Lade Inhalt...

Die «Class Action» im amerikanischen Recht und deutscher «Ordre Public»

von Christoph Greiner (Autor:in)
©1998 Dissertation 267 Seiten

Zusammenfassung

Gruppenklagen in den USA, sogenannte class actions, ermöglichen Repräsentanten einer «class» von in gleicher Weise durch rechtswidriges Handeln des Beklagten betroffenen Personen, ohne deren Zustimmung Klage für sie zu erheben - in die Schlagzeilen sind auf diese Weise jüngst Schweizer Großbanken geraten. Ein amerikanischer Anwalt verlangt von ihnen derzeit im Namen jüdischer Holocaust-Opfer im Wege einer class action 20 Milliarden Dollar Schadensersatz. Im Frühjahr 1997 reichten ebenfalls Holocaust-Opfer in New York eine class action für möglicherweise 10.000 Betroffene wegen nicht geleisteter Versicherungszahlungen unter anderen auch gegen Unternehmen der Allianzgruppe ein. Anerkennung und Vollstreckung solcher class action-Urteile auch in Deutschland erscheinen zwar mit Blick auf den deutschen ordre public fraglich, lassen sich aber nicht pauschal ausschließen.

Details

Seiten
267
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631325285
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 267 S.

Biographische Angaben

Christoph Greiner (Autor:in)

Der Autor: Christoph Greiner wurde 1969 geboren. Von 1991 bis 1995 Studium der Rechtswissenschaften in Bonn und München; 1995 1. Staatsexamen in München; 1997 Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München; seit 1996 Rechtsreferendar in München.

Zurück

Titel: Die «Class Action» im amerikanischen Recht und deutscher «Ordre Public»