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Das Buch als Axt

Franz Kafka differenztheoretisch lesen

von Harald Münster (Autor:in)
©2011 Monographie 88 Seiten

Zusammenfassung

Die Struktur der Ununterscheidbarkeit zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte erzählerische Werk Franz Kafkas. Anhand von differenztheoretischen Überlegungen Niklas Luhmanns, Jacques Derridas, Giorgio Agambens und Pierre Bourdieus lässt sich so in inhaltlicher wie sprachlicher bzw. erzählerischer Hinsicht das Eigentümliche der Literatur Kafkas neu fassen und verstehen. Darüber hinaus kann mit Hilfe von Derridas Theorem des «Undekonstruierbaren» der systematische Erklärungsanspruch von Kafkas so genannten Zürauer Aphorismen rekonstruiert werden. Auf diese Weise lässt sich der affirmative Begriff des «Unzerstörbaren» aus den Aphorismen erklären und rückwirkend in seiner konstitutiven Bedeutung für die differenztheoretische Deutung der Texte Kafkas im ersten Teil verständlich machen. Ein Exkurs über das Kino David Lynchs erweitert schließlich die differenztheoretischen Einsichten des ersten Teils auf das Medium Film und zeigt strukturelle Parallelen zwischen der Literatur Kafkas und ausgewählten Filmen Lynchs auf.

Details

Seiten
88
Jahr
2011
ISBN (Paperback)
9783631611333
Sprache
Deutsch
Schlagworte
David Lynch Das Schloss Differenztheorie (Philosophie) Der Prozess
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 87 S.

Biographische Angaben

Harald Münster (Autor:in)

Harald Münster, geboren 1981 in Würzburg, studierte Philosophie, Anglistik und Germanistik an der Hochschule für Philosophie, München sowie an der Rutgers University in New Brunswick, New Jersey und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er promovierte 2010 in Philosophie über Johann Gottlieb Fichtes Bestimmung des Menschen vor dem Hintergrund der Wissenschaftslehre nova methodo.

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Titel: Das Buch als Axt