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Englisch lernen mit portablen elektronischen Wörterbüchern

Ergebnisse der Studie Mobile Dictionaries

von Bärbel Diehr (Autor:in) Ralf Gießler (Autor:in) Jan Kassel (Autor:in)
©2016 Andere 155 Seiten

Zusammenfassung

Portable elektronische Wörterbücher (PEW) enthalten als abgeschlossene Endgeräte mehrere Wörterbücher und erhöhen so die Nachschlagerate. Zwar fordern Bildungsstandards den kompetenten Umgang mit elektronischen Wörterbüchern, doch Langzeitstudien zum Gebrauch und Nutzen von PEW im deutschsprachigen Raum existieren bislang nicht. Die MobiDic-Studie wurde zwischen 2010 und 2013 an Wuppertaler Haupt- und Gesamtschulen durchgeführt und untersucht die Auswirkungen von PEW auf mehrere Bereiche fremdsprachlichen Lernens (z.B. Leseverstehen). Dabei lag der Fokus der Videostudie auf der Beobachtung und Auswertung des Nachschlagevorgangs beim Schreiben. Die Analyse der MobiDic-Studie zeigt, dass PEW ein sinnvolles Hilfsmittel für den Englischunterricht sind und zur Förderung des Fremdsprachenlernens – vor allem von leistungsschwächeren Lernern – beitragen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Vorwort
  • 1 Einleitung: Die Entstehung der fachdidaktischen Studie MobiDic zu portablen elektronischen Wörterbüchern im Englischunterricht
  • 2 Das portable elektronische Wörterbuch (PEW) – Buch und elektronisches Gerät in einem
  • 3 Ein Konsultationsmodell der Wörterbuchbenutzung
  • 4 Forschungsstand
  • 4.1 Nutzung und Nutzen portabler elektronischer Wörterbücher
  • 4.2 Lesen mit PEW
  • 4.2.1 Theoretische Fundierung: Lesen als Mehrebenen-Prozess
  • 4.2.2 Empirische Fundierung: Erkenntnisse zum Lesen mit Wörterbüchern
  • 4.3 Retention von Wortschatz bei der PEW-Benutzung
  • 4.4 Affektive Komponenten der Wörterbuchbenutzung
  • 5 Rahmenbedingungen und Alleinstellungsmerkmale der MobiDic-Studie
  • 5.1 Ziele, Forschungsfragen und Design
  • 5.2 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
  • 5.3 Erhebungsinstrumente und Ablauf
  • 5.3.1 Zur Konstruktion des Leseverstehenstests
  • 5.3.2 Zur Konstruktion der Wortschatztests
  • 5.3.3 Zur Konstruktion der Videostudie
  • 5.3.4 Zur Konstruktion der Fragebogenstudie
  • 6 Forschungsergebnisse
  • 6.1 Ergebnisse des Leseverstehenstests: Leistung, Nachschlagehäufigkeit und Bearbeitungsdauer
  • 6.2 Fallanalysen zum Wörterbuchgebrauch beim Leseverstehenstest
  • 6.3 Wortschatz und PEW
  • 6.4 Einblicke in den Konsultationsvorgang der PEW-Nutzer
  • 6.4.1 Was schlagen die Schülerinnen und Schüler nach, wenn sie ein PEW benutzen?
  • 6.4.2 Wie erklären die Schülerinnen und Schüler das PEW?
  • 6.4.3 Wie erklären die Schülerinnen und Schüler den Konsultationsvorgang mit einem PEW?
  • 6.5 Konsultationserfolg bei der Bearbeitung einer Schreibaufgabe mit PEW
  • 6.6 Die Perspektive der Lernenden
  • 6.6.1 Wörterbuchbenutzung
  • 6.6.2 Die Einstellung der PEW-Nutzer zu Wörterbüchern
  • 6.6.3 Die Einstellung der PW-Nutzer zu Wörterbüchern
  • 6.6.4 Lernmotivation
  • 6.7 Die Perspektive der beteiligten Lehrpersonen
  • 6.7.1 Benutzung der PEW im Englischunterricht
  • 6.7.2 Positive Erfahrungen
  • 6.7.3 Negative Erfahrungen und Probleme
  • 6.7.4 Offene Fragen
  • 7 Diskussion der Befunde und ihrer fachdidaktischen Implikationen
  • 7.1 Leseverstehen mit PEW unterstützen
  • 7.2 Inzidentelles Wortschatzlernen mit PEW steigern
  • 7.3 Methodenkompetenzen verbessern
  • 7.4 Nachschlagehandlungen bei der Textproduktion
  • 7.5 Motivation für das Englischlernen
  • 8 Ausblick: Neue Medien – neue Fragen
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang

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Abbildungsverzeichnis

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Tabellenverzeichnis

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Vorwort

Als vor gut 15 Jahren die ersten portablen elektronischen Wörterbücher (im Folgenden PEW) auf dem deutschen Lehrmittel-Markt auftauchten, gab es in zahlreichen asiatischen Ländern bereits viele Nutzer unter den Fremdsprachenlernenden. In Deutschland sind PEW zunächst weder in Schulen noch in Universitäten in nennenswertem Maße zum Einsatz gekommen. Inzwischen haben fünf Bundesländer (Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen) PEW als Nachschlagewerke für zentrale Prüfungen zugelassen. Dennoch überwiegt bei vielen Lehrerinnen und Lehrern noch Skepsis. Werden Schülerinnen und Schüler durch ein PEW nicht dazu verleitet, unnötig viele unbekannte Vokabeln nachzuschlagen? Werden die Strategien des Inferierens, also des Erschließens aus dem Kontext, und die Kunst des Umschreibens mit eigenen Worten nicht vernachlässigt? Werden Fremdsprachenlerner nicht regelrecht zur Lernfaulheit verleitet, wenn Vokabelgleichungen auf Kopfdruck zur Verfügung stehen? In jüngster Zeit erweitert sich dieser Fragehorizont durch die tiefgreifenden Veränderungen, die aus der Weiterentwicklung digitaler Lexika und Wörterbücher resultieren. Gerade junge Lehrerinnen und Lehrer, die gerne Tablets und Smartphones im Unterricht einsetzen möchten, fragen sich, ob PEW überhaupt noch zeitgemäß sind und ob es nicht sinnvoller sei, Lernende an die Benutzung von Online-Wörterbüchern heranzuführen.

Details

Seiten
155
Jahr
2016
ISBN (ePUB)
9783631708774
ISBN (PDF)
9783653072044
ISBN (MOBI)
9783631708781
ISBN (Hardcover)
9783631677049
DOI
10.3726/b10397
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2016 (Oktober)
Schlagworte
Fachdidaktik Leseverstehen Wörterbuchnutzung Englischunterricht Methodenkompetenz Motivation
Erschienen
Frankfurt am Main, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2016. 155 S., 19 s/w Abb., 17 s/w Tab.

Biographische Angaben

Bärbel Diehr (Autor:in) Ralf Gießler (Autor:in) Jan Kassel (Autor:in)

Bärbel Diehr ist Professorin für die Didaktik des Englischen an der Universität Wuppertal. Ihre Forschungen umfassen bilinguale Bildung, Medien, Auslandspraktika sowie Lehrerbildung. Ralf Gießler ist Akademischer Rat an der Universität Wuppertal. Jan Kassel studierte Englisch und Geschichte und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Wuppertal.

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