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Bauordnungen und Baupolizei

Zur Entwicklungsgeschichte zwischen 1850 und 1950

von Ekke Feldmann (Autor:in)
©2011 Dissertation 502 Seiten

Zusammenfassung

In der Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche sozial-politische Veränderung notwendig war, um aus der Policey des 19. Jahrhunderts ein modernes Planungsinstrument zu schaffen. Der historische Weg erscheint uns heute selbstverständlich, aber eben nur in der Rückschau. Schon zur Zeit der Reichsgründung um 1870 standen die Städte vor großen Aufgaben, auf die sie nicht vorbereitet waren. Die starke Zunahme der städtischen Bevölkerung und der Zug vom Land in die Stadt erzwang erhebliche gesellschaftspolitische Veränderungen. Stichworte sind hier die Hygiene-, Boden- und die Wohnungsfrage, verbunden mit dem Sonderproblem der fehlenden und bezahlbaren Wohnungen für die ärmeren Bevölkerungsklassen. Nur durch das systematische und beharrliche Drängen seit 1875 u. a. von Architekten wie Reinhard Baumeister und Josef Stübben, dem Minister Heinrich Hirtsiefer und dem Juristen Wilhelm Dittus, gelang 1960 das einheitliche deutsche Bauplanungsrecht.

Details

Seiten
502
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631615355
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Stadtplanung Städtebaurecht Wohnungsprobleme Denkmalschutz
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 502 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Ekke Feldmann (Autor:in)

Ekke Feldmann, geboren in München, war Geschäftsführer eines Planungsverbandes, Baudirektor und Leiter verschiedener Bauaufsichtsämter, Vorsitzender eines Gutachterausschusses sowie Erster Beigeordneter (Baudezernent). 1992 erhielt er die erste Promotion (Dr. rer.pol.). Seit 1990 ist er selbständiger Architekt und Stadtplaner.

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Titel: Bauordnungen und Baupolizei