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Festrede und Festspiel als Formen kollektiver Repräsentation

Die Wiener Regierungsjubiläums-Feiern von Franz Joseph I (1908) und die «Türkenbefreiungsfeiern» (1933) im Vergleich

von Johannes Mattes (Autor:in)
©2011 Dissertation 156 Seiten

Zusammenfassung

Feste stärken die Gemeinschaft, stiften Identität. Rituelle Handlungen und Symbole werden zur Untermauerung bestehender Herrschaftsverhältnisse eingesetzt. Menschenmassen defilieren vor ihren politischen und religiösen Führern. Der Autor wirft einen Blick zurück auf die Donaumetropole des beginnenden 20. Jahrhunderts und untersucht den Wandel der Festkultur zwischen Habsburgermonarchie und austrofaschistischem Ständestaat. Der Fokus liegt dabei auf zwei besonderen literarischen Darstellungsformen – Festrede und Festspiel. Beide Gattungen bilden den Höhepunkt der staatstragenden Feiern und stehen symptomatisch für die Umgestaltung der Festkultur am Vorabend des Zweiten Weltkriegs.

Details

Seiten
156
Jahr
2011
ISBN (Paperback)
9783631619469
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Austrofaschismus 1. Republik Festtheorie Heldenplatz Ständestaat
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 156 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Johannes Mattes (Autor:in)

Johannes Mattes wurde 1983 in Linz geboren, wuchs im Salzkammergut auf und studierte Deutsch-Geschichte (Lehramt) an der Universität Wien. Nach mehreren Reisen und der Zuerkennung diverser Stipendien und Preise ist er heute als AHS-Lehrer, Universitätsangestellter und Höhlenforscher beschäftigt.

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Titel: Festrede und Festspiel als Formen kollektiver Repräsentation