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Russland und die Wahlbeobachtungen der OSZE

Eine empirische Studie zu den Ursachen des Widerstands der Putin-Administration gegen das ODIHR

von Wolfgang Sender (Autor:in)
©2012 Dissertation 446 Seiten

Zusammenfassung

Zu den Duma- und Präsidentenwahlen 2007/2008 fanden zum ersten Mal keine Wahlbeobachtungen des ODIHR der OSZE in Russland statt. Auslöser hierfür war eine kompromisslos ablehnende Haltung der Putin-Administration bezüglich Legitimität, Methodik, Mandat und Umfang der 1991 eingeführten Wahlbeobachtungen. Die Studie bestimmt die Ursachen für dieses Verhalten der Putin-Administration und identifiziert sechs Determinanten für den Widerstand Moskaus. Durch die Erarbeitung dieser Bestimmungsgründe wird nicht nur die Entwicklung der Wahlbeobachtungen dargestellt und ihr Instrumentarium evaluiert. Es wird gleichzeitig gezeigt, dass die Wahlbeobachtungen zwischenzeitlich den vitalen Kern der OSZE darstellen und zentral für die sicherheitspolitische Funktionsfähigkeit dieser Institution sind.

Details

Seiten
446
Jahr
2012
ISBN (Hardcover)
9783631635858
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Außenpolitik KSZE Internationale Beziehungen Sowjetunion Demokratieförderung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 446 S., zahlr. Tab. und Graf.

Biographische Angaben

Wolfgang Sender (Autor:in)

Wolfgang Sender studierte Politikwissenschaft an der Universität Leipzig und der Freien Universität Berlin. Er war u. a. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag, Meinungsforscher im Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr sowie Pressesprecher des Bundessprachenamtes. Als Wahlbeobachter der OSZE war er in der Ukraine und in Aserbaidschan tätig.

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Titel: Russland und die Wahlbeobachtungen der OSZE