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Opfervertrauen und Strafzumessung

von Claudia Büch-Schmitz (Autor:in)
©1997 Dissertation 220 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht die Auswirkungen des Opfervertrauens auf die Strafzumessungsschuld des Täters. Da zahlreiche Strafzumessungstatsachen wie das Opferverhalten im Licht der verschiedenen Strafzwecke unterschiedliche Bedeutung gewinnen können, entwickelt die Verfasserin allgemeine Grundsätze für die Bewertungsrichtung des Opferverhaltens. Bezogen auf den Sonderfall des Opfervertrauens werden typische Konstellationen in Fallgruppen zusammengeführt und die Bewertungsrichtung mit dem Ergebnis herausgearbeitet, daß Strafschärfung unter dem Gesichtspunkt einer garantenähnlichen Stellung in Fällen des sog. besonderen Vertrauensschutzes, Strafmilderung in Grenzfällen zu bewußter Selbstgefährdung eintritt. In keiner Hinsicht strafzumessungsrelevant ist dagegen das Vorliegen eines sog. Mußvertrauens.

Details

Seiten
220
Jahr
1997
ISBN (Paperback)
9783631321126
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1997. 220 S.

Biographische Angaben

Claudia Büch-Schmitz (Autor:in)

Die Autorin: Claudia Büch-Schmitz wurde 1962 in Koblenz geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Mainz und Dijon. Im Jahr 1990 trat sie in den Justizdienst des Landes Rheinland-Pfalz ein und ist seit 1993 als Staatsanwältin in Mainz tätig.

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Titel: Opfervertrauen und Strafzumessung