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Die Entwicklung des Hoheitsbegriffes in Art. 33 Abs. 4 des Grundgesetzes

Untersuchung zu Inhalt und Grenzen des beamtenrechtlichen Funktionsvorbehaltes, zugleich ein Beitrag zur Hoheitsverwaltung

von Konrad Leitges (Autor:in)
©1998 Dissertation 295 Seiten

Zusammenfassung

Das Berufsbeamtentum ist seiner Entstehung und Legitimationsfunktion nach dem spezifisch herrschaftlichen Handeln des modernen Staates zuzuordnen. Die moderne Gesellschaft hat den Charakter staatlicher Herrschaft verändert, das Herrschaftsphänomen jedoch nicht beseitigt. Das Berufsbeamtentum legitimiert staatliche Herrschaft über das Maß bloßer staatlicher Ordnung hinaus. Die Untersuchung zeigt diese Zusammenhänge und ihre verfassungsrechtliche Präsenz in der Vorschrift des Art. 33 Abs. 4 des Grundgesetzes auf. Sie verfolgt die Entwicklung des Hoheitsbegriffes vom Regalienbegriff des Mittelalters bis hin zu seinen Ausprägungen im geltenden Verfassungs- und Verwaltungsrecht und gelangt dabei zu einer restriktiven Auslegung des beamtenrechtlichen Funktionsvorbehaltes.

Details

Seiten
295
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631331521
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 295 S.

Biographische Angaben

Konrad Leitges (Autor:in)

Der Autor: Konrad Leitges, Jahrgang 1967, studierte Rechtswissenschaft und Philosophie an der Universität Trier. Erstes Staatsexamen 1993, anschließend juristischer Vorbereitungsdienst und Studium an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Zweites Staatsexamen 1995, im Anschluß daran Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio an der Universität Trier. Seit 1997 Richter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit. Promotion 1997 bei Prof. Dr. Gerhard Robbers an der Universität Trier.

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Titel: Die Entwicklung des Hoheitsbegriffes in Art. 33 Abs. 4 des Grundgesetzes