Lade Inhalt...

Der bilanzielle Umgang mit Veritätsrisiken in der Handelsbilanz und der Überschuldungsprüfung

von Conrad Poczka (Autor:in)
©2015 Dissertation XXV, 189 Seiten

Zusammenfassung

Der Autor setzt sich mit dem bilanziellen Umgang von Veritätsrisiken auf der Passivseite und der Aktivseite der Bilanz sowie in der Überschuldungsprüfung auseinander. Ein altbekanntes Faktum ist, dass die Einbringlichkeit von Forderungen, also ihre Bonität, und damit der bilanzielle Ansatz zum Nennwert zweifelhaft sein können. Weitaus komplizierter sieht es mit Veritätsrisiken aus, also mit den nicht seltenen Fällen, in denen der Bestand einer Forderung zweifelhaft ist. Conrad Poczka untersucht Ansatz und Bewertung von bestandsunsicheren Forderungen und Rückstellungen nach HGB und IAS sowie in der Überschuldungsprüfung und erarbeitet in seinem Buch hierzu Bilanzierungsvorschläge.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsübersicht
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Symbolverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • A. Einführung in das Thema
  • I. Einleitung und Problemaufriss
  • II. Gang der Untersuchung
  • B. Erster Teil – Bestandsunsichere Verbindlichkeiten
  • I. Bilanzielle Klassifikation von bestandsunsicheren Verbindlichkeiten
  • 1. §§ 246 Abs. 1 S. 1 i.V.m. 249 Abs. 1 Alt. 1 HGB
  • 2. IAS F.49(b) i.V.m. IAS 37.10
  • 3. Die Passivierungsfähigkeit unsicherer Verbindlichkeiten
  • II. Die Passivierbarkeit bestandsunsicherer Verbindlichkeiten
  • 1. Die Passivierbarkeit im Handelsbilanzrecht
  • a) § 249 Abs. 1 Alt. 1 HGB9
  • b) Teleologische Reduktion des § 249 Abs. 1 S. 1 Alt. 1 HGB
  • c) Die Rechtsprechung des BGH und BFH
  • d) Der Meinungstand in der Literatur
  • 2. Die Passivierbarkeit in der internationalen Rechnungslegung
  • a) Die „recognition criteria“ gemäß IAS 37.14 ff.
  • b) Kritik an der Einschränkung der Passivierbarkeit
  • 3. Eigene Auffassung zur Passivierbarkeit von bestandsunsicheren Verbindlichkeiten
  • III. Die Bewertung von bestandsunsicheren Verbindlichkeiten
  • 1. Funktionsbrechende Bewertungskonzepte?
  • a) Das handelsbilanzrechtliche Höchstwertprinzip
  • b) Der wahrscheinlichste Wert
  • c) Der Erwartungswert
  • 2. Die Zulässigkeit der Bewertung mit dem Erwartungswert
  • a) § 253 Abs. 1 S. 2 HGB
  • aa) Der notwendige Erfüllungsbetrag
  • bb) Der Ermessensspielraum im Rahmen einer vernünftigen kaufmännischen Beurteilung29
  • cc) Zwischenergebnis
  • b) IAS 37.36 ff.
  • aa) Der Barwert der Ablösungssumme
  • bb) Ermessensausübung im Rahmen des best estimate
  • cc) Zwischenergebnis
  • 3. Die Angemessenheit der Bewertung mit dem Erwartungswert
  • a) Das wirtschaftliche Argument für den Erwartungswert
  • b) Die Funktionskonformität des Erwartungswerts
  • c) Nutzen und Risiken der Erwartungswertmethode
  • d) Konzept zur Bestimmung des Erwartungswerts
  • e) Ergebnis
  • 4. Weitere bewertungsrelevante Risiken
  • a) Abzinsung des Rückstellungsbetrages
  • b) Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme
  • c) Werthaltigkeit der Verbindlichkeit
  • 5. Bewertung des Erfüllungsbetrages mit dem Erwartungswert
  • IV. Der Ausweis bestandsunsicherer Verbindlichkeiten
  • 1. Rechtliche Grundlage für den Ausweis
  • 2. Eigene Ansicht zum Ausweis bestandsunsicherer Verbindlichkeiten
  • a) Der Bilanzposten sonstige Rückstellungen
  • b) Erläuterungen im Anhang
  • c) Analysen und Kommentierungen im Lagebericht
  • 3. Zwischenfazit
  • V. Der Sonderfall Pauschalbewertung
  • 1. Zulässigkeit der Pauschalbewertung
  • a) §§ 253 Abs. 1 S. 2 HGB i.V.m. 240 Abs. 4 HGB
  • b) IAS 37.24
  • c) Ergebnis
  • 2. Übertragbarkeit der Pauschalbewertung auf Veritätsrisiken?
  • a) Durchbrechung des Einzelbewertungsgrundsatzes in der Praxis59
  • b) Erfahrungswerte als geeigneter Indikator zukünftiger Verbindlichkeiten?61
  • c) Gleichartigkeit bestandsunsicherer Verbindlichkeiten?
  • d) Gefahr der Scheinobjektivität statistischer Bewertungsmodelle63
  • VI. Fazit zum Ersten Teil
  • C. Zweiter Teil – Bestandunsichere Forderungen
  • I. Bilanzielle Klassifikation bestandsunsicherer Forderungen
  • 1. § 246 Abs. 1 S. 1 HGB
  • 2. IAS F.49
  • II. Die Aktivierbarkeit bestandsunsicherer Forderungen
  • 1. Die Aktivierbarkeit im Handelsbilanzrecht
  • 2. Die Aktivierbarkeit in der internationalen Rechnungslegung
  • 3. Der Wert von bestandsunsicheren Forderungen
  • III. Die Bewertung bestandsunsicherer Forderungen
  • 1. Die bestehenden Bewertungskonzepte
  • 2. Die Zulässigkeit der Bewertung mit dem Erwartungswert
  • a) §§ 253 Abs. 4 i.V.m. 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB
  • b) IAS F.99 ff.
  • 3. Die Angemessenheit des Erwartungswerts für die Bewertung bestandsunsicherer Forderungen
  • 4. Konzept zur Bestimmung des Erwartungswerts
  • IV. Der Ausweis bestandsunsicherer Forderungen
  • 1. Ausweis in der Bilanz
  • a) §§ 265 Abs. 5 i.V.m. 266 Abs. 2 HGB
  • b) IAS 1.1 ff.
  • c) Ein Bilanzposten „bestandsunsichere Forderungen“
  • 2. Erläuterungen im Anhang
  • a) § 264 Abs. 2 S. 2 HGB
  • b) IAS 1.8(e) i.V.m. IAS 37.89
  • c) Überlegungen zum Umfang der Erläuterungen
  • 3. Erläuterungen im Lagebericht
  • a) § 289 HGB
  • b) IAS 1.9 f.
  • 4. Zwischenfazit
  • V. Sonderfall Pauschalbewertung
  • 1. Zulässigkeit der Pauschalbewertung
  • 2. Angemessenheit der Pauschalbewertung
  • VI. Fazit zum Zweiten Teil
  • D. Dritter Teil – Veritätsrisiken innerhalb der Überschuldungsprüfung
  • I. Regelungsinhalt des § 19 InsO
  • II. Die Überschuldungsbilanz
  • 1. Die Überschuldungsbilanz zu Liquidationswerten
  • 2. Die Passivierung bestandsunsicherer Verbindlichkeiten
  • a) Der Ansatz bestandsunsicherer Verbindlichkeiten in der Überschuldungsbilanz
  • aa) Passivierungsfähigkeit
  • bb) Beschränkte Passivierbarkeit i.S.v. § 15 Abs. 2 S. 1 InsO
  • cc) Die quotale Berücksichtigung i. S. v. A. Schmidt und Roth
  • dd) Eigene Auffassung
  • b) Die Bewertung bestandsunsicherer Verbindlichkeiten in der Überschuldungsbilanz
  • aa) Bewertung zum Höchstwert
  • bb) Risikogewichtete Bewertung (AG Hamburg, v. 20.08.2004)
  • cc) Der Erwartungswert
  • 3. Die Aktivierung bestandsunsicherer Forderungen
  • a) Ansatz bestandsunsicherer Forderungen
  • b) Bewertung mit dem Erwartungswert
  • 4. Zwischenfazit
  • III. Die Fortführungsprognose
  • 1. Grundlegendes zur Fortführungsprognose
  • 2. Veritätsrisiken innerhalb der Fortbestehensprognose
  • a) Die Zulässigkeit von bestandsunsicheren Zahlungsströmen
  • b) Angemessenheit der Berücksichtigung von Veritätsrisiken
  • 3. Konzept zur Erstellung der Fortführungsprognose
  • a) 1. Stufe: Unternehmenskonzept
  • b) 2. Stufe: Finanzplan
  • c) 3. Stufe: Fortführungsprognose i. e. S.
  • IV. Fazit zum Dritten Teil
  • E. Schlussbetrachtungen
  • Anhang
  • Anhang 1: Anwendungsbeispiel bestandsunsichere Verbindlichkeit (zweiwertig)
  • Anhang 2: Anwendungsbeispiel bestandsunsichere Verbindlichkeit (mehrwertig)
  • Anhang 3: Anwendungsbeispiel bestandsunsichere Forderung (mehrwertig, keine Werthaltigkeitsrisiken)
  • Anhang 4: Anwendungsbeispiel bestandsunsichere Forderung (mehrwertig, Werthaltigkeitsrisiken)
  • Anhang 5: Anwendungsbeispiel bestandsunsichere Forderung (mehrwertig, Werthaltigkeitsrisiken, Überschuldungsbilanz)
  • Literaturverzeichnis

| XVII →

Abbildungsverzeichnis

| XIX →

Tabellenverzeichnis

| XXI →

Symbolverzeichnis

| XXIII →

Abkürzungsverzeichnis

Details

Seiten
XXV, 189
Jahr
2015
ISBN (PDF)
9783653055993
ISBN (ePUB)
9783653964929
ISBN (MOBI)
9783653964912
ISBN (Paperback)
9783631664360
DOI
10.3726/978-3-653-05599-3
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (Juni)
Schlagworte
Rückstellungen Handelsgesetzbuch Bonität Rechnungslegung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2015. XXV, 189 S., 10 Tab., 10 Graf.

Biographische Angaben

Conrad Poczka (Autor:in)

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Warwick, England, absolvierte Conrad Poczka den Master of Law and Business an der Bucerius Law School und WHU Otto von Beisheim School of Management. Der Autor promovierte an der Bucerius Law School.

Zurück

Titel: Der bilanzielle Umgang mit Veritätsrisiken in der Handelsbilanz und der Überschuldungsprüfung
book preview page numper 1
book preview page numper 2
book preview page numper 3
book preview page numper 4
book preview page numper 5
book preview page numper 6
book preview page numper 7
book preview page numper 8
book preview page numper 9
book preview page numper 10
book preview page numper 11
book preview page numper 12
book preview page numper 13
book preview page numper 14
book preview page numper 15
book preview page numper 16
book preview page numper 17
book preview page numper 18
book preview page numper 19
book preview page numper 20
book preview page numper 21
book preview page numper 22
book preview page numper 23
book preview page numper 24
book preview page numper 25
book preview page numper 26
book preview page numper 27
book preview page numper 28
book preview page numper 29
book preview page numper 30
book preview page numper 31
book preview page numper 32
book preview page numper 33
book preview page numper 34
book preview page numper 35
book preview page numper 36
book preview page numper 37
book preview page numper 38
book preview page numper 39
book preview page numper 40
218 Seiten