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Der Hochverrat in der höchstrichterlichen Rechtsprechung der Weimarer Republik

Ein Fall politischer Instrumentalisierung von Strafgesetzen?

von Marcus Böttger (Autor:in)
©1998 Dissertation XXX, 278 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit befaßt sich erstmals umfassend mit der vielfach gescholtenen Rechtsprechung der Weimarer Republik zu dem zentralen Komplex des Staatsschutzrechts - dem Hochverrat. Der Autor untersucht die höchstrichterliche Judikatur vor dem Hintergrund der politischen Auseinandersetzungen und dem Wechselspiel von Apathie und Aktionismus des Gesetzgebers in der «Republik ohne Republikaner». Eine differenzierte Analyse und insbesondere die Auseinandersetzung mit der Kritik der Rechtsprechung führt zu dem überraschenden und wohl manchem unbequemen Ergebnis, daß das gängige Pauschalurteil «die Justiz ist auf dem rechten Auge blind» in dem untersuchten Bereich für die Weimarer Zeit nicht aufrechterhalten werden kann.

Details

Seiten
XXX, 278
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631332818
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. XXX, 278 S.

Biographische Angaben

Marcus Böttger (Autor:in)

Der Autor: Marcus Böttger wurde 1965 geboren und studierte in Bochum und London Geschichts- und Rechtswissenschaften. Nach mehrjähriger Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Landtag von Nordrhein-Westfalen arbeitet er seit 1996 als Rechtsanwalt in Düsseldorf.

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Titel: Der Hochverrat in der höchstrichterlichen Rechtsprechung der Weimarer Republik