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Untersuchungen zur frühneuhochdeutschen Lexikographie in der Schweiz und im Elsass

Strukturen, Typen, Quellen und Wirkungen von Wörterbüchern am Beginn der Neuzeit

von Wilfried Kettler (Autor:in)
©2008 Monographie 1110 Seiten

Zusammenfassung

Die Abhandlung beschäftigt sich mit der lexikographischen Überlieferung der Schweiz und des Elsasses in frühneuhochdeutscher Zeit (letztes Viertel 15. Jh.-16. Jh.). Die Vokabulare und Wörterbücher stellten damals neben dem eigenständigen Schrifttum in Latein und in der Volkssprache sowie der Übersetzungsliteratur eine dritte wichtige Textsorte dar. Im Anschluss an die einleitenden Ausführungen zum Forschungsstand, zum Untersuchungsmaterial und zur Untersuchungsmethode bildet die metalexikographische Analyse von insgesamt 44 lexikographischen Werken den Schwerpunkt der Arbeit. Innerhalb dieser Analyse spielen vorab die folgenden Gesichtspunkte eine entscheidende Rolle: die Intention der Wörterbuchautoren mit ihren Werken; die Struktur der Vokabulare und Wörterbücher, im Ganzen und in Bezug auf die einzelnen Einträge; die dem lexikographischen Schrifttum zugrunde liegenden Quellen; die Wirkungsgeschichte der Werke (weitere Ausgaben an welchen Druckorten bzw. in welchem Zeitraum). Am Schluss der Untersuchung wird ein Ausblick auf die spätere lexikographische Überlieferung der zwei Sprachräume bis in die Gegenwart vorgenommen.

Details

Seiten
1110
Jahr
2008
ISBN (Hardcover)
9783039114306
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Frühneuhochdeutsch Schweiz Geschichte 1475-1600 Literaturwissenschaft Komparatistik Lexikographie
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2008. 1110 S.

Biographische Angaben

Wilfried Kettler (Autor:in)

Der Autor: Wilfried Kettler wurde 1948 in Oldenburg geboren. Studium von 1968 bis 1976 an der Kirchlichen Hochschule Bethel bei Bielefeld sowie den Universitäten Münster und Zürich in den Fächern Germanistik, Griechische Philosophie und Evangelische Theologie. 1976 Promo-tion zum Dr. phil. an der Universität Zürich mit der Dissertation «Das jüngste Gericht». Er ist Verfasser zweier sprach- und literaturwissenschaftlicher Monographien, in denen Schrifttum im Zusammenhang mit dem Humanismus und der Reformation in der Schweiz behandelt wird: «Die Zürcher Bibel von 1531» (2001) und «Trewlich ins Teütsch gebracht» (2002), beide erschienen bei Peter Lang.

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Titel: Untersuchungen zur frühneuhochdeutschen Lexikographie in der Schweiz und im Elsass