Lade Inhalt...

Classics Revisited

Wegbereiter der Linguistik neu gelesen

von Alastair G.H. Walker (Band-Herausgeber:in)
©2016 Sammelband 218 Seiten

Zusammenfassung

Wie haben frühere Linguistinnen und Linguisten die Entwicklung der Linguistik beeinflusst? Welche Bedeutung haben ihre Werke für die heutige linguistische Forschung? Die in diesem Band versammelten Beiträge gehen diesen Fragen nach mit einer Analyse des Wirkens von acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, deren Arbeiten als wegweisend für die heutige Linguistik gelten können. Die Werke der hier behandelten Personen erstrecken sich über einen Zeitraum vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart und vertreten die Fachrichtungen Allgemeine Sprachwissenschaft, Phonetik, Anglistik, Germanistik, Romanistik und Slavistik. Die Themen umfassen u.a. Grammatiktheorie, Sprachgeschichte und Soziolinguistik und schließen einen Überblick über die Entwicklung der Linguistik in Großbritannien ein.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Sprache als méthode analytique. Was uns die Sprach- und Grammatiktheorie von Étienne Bonnot de Condillac heute noch zu sagen hat
  • Von „psychischen Organismen“ und deren „Verschiebung“ durch „die gewöhnliche Sprechtätigkeit“ – Hermann Pauls Prinzipien der Sprachgeschichte als Wegbereiter der modernen Psycho-, Kognitions- und Historiolinguistik
  • Agathe Lasch und die niederdeutsche Philologie
  • Daniel Jones und das Ohr als Nachrichtenempfänger
  • Die Syntaxkonzeption Lucien Tesnières
  • A re-evaluation of Charles F. Hockett: His views on phonology, junctures, affricates and his criticism of Chomsky
  • Though this be contact, yet there is system in’t: Was man noch heute von Uriel Weinreich über Sprachkontakt lernen kann
  • William Labov und sein Beitrag zu Sprachwandeltheorien
  • Learning to be a linguist: the growth of linguistics in Britain in the 20th century
  • Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes

Vorwort

Im Sommersemester 2011 fand an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Rahmen des Forschungszentrums Arealität und Sozialität in der Sprache die Ringvorlesung “Classics revisited. Wegbereiter der Linguistik neu gelesen” statt. Die Ringvorlesung folgte dem Gedanken, dass die einzelnen Referentinnen und Referenten eine Persönlichkeit aus der Geschichte der Linguistik wählen sollten, deren Lebenslauf und Werke aus ihrer persönlichen Sicht für die Entwicklung der Linguistik und/oder für ihre eigene Forschung und Arbeit von bleibendem Wert waren und die es verdienten, wissenschaftsgeschichtlich gewürdigt zu werden. Die Auswahl der behandelten Linguistinnen und Linguisten war also, zum einen, rein subjektiv und wird entsprechend in den einzelnen Beiträgen begründet; sie war aber, zum anderen, wissenschaftsgeschichtlich zu fundieren insofern als die ausgewählten Linguistinnen und Linguisten „Klassiker“ sein sollten. Insofern unterscheidet sich diese Vorgehensweise von der, die zuerst die führenden Persönlichkeiten in der Geschichte der Linguistik festlegt, um anschließend deren wissenschaftsgeschichtliche Bedeutung darzustellen. Ein solches Beispiel findet man etwa in der von Thomas A. Sebeok herausgegebenen Reihe “Portraits of Linguists”.

Die Werke der hier behandelten Linguistinnen und Linguisten erstrecken sich über einen Zeitraum vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart und vertreten unterschiedliche Fachrichtungen wie die Anglistik, Germanistik (Hoch- und Niederdeutsch), Romanistik, Slavistik sowie die Allgemeine Sprachwissenschaft und die Phonetik. In den einzelnen Beiträgen geht es darum, die wissenschaftsgeschichtliche Einbettung der betreffenden Person, ihre wichtigsten Thesen und Theorien, Forschungsansätze und Werke zu dokumentieren und darzustellen, weshalb diese frühen Arbeiten als wegweisend für die heutige Linguistik betrachtet werden können. In den Beiträgen werden auf der einen Seite sprachenübergreifende Themen wie Sprachwandel und Soziolinguistik behandelt, aber auch solche, die eher einer spezifischen Fachrichtung zuzuordnen sind, z. B. die Bedeutung von Agathe Lasch für die Erforschung des Niederdeutschen, obwohl gerade dieser Beitrag von INGRID SCHRÖDER zeigt, wie eine im Bereich des Niederdeutschen angesiedelte Fragestellung wie das Berlinische als von fächerübergreifender Bedeutung für die Entwicklung der Stadtsprachenforschung gelten kann.

In seinem Beitrag über den französischen linguistischen Vordenker Étienne Bonnot de Condillac weist ULRICH HOINKES darauf hin, dass: “Condillac [...] ein in der Öffentlichkeit unterschätzter Ideengeber der Wissenschaftsgeschichte im auf ← 7 | 8 geklärten Europa [ist]” und führt damit einen Gedanken ein, der sich wie ein roter Faden durch die einzelnen Beiträge zieht: Es gilt, die Arbeiten von Linguistinnen und Linguisten früherer Zeiten neu zu sichten und ihre faktische oder potentielle Bedeutung für die heutige Linguistik herauszuarbeiten. Insofern befinden sich die Beiträge im Spannungsfeld zwischen der bisweilen von Studierenden geäußerten Ansicht, dass “in linguistics everything has already been said”, und DAVID CRYSTALs Antwort darauf: “On the contrary, [...] new subjects are constantly coming along.” Auf der anderen Seite warnt uns Charles Hockett in MATTHIAS MEYERs Beitrag vor einem “neglect of already accumulated experience”. Ein Ziel dieses Bandes liegt also darin zu zeigen, wie neue Felder linguistischer Forschung durch frühere Arbeiten implizit oder explizit beeinflusst worden sind und wie sie auch künftig auf der Grundlage bereits gewonnener, aber vielleicht in Vergessenheit geratener Erkenntnisse fruchtbar weiterentwickelt werden können.

Die hier behandelten acht Linguistinnen und Linguisten sind (in chronologischer Reihenfolge) Étienne Bonnot de Condillac (1714–1780), Hermann Paul (1846–1921), Agathe Lasch (1879–1942), Daniel Jones (1881–1967), Lucien Tesnière (1893–1954), Charles F. Hockett (1916–2000), Uriel Weinreich (1926–1967), und William Labov (*1927). David Crystal (*1941), selbst ein „Klassiker“, konnte als Gast der Universität Kiel für einen Vortrag während der Kieler Woche 2011 gewonnen werden.

Étienne Bonnot de Condillac gilt als der Begründer des erkenntnistheoretischen Sensualismus in der empiristischen Traditionslinie, die mit John Locke einsetzt. Mit seiner sensualistischen Sprachtheorie lieferte Condillac wegweisende Anregungen für die funktionale Beurteilung der menschlichen Sprache. Sein Prinzip der “Ideenverknüpfung” (liaison des idées) auf der Basis sprachlicher Zeichen führte ihn schließlich zu einer Neuinterpretation syntaktischer Strukturen aus einer eher kommunikationstheoretischen Perspektive. In diesem Zusammenhang entwickelt er auch Gedanken zum Ursprung von Sprache und zum Sprachwandel und erkennt außerdem den besonderen Charakter der Einzelsprache an, womit er sich als früher Vertreter der These vom Weltbild der Sprache zeigt.

Der Gedanke des Sprachwandels setzt sich im Beitrag von JÖRG KILIAN über Hermann Paul und seine historiolinguistischen Theorien fort, die Paul in seinem Werk “Prinzipien der Sprachgeschichte” formuliert hat. KILIAN betrachtet Pauls “Prinzipien” als “eine wissenschaftsgeschichtliche Brücke zwischen der Grimm’schen Philologie des 19. und der germanistischen Linguistik [als einer eigenständigen Disziplin] des 20. Jahrhunderts”. Nach Paul ist Sprache im Rahmen des psychischen Organismus des Individuums organisiert. Diese Organisation versteht sich als eine Art von Gruppierung: Jede einzelne linguistische Einheit, ← 8 | 9 → etwa ein Laut, eine Wortbedeutung, eine Satzform, bildet mit anderen verwandten Einheiten innerhalb des psychischen Organismus des Individuums eine Gruppe. Da der Sprachgebrauch des Individuums leicht vom allgemeinen Sprachgebrauch abweicht, der als „Durchschnitt“ aus einer Vergleichung der Sprachorganismen der einzelnen Individuen gewonnen und als „Sprachusus“ bezeichnet wird, lässt sich Sprachwandel dadurch erklären, dass sich auf Grund der psychischen Interaktion von Individuen eine linguistische Einheit innerhalb einer Gruppe verschieben kann. Der Autor kommt zum Schluss, dass die “Prinzipien” als Wegbereiter der modernen Psycho-, Kognitions- und Historiolinguistik gelten können.

In ihrem Beitrag zeichnet INGRID SCHRÖDER die Bedeutung von Agathe Lasch in der Germanistik, insbesondere im Rahmen des Niederdeutschen nach: Zum einen hat sie für die Etablierung der Niederdeutschen Philologie als akademisches Fach gekämpft und gleichzeitig wesentliche Grundlagen für die Erforschung des Niederdeutschen, insbesondere des Mittelniederdeutschen, geschaffen; zum anderen hat sie in der allgemeinen linguistischen Forschung neue Akzente gesetzt, indem sie z. B. in ihren Studien zur Berliner und Hamburger Sprachgeschichte einen explizit soziolinguistischen Ansatz entwickelt und den Zusammenhang zwischen sprachlicher Varianz und gesellschaftlicher Heterogenität herausstellt. Ferner propagierte sie Neuansätze in der Editionsphilologie, indem sie die diplomatische Wiedergabe von Handschriften als Basis für variablenlinguistische Forschungen forderte. Schließlich ist Lasch als erste Germanistikprofessorin an einer deutschen Universität auch Beispiel und Vorbild für Frauen in der Wissenschaft. 1942 wurde sie als Jüdin nach Riga deportiert und dort ermordet.

Nach OLIVER NIEBUHR steht der Name Daniel Jones wie kaum ein anderer für die phonetische Wissenschaft, dessen Arbeiten die phonetische Forschung des frühen 20. Jahrhunderts geprägt haben und die auch heute empirische Grundlage und Inspirationsquelle für die phonetische Forschung sein können. Jones hat ein Beschreibungssystem für Vokalqualitäten weiterentwickelt, das heute noch Bestand hat, und ferner erstmalig umfassende und detaillierte phonetische Beschreibungen vieler Sprachen der Welt einschließlich der Englischen Standardvarietät (RP) angefertigt. Ein zentraler Faktor in seinen Arbeiten war die Analyse gesprochener Sprache durch ein geschultes Ohr, die zu einer Beschreibung der lautsprachlich übermittelten “Nachrichten” führt. Dieser Ansatz wird heute durch die rechnergestützte Messphonetik ergänzt, aber nicht ersetzt. Nach NIEBUHRs Auffassung müssen sich im Rahmen einer ganzheitlichen phonetischen Perspektive das geschulte Ohr und die Messphonetik ergänzen.

In seinem Beitrag beschäftigt sich NORBERT NÜBLER mit Lucien Tesnière als Urheber des Begriffs und Entdecker des Prinzips der “Valenz”. Er gilt heute als ← 9 | 10 → Begründer einer dependenzorientierten Syntax bzw. als Mitbegründer der dependentiellen Syntax. Tesnière sieht die Valenz in erster Linie als den entscheidenden Faktor für die Satzkonstitution, bindet sie aber darüber hinaus in ein flexibles Modell zur Konstitution und Variation von Satzmustern ein. Er lehnt die Annahme einer grundsätzlichen Zweigliedrigkeit des Satzes ab, was die syntaktische Analyse slavischer, insbesondere der nordslavischen Sprachen erleichtert. Beispiele aus dem Russischen, in dem das Subjekt oft fehlt, verdeutlichen dieses Prinzip sowie das Prinzip der “Translation”, das nicht-verbale Sätze erklären lässt.

Für MATTHIAS L.G. MEYER ist Charles F. Hockett ein “outstanding North American structuralist and anthropologist.” Nach einem Überblick über Teile von Hocketts umfangreichem oeuvre folgt eine eingehende Auseinandersetzung mit drei Schwerpunkten seines Werks: Hockett wird als führender Strukturalist in der Nachfolge von Leonard Bloomfield mit Sympathie für den Behaviorismus dargestellt, der dennoch “the reality of inner mental activity” nicht leugnet. Ferner setzte er sich intensiv mit Problemen der Phonem-Theorie auseinander, z. B. mit den Fragen der englischen Affrikate sowie der “juncture”. Schließlich gelang es ihm, bedeutende Postulate in Chomskys Theorien zur Transformationsgrammatik zu widerlegen.

STEFFEN HÖDER betrachtet Uriel Weinreich als (Mit-)Initiator der modernen Sozio- und Kontaktlinguistik, nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit seinem Schüler William Labov. Er hält zwei Aspekte von Weinreichs Werk für besonders bedeutsam: Zum einen wird eine Differenzierung zwischen ‘Sprachen’, ‘Dialekten’ und ‘Varietäten’ abgelehnt, wichtig sei der Grad der Verschiedenheit der jeweiligen Sprachsysteme. Zum anderen wird die Systematizität von Sprachkontaktphänomenen betont sowohl in Bezug auf die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Kontaktsituation als auch auf die intersystematischen Beziehungen zwischen den betreffenden Sprachen. Der Gedanke, dass strukturelle Übereinstimmungen zwischen Sprachsystemen als diasystematische Verbindungen betrachtet werden können, führt HÖDER zur Entwicklung einer “diasystematischen Konstruktionsgrammatik”.

Mit dem Sprachwandel beschäftigt sich auch LIESELOTTE ANDERWALD in ihrem Beitrag über William Labov, der als Schüler Uriel Weinreichs als Gründer der modernen variationslinguistischen Soziolinguistik gilt. Die Autorin zeigt, welche Möglichkeiten die Soziolinguistik zur Lösung des “Paradoxes des Sprachwandels” zu bieten hat, das in drei Versionen eingeteilt wird: das ‘Systematizitäts-Paradox’, das ‘Unsichtbarkeits-Paradox’ und das ‘Richtungs-Paradox’. Bezüglich des ‘Systematizitäts-Paradoxes’ weist Labov darauf hin, dass gerade die geordnete Heterogenität jeder Sprache inhärenter Bestandteil der Funktionsfähigkeit von ← 10 | 11 → Sprache ist. Keine Sprache hat sich jemals in einem Idealzustand der Homogenität befunden. Beim ‘Unsichtbarkeits-Paradox’ lässt sich beobachten, wie im Querschnitt durch die Altersgruppen sich bestimmte sprachliche Merkmale ändern, Sprachwandel vollzieht sich sozusagen vor unseren Augen durch die Sprachgemeinschaft. Das ‘Richtungs-Paradox’ lässt sich ebenfalls durch einen Blick auf die verschiedenen Altersgruppen erklären: Sprachwandel kann sich über Generationen in die gleiche Richtung bewegen, da die heutige Jugendsprache morgen die etablierte Elternsprache und übermorgen die konservative Großelternsprache sein wird.

Schließlich berichtet DAVID CRYSTAL über die Geschichte der Linguistik in Großbritannien von ihrer Herauslösung aus der traditionellen Philologie bis zu ihrer Etablierung als eigenständiger Disziplin. Er identifiziert vier wichtige Merkmale der britischen Linguistik, nämlich die empirische Tradition, in der man mit “echten”, oft schwer in Regeln zu fassenden Daten arbeitet, die zu einer Skepsis gegenüber Theorien führt, denen eine solide empirische Basis fehlt, ferner die Anerkennung der Nützlichkeit und der gesellschaftlichen Anwendbarkeit der Linguistik und schließlich die ins 21. Jahrhundert übernommene enge Zusammenarbeit zwischen der Linguistik und anderen Disziplinen mit der Betonung auf einer dezidierten Anwendbarkeit. Mit Blick auf die Zukunft sieht er die Faszination der Linguistik darin, dass Sprache und Gesellschaft sich im stetigen Wandel befinden, so dass es immer neue Herausforderungen mit oft unvorhersehbaren Forschungsfeldern geben wird.

Details

Seiten
218
Jahr
2016
ISBN (PDF)
9783653035087
ISBN (ePUB)
9783653991673
ISBN (MOBI)
9783653991666
ISBN (Hardcover)
9783631645086
DOI
10.3726/978-3-653-03508-7
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (Dezember)
Schlagworte
Wissenschaftsgeschichte Linguistik Grammatiktheorie Soziolinguistik Sprachwandel
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2016. 218 S., 20 s/w Abb., 3 Tab.

Biographische Angaben

Alastair G.H. Walker (Band-Herausgeber:in)

Alastair G.H. Walker studierte Germanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft an der Universitder Universität Reading, England. Er war viele Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Friesische Philologie und an der Nordfriesischen Wörterbuchstelle der Universität Kiel.

Zurück

Titel: Classics Revisited
book preview page numper 1
book preview page numper 2
book preview page numper 3
book preview page numper 4
book preview page numper 5
book preview page numper 6
book preview page numper 7
book preview page numper 8
book preview page numper 9
book preview page numper 10
book preview page numper 11
book preview page numper 12
book preview page numper 13
book preview page numper 14
book preview page numper 15
book preview page numper 16
book preview page numper 17
book preview page numper 18
book preview page numper 19
book preview page numper 20
book preview page numper 21
book preview page numper 22
book preview page numper 23
book preview page numper 24
book preview page numper 25
book preview page numper 26
book preview page numper 27
book preview page numper 28
book preview page numper 29
book preview page numper 30
book preview page numper 31
book preview page numper 32
book preview page numper 33
book preview page numper 34
book preview page numper 35
book preview page numper 36
book preview page numper 37
book preview page numper 38
book preview page numper 39
book preview page numper 40
220 Seiten