Lade Inhalt...

Die DDR und die Juden

Die deutschlandpolitische Instrumentalisierung von Juden und Judentum durch die Partei- und Staatsführung der SBZ/DDR von 1945 bis 1990

von Jutta Illichmann (Autor:in)
©1998 Dissertation 370 Seiten

Zusammenfassung

Der ostdeutsche Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit war durch die «Ausrottung des Faschismus» gekennzeichnet. Anders als die Bundesregierung erkannte die Partei- und Staatsführung der DDR keine besondere Verantwortung für die nationalsozialistischen Verbrechen an den Juden an. Doch auch die DDR konnte sich der Haftung für den Völkermord an den Juden nicht entziehen. Die Thematik «Die DDR und die Juden» wird in dieser Studie erstmals systematisch in einem gesamtdeutschen Kontext untersucht. Es wird die These vertreten, daß die bundesdeutsche Auseinandersetzung mit dem Holocaust ein zentraler Bestimmungsfaktor der Behandlung von Juden und jüdischen Themen durch die Partei- und Staatsführung der DDR war.

Details

Seiten
370
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631326992
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1997. 370 S.

Biographische Angaben

Jutta Illichmann (Autor:in)

Die Autorin: Jutta Illichmann, geboren 1967, studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie in Mainz und Bonn. Anschließend Tätigkeit im PR-Bereich und in der politischen Bildung. Promotion 1997. Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Zurück

Titel: Die DDR und die Juden