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Schuld ohne Sühne?

Das Erbe der Menschenrechte in Chile nach Pinochet

von Christa Rottensteiner (Autor:in)
©1998 Dissertation 153 Seiten

Zusammenfassung

Nach 17 Jahren Diktatur unter General Pinochet gelang Chile 1990 ein friedlicher Übergang zur Demokratie. Die neue Regierung stand vor der Frage, wie frühere Menschenrechtsverletzungen geahndet werden sollen, ohne die wiedererlangte Demokratie zu gefährden. Die Untersuchung beleuchtet die Hintergründe der chilenischen Vergangenheitsaufarbeitung, insbesondere den Versuch des ersten demokratisch gewählten Präsidenten, den Zwiespalt zwischen Forderungen nach Gerechtigkeit und politischen Zwängen zu lösen. Zu diesem Zweck werden die Faktoren, welche die Menschenrechtspolitik Aylwins beeinflußten, wie das Kräfteverhältnis zwischen Regierung und Militär und die Transition zur Demokratie, eingehend analysiert.

Details

Seiten
153
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631324349
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1997. 153 S.

Biographische Angaben

Christa Rottensteiner (Autor:in)

Die Autorin: Christa Rottensteiner, 1971 in Wien geboren, studierte Politikwissenschaft an der Universität Wien und am Institut d'Etudes Politiques in Aix-en-Provence/Frankreich. 1996 hielt sie sich zu Forschungszwecken in Chile auf. Nach Beendigung ihres Studiums war sie beim Flüchtlingshochkommissar der Vereinten Nationen in Genf tätig. Derzeit absolviert sie ein Postgraduate-Studium in Internationalem Menschenrecht an der Universität Essex/Großbritannien.

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Titel: Schuld ohne Sühne?