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Christian Manger (1770-1830)

Ein nassauischer Prediger aus der Zeit der Spätaufklärung

von Joachim Ufer (Autor:in)
©2011 Dissertation 600 Seiten

Zusammenfassung

Christian Manger (1770-1830), nassauischer Pfarrer und Dekan, hinterließ eine Sammlung von über 1500 handschriftlichen Predigten, die vor, während und nach den napoleonischen Kriegen entstanden. Neben dem Interesse an den Zeit- und Lebensumständen ihres Verfassers regen die Predigten vor allem die Frage nach seinem theologischen Standpunkt an. Um vergleichbare Analyseeinheiten zu gewinnen, stehen die Festtags- und Kasualpredigten im Mittelpunkt des Interesses. Als Leitelemente der homiletischen Analyse dienen die Fragen nach der Tektonik der Predigten, der Predigtintention und der theologischen Topoi in den jeweiligen Predigtgenera. Im Zuge der Untersuchung gibt sich Christian Manger als nassau-oranischer Patriot und Pazifist, später als ein Anhänger der Nassauischen Union von 1817 sowie als Supranaturalist zu erkennen, der der Katechismusfrömmigkeit Salomon Morfs nahesteht.

Details

Seiten
600
Jahr
2011
ISBN (Paperback)
9783631606155
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Nassauische Kirchengeschichte Rationalismus Supranaturalismus Heidelberger Katechismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 600 S.

Biographische Angaben

Joachim Ufer (Autor:in)

Joachim Ufer, geboren 1940; Studium der evangelischen Theologie in Marburg, Heidelberg und Mainz (1962-1967); nach dem Ersten und Zweiten Theologischen Examen im Dienst der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau als Schulpfarrer und Gemeindepfarrer; seit 2002 im Ruhestand; verschiedene Aufsätze u. a. in den Ebernburg-Heften zu den Flugschriften der Reformationszeit.

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Titel: Christian Manger (1770-1830)