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Die Justitiabilität der Erforderlichkeitsklausel i.S.d. Art. 72 II GG

Eine rechtsmethodische Kritik der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts

von Philipp Knorr (Autor:in)
©1998 Dissertation 247 Seiten

Zusammenfassung

Die Änderung des Art. 72 II GG und die Einführung des Art. 93 I Nr. 2 a GG durch die Grundgesetzänderung Ende 1994 waren wegen der Bedeutung für die Entwicklung des bundesstaatlichen Gefüges besonders umstritten und umkämpft. Vor allem die Länder hoffen auf eine Änderung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, das sich, ausgehend von der sprachlichen «Unbestimmtheit» der Art. 72 II GG, äußerst zurückhaltend bei der Überprüfung dieser als Schranke für den Bundesgesetzgeber konzipierten Verfassungsnorm verhielt. Diese Rechtsprechung führte zumindest faktisch zu ihrer Nicht-Justitiabilität. Die Untersuchung beschäftigt sich in rechtsmethodischer und rechtslinguistischer Hinsicht mit der Berechtigung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Art. 72 II GG a.F. Erarbeitet werden Vorschläge zur Auslegung des Art. 72 II GG n.F. und zur Bestimmung der verfassungsgerichtlichen Kontrolldichte.

Details

Seiten
247
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631325926
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 247 S.

Biographische Angaben

Philipp Knorr (Autor:in)

Der Autor: Philipp Knorr wurde 1968 in Bergisch Gladbach geboren. 1989-1991 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. 1991/92 Studium in Lausanne/Schweiz, 1992-1995 Studium an der Universität zu Köln. 1995 Erstes Juristisches Staatsexamen und Beginn der Promotion. Seit Juni 1996 Rechtsreferendar am Kammergericht Berlin.

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Titel: Die Justitiabilität der Erforderlichkeitsklausel i.S.d. Art. 72 II GG