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Serbien im Ersten Weltkrieg

Feind-und Kriegsdarstellungen in österreichisch-ungarischen, deutschen und serbischen Selbszeugnissen

von Daniela Schanes (Autor:in)
©2011 Dissertation 394 Seiten

Zusammenfassung

Stereotype sind ein wesentlicher Bestandteil der jeweiligen Zeit, doch nehmen in Kriegszeiten stereotype Zuschreibungen vehement zu. Diese Studie setzt sich zum Ziel, anhand von österreichisch-ungarischen, deutschen und serbischen Selbstzeugnissen hoher Militärs die Ereignisse des Ersten Weltkrieges nachzuzeichnen, um so einen alternativen Blick auf den serbischen Kriegsschauplatz zu öffnen. Operative Kriegshandlungen spielen keine Rolle, geht es doch vielmehr darum, die personelle Komponente des Themas mit Hilfe von Originaltönen aus jener Zeit hervorzuheben. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen stereotype Vorstellungsmuster über Serbien, die die Feldherren in ihren Memoiren und Tagebüchern tradierten. Die Einschätzungen in den Selbstzeugnissen weisen auf Seiten der Österreicher und Deutschen eine große Spannbreite und einen Facettenreichtum von Stereotypen, Vorurteilen und Feindbildern auf.

Details

Seiten
394
Jahr
2011
ISBN (Hardcover)
9783631618448
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Stereotypenforschung Neue Militärgeschichte Kriegstagebücher Memoiren
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 394 S., 8 Abb.

Biographische Angaben

Daniela Schanes (Autor:in)

Daniela Schanes, geboren 1981 in Fürstenfeld; Diplomstudium der Geschichte mit Freien Wahlfächern aus Slawistik und Pädagogik an der Universität Graz; Abschluss des Studiums im Jahr 2005 mit der Diplomarbeit Die interethnischen Beziehungen in Bosnien-Herzegowina vor und nach dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien; Doktoratsstudium der Geschichte; Promotion 2010.

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Titel: Serbien im Ersten Weltkrieg