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Sprachgebrauch und Sprachkontakt in der deutschen Sprachinsel in Südbrasilien

von Ciro Damke (Autor:in)
©1997 Dissertation XVIII, 322 Seiten

Zusammenfassung

Die Übersiedlung deutscher Einwanderer ab 1824 aus dem ganzen deutschsprachigen Raum in Europa, überwiegend aber aus dem Hunsrück, nach Brasilien ließ die verschiedensten deutschen Dialekte in der neuen Heimat zusammentreffen, was zu einer Koine dieser Varietäten führte, die als Hunsrückisch bezeichnet wird. Durch Kontakt mit der offiziellen Landessprache, dem Portugiesischen, entstand im Laufe der Zeit ein eigenartiges Sprachgemisch, das hier Brasildeutsch genannt wird. Die linguistische Analyse und Beschreibung des Hunsrückischen und des Brasildeutschen und des Gebrauchs dieser Varietäten in den täglichen Lebenssituationen der Bewohner einer kleinen bäuerlichen Sprachgemeinschaft im Messões-Gebiet im Staat Rio Grande do Sul, Brasilien, bilden den Rahmen dieser soziolinguistischen Untersuchung.

Details

Seiten
XVIII, 322
Jahr
1997
ISBN (Paperback)
9783631324530
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1997. XVIII, 322 S., 37 Tab.

Biographische Angaben

Ciro Damke (Autor:in)

Der Autor: Ciro Damke, geb. 1945 in São Paulo das Messões - Rio Grande do Sul - Brasilien. Studium der Sprachwissenschaft, Pädagogik und Geschichte. M.A. in portugiesischer Linguistik (1988). Studienaufenthalte in Kuba, Österreich und Deutschland. Promotion zum Dr. phil. in Germanistik/Soziolinguistik an der Universität Heidelberg (1997). Zur Zeit Staatslehrer in Paranã/Brasilien und Dozent an der UNIOESTE - PR - Brasilien.

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Titel: Sprachgebrauch und Sprachkontakt in der deutschen Sprachinsel in Südbrasilien