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Die internationale Gerichtszuständigkeit bei Urheberrechtsverletzungen im Internet

Unter besonderer Berücksichtigung des «fliegenden Gerichtsstands»

von Felix Banholzer (Autor:in)
©2011 Dissertation 226 Seiten

Zusammenfassung

Ziel dieser Arbeit ist es, den Tatort bei Urheberrechtsverletzungen im Internet zu bestimmen und potentielle Forumstaaten für Rechtsstreitigkeiten aufzuzeigen. Zu diesem Zweck wurden die einschlägigen Rechtsquellen und Gerichtsstände untersucht. Der Schwerpunkt lag dabei beim Tatortgerichtsstand, dessen zu weite Auslegung faktisch zu einem weltweiten Klägergerichtsstand führen würde. Da dies wegen zivilprozessualer Prinzipien zu vermeiden ist, wurden die Möglichkeiten einer einschränkenden Auslegung untersucht. Die Untersuchung ergab, dass derzeit lediglich das Erfordernis einer bestimmungsgemäßen Abrufbarkeit des Internetangebots als Einschränkungsmöglichkeit des Tatortbegriffs mit der geltenden Rechtslage in Einklang steht. Für weitere Einschränkungen bedarf es einer Gesetzesänderung.

Details

Seiten
226
Jahr
2011
ISBN (Paperback)
9783631616819
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Internationales Zivilprozessrecht Tatort Internet EuGVVO Bestimmungsgemäßer Abruf
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 226 S.

Biographische Angaben

Felix Banholzer (Autor:in)

Felix Banholzer hat in Münster und Helsinki Rechtswissenschaften studiert. Nach dem Studium war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht an der Universität Münster tätig. Seit 2010 ist er Rechtsreferendar im Bezirk des OLG Düsseldorf.

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Titel: Die internationale Gerichtszuständigkeit bei Urheberrechtsverletzungen im Internet