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Kulturgüterschutz in Deutschland mit den Instrumenten des Privatrechts

Der Beitrag des nationalen Rechts unter Einschluss zukünftigen Einheitsrechts sowie verbleibende Schutzdefizite

von Anna A. Rozovskaya-Lampey (Autor:in)
©2017 Dissertation 182 Seiten

Zusammenfassung

Die Autorin befasst sich mit den Gefährdungen für Kulturgüter, die mit rechtlichen Mitteln eingedämmt werden können. Dabei rückt die Stärkung des Eigentümerschutzes in den Vordergrund. Wegen des Funktionsverlustes des Besitzes reicht bei Kulturgütern das bloße Besitzen de lege lata nicht mehr aus, um ein Vertrauen in die Eigentümerstellung des Veräußerers zu begründen. Beim gutgläubigen Erwerb anvertrauter Kulturgüter ist daher bei konsequenter Auslegung des BGB nach Besitzlage zu unterscheiden. Die Globalisierung des Kunstmarktes erfordert zudem eine internationale Lösung. Unidroit-Konvention 1995 ist die einzige Regelung, die auf zivilrechtlicher Ebene die Bekämpfung des illegalen Handels vereinheitlicht. Sie soll in Deutschland unter erforderlicher Anpassung der Normen im Interesse des Kulturgüterschutzes umgesetzt werden.

Inhaltsverzeichnis


Anna A. Rozovskaya-Lampey

Kulturgüterschutz
in Deutschland mit den
Instrumenten des Privatrechts

Der Beitrag des nationalen Rechts unter
Einschluss zukünftigen Einheitsrechts sowie
verbleibende Schutzdefizite

Autorenangaben

Anna A. Rozovskaya-Lampey studierte Rechtswissenschaften an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover. Anschließend war sie dort als Lehrassistentin und Lehrbeauftragte tätig. Ihr Referendariat absolvierte sie am Kammergericht Berlin, unter anderem im Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestags und in der Senatskanzlei Berlin. Sie ist als Rechtsanwältin in Berlin tätig.

Über das Buch

Die Autorin befasst sich mit den Gefährdungen für Kulturgüter, die mit rechtlichen Mitteln eingedämmt werden können. Dabei rückt die Stär-kung des Eigentümerschutzes in Vordergrund. Wegen des Funktionsverlustes des Besitzes reicht bei Kulturgütern das bloße Besitzen de lege lata nicht mehr aus, um ein Vertrauen in die Eigentümerstellung des Veräußerers zu begründen. Beim gutgläubigen Erwerb anvertrauter Kulturgüter ist daher bei konsequenter Auslegung des BGB nach Besitzlage zu unterscheiden. Die Globalisierung des Kunstmarktes erfordert zudem eine internationale Lösung. Unidroit-Konvention 1995 ist die einzige Regelung, die auf zivilrechtlicher Ebene die Bekämpfung des illegalen Handels vereinheitlicht. Sie soll in Deutschland unter erforderlicher Anpassung der Normen im Interesse des Kulturgüterschut-zes umgesetzt werden soll.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Vorwort

Die vorliegende Arbeit wurde von der Juristischen Fakultät der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover im März 2016 als Dissertation angenommen. Die nachfolgende Änderung der Gesetzeslage durch das In-Kraft-Treten des neuen Kulturgutschutzgesetzes im August 2016 konnte daher nicht mehr berücksichtigt werden. Im Übrigen wurde die Rechtsprechung und Literatur noch bis Anfang 2017 berücksichtigt.

Meinem verehrten Doktorvater, Prof. i. R. Dr. jur. Dr. rer. pol. Peter Salje, gilt mein erster und besonderer Dank. Er hat mein Interesse für das Kunstrecht geweckt und mir mit fachlicher Betreuung sowie einem großzügig gewährten Freiraum bei der Bearbeitung des Themas eine sehr anregende und angenehme Promotionszeit ermöglicht. Auch bedanke ich mich bei ihm herzlich für die lehrreiche und schöne Zeit an seinem Lehrstuhl für Zivilrecht und Recht der Wirtschaft zunächst als studentische Hilfskraft sowie später als Lehrassistentin und Dozentin.

Ferner gilt mein Dank allen Freunden und Weggefährten für ihre kontinuierliche Gesprächsbereitschaft, sowie für die kritische Lektüre meines Manuskripts, insbesondere Winni Schunck für ihre Geduld bei der Korrektur.

Der größte Dank gilt meiner Familie. Meine Eltern, Anatoly Rozovskiy und Liubov Rozovskaya, haben mir viel Liebe entgegengebracht und mich stets gefördert. Nach einer Kindheit in Geborgenheit ermöglichten sie mir eine unbeschwerte Studienzeit. Auch bedanke ich mich bei meinem geliebten Mann, Marcel Lampey, der mir stets großes Vertrauen entgegenbrachte und ohne dessen vielfältige Unterstützung ich das Manuskript nicht hätte fertigstellen können. Ihnen widme ich diese Arbeit.

Berlin, im August 2017

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Details

Seiten
182
Jahr
2017
ISBN (ePUB)
9783631731017
ISBN (PDF)
9783653072099
ISBN (MOBI)
9783631731024
ISBN (Paperback)
9783631677087
DOI
10.3726/978-3-653-07209-9
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2019 (April)
Schlagworte
Kulturgutschutz Unidroit-Konvention 1995 Eigentumsschutz Kunstmarkt Funktionsverlust Qualifizierte Besitzlage
Erschienen
Frankfurt am Main, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2017. XLII, 182 S., 1 farb. Abb.

Biographische Angaben

Anna A. Rozovskaya-Lampey (Autor:in)

Anna A. Rozovskaya-Lampey studierte Rechtswissenschaften an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover. Anschließend war sie dort als Lehrassistentin und Lehrbeauftragte tätig. Ihr Referendariat absolvierte sie am Kammergericht Berlin, unter anderem im Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestags und in der Senatskanzlei Berlin. Sie ist als Rechtsanwältin in Berlin tätig.

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