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Gestische Kommunikation als Vorläufer von Sprache

von Carina Lüke (Autor:in)
©2015 Dissertation 214 Seiten
Reihe: Sprachentwicklung , Band 8

Zusammenfassung

Das Buch gibt einen umfassenden Überblick über die Entwicklung von Gesten und deren Bedeutung für den Spracherwerb. Deiktische Gesten sind eine wichtige Vorläuferfähigkeit der Lautsprache. Insbesondere Zeigegesten ermöglichen es Kindern, auf Objekte, Personen oder Handlungen zu referieren und sich, noch bevor sie erste Worte sprechen, aktiv an einer Kommunikation zu beteiligen. Anhand einer Längsschnittstudie zeigt die Autorin auf, dass sich sprachliche Fähigkeiten von Kindern im dritten Lebensjahr anhand ihrer gestischen Kompetenzen mit einem Jahr vorhersagen lassen und somit genutzt werden können, um frühzeitig Risikokinder für eine Sprachentwicklungsverzögerung zu identifizieren.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Danksagung
  • Vorwort der Herausgeberin
  • Geleitwort von Ute Ritterfeld
  • Zusammenfassung
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1. Einleitung
  • 2. Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsauffälligkeiten
  • 2.1 Sprachentwicklung als Wechselspiel von Anlage und Umwelt
  • 2.2 Die typische Sprachentwicklung bis 3 Jahre
  • 2.2.1 Voraussetzungen und Vorläuferfähigkeiten der Lautsprachentwicklung
  • 2.2.2 Entwicklung von Sprachverständnis und Sprachproduktion
  • 2.3 Verzögerungen und Störungen der Sprachentwicklung
  • 2.3.1 Sprachentwicklungsverzögerungen (SEV)
  • 2.3.2 Umschriebene Sprachentwicklungsstörung (USES)
  • 2.3.3 Ursachen von SEV und USES
  • 2.3.4 Persistenz und Auswirkungen von SEV und USES
  • 2.3.5 Risikofaktoren für die Entstehung von SEV und USES
  • 2.4 Bedeutung des sprachlichen Inputs bei typisch entwickelten Kindern und Kindern mit SEV und USES
  • 3. Gesten in der Sprachentwicklung
  • 3.1 Definition von Gesten und Differenzierung verschiedener Gestentypen
  • 3.2 Deiktische Gesten
  • 3.2.1 Formen und Funktionen deiktischer Gesten
  • 3.2.2 Handformen deiktischer Gesten
  • 3.2.3 Motive deiktischer Gesten
  • 3.2.4 Entwicklung und Korrelationen von Handformen und Motiven deiktischer Gesten
  • 3.2.5 Deiktische Gesten als Prädiktor der Sprachentwicklung
  • 3.3 Unterschiede in der Gestenentwicklung von Kindern mit SEV und typisch entwickelten Kindern
  • 3.4 Bedeutung des gestischen Inputs
  • 4. Frühidentifikation von SEV
  • 4.1 Gegenwärtige Situation der Früherkennung in Deutschland
  • 4.2 Nutzen und Risiken einer Frühidentifikation
  • 4.3 Gütekriterien für Screeningverfahren
  • 4.4 Screeningverfahren zur Frühidentifikation von SEV
  • 5. Zielsetzung und Fragestellungen der vorliegenden Studie
  • 6. Methode
  • 6.1 Rekrutierung und Stichprobe
  • 6.2 Studiendesign78
  • 6.3 Vorgehen und Material
  • 6.3.1 Anamnestische Informationen und Testung der allgemeinen Entwicklung zu Studienbeginn
  • 6.3.2 Erfassung der gestischen Entwicklung
  • 6.3.3 Erfassung der sprachlichen Entwicklung
  • 6.3.4 Kriterien zur Diagnosestellung SEV
  • 6.4 Kodierung
  • 6.4.1 Allgemeine Regeln zur Kodierung
  • 6.4.2 Kodierung des Verständnisses für imperative Gesten
  • 6.4.3 Kodierung des Verständnisses für deklarativ informative Gesten
  • 6.4.4 Kodierung von Gestenproduktionen
  • 6.4.5 Transkription und Kodierung der Spontansprache
  • 6.4.6 Intercoder-Reliabilität
  • 6.5 Auswertung
  • 7. Ergebnisse
  • 7.1 Bildung der Substichproben typisch entwickelte Kinder und Kinder mit SEV anhand des Sprachentwicklungsstandes mit 2;0 Jahren
  • 7.1.1 Vergleich von anamnestischen Angaben und der motorischen Entwicklung
  • 7.1.2 Vergleich der Sprachentwicklung
  • 7.2 Entwicklung deiktischer Gesten
  • 7.2.1 Verständnis für imperativ motivierte Gesten
  • 7.2.2 Verständnis für informativ motivierte Gesten
  • 7.2.3 Gestenproduktion in spontaner Interaktion
  • 7.2.4 Produktion von imperativ motivierten Gesten
  • 7.2.5 Produktion von deklarativ expressiv motivierten Gesten
  • 7.2.6 Produktion von deklarativ informativ motivierten Gesten
  • 7.2.7 Produktion von Gesten-Sprachkombinationen in spontaner Interaktion
  • 7.2.8 Korrelationen zwischen den Entwicklungsbereichen deiktischer Gesten
  • 7.3 Prädiktion der Sprachentwicklung
  • 7.4 Identifikation von Kindern mit erhöhtem Risiko für eine SEV anhand des kommunikativen Indexfingergebrauchs mit 12 Monaten
  • Exkurs 1: Gestenentwicklung eines Kindes mit chronischen Mittelohrentzündungen
  • Exkurs 2: Erfassung von Indexfingerpoints im Alter von 12 Monaten durch Elternbefragung
  • 7.5 Bedeutung des Inputs
  • 7.5.1 Bedeutung des gestischen Inputs
  • 7.5.2 Bedeutung des sprachlichen Inputs
  • 7.5.3 Bedeutung des Antwortverhaltens der PBP auf Pointing-Gesten des Kindes
  • 8. Diskussion
  • 8.1 Entwicklung von deiktischen Gesten
  • 8.2 Prädiktion der Sprachentwicklung
  • 8.3 Identifikation von Kindern mit erhöhtem Risiko für eine SEV anhand des kommunikativen Indexfingergebrauchs mit 12 Monaten
  • 8.4 Bedeutung des Inputs
  • 8.5 Klassifikation von Kindern als sprachauffällig oder typisch entwickelt
  • 8.6 Grenzen der Studie und Forschungsdesiderate
  • 8.7 Schlussfolgerungen für die Praxis
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang
  • Reihenübersicht

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1. Einleitung

Sprachliche Fähigkeiten sind grundlegende Voraussetzungen für den Bildungserfolg und die psychische Gesundheit von Menschen (Law, Rush, Schoon & Parsons, 2009; Rescorla, 2009; Tomblin, Zhang, Buckwalter & O’Brien, 2003). Die große Mehrheit der Kinder ist dazu in der Lage sich problemlos innerhalb der ersten vier Lebensjahre die wichtigsten Regeln und Strukturen der Inputsprache anzueignen und sich für andere verständlich und kompetent sprachlich mitzuteilen (Langen-Müller, Kauschke, Kiesel-Himmel, Neumann & Noterdaeme, 2011). Zu diesem Erwerbsprozess gehört neben der Entwicklung von semantischen, lexikalischen, phonetischen, phonologischen, morphologischen und syntaktischen Kompetenzen auch die Ausbildung von kommunikativ-pragmatischen Fähigkeiten. Bereits deutlich bevor ein Kind anfängt erste Worte zu sprechen, wird es von seinen Bezugspersonen in Kommunikationssituationen einbezogen und beteiligt sich durch die Verwendung deiktischer Gesten selbst aktiv daran (u.a. Bates, Camaioni & Volterra, 1975; Iverson & Goldin-Meadow, 2005; Tomasello, Carpenter & Liszkowski, 2007). Deiktische Gesten umfassen insbesondere hinweisende Gesten, welche mit den Armen und Händen ausgeführt werden. Ein Kind zeigt beispielsweise mit der ausgestreckten Hand oder dem ausgestreckten Zeigefinger auf ein Objekt in gewisser Distanz, um die Aufmerksamkeit einer anderen Person auf dieses Objekt zu lenken und somit über dieses Objekt zu kommunizieren (Iverson & Goldin-Meadow, 2005). Diese Art von Gesten ist nicht nur eine wichtige Vorläuferfähigkeit für lautsprachliche Kompetenzen, sondern sie ist auch eng mit der Sprachentwicklung von Kindern verbunden. So liegt bereits eine Vielzahl an Befunden vor, die zeigen können, dass deiktische Gesten bzw. unterschiedliche Aspekte, Arten oder Eigenschaften deiktischer Gesten, prädiktiv für verschiedene sprachliche Kompetenzen von Kleinkindern sind (Metaanalyse: Colonnesi, Stams, Koster & Noom, 2010). Bislang ist jedoch noch unklar, welche Aspekte, Arten oder Eigenschaften von deiktischen Gesten es sind, die für die prädiktive Rolle von Gesten verantwortlich sind. Um differenzierte Einsichten über die Zusammenhänge zwischen gestischer und lautsprachlicher Entwicklung von Kindern zu erhalten, wurde ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Projekt mit dem Titel Die prädiktive Rolle deklarativer Gesten für die Sprachentwicklung: Experimentelle Längsschnittstudie mit Kindern zwischen 12 und 30 Monaten unter der Leitung von Prof. Dr. Ute Ritterfeld (Technische Universität Dortmund), PD Dr. Katharina J. Rohlfing (Universität Bielefeld) und Prof. Dr. Ulf Liszkowski (Universität Hamburg) durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes ist die vorliegende ← 17 | 18 → Studie Experimentelle und längsschnittliche Untersuchungen zum Zusammenhang von Gesten- und Lautsprachentwicklung entstanden. Innerhalb dieser Teilstudie werden die Entwicklungen des Verständnisses und der Produktion unterschiedlich motivierter deiktischer Gesten mit unterschiedlichen Handformen in Verbindung zur lautsprachlichen Entwicklung von 1;0 bis 2;6 Jahre alten Kindern mit und ohne Sprachentwicklungsverzögerungen (SEV) gebracht. Mit einer dezidiert klinischen Perspektive wird die prädiktive Kraft einzelner Faktoren der frühen gestischen Entwicklung für spätere sprachliche Kompetenzen untersucht. Einem nicht unerheblichen Anteil aller Kinder bereitet der Spracherwerb besondere Mühe. Bei 15% bis 20% der Zweijährigen können erhebliche Verzögerungen in ihrer Sprachentwicklung festgestellt werden (Horwitz et al., 2003; Reilly et al., 2007). Bislang ist völlig unklar, ob diese Kinder bereits in ihrer früheren, gestischen Entwicklung Verzögerungen oder Unterschiede im Vergleich zu Kindern zeigen, die sich sprachlich alterstypisch entwickeln. Dieses Forschungsdesiderat wird durch die vorgelegte Teilstudie erstmals experimentell und längsschnittlich erforscht. Die Analyse zur prädiktiven Kraft der einzelnen Faktoren der gestischen Entwicklung soll zudem genutzt werden, um zu überprüfen, ob Indikatoren in der frühen Gestenentwicklung vorliegen, welche zur Frühidentifikation von Kindern mit einem hohen Risiko für SEV bereits im Alter von 12 Monaten herangezogen werden könnten. Dies wäre zumindest theoretisch möglich, da mittlerweile davon ausgegangen wird, dass vorwiegend internale Faktoren für die Entstehung von SEV verantwortlich sind (Bishop, 2006; Rosenfeld & Horn, 2011). Die Frühidentifikation von Kindern mit SEV scheint lohnenswert, da Untersuchungen zur Effektivität von Interventionsansätzen insbesondere für sehr kleine Kinder vorliegen und deren Nutzen bestätigen (Metaanalyse: Roberts & Kaiser, 2011).

Um ausschließen zu können, dass möglicherweise identifizierte Unterschiede in der frühen Gestenentwicklung von Kindern mit und ohne eine SEV auf einen unterschiedlichen Input zurückgeführt werden können, wird der gestische und lautsprachliche Input der für das Kind wichtigsten Bezugsperson ebenfalls analysiert. Zur Bedeutung dieses multimodalen Inputs auf die Gestenentwicklung von Kleinkindern liegen bislang uneindeutige Befunde vor (u.a. Liszkowski & Tomasello, 2011; Rowe, 2000; Rowe & Goldin-Meadow, 2009a).

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2. Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsauffälligkeiten

2.1 Sprachentwicklung als Wechselspiel von Anlage und Umwelt

Wie erwirbt ein Kind Sprache? Die Frage nach der Entstehungsweise des Sprachsystems beim individuellen Kind ist in den vergangenen Jahrzenten vielfach wissenschaftlich diskutiert und durch verschiedene Modelle zu erklären versucht worden. Innerhalb klassischer Erklärungsansätze wurden die Bedeutungen von angeborenen Anlagen des Kindes (internale Faktoren) und äußeren Faktoren in der Umwelt des Kindes (externale Faktoren) teilweise sehr kontrovers eingeschätzt. Während in nativistischen Erklärungsansätzen, angeborene sprachspezifische Anlagen als die wesentliche Basis für die Sprachentwicklung angesehen wurden (u.a. Chomsky, 2006), bewerteten Vertreter/innen interaktionistischer Ansätze, den sprachlichen Input, welcher durch die Umwelt bereitgestellt wird, als entscheidende Grundlage des Spracherwerbs (u.a. Wygotski, 1972). Neben der Diskussion um die Bedeutungen von internalen und externalen Faktoren, stellt sich die Frage nach der Spezifität der Entwicklung sprachlicher Kompetenzen im Vergleich zu anderen Entwicklungsbereichen. So wurden neben nativistischen und interaktionistischen Erklärungsansätzen, welche weitestgehend sprachspezifisch sind, auch umfassendere Ansätze wie die kognitivistischen Erklärungsmodelle (u.a. Piaget, 1979) diskutiert. Die einzelnen, klassischen Erklärungsmodelle werden an dieser Stelle nicht ausgeführt1, da mittlerweile Einigkeit darüber besteht, dass weder die Anlagen eines Kindes, noch die Umweltfaktoren alleine verantwortlich für die Entwicklung des Sprachsystems sind (Kauschke, 2012; Ritterfeld, 2007). Hirsh-Pasek und Golinkoff (1996) wiesen bereits vor fast 20 Jahren darauf hin, dass die zunächst so kontrovers erscheinenden Ansichten nativistischer und interaktionistischer Theorien als Endpunkte eines Kontinuums betrachtet werden können, sodass eine Verbindung zwischen den Positionen möglich wird. Ein Kind erwirbt nur deshalb komplexe linguistische Kompetenzen, weil es zum einen angeborene Voraussetzungen mitbringt, welche in dieser Form bei anderen Spezies nicht zu finden sind (Tomasello, 2008), und weil es zum anderen sprachlichen Input als ← 19 | 20 → Lernmaterial zum konkreten Aufbau und zur Ausgestaltung seines Sprachsystems erhält. Die sprachliche Entwicklung verläuft dabei im Zusammenhang zu anderen Entwicklungsbereichen (Langen-Müller et al., 2011).

Tomasello (2008) weist in seiner Theorie des Kooperationsmodells menschlicher Kommunikation auf die besondere Bedeutung des gemeinsamen Hintergrundes (engl. common ground; Clark & Schaefer, 1987) und die kooperative Motivation zur Kommunikation hin. Seiner Auffassung nach erwerben Kinder sprachliche Kompetenzen als Bestandteil ihrer sozial-kognitiven Entwicklung (Tomasello, 2008). Bezugspersonen von kleinen Kindern stellen in sozialen Interaktionen Situationen von gemeinsamer Aufmerksamkeit her, indem sie beispielsweise auf ein Objekt schauen und/oder zeigen und so nicht nur die eigene Aufmerksamkeit auf dieses Objekt richten, sondern auch die Aufmerksamkeit des Kindes darauf lenken. Durch das gemeinsame Betrachten des Objektes entwickelt sich gemeinsames Wissen über das Objekt, und auch über die Intention des/der Kommunikationspartners/in (Tomasello, 2008). Kurze Zeit später beginnen auch Kinder die Aufmerksamkeit der Erwachsenen durch Blicke und Gesten (s. Kapitel 3.2) zu lenken und so aktiv zu kommunizieren, noch bevor sie beginnen Worte zur Kommunikation einzusetzen (Tomasello, 2008). Auf diese Weise erlernen Kinder zunächst sich und ihre Intentionen gestisch und später lautsprachlich mitzuteilen und so mit anderen in Interaktion zu treten. Für den Menschen einzigartig ist hierbei die grundlegende prosoziale Motivation zur Kommunikation, die dazu führt, dass Interaktionspartner/innen das gemeinsame Ziel verfolgen erfolgreich zu kommunizieren (gemeinsame Intention; Tomasello, 2008).

Details

Seiten
214
Jahr
2015
ISBN (PDF)
9783653058635
ISBN (ePUB)
9783653963427
ISBN (MOBI)
9783653963410
ISBN (Paperback)
9783631665305
DOI
10.3726/978-3-653-05863-5
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (Juli)
Schlagworte
Sprachentwicklung Gesten Sprachentwicklungsstörung Frühidentifikation
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2015. 214 S., 23 s/w Abb., 49 Tab.

Biographische Angaben

Carina Lüke (Autor:in)

Carina Lüke ist Klinische Linguistin und Rehabilitationspädagogin und promovierte an der Technischen Universität Dortmund zum Zusammenhang der Gesten- und Lautsprachentwicklung. Weitere Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Praxis liegen in der Diagnostik und Therapie von mono- und bilingualen Kindern mit umschriebener Sprachentwicklungsstörung sowie dem sprachtherapeutischen Einsatz von Methoden der Unterstützten Kommunikation.

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