eine literaturethische und literaturdidaktische Anmerkung zur Lyrik. Am Beispiel einer Stelle in Rilkes erster Duineser Elegie
- Rückkehr zum Ethos? – Ansätze zur Erneuerung des Problemstücks bei Dea Loher
- Philosophie versus Ethik
- Kategorische Impertinenz. Ungerechte Kant-Anverwandlungen
- Zum Stand des Hermeneutik-Diskurses heute
- Anthropologie und Ästhetik. Zu Friedrich Schlegels poetischer Bewusstseinsform
- „Mit Pflicht, nicht mit Lust!“ – oder doch nicht?!? Überlegungen zur ‚Protestantischen Ethik‘ Max Webers am Lodzer Beispiel.
- Der Leib, die Erinnerung und das Vergessen
- Ethisches Selbstverständnis des Autors
- Unzeitgemäß: Emma Kanns Autobiographisches Mosaik
- Die Sittlichkeit des Künstlers: Frank Wedekinds Kunstbegriff im Licht seiner Musik-Inspirationen
- Hermann Brochs poethologisches Programm und dichterische Praxis. Zur Verantwortung des Intellektuellen in dem Roman Die Verzauberung
- Engagierte Humanität. Zum Selbst-Bild des Dichters in der späten Lyrik von Johann Heinrich Voß
- Möglichkeiten und Formen einer ethischen Reflexion in der Literatur
- Konjunktiv(a)e zwischen Ethos und Pathos. (Aus)Bleibende Belichtungen in Marcel Beyers Spione und Paweł Huelles Mercedes-Benz. Z listów do Hrabala
- Der unverbesserliche Mensch – über den Fatalismus der Phantastik
- Zeigen statt belehren, ermächtigen statt predigen: Walter Kempowski als Chronist und Realist
- Scherz und Ethos in Karl Kraus’ Ehrenkreuz
- Alttestamentarische Weisheit in der Gegenwartslyrik
- Handke. Steiner – Unterwegs zur Poetik des Ursprungs
- Das Denken gegen den Strich. Erscheinungsformen des österreichischen Aphorismus
- Vervielfachte Umarmungen. Moderne Treulose und ihre ethischen Dilemmata
- Neosexualitäten und die Moral der Literatur
- Unbewusste Normabweichung oder bewusste Verletzung der Menschenwürde? – Ethik in interkultureller Kommunikation
- Grenzfälle der ethischen Verantwortung des Autors
- Schreiben über den Holocaust. Grenzen der Darstellung am Beispiel von zwei Romanen über das Lodzer Getto
- Ein Autor und sein späterer Herausgeber 1948 in Wrocław
- Literatur – Moral – Politik. Einige Bemerkungen zum Günter Grass’ Prosagedicht Was gesagt werden muss im Angesicht der deutsch-israelischen Beziehungen
- Lessings Nathan und die Frage der Toleranz nach Auschwitz bei George Tabori, Elfriede Jelinek und Robert Schindel
- „Zwei Rechte gab es, zwei Gesichter der Wahrheit…“ Zur Problematik des Nationalismus und der Heimatliebe in Julian Tuwims Versepos Kwiaty polskie
- Ethik / Politik / Geschichte
- Ein Polyhistor zweifelt. Reinhart Koselleck und die Hierarchie der Toten
- Revolution als utopische Erinnerung bei Gustav Landauer
- Europa im Kontext kontinentaler Kooperationen: Zu Vergangenheit und Gegenwart des literarischen Europa-Diskurses
- Von der Europäischen Union zur Weltbürgergemeinschaft. Die Interventionen Jürgen Habermas’ zur Europas Zukunft.
- Reihenübersicht
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Literatur versus Ethik – Problemstellungen
- Ethische Literaturkritik in den Zeiten der postmodernen Blasiertheit
- Mia gegen den Rest der Welt. Zu Juli Zehs Corpus Delicti
- „Wirf aus den Armen die Leere“. Eine literaturethische und literaturdidaktische Anmerkung zur Lyrik. Am Beispiel einer Stelle in Rilkes erster Duineser Elegie
- Rückkehr zum Ethos? – Ansätze zur Erneuerung des Problemstücks bei Dea Loher
- Philosophie versus Ethik
- Kategorische Impertinenz. Ungerechte Kant-Anverwandlungen
- Zum Stand des Hermeneutik-Diskurses heute
- Anthropologie und Ästhetik. Zu Friedrich Schlegels poetischer Bewusstseinsform
- „Mit Pflicht, nicht mit Lust!“ – oder doch nicht?!? Überlegungen zur ‚Protestantischen Ethik‘ Max Webers am Lodzer Beispiel.
- Der Leib, die Erinnerung und das Vergessen
- Ethisches Selbstverständnis des Autors
- Unzeitgemäß: Emma Kanns Autobiographisches Mosaik
- Die Sittlichkeit des Künstlers: Frank Wedekinds Kunstbegriff im Licht seiner Musik-Inspirationen
- Hermann Brochs poethologisches Programm und dichterische Praxis. Zur Verantwortung des Intellektuellen in dem Roman Die Verzauberung
- Engagierte Humanität. Zum Selbst-Bild des Dichters in der späten Lyrik von Johann Heinrich Voß
- Möglichkeiten und Formen einer ethischen Reflexion in der Literatur
- Konjunktiv(a)e zwischen Ethos und Pathos. (Aus)Bleibende Belichtungen in Marcel Beyers Spione und Paweł Huelles Mercedes-Benz. Z listów do Hrabala
- Der unverbesserliche Mensch – über den Fatalismus der Phantastik
- Zeigen statt belehren, ermächtigen statt predigen: Walter Kempowski als Chronist und Realist
- Scherz und Ethos in Karl Kraus’ Ehrenkreuz
- Alttestamentarische Weisheit in der Gegenwartslyrik
- Handke. Steiner – Unterwegs zur Poetik des Ursprungs
- Das Denken gegen den Strich. Erscheinungsformen des österreichischen Aphorismus
- Vervielfachte Umarmungen. Moderne Treulose und ihre ethischen Dilemmata
- Neosexualitäten und die Moral der Literatur
- Unbewusste Normabweichung oder bewusste Verletzung der Menschenwürde? – Ethik in interkultureller Kommunikation
- Grenzfälle der ethischen Verantwortung des Autors
- Schreiben über den Holocaust. Grenzen der Darstellung am Beispiel von zwei Romanen über das Lodzer Getto
- Ein Autor und sein späterer Herausgeber 1948 in Wrocław
- Literatur – Moral – Politik. Einige Bemerkungen zum Günter Grass’ Prosagedicht Was gesagt werden muss im Angesicht der deutsch-israelischen Beziehungen
- Lessings Nathan und die Frage der Toleranz nach Auschwitz bei George Tabori, Elfriede Jelinek und Robert Schindel
- „Zwei Rechte gab es, zwei Gesichter der Wahrheit…“ Zur Problematik des Nationalismus und der Heimatliebe in Julian Tuwims Versepos Kwiaty polskie
- Ethik / Politik / Geschichte
- Ein Polyhistor zweifelt. Reinhart Koselleck und die Hierarchie der Toten
- Revolution als utopische Erinnerung bei Gustav Landauer
- Europa im Kontext kontinentaler Kooperationen: Zu Vergangenheit und Gegenwart des literarischen Europa-Diskurses
- Von der Europäischen Union zur Weltbürgergemeinschaft. Die Interventionen Jürgen Habermas’ zur Europas Zukunft.
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