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Präsenz und Macht

Eine Untersuchung zur «Martina» Hugos von Langenstein

von Robert Mohr (Autor:in)
©2010 Dissertation 296 Seiten

Zusammenfassung

Die Untersuchung setzt an dem Phänomen mittelalterlicher Plausibilität der Realpräsenz göttlicher Allmacht an und betrachtet es am Beispiel der literaturwissenschaftlich nach wie vor wenig beachteten Martina-Legende des Deutschordensbruders Hugo von Langenstein aus dem Jahr 1293. Ausgehend von der Vermutung, dass irdische Macht generell dort an ihre Grenzen stößt, wo die Androhung des irdischen Todes als letztes Machtmittel keine Wirkung mehr erzielt oder wo überirdische Einflüsse auf die Macht einwirken, legt die Studie unterschiedliche narrative Verfahren dar, mit denen überirdische Präsenz und Repräsentation sowie ihr Einwirken auf die textimmanente Machtkonstellation dargestellt werden. Ein anschließender Ausblick befasst sich mit Fragen der Gattungszugehörigkeit und des Authentizitätsanspruchs.

Details

Seiten
296
Jahr
2010
ISBN (Hardcover)
9783631608258
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Präsenz Macht Hierophanie Repräsentation (Zeichentheorie)
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 296 S.

Biographische Angaben

Robert Mohr (Autor:in)

Der Autor: Robert Mohr, geboren 1980, studierte von 2001 bis 2006 Germanistik und Geschichte an der Universität Göttingen (Erstes Staatsexamen) und arbeitete beim Forschungsprojekt «Mittelhochdeutsches Wörterbuch» der Akademie der Wissenschaften. Anschließend war er Doktorand an der Universität Bern, wo er seit der Promotion 2009 als Assistent am Lehrstuhl für Germanistische Mediävistik tätig ist.

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Titel: Präsenz und Macht