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Der Tod in der Literatur der Jahrhundertwende

Der Wandel der Todesthematik in den Werken Arthur Schnitzlers, Thomas Manns und Rainer Maria Rilkes

von Katja Grote (Autor:in)
©1996 Dissertation 204 Seiten

Zusammenfassung

Der Tod ist ein existezielles Urphänomen. Er begrenzt alles Leben und bestimmt es gerade dadurch entscheidend mit. Vor allem in Perioden geschichtlicher Veränderungen - wie auch der Jahrhundertwende - zeigt sich in der Literatur eine starke Auseinandersetzung mit dem Tod und mit dem Umgang mit ihm. Interessanterweise spiegelt sich der Wandel der Sepukralformen um 1900, der bis zu einer Tabuisierung des Todes im gesellschaftlichen Alltag führte, auch im Wandel der Erzähltechnik und der Form eines literarischen Werkes wider. Der Frage, in welcher Weise sich die Art des Erzählens auch in der neuen Todeseinstellung reflektiert, wird durch die Analyse von Werken Schnitzlers, Thomas Manns und Rilkes nachgegegangen. Aufgrund dieser Analyse eröffnen sich neue Zusammenhänge zwischen den untersuchten Texten und Antworten auf die Frage, ob und wie sich die veränderten, «modernen» Todeserfahrungen literarisch kompensieren lassen.

Details

Seiten
204
Jahr
1996
ISBN (Paperback)
9783631304013
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1996. 204 S.

Biographische Angaben

Katja Grote (Autor:in)

Die Autorin: Katja Grote wurde 1967 in Essen geboren. Sie studierte von 1987-1995 an der Ruhr-Universität Bochum Germanistik und Geschichte und promovierte 1995. Darüber hinaus ist sie als Dozentin in der Erwachsenenbildung tätig (DaF, Rhetorik).

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Titel: Der Tod in der Literatur der Jahrhundertwende