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Die Markenparodie in Deutschland

von Bernadette Schneider (Autor:in)
©2010 Dissertation 242 Seiten

Zusammenfassung

Durch eine Markenparodie macht sich der Parodist gleich einem Parasiten unbefugt den Aufmerksamkeits- und Werbeeffekt der fremden Marke zu Nutze, sei es zur Kommunikation seiner Kritik bzw. seines Kunstwerkes oder als Kaufanreiz für sein Produkt. Zugleich verletzt er das aufwändig kreierte Image der Marke. Diese Arbeit untersucht, inwieweit der Markeninhaber (marken-)rechtlich gegen die Parodie seiner Marke vorgehen kann. Der sich dynamisch entwickelnde Meinungsstand zur Interpretation des markenrechtlichen Benutzungsbegriffs wird mit Blickwinkel auf die atypische Benutzungsform der Markenparodie analysiert. Außerdem werden Kriterien zur Abwägung der kollidierenden Grundrechtspositionen entwickelt. Diese liegen im Spannungsfeld zwischen Meinungs- und Kunstfreiheit auf Seiten des Parodisten und dem Schutz unternehmerischer Leistung, geistigen Eigentums und des Persönlichkeitsrechts auf Seiten des Markeninhabers.

Details

Seiten
242
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783631603482
Sprache
Deutsch
Schlagworte
markenmäßige Benutzung markenrechtliche Verletzungshandlung Grundrechtsabwägung Gewerblicher Rechtsschutz
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 242 S., 1 Tab.

Biographische Angaben

Bernadette Schneider (Autor:in)

Bernadette Schneider, geboren 1979 in Freiburg im Breisgau, studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten von Heidelberg, Lausanne, Bonn und Münster. Nach dem Referendariat in Düsseldorf und San Francisco und der Promotion in Köln mit promotionsbegleitender Tätigkeit als Rechtsanwältin in Düsseldorf arbeitet sie nunmehr als Rechtsanwältin in der Rechtsabteilung eines Unternehmens in München.

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Titel: Die Markenparodie in Deutschland