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Die Korrespondenz zwischen Kurfürst Friedrich dem Weisen von Sachsen und der Reichsstadt Nürnberg

Analyse und Edition

von Sina Westphal (Autor:in)
©2011 Dissertation 690 Seiten
Reihe: Kieler Werkstücke, Band 10

Zusammenfassung

Die Reichsstadt Nürnberg hat um 1500 einen umfangreichen Schriftwechsel mit Kurfürst Friedrich dem Weisen von Sachsen (1486 -1525) geführt, der die vielschichtigen Beziehungen zwischen dem Nürnberger Rat und Kursachsen auf einzigartige Weise beleuchtet. Die 446 Briefe umfassende Korrespondenz wird hiermit in einer vollständigen Edition vorgelegt. Deren Auswertung macht deutlich, dass der Kurfürst von Sachsen gegenüber Nürnberg zeitweise eine königsähnliche Rolle einnahm und damit ein politisches Vakuum füllte, das durch die vor allem auf die Außenbeziehungen des Reiches konzentrierte Politik Maximilians I. entstanden war. Von der engen Beziehung profitierten beide Seiten: Nürnberg genoss die Unterstützung des Kurfürsten im Kampf gegen die zahlreichen äußeren Bedrohungen. Friedrich der Weise nutzte die Möglichkeit, in der Reichsstadt Münzen prägen zu lassen und das exklusive Wissen weiterer Nürnberger Handwerker für sich in Anspruch zu nehmen.

Details

Seiten
690
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631609521
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Fehdewesen Münzwesen Steuern Kreditwesen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 690 S., 5 Abb.

Biographische Angaben

Sina Westphal (Autor:in)

Sina Westphal, geboren 1982, studierte an der Universität Kiel Mittlere und Neuere Geschichte, Alte Geschichte und Politische Wissenschaft (Promotion 2009). Sie ist Staatsarchivreferendarin am Landesarchiv Nordrhein-Westfalen.

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Titel: Die Korrespondenz zwischen Kurfürst Friedrich dem Weisen von Sachsen und der Reichsstadt Nürnberg