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Arabesken

Studien zum interkulturellen Verstehen im deutsch-marokkanischen Kontext

von Hiltrud Schröter (Autor:in)
©2005 Dissertation 278 Seiten

Zusammenfassung

Die Dissertation wurde 1998 mit dem Elisabeth-Selbert-Preis des Landes Hessen ausgezeichnet.
Je weiter die Expansion des Islam in Europa fortschreitet, um so aktueller wird diese Studie über Migration, Transformation und Islam. Sie trägt zum Verstehen der zugewanderten Menschen, ihrer Herkunftskulturen und der Lösung von Problemen bei. Ein Schwerpunkt der Studie sind Analyse und Vergleich der unterschiedlichen Entwicklung der Geschlechterordnung in der islamischen und in der christlich fundierten Welt und Werteordnung. Die dort dominierende Frauentauschlogik mit ihrer kulturtraditionalen Unterdrückung der Frau kontrastiert zur Logik der Anerkennung der Frau als gleichberechtigte Person. Gezeigt wird, dass die Wurzeln dieser Strukturen bereits in den drei monotheistischen Religionen und ihren heiligen Büchern – Altes Testament, Neues Testament und Koran – enthalten sind. Am Beispiel einer Familie aus der schriftlosen islamischen Berberkultur Marokkos wird der Übergang in die Moderne und die Veränderung der Geschlechterordnung aufgezeigt: «Die Tochter ist der Vater geworden.»

Details

Seiten
278
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631538548
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Berber Kultur Rif Islam Migration Sozialisation Transformation
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 1997, 1999, 2005. 278 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Hiltrud Schröter (Autor:in)

Die Autorin: Hiltrud Schröter, 1941 in Köln geboren, ist Sozialwissenschaftlerin und Autorin. Sie war Lehrerin an Schulen in Nordrhein-Westfalen und Hessen und arbeitete an der Universität Frankfurt am Main in Forschung und Lehre.

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Titel: Arabesken