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Kombinierte Gesundheits- und Beschäftigungsförderung

Gesundheit von (Langzeit-)Arbeitslosen fördern – Voraussetzungen für Erwerbstätigkeit verbessern – Kostenbewusstsein schärfen

von Andreas H. Bröker (Autor:in)
©2011 Monographie 154 Seiten

Zusammenfassung

Die Untersuchung betrachtet die Erfordernisse für eine kombinierte Gesundheits- und Beschäftigungsförderung aus zwei Blickwinkeln, einer strukturell-organisatorischen sowie einer individuell-methodischen Analyse. Die Ergebnisse sind auf der einen Seite stark ernüchternd: Trotz erheblicher Anteile von (Langzeit-)Arbeitslosen in der Gesetzlichen Krankenversicherung verbleiben Gesundheits- und Arbeitsmarktadministration bei der Förderung der Beschäftigungsfähigkeit dieser Kundengruppe passiv und konservativ. Auf der anderen Seite enthalten die Ergebnisse ermutigende Aspekte: Ganzheitliche Fördermaßnahmen, die inhaltlich, pädagogisch und organisatorisch auf die Belange von (langzeit-)arbeitslosen Menschen angepasst sind, können deren beeinträchtigte Gesundheit stärken. Als potenzielle Win-win-Situation bietet die kombinierte Gesundheits- und Beschäftigungsförderung damit aktivierende Anreize für zukünftig zur Bewältigung der gesamtgesellschaftlichen Thematik (Langzeit-)Arbeitslosigkeit dringend notwendige Kooperationen über Verwaltungsgrenzen und politische oder institutionelle Eigeninteressen hinweg.

Details

Seiten
154
Jahr
2011
ISBN (Paperback)
9783631630457
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Krankheitskosten Arbeitsmarktpolitik Langzeitarbeitslosigkeit Beschäftigungsfähigkeit
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 154 S.

Biographische Angaben

Andreas H. Bröker (Autor:in)

Andreas H. Bröker, geboren 1963, Diplom-Wirtschaftsingenieur, war von 1991 bis 1994 in Forschung und Lehre tätiger Mitarbeiter am Institut für Berufspädagogik der Universität Karlsruhe (TH); 1994 dort Abschluss eines Zweitstudiums (M.A.). 1995 erfolgte seine Promotion in Berufspädagogik und Arbeitswissenschaften. Von 1996 bis 2002 war er in leitenden Funktionen der Beschäftigungsförderung für die Stadt Pforzheim tätig sowie Mitglied im Ausschuss «Kommunale Arbeitsmarktpolitik» des Deutschen Städtetags. Seit 2002 ist der Autor Lehrbeauftragter der Universität Karlsruhe (TH) für Arbeitsmarktpolitik und Non-Profit-Management. 2003 war er Koordinator im Bundesnetzwerk «BiK – Beschäftigungsförderung in Kommunen» der Bertelsmann Stiftung. Im Jahr 2004 übernahm er die Geschäftsführung einer mittelständischen, international tätigen Familienholding. Seit der kumulativen Habilitation im Jahr 2007 ist er nebenberuflich tätig als Privatdozent am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) für das Lehrgebiet Berufliche Weiterbildung.

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Titel: Kombinierte Gesundheits- und Beschäftigungsförderung